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Scan-Gerät für Negativstreifen und Dias gesucht

@ all

Ich finde es interessant, dass sich hier niemand äußert auf meine Frage, wie lange ich pro Bild rechnen muss, bis ich ein brauchbares Positiv am Monitor zu sehen bekomme von einem abfotografierten Farbnegativ.

Du schreibst weiter oben, du must Bilder deiner 70D erst in JPG wandeln. Ich vermute daher du fotografierst in RAW. Stelle die Kamera auf JPG um.
Dann hast du wohl DXO Google mal ob du was zu findest.

Ein paar Betrachtungen zur Zeit:

Abfotografieren, geht schnell, wenns mal eingerichtet ist und da du deine 70D nicht nutzt, kannst du das aufgebaut lassen.
Ich würde Raw nehmen, dann hast du den größten Spielraum die Orangemaske zu beseitigen, die man am besten mal auf einem unbelichteten Stück Film bearbeitet, oder den Negativstreifen mit dem Rand aufnehmen, dann hast du immer eine Referenz für die Maske.

Bilder in Software importieren, dauert, aber du must nicht dabeibleiben

Ein paar Bilder "Entwickeln", braucht einmalig Zeit

Dann die dir am besten gefallende Entwicklung auf alle Bilder anwenden, wenns dauert nebenher was anderes machen.
Export für alle Bilder starten, dauert, aber läuft unbeaufsichtigt.

Wenn du das Gefühl hast, deine Entwicklung passt immer, dann diese schon beim Import anwenden.

Zum Beschnitt, wenn du eine gute Wiederholgenauigkeit zwischen den Bildern hast, dann kannst du den ebenfalls in die Vorgabe übernehmen, das mache ich beim Dias (ungebauter Projektor) abfotografieren so, und mit etwas verlust ist das ausreichend genau.

Ich habe erst wenige Negative gewandelt, da kam es mir aber auf maximal mögliche Qualität an und ich musste mich erst einarbeiten, da bin ein paar Stunden drann gesessen. Aber da ging es nicht um Masse. und wenn du die RAWs nicht löschst, dann kannst du dir einezelne Bilder später immer noch mal nacharbeiten, wenn sie dir wichtig sind.

Klar, wenn du eine "ein Klick Lösung" findest die alle deine Kriterien erfüllt, bist du schneller.
 
@ S-Bahn:Irgendwo stand, du nutzt DXO. Du brauchst einige "Sekunden" extra neben der Zeit, in der du "normalerweise" deine Digitalbilder entwickelst. Möglicher Ablauf:
abfotografierte Fotos liegen als RAW vor, 1. umwandeln mit XnView in der Stapelverarbeitung "Invertieren" und Ausgabe als TIFF. 2. Finales Bearbeiten in DXO einschl. Entfernen der komplementären Reste der orangenen Negativeinfärbung. Umwandeln in jpegs in der Stapelverarbeitung. ENDE

Du kannst natürlich auch in einem nullten Schritt (Stapelverarbeitung) in DXO den orangenen Farbton entfernen und die Bilder in TIFFs umwandeln . Dann wie oben. TIFFs bieten mehr Möglichkeiten zur Nacharbeit als jpegs.
Wenn der Coolscan Negativstreifen scannen kann, ist der richtig eingestellt die bessere Wahl ( daneben kannst du Tatort kucken): Ergibt mit Vuescan invertierte und vorkorrigierte Bilder als TIFFs, die du dann mit DXO fertig stellst.
Bleibt der Zeitaufwand, den Coolscan richtig einzustellen.
 
Ich danke Euch mal bis hierher. Möchte aus den vielen Antworten mal das für mich Wesentliche zusammen fassen:

A) Um herauszufinden, ob es Scanner gibt, wo ich mit einer 1-Click Aktion innerhalb einer Sekunde ein Foto komplett digitalisieren kann vom Negativstreifen, deren Bildausschnitt großzügiger und die Ausleuchtung gleichmäßiger ist als beim Reflecta x22, muss ich selber eruieren.

B) Als Alternative gäbe es echte Filmscanner, die mit Sicherheit die bestmögliche Scan-Qualität in jeder Hinsicht liefern. Diese scheinen aber (im Vergleich zu den 1-Click Lösungen) 'ewig' für ein Foto zu brauchen. Mit den Ergebnisse könnte ich auch ohne Nachbearbeitungen gut leben.

C) Eine weitere Möglichkeit wäre, die Bilder mit einer hochwertigen Kamera (beispielsweise mit meiner fast nicht mehr eingesetzten EOS 70D) abzufotografieren. Diese erfordert aber einerseits die Anschaffung von entsprechendem Equipment (Halterung für die Filmstreifen, taugliche Beleuchtung, möglicherweise Stativ) oder gutem Bastlergeschick, wenn man sich sowas selber bauen möchte.

Die Lösung B) möchte ich aktuell nicht in Betracht ziehen. Die Gründe: Ich habe bereits einen sündhaft teuren Filmscanner, der nur für wenige Scans herangezogen wurde, weil es schlichtweg zu langwierig war, bis man endlich etwas größere Mengen (ich spreche da von 200 Aufnahmen) in digitaler Form vor sich liegen hatte. Eine Scan-Dauer von 6 Minuten pro Foto ist einfach nicht Praxistauglich. Wie lange andere Scanner für so einen hochwertigen Scan brauchen, entzieht sich aber meinen Kenntnissen und ist wohl hier auch nicht in Erfahrung zu bringen. Sowas wäre dann eine Alternative, wenn alle Bilder eines Streifen im Halter (= max 6 Aufnahmen) in der selben Zeit erfasst würden, wie es mein billiger Dokumentenscanner schafft; und das sind etwa 30 Sekunden pro Din-A4 Seite. Alles, was deutlich darüber liegt (also ab etwa 1 Minute für 6 Aufnahmen) ist für mich nicht mehr praktikabel.

Bleibt also die Lösung C), zu der ich folgende Gedanken habe: Das Abfotografieren selbst wäre nicht das Problem. Notfalls könnte ich mir ja einen Dia-Duplikator besorgen, den man auf ein passendes Objektiv anstelle eines Filters schraubt und wo an dessen Ende ein Filmstreifenhalter eingeschoben werden kann. Die Beleuchtung könnte man möglicherweise mit einem externen Blitzgerät lösen, welches an eine weiße Stelle im Hintergrund (großer Bogen weißes Papier) gerichtet wird. Stellt sich dann aber weiterhin die Frage, wie ich aus den orangegefärbten Negativ-Bildern vernünftig zu einem farbneutralen Positiv komme. Ein Programm, welches das automatisch macht (so wie es die 1-Click Lösungen bieten) scheint es wohl nicht zu geben, auch nicht für viel Geld. Das heißt: Ich muss selber ausprobieren, wie ich zu einem für mich befriedigenden Ergebnis komme. Und da sagen mir meine vor Jahren durchgeführten Experimente, dass ich wohl zu dumm dafür bin. Von etwa 10 so abfotografierten Test-Scans habe ich bei keinem einzigen Bild ein wirklich brauchbares Ergebnis bekommen. Somit steht es auch schlecht, diesen Weg nochmal zu beschreiten, wenn es bis heute keine 1-Click Lösung gibt.

Also bleibt mir nur die Hoffnung, dass doch ein Hersteller die Eier legende Wollmilch-Sau geschaffen hat.

Trotzdem: Danke nochmal!
 
Es wäre nett ab zu was über den Stand der Dinge zu erfahren. Man lernt ja nie aus.
 
War der Post #43 nicht ausführlich genug? :ugly:

Ok, im Klartext:

Kauf eines echten Dia-Scanner fällt raus, da die Geräte schlicht viel zu langsam sind.
Abfotografieren fällt auch raus, da nicht in Erfahrung zu bringen ist, welcher Aufwand mich erwartet fürs Umwandeln in ein Positiv.
Also bleibt nur der Versuch, die Versandhändler so lange zu quälen, bis mich ein taugliches Gerät erreicht. Sollte dieser Fall nicht eintreten, werde ich auf die Digitalisierung der Fotos verzichten.

Wenn gewünscht, poste ich gerne, welche Geräte durchgefallen sind und welches im Falle des Falles den Zuschlag erhalten hat. Und ab wann ich schlicht den Hut drauf haue.

Mehr kann ich zum Zeitpunkt nicht sagen. Ich muss erstmal schauen, welche dieser 1-Click-Scanner überhaupt in Frage kämen. Und ob sie überhaupt lieferbar sind.
 
**gelöscht**

Es ist sowieso nicht zu erwarten, dass meine Antwort verstanden wird. Also habe ich sie gelöscht. Viel Glück beim Einscannen von 30000 Fotos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi *******,

Du hast mir voraus gesagt, dass ich nicht durchhalten werde. Und ich habe es mit einem Marathonlauf verglichen. Und zwar deswegen:

Wenn das Ziel heißt, insgesamt 42 Kilometer zu laufen, dann gibt es viele Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Ich kann also einen Marathon laufen und hab das dann in wenigen Stunden hinter mir mit dem Nachteil, dass es eine ziemliche Herausforderung ist. Oder aber ich immer wieder mal eine kurze Distanz (vielleicht 100 oder 200 Meter) und erreiche auf diese Art die Distanz von 42 Kilometern.

Ersteres geht schnell, ist aber sehr fordernd.
Letzteres dauert lange, dafür geht jeder Lauf locker von der Hüfte.

So gesehen halte ich den Vergleich sehr wohl für angebracht.

Und: Ich hatte immer zweiteres im Auge und nie Ersteres (= Marathon).
 
Abfotografieren fällt auch raus, da nicht in Erfahrung zu bringen ist, welcher Aufwand mich erwartet fürs Umwandeln in ein Positiv.
Praktisch garkeiner. Nachdem ein passendes Bild eines Filmtyps einmal manuell Umgewandelt wurde ist das für alle weiteren Bilder auf diesem Filmtyp völlig automatisierbar.
 
Ja stimmt - das bringt nichts. Offensichtlich verstehst Du nicht, dass ich anders bin als Du. Ich weiß, dass ich das durchziehe, so wie ich die allermeisten Vorhaben, die ich begonnen habe, auch zuende geführt habe. Und das wird auch hier passieren, so ich einen tauglichen Scanner finde.

Und weil Du vorher gefragt hast, welche Erfahrungen ich gesammelt habe. Wie schon mehrfach erwähnt, habe ich einen echten Filmscanner, für den ich vor über 20 Jahren einen 5-stelligen Schillingbetrag bezahlt habe. Inflationsbereinigt habe ich wohl um die 2000 Euro bezahlt, nach heutigem Wert des Geldes. Damit habe ich etwa 40 Filmstreifen eingescannt und es dann als nicht praktikabel verworfen. Vom Scanergebnis immer untadelig. Seitdem wurde der Scanner nur noch sporadisch eingesetzt.

Und dann hatte ich eben für ein paar Tage den Reflecta x22, wo ich auch etliche Streifen eingescannt habe. Handling unspektakulär. Pro Streifen vom Rausnehmen aus dem Archiv bis zum wieder Reinlegen ins Archiv nicht mal 1 Minute. Mit etwas Übung wäre das Einspannen des Filmstreifens auch schneller möglich gewesen. Darauf basiert eben meine Zeitschätzung. Auf real gemessene Zeiten im praktischen Probelauf.

Ich weiß also sehr wohl, was auf mich zukommt und was zu tun ist und inweiweit ich an so einer Sache dran bleibe. Da kannst Du noch so viele "Zeugen" aufrufen, die Dir bestätigen, dass DIE es eben nicht durchgehalten haben. Ich kenne diese Leute nicht und kann daher auch nichts dazu sagen. Aber Du fühlst Dich bemüßigt, mir diese als Zeuge vorzuführen, dass es mir genau so ergehen wird. Und sowas mag ich einfach nicht.
_________

Übrigens: Wie Du auf 20 Sekundenn pro Bild kommst, kann ich auch nicht nachvollziehen. Der x22 ist eine digitale Kamera, verbaut in einer Box; die Kamera schaut nach unten, wo der Film durch 2 Schlitze der Box eingeführt wird und wo unter den Film-/Diahalterungen eine Lichtquelle ist. Es wird also nicht gescannt, sondern fotografiert. Wie lange braucht Deine Digitalkamera, bis sie ein Foto macht? 20 Sekunden? Die meiste Zeit geht drauf, um das erzeugte Foto zu verarbeiten, also von Negativ zu Positiv umzuwandeln und dann auf die SD-Karte zu speichern. Und alles zusammen dauert in der Regel keine 2 Sekunden. Wird auch bei allen derartigen Scannern angeführt, dass die "Scan"-Zeit unter 2 Sekunden liegt. Schon alleine deswegen liegst Du um eine ganze 10-er Potenz falsch in Deiner Annahme, das Digitalisieren von 30.000 Fotos würde viele Monate dauern bei einem 8-Stunden-Tag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Programm, welches das automatisch macht (so wie es die 1-Click Lösungen bieten) scheint es wohl nicht zu geben, auch nicht für viel Geld.
Es gibt eine PhotoShop PlugIn, für Geld.
Kann man auch automatisieren dann.
https://www.colorperfect.de/colorperfect.html

In meinen Tests vor vielen Jahren (mit einem "echten, guten" Kleinbildscanner) hatte das die besten Ergebnisse.

Ein Konvertierung von Negativscan nach Bild habe ich mit Photoshop Boardmitteln (also ohne das Plugin) nicht so hinbekommen, dass ich das gut genug fand.

