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1. Hochzeit, welche Tipps habt ihr für mich?!

steve23

Themenersteller
Hallo
ich soll im November meine 1. Hochzeit fotografieren.
es wird nur standesamtlich geheiratet. Es sollen natürlich Bilder vom Pärchen
und der Gäste gemacht werden!

Habt ihr vielleicht Tipps für mich?
Hochzeitsfotos sind ja allgemein sehr hell,
sollte ich dann etwas überbelichten, für die spätere Nachbearbeitung?

Welche Momente sollte man einfangen?

Bin über jegliche Tipps dankbar..
 
Hochzeitsfotografie ist ein viel diskutiertes Thema.

Ich persönlich habe bisher eine kirchliche Hochzeit mit anschließender Feier für ein befreundetes Paar fotografisch begleitet.

Du fragst sehr allgemein. In diesem Fall würde ich vor allem mal im Internet nach Tipps zur Hochzeitsfotografie suchen. Da steht schon viel drin. Siehe oben.


Erkläre auf jedem Fall dem Paar im VORAUS was du kannst und was nicht.

Die Bilder extra zu hell zu belichten ist Quatsch. Fotografiere wie immer. Das kannst du. Das wird auch unter Stress am besten funktionieren. Stell dich auf kurze Belichtungszeiten und hohen ISO bzw. Blitzen ein. Ansonsten wird viel verschwommen sein. Die Personen werden nicht für dich still halten.

Im Idealfall hast du im Kopf oder auf einem Papier eine kleine Checkliste was du fotografieren möchtest. Chronologisch gleich geordnet.

Wenn du kannst, übe den Ablauf mit ein paar Personen einmal. Dann wirst du am schnellsten verstehen worauf es ankommt.

Das Thema Ausrüstung ist ebenfalls wichtig an einer Hochzeit. Ich habe für mich festgestellt: Ideal wäre ein lichtstarkes Standard-Zoom und dazu zwei oder mehr lichtstarke Festbrennweiten. Wenn man damit umgehen kann, ein guter Blitz! Und eine gute Tasche/Rucksack mit den Objektiven, Putzzubehör, Akkus usw.

Viel Glück.
 
Zuerstmal danke für Eure Hilfe..
ich hab mir mal ein Buch über Hochzeitsfotografie zugelegt und werde dieses nochmal durchgehen, auch um zu sehen, welche Bilder man machen kann.
und welche momente man festhalten kann..


Tipp Nr. 1: dun solltest auch den emotionalen Wert einer standesamtlichen Trauung ernst nehmen. Das Wörtchen hat da nichts verloren.

Ähmm.. das Wörtchen "nur" war hier nur dafür da um zu sagen, das es keine kirchliche hochzeit gibt.
Für mich ist es ebenfalls kein "nur" weil es für mich das 1. mal ist, und man da
ja doch noch was ungeübt ist und aufgeregt... ;)
 
Es wäre interessant zu wissen, wieviele "sonstige" Reportagen Du schon begleitet hast. Geburtstage? Partys? Kommunionen?
Also irgendwas, was einen etwas schnellen Charakter hat und Du schulen konntest, Deine Kamera blind zu bedienen und einen gewissen Bildschnitt einfach im Blut zu haben. Ohne diese Erfahrungen und nur mit einem Buch würde ich diesen Auftrag nicht antreten. Das gibt lange Gesichter auf beiden Seiten. Aber das wird in den oben genannten Links zu den anderen Threads im Detail dargestellt.
 
@TO: Bist Du der einzige Fotograf dort? Welche Erwartungen hat man an Dich?
Manche Leute (Brautpaare etc.) denken, nur weil man eine "professionelle" Kamera hat, entstehen die guten Bilder von selbst. Da muss man als Fotograf auch vermitteln, was man zu leisten vermag und was ggfs. nicht.
Hochzeiten sind so ziemlich die Königsdisziplin - jedes Mal ein einzigartiges, nicht wiederholbares Ereignis, das man nicht vergeigen darf.

