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Wie setze ich ND Filter beim Filmen sinnvoll ein?

Caulfied

Themenersteller
Hallo,

bald wird meine Canon 90d ankommen. Damit möchte ich gerne "Cinematic" Videos aufzeichnen - dafür würde ich mit 24 Bildern und 1/50 filmen. Ich habe u.a. ein Canon 50mm 1.8 STM und ein Sigma 17-50mm 2.8. Tagsüber werde ich da mit einer Belichtung von 1/50 nichts filmen können bei offener Blende, da alles zu hell ist. Daher brauche ich ja ND Filter.

Ist für filmen nicht ein variabler ND Filter besser? Mit festen hat man doch sicherlich das Problem, dass man sehr häufig wechseln muss wenn sich das Licht ein wenig ändert - da ist man ja mit variablen ND Filter besser dran, oder? Beim Fotografieren auf Stativ sind feste ND Filter sicherlich besser und man kann das in Ruhe anpassen - aber wenn man mit einem Gimbal durch verschiedene Lichtszenen läuft (vor Wald in den Wald zum Beispiel), ist dann nicht variabel besser? Oder sehe ich das falsch?

Wie finde ich die perfekte Einstellung mit den ND Filtern? Einfach so anpassen, dass es in der Live View mit 1/50 Belichtung gut aussieht? Oder wie gehe ich am besten vor?

Freue mich sehr über Hilfe!

Mfg
Gordon
 
Du musst ja nicht immer bei voller Offenblende filmen. Auch da sieht man kaum einen Unterschied, ob das jetzt mit F1.8 oder 2.5 gefilmt wurde. Genau so kannst du auch mit der ISO tagsüber höher gehen und mal bei ISO 400 filmen und nicht nur ISO 100. So bist du mit einem festen ND Filter auch noch relativ flexible.

Ich filme z.B. viel bei F5.6 und F4 bei ISO 100 und nehme dafür je nach Wetter/Licht entweder agr keinen Filter oder einen ND Filter mit 3 oder 6 Blenden und gehe zur Not mit der ISO noch etwas hoch, falls das Bild eher etwas heller, sommerlicher sein soll. Bei blauem Himmel und F2.0 kommt man z.B. mit einem ND Filter mit 6 Blenden ganz gut hin. Die 1/3 Blende zur F1.8 sieht man im fertigen Bild dann nicht mehr. Wenn du dann dein 2.8er Zoom nimmst, filmst du dann halt mit ISO 200 statt 100. So viel gewechsel ist das gar nicht. Im Wald nimmst du dann einfach den ND Filter ab oder gehst auf F1.8 und drehst an der ISO ein wenig.

Du kannst auch nur mit einem ND Filter mit drei oder vier Blenden filmen und landest bei irgendwas zwischen F2.8 und F4 bei voller Sonne ISO 100 und 1/50.

Du kannst ja einfach mal anfangen und filmen und siehst dann welche Stärke du so brauchen würdest. Den ND Filter kannst du über die Verschlusszeit "simulieren". Musst dir nur merken, wie viele Blenden du verdunkelt hast im Gegensatz zu den 1/50.
 
Vielen Dank für die Antwort! Ich werde es testen! Wenn ich mich aber dazu entscheide, mit 2.8 und 1/50 beu 24fps zu filmen, kann ich mich bei der Einstellung eines variablen ND Filters einfach an die Live-View halten, oder? Sprich: ND Filter so anpassen, dass die Belichtung bei besagten Einstellungen auf "0" steht, oder?
 
Die variablen ND Filter sind optisch nicht so gut wie die fixen.
Was spricht denn dagegen je nach Sonnenlicht einen fixen ND Filter zu wählen und den Rest mit der ISO Einstellung nach zu regeln?
 
Ich verwende für Foto und Video der Flexibilität wegen öfter einen variablen ND-Filter von K&F, der hat in 67mm so um 50 EUR gekostet. Zumindest ist mir kein Nachteil bei Bildqualität aufgefallen. Ich habe aber auch nicht getestet, ob es minimale Farbveränderungen durch den Filter gibt gegenüber einer Aufnahme ohne Filter, ich muss ja nicht eine absolute Farbverbindlichkeit über mehrere Kameras o.ä. erreichen. Zusätzlich habe ich aber auch noch feste ND-Filter, weil diese eben auch ihre Vorzüge haben, etwa, dass man sie nicht aus Versehen verstellen kann und man immer genau weiß, um wie viele Blenden man das Licht absenkt.

Einen Nachteil haben die variablen Filter noch: Wenn man sie zu weit runterregelt, filtern sie das Licht nicht mehr gleichmäßig und es gibt dunkle Ecken im Bild. Zumindest meiner hat da keinen Anschlag, sondern lässt sich endlos drehen, da muss man aufpassen, das Licht nicht zu weit runterzudrehen. Andererseits sind sie eben praktisch. Bei einer Landschaftsaufnahme z.B. möchte ich nicht zu viel Licht filtern und dann den ISO-Wert hochdrehen müssen und damit Rauschen verstärken.

Kurz: Für Foto verwende ich lieber den variablen Filter, für Video eher einen festen.
 
Man muss auch erwähnen, dass die Anforderungen an Auflösung in Video wesentlich niedriger sind, als bei Foto. Solange der variable ND keinen hässlichen Farbstich verursacht, vigenttiert oder dieses hässliche Kreuz bei voller Abdunklung zeigt, ist die optische Qualität vollkommen adäquat. Ich nutze zumindest B+W Filter, und je nach Angebot und Filtergröße (bei mir 67mm) kommt man auch mal bei 100€ rum.
 
Hi,
schau Dir das mal an.

https://www.youtube.com/watch?v=lLXkZOob6LI

Zum Filmen nehme ich einen variablen Graufilter, für Fotos normale ND Filter.
Beim Filmen will ich schnell reagieren, daher variabel. Diese liefern für diese Anwendung völlig ausreichende Qualität. Einen der dort getesteten (eher preisgünstigen) Filter benutze ich auch.
Grüße
 
hab den variablen PolarPro 2-5 Peter Mckinnon Edition und bin sehr zufrieden damit. Macht die perfekte Belichtung am einfachsten, auf hin und her schrauben hatte ich einfach keine Lust.
 
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