Am Ende habe ich aber die Konvertierung der Scanner-Software genutzt. Die war etwas schlechter, aber gleich "mit drin" und ein 16 Bit TIFF dann auf der Platte ohne den Extra-Schritt.
Habe 1000 Bilder gescannt am Ende. Ein paar Reisen u.a. die mir wichtig waren.
Habe analog nie soooo viele Bilder gemacht. Auch digital bin ich eher so: Ein richtiges Foto und gut :p

Aber wäre es schneller gewesen, hätte ich wohl auch noch mehr Filme gescannt.

War der Scanner, hier Test mit Zeiten auch, 2 Minuten je Negativ in höchster Qualität:
https://www.filmscanner.info/MinoltaDimageScanElite5400II.html
 
Praktisch garkeiner. Nachdem ein passendes Bild eines Filmtyps einmal manuell Umgewandelt wurde ist das für alle weiteren Bilder auf diesem Filmtyp völlig automatisierbar.

Ich habe mehrmals versucht, zu erklären, das ich genau sowas schon mehrfach probiert habe - erfolglos. Klar, grundsätzlich hat es geklappt, aber das Ergebnis war gelinde gesagt immer ******e! Wirklich ausnahmslos immer! Auf jeden Fall um Welten schlechter als das, was der x22 prinzipiell macht.
 
Und alles zusammen dauert in der Regel keine 2 Sekunden.

Ich gehe sogar von 0 Sekunden aus. Du raffst es echt nicht. Die Zeit geht drauf, weil Du die Fotos in Streifen a 5 aus irgendeinem Regal/Schrank holen musst, in einen Scanner legen mußt, am Computer einen Vorgang anklicken musst, die Bilder abspeichern musst, den Streifen wieder aus dem Scanner nehmen, zurücklegen in den Umschlag oder Behälter jedweder Art und am Ende wieder im Schrank oder Regal an den Ort legen musst, wo er herkam.

Für alles zusammen hast Du 100 Sekunden Zeit.

Und wenn Du es jetzt immer noch nicht begriffen hast - es ist mir egal. Du wirst scheitern. Was mir total egal ist. Dir aber nicht. Was mir noch egaler ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ *******

Du bist derjenige, der es nicht rafft.

Also der x22 ist ein Scanner, der autark arbeitet. Der braucht, genauso wie Deine Digitalkamera keinen Computer. Der wird mit einem 5V/1A Netzteil mit Strom versorgt. Daher brauche ich nichts anklicken. Dieser Scanner hat, wie Deine Kamera auch, einen Auslöser, wo nach dessen Betätigung ein Foto gemacht wird. Es tut mir leid, wenn Du bisher immer davon ausgegangen bist, dass ich einen echten Scanner kaufen möchte. Du kannst es gerne damit vergleichen, als würde ich das Negativ mit meiner Kamera abfotografieren. Nur dass beim Scanner auch gleich die Umwandlung passiert.

Und gehst Du ernsthaft davon aus, dass ich mit jedem Streifen extra zum Schrank laufe? Meine Negative lagern aktuell in einer handlichen Box oder in Ordnern, wo ich jeden einzelnen Streifen mit einem einzigen Handgriff entnehmen und auch wieder einsortieren kann. Wenn man ein durchdachtes System hat, hat man es hinterher einfacher.
:lol:
 
...Also bleibt nur der Versuch, die Versandhändler so lange zu quälen, bis mich ein taugliches Gerät erreicht...

Ich habe mir mal den von Dir getesteten Reflecta X22 im Web angesehen.

Er fällt vom Preis her in die Kategorie von Billigscannern von ca. 60 bis 150 €.


Ich kenne den internen Aufbau nicht, kann ihn mir aber gut vorstellen. Ich habe mich vor kurzem mit IP-Cams beschäftigt. Dabei mit den kleinen Kameras, die ins heimische WLAN eingebunden werden und Fotos und Video liefern. Man bekommt sie ab 25€ und sie liefern nicht einmal so schlechte Qualität ab.


Das soll jetzt keine Bauanleitung sein, sondern nur mal ein paar Gedanken zum Aufbau solcher preiswerten Dia- und Negativscanner. Dazu spiele ich jetzt mal "Konstrukteur" so eines preiswerten Gerätes ;)

Was brauche ich:

- einen Bildsensor, der nicht zeilenweise (das würde lange dauern und einen präzisen Antrieb erfordern) den Film abtastet, sondern mit einem Mal das Dia/Negativ fotografiert -> dazu gibt es massenhaft kleine Bildsensoren auf dem Markt.