Viele Leute, die sich Hochzeitsbilder von guten und bekannten Fotografen anschauen, wissen nicht, dass die aufgerufenen, idR 4stelligen Beträge ihre Berechtigung haben, nicht weil die Kamera teuer war, sondern weil es dem Fotografen gelingt, jeden wichtigen Moment in tollen Bildern einzufangen.

...
Welche Momente sollte man einfangen?
...
Alle!! :rolleyes:
 
Du findest hier, bei Google und auf YouTube massig Futter zum Thema Hochzeit: Erfahrungsberichte, Vorschläge, Ideen, Bilder, ganze Guides, To-Do-Listen, Checklisten, etc.

  • Erstelle eine Checkliste für deine Ausrüstung und die dazu notwendige Vorbereitung (Akkus, laden, Tasche packen, etc...).
  • Erstelle einen Fragebogen, den du mit dem Hochzeitspaar abklapperst (Bildstil, Planung, Zeiten, etc...)
  • Zeige dem Paar, wo Du Bildtechnisch stehst, und was Du umsetzen kannst.
  • Schau Dir die Location an und führe ggfs. Telefonate vorab.

All das und noch viel mehr kannst du aus den o. g. Quellen entnehmen. Mehr als die Hälfte davon sollte einem der gesunde Menschenverstand eh liefern.

Was Du jedoch NICHT im Internet finden kannst, sind die Licht- und Örtlichkeitsverhältnisse und das Potentials deiner Softskills.
Bei den ersten 2 Punkten kannst du dich vertrauensvoll an Petrus und das örtliche Rathaus wenden - die können Dir vielleicht helfen.
Bei den eigenen Softskills hast du es allein in der Hand, da noch Veränderungen vorzunehmen (Bildbearbeitung, Umgang mit Blitz, Bild-Psychologie, etc...).

Deine letzten Beiträge lassen erkennen, daß ein gewisses Potential in Dir steckt, du aber noch massig Knoten im Hirn hast, bzw. der Groschen noch nicht gefallen ist.


Direkter Tipps:
Pinteresst, Hochzeitsfotos und dann schau Dir mal die Dinger an, die so nen "bleached" Look haben. Da werden i.d.R. Schwarz- und Weiss-Werte beschnitten. Übertreigt man es nicht, hat man nen "tollen" Look, der nicht so schwer zu realisieren ist (nur als Beispiel).
Bzgl. Kameraeinstellungen solltest du so vorgehen, daß Du möglichst "fertig" fotografierst. Sprich, nicht einfach abdrücken und dabei denken "Ach, die 2 BLenden ziehe ich in LR wieder hoch...". Klar, kann man mal machen. Sollte aber nicht zur Normalität gehören.



Meine letzte Hochzeit war auch "nur" Standesamtlich; für Freunde, bei denen eh kein gewerblicher Fotograf geordert worden würde (Standesamt, Paarshooting, Kaffe & Kuchen. Feddich.).
Als "Überraschung" kam, daß wir für die Paarfotos nur 30 Minuten hatten. :eek: Also mit dem Paar zur Besprechung gleich vor Ort getroffen und dann auch gleich vor Ort nen Laufweg/ Schlachtplan erstellt, damit wir die 30 Minuten auch sinnvoll ausnutzen konnten.
 
Aus leidvoller Erfahrung: mache Dir auch einen Plan wo Du die tollen, einzigartigen und superschönen Hochzeitsbilder machen wirst wenn es den ganzen Tag wie aus Kübeln regnet...
 
mache dir eine Liste, was Du alles wie einsetzen möchtest...

- Kamera... evtl. Ersatzkamera, wenn Du der einzige Fotograf bist...
- Objektive... der Situation angepasst... besser WW als Tele...
- Blitz... hast Du schon mal manuell mit Blitz und Kamera gearbeitet..?
- und auch nicht zu vergessen... hast Du genug Akkus und Speicherkarten..?

dann wäre eine vorherige Abklärung ob Du überhaupt fotografieren darfst
nicht so schlecht...

und vielleicht kannst Du ein paar Motive vorab in der Lokation machen..?
 
