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EF/EF-S/RF/RF-S Sternhimmelfotografie

karatekid

Themenersteller
Die Freundin meiner Tochter möchte gern sich in die Sternenfotografie - speziell Milchstrasse, einarbeiten. Sie hat schon gesucht, was sie sich gebraucht zulegen könnte. Zu der ausgesuchten gebrauchten 6D hätte ich auch geraten. Dazu würde ich ggf. das Sigma Art 14mm F1,8 DG HSM nehmen. Preislich ist bis 1k drin, evtl. 1,2k.

Nun bin ich in der Astrofotografie nicht zu Haus. Was sagt ihr zu dieser Kombi? Oder eher doch zu einer Crop (77D/80D) greifen? Passt das zum Vorhaben? Ist die Fotografie der Michstrasse ohne Nachführung sinnvoll oder passt das Budget nicht zum Ziel?

Danke für jede Info.
 
Ich hab mal schnell hier im Forum nachgesehen. Eine 6D und ein Sigma 14/1,8 ist für insgesamt 1200 Euro wohl nicht drin ... oder meintest du 1200 für das Sigma alleine?
Vor allem gebe ich zu bedenken, dass ja auch noch ein vernünftiges Stativ benötigt wird (200+ gebraucht).

Ich bin jetzt nicht der Astro-Experte. Deshalb mache ich meine Aufnahmen mit einem Samyang 12/2 an einer M6 und einem Auslösekabel RS-60E3. Oder - wenn es nicht ganz so weitwinklig werden muss - mit einem Sigma Art 18-35/1,8 an einer 80D.
Sind beide nicht so gut wie eine 6D, passen aber besser zum Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorweg: ich würde mich auch nicht als Astro-Experte betrachten, habs aber schon zwei, dreimal gemacht.

Milchstraße ohne Nachführung geht schon, auch wenn man mit einer Nachführung und längerer Belichtungszeit natürlich deutlich mehr Details rausholen kann, weil mehr Licht auf dem Sensor und geringe ISO verwendet werden kann. Da fehlt mir aber gänzlich die Erfahrung, ich besitze keine Nachführung.

Ich habe bisher meine Aufnahmen mit APS-C gemacht, und dann möglichst weitwinkelig - um die 10mm.
Das Lichtstärkste was ich mit 10mm da habe ist f/3,5, das ist nicht unbedingt ideal, aber machbar. Ums stacken am PC kommt man so oder so nicht herum, glaube ich.

18mm an KB sollten auch recht gut funktionieren. Je länger die Brennweite wird, desto kürzer muß halt die Belichtungszeit sein, damit die Sterne keine Striche bilden ohne Nachführung. Entsprechende Kalkulatoren sagen etwa 15s bei 18mm an KB wären möglich. Bei längeren Brennweiten muß ggf die ISO entsprechend angehoben werden, um die kürzeren Belichtungszeiten auszugleichen.

Das Samyang 12/2 für EF-M ist auch ein sehr schönes Objektiv - kommt in etwa auch bei 15s Belichtungszeit raus. Hab ich ebenfalls, habe die ersten Aufnahmen damit aber bisher nur zu einer Timelapse verarbeitet und noch nicht für ein Einzelbild gestackt...

Wie sich KB vs APS-C schlägt kann ich nicht beurteilen - eine Astro-Tour mit meiner R steht noch aus, und mir fehlt dafür eigentlich auch noch der nötige Weitwinkel.
Mir scheint es nur wenige lichtstarke Weitwinkel für APS-C unterhalb von 16mm zu geben und die Auswahl bei KB größer - aber dann meist auch teurer.

~ Mariosch
 
Oder einen Blick über den Tellerrand wagen.
Pentax bietet bei den Modellen K1, KP, K70 (aktuell erhältlich), K3, K5, K50, K30 (nur noch gebraucht erhältlich) den sog. Astrotracer an. Beim Astrotracer wird kameraintern der Sensor nachgeführt und ermöglicht Belichtungszeiten bis zu 300 Sekunden ohne dass die Sterne Spuren zeigen.
Vom Rauschverhalten bei High ISO können die aktuellen Modelle locker mir der 6D mithalten.


Einfach mal in die Google Bildersuche "Pentax Astrotracer" eingeben, da gibts einiges zu staunen.
 
Vorab: Ich kenne weder die 6D (bzgl Rauschverhalten) noch das Objektiv. Die Lichtstärke reicht locker.

Auch ist eine Nachführung für die Milchstraße nicht erforderlich (zwar nett, aber keine Pflicht. Diese kommt dann bei DeepSky in Spiel).

Wenn Sie sich etwas einliest (Stichwort: Dark- und Lightframes (sollten reichen) und Stacking), dann erreicht man schon beeindruckende Ergebnisse.

Ich habe dies bisher mit einer 700d und Tokina bei 10mm mit 2.8f fotografiert.
Also solltest Du mit deiner Konfiguration keine Probleme haben(y)
 
Ich hatte selbst die 6d und das Sigma 20mm 1.4 dazu.

Ist die etwas günstigere Lösung, man bekommt aber trotzdem sehr gute Ergebnisse hin.
Es gibt hier einige Wege zum Ziel, entweder man nimmt richtig Geld in die Hand (wie bei z.B. 6D + Sigma 14mm 1.8) oder man hat mehr Arbeit in der Nachbearbeitung mit Panorama und Stacking.
 