- eine Lichtquelle, die das Dia/Negativ durchleuchtet -> da gibt es massenhaft Lösungen. Die einfachsten bekommt man auf dem Markt für Handybauteile. Sie brauchen ja nur so groß zu sein, wie das Dia/Negativ, also 24mm x 36 mm.
--> sie können vielleicht auch etwas kleiner sein. Dann wird eben nicht die ganze Filmfläche ausgeleuchtet --> man schneidet das weg. Wenn man billig bauen muss, nimmt man welche mit seitlicher Beleuchtung. Die Licht wird durch eine matte Scheibe mehr oder wenig flächig verteilt

- natürlich ein Objektiv -> auch das sollte preiswert am Markt zu bekommen sein. Aus dem großen Angebot für Handy, Smartphones, IP-Cameras ...

- und natürlich einen Prozessor, der sich mit dem ganzen Ablauf beschäftigt -> auch das sollte absolut kein Problem sein, denn Ansteuerung und Auslesen des Sensor, Entwicklung und Farbbearbeitung, Generierung von Fotodateien und Anzeige auf einem kleinen Display sind "Kernkompetenzen" dutzender Prozessoren, Abfallprodukt der Handy-und Smartphone-Industrie

- auf den Rest, z.B. das Display, die Bedienung, Gehäuse ... muss ich hier nicht eingehen.


Wo sehe ich jetzt Problempunkte? Wie oben schon erwähnt bei:

- der Hintergrundbeleuchtung
- dem Objektiv

-> beides kann zu ungleichmäßiger Helligkeitsverteilung führen.
-> beides kann zum Abschneiden von Bildrändern führen, um die Schwächen zu minimieren


Grundsätzlich sehe ich da generelle Schwachpunkte, wenn preiswerte Bauteile verbaut werden.

Zusätzlich erwarte ich große Toleranzen bei den Bauteilen

Ich rechne nicht damit, dass exemplarische Toleranzen softwaretechnisch minimiert werden. Dazu müsste das gesamte Gerät am Ende des Fließbandes vermessen werden -> zu teuer


Unterm Strich vermute ich, dass in der Preisspanne 60...150€ keine großen typbedingten Unterschiede auftreten. Vielleicht wird aber bei den teureren Geräten besseres Material verbaut und somit kann z.B. der Bildbeschnitt wegfallen bzw. minimiert werden.

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass es sehr viele Grundvarianten bei der Hardware gibt, sondern nur ein paar von wenigen OEM-Herstellern, die in verschiedene Gehäuse gebaut und funktional etwas modifiziert unter bekannten Markennamen vertrieben werden.


Ich rechne aber damit, dass man mit etwas Glück ein Exemplar erwischt, dass z.B. eine, für die eingesetzte Hardware gute Helligkeitsverteilung hat. Ob die aber genügt??? Am Bildbeschnitt wird sich exemplarisch nichts ändern.


Ich habe Dich mit meinen Gedanken hoffentlich nicht zu sehr entmutigt, da die verschiedenen Geräte und Exemplare durchzutesten ;)

Daher viel Erfolg bei der Suche.

Gruß
ewm


PS: ich habe einen Nikon Coolscan IV. Tolle Resultate. Aber eben ewige Scanzeiten. Eventuell nimmst Du ja so ein Billigteil zur Erfassung allen Filmmaterials und scannst mit dem vorhandenen hochwertigen Scanner nur die wertvollen Dias/Negative.
 
Zuletzt bearbeitet:
...als würde ich das Negativ mit meiner Kamera abfotografieren. Nur dass beim Scanner auch gleich die Umwandlung passiert.

Dann nimm doch die 70D zum Abfotografieren mit Tethering in Lightroom und jag die Negative nachher im Batchmode durch Negative Lab Pro. Dann hat die Diskussion hier ein Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ reframing

Ich hab kein Lightroom und ich werde mir auch nie so ein Abo-Dingens eintreten... :)

@ ewm

Ich hab mittlerweile ein wenig im Netz gestöbert und dabei bin ich mehrmals auf Berichte gestoßen, wo auch diverse Probleme mit dem Licht erzählt wurde bei anderen Geräten. Einer vermutet, dass die Innenseite des Scanners zu stark glänzt und so das Licht gestreut wird. Das wäre aber schon sehr fatal. Könnte aber sein, dass es daran liegt.

Egal: was ich im Moment ins Auge gefasst habe, ist der x66, weil der kann auch MF Filme scannen. Damit sollte es ja möglich sein, das komplette KB Negativ zu scannen. Allerdings stellt sich dann die Frage, wie die Belichtung passt.

Das wären im Moment meine Gedanken ...:)
 
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