Aus eigener Erfahrung kann ich mich den vielen Vorrednern anschließen.

Noch ein paar Tipps aus meiner persönlicher Erfahrung:

Arbeite auf jeden Fall mit zwei Kameras (am besten das selbe System):
einerseits kann auf eine Kamera bspw. ein Weitwinkel(-zoom), auf die andere was lichtstarkes um die 50 mm.
Zudem hast du ein Backup, falls eine Kamera ausfallen sollte (ist mir in fünf Jahren nie passiert, aber man weiß na nie)

Genug Speicher ist natürlich auch unverzichtbar. Tendenziell kleinere Karten, lieber öfter wechseln. Auch solltest Du regelmäßig und lieber zu früh Karte wechseln, besser noch 100 Bilder frei, aber zu hast gerade Zeit zu wechseln als wenn beim Kuss dann voll ist.

Akkus natürlich auch, wobei die ja je nach System recht lange halten

Ansonsten Equipment:

Lichtstärke ist alles, sowohl aufgrund der oft düsteren Räume als auch für den Look.

Blitz würde ich drauf verzichten, das mögen die wenigsten Standesbeamten/Pfarrer/etc und ich finde das auch sehr störend, ich verzichte immer darauf. Wenn Du einen Blitz nimmst, sei sicher im Umgang damit und blitze am besten indirekt.

Nimm auf jeden Fall auch in RAW auf, das ist mMn Pflicht(y)

Location anschauen und vorher schon einen Plan haben was den Ablauf angeht schadet auch nie.

Ansonsten, lets rock! Irgendwann muss man mal anfangen (y) Mache aber wie gesagt vorher dem Brautpaar klar, was Sie erwarten dürfen ;)
 
...
Ansonsten, lets rock! Irgendwann muss man mal anfangen (y) Mache aber wie gesagt vorher dem Brautpaar klar, was Sie erwarten dürfen ;)
So sieht's aus. (y) Nur durch die Praxis kann man dazulernen und die Vorbereitungen sollte man mit einer Checkliste abhaken - nicht dass man ohne Strom oder mit zu wenig Speicher etc. dasteht.
Und mit dem Brautpaar sollte man die Erwartungen sorgfältig abgleichen, egal ob man dafür Geld bekommt oder es ein Freundschaftsdienst ist.
 
Ich darf auch bald meine erste Hochzeit fotografieren und habe dazu schon einiges auf YouTube und Suchmaschinen durch.

In diesem Thread wurden ja schon gute Tipps gegeben, die einen weiterbringen. (y)

Leider muss man sich ewig durch Panikmache und halbwissen von Leuten durchlesen, die selbst noch nie eine Hochzeit fotografiert haben. Und das ist etwas anstrengend.

Was mich halt besonders interessiert, wäre wie andere das Thema Hochzeitsfotografie angehen und die Praxiserfahrung von aktiven Hochzeitsfotografen, die auch mal Bilder zeigen und was dazu erzählen.

Bisher fand ich diese Anleitung zur Hochzeitsfotografie am besten. Vielleicht hilft der ja auch dem Einen oder Anderen. Zumal auch Tipps zu rechtlichen Dingen wie DSGVO, Gewerbe etc. gegeben werden.

VG
 
Mit am wichtigsten finde ich, sich im Hintergrund zu halten. Es gibt nichts schlimmeres, als einen Fotografen, der überall dazwischen springt. Lange Brennweite bei Trauung und Feier verwenden. So entsteht auch durch die lange Brennweite, ein wunderschöner Look. Bei uns gibt es mittlerweile 3 Kirchen, die es verboten haben zu fotografieren. Der Grund dafür war, das "Profi" Fotografen während der Trauung zwischen Pastor und Brautpaar herumgesprungen sind und allen auf die Nüsse gingen. :rolleyes:
 
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