Ein paar generelle Fragen vorweg: Wie sicher ist sie sich, dass Astrofotografie ihre Leidenschaft wird - hat sie da schon Erfahrungen gesammelt? Lebt sie in einer ländlichen Gegend mit wenig "Lichtverschmutzung"oder reist sie einfach viel an abgelegene Orte? In urbanen Gegenden hilft das beste Equipment natürlich nicht viel.
Vielleicht geht ihr erst mal mit deiner bestehenden Ausrüstung raus und sammelt Erfahrungen, dann macht das Upgraden auch um so mehr Spaß...
Ich will dich nicht von deinem Plan abraten, du kannst das selbst am besten beurteilen.

Um noch etwas konkretes beizutragen würde ich das manuelle Samyang/Walimax 14mm f2.8 empfehlen. AF braucht man eh nicht, die "barrel distortion" ist bei asto glaube ich nicht so schlimm und das Objektiv ist preiswert und sehr solide gebaut.
 
Axel, der Hauptnachteil des eigentlich richtig guten Sigmas ist die fest angebrachte Gegenlichtblende, weil sich das Glas sehr weit herauswölbt. Das erschwert leider das Arbeiten mit jeglichen Fildern, wenn man nicht nur die Sterne fotografieren will.

Schau mal hier rein, das ist ein recht guter Beitrag: https://gwegner.de/blog/sigma-14mm-f1-8-art/ Dort siehst Du auch die Konstruktion, wenn man doch Steckfilter verwenden möchte.
 
die 6D funktioniert gut, Vollformat ist für Sterne ein Vorteil.

Bei guter Sternenkonstellation kann man die Milchstrasse sogar mit einem Standardzoom f 4.0 abbilden. ( EF 24-105 bei 24mm oder 16-35mm f 4.0) .

Ich habe bislang immer das EF 16-35mm f 2.8 genommen, ein sehr universelles Landschaftszoom, wo man auch mit gut Filtern arbeiten kann.

Das Sigma 20mm 1.4 ist von der Lichtstärke für Sterne noch einen Tick besser, aber wie Jens schon schrieb, man hat den Nachteil mit Filtern bei Landschaftsfotografie.

Milchstrasse zu fotografieren ist eigentlich kein Hexenwerk, man sollte eben zunächst mal herausfinden, wo wenig Lichtverschmutzung ist, weit genug von Stadt/Strassen etc weg sein.
 
Hi @All,

Danke euch für die vielen Infos. Bzgl. der Fragen: es ist nicht mein Plan. Ich wurde nur gefragt und gebe die Informationen gern weiter. Die junge Frau selbst hat noch keine Erfahrung in der Fotografie. Ich habe ihr angeboten, ihr die Grundlagen zu erklären. Sie fährt in ihrem Urlaub in Gegenden, wo die Bedingungen dafür passend sind.
@Jens, den Link habe ich weitergegeben. (y)
@Birnenkuchen... habe ich auch weitergereicht. :)

Derzeitiger Stand : es wird wohl die 6D + Samyang 14mm 2.8 oder das Sigma f1.4/20. Es ist ihr klar, dass sie für weitere Fotoziele andere Objektive benötigt. Und nun heißt es kaufen und üben...
 
Auch dran denken gleich einen Interval-Timer mit zu erwerben - muss nicht der maßlos überteuerte von Canon sein, ein günstiger vom Drittanbieter für 30-40€ tut es genauso. Außerdem passt das Canon-Teil glaube ich gar nicht an die 6D.

Astro & Milchstraße ohne Nachführung gehen selten mit nur einem Foto, in der Regel müssen mehrere Fotos gemacht und am Rechner später gestackt werden.
So ein Timer-Auslöser, den ich auf 30 Fotos a 15s programmieren kann und der dann die ganze Serie ohne mein Zutun fotografiert erleichtert die Sache ungemein...

~ Mariosch
 
Eine echte Alternative wäre natürlich das geniale EF 16-35mm f/4 L und alles auf einem Astro Tracker (mal bei Google nach diesem Begriff suchen) zu verwenden. Da kann man sogar abblenden, um die Schärfe weiter zu erhöhen. Man belichtet einfach sehr lange, die Mechanik drunter führt Kamera und Objektiv nach.
 
Also ich kann von sämtlichen Sigma Art Festbrennweiten für die Astro Fotografie nur stark abraten - leiden alle unter starkem Coma.

Mein Preis/Leistungstipp für die 6d wäre hier das Tamron 17-35 2.8 - 4.
Gute Lichtstärke und Schärfe bei Offenblende und keinerlei Coma.
Schraubfilter gehen auch.
 
Als Astrofotograf runzel ich die Stirn und Frage: Welche Art von Milchstraßenfotos sollen denn erstellt werden? Ohne Nachführung ist das nur sehr beschränkt möglich. Und wie die Vorredner zurecht fragten: Wie dunkel ist der Himmel, an dem fotografiert werden soll?
 
Als Astrofotograf runzel ich die Stirn

geht mir auch so, vielleicht sollte man anders an die sache gehen und sich ein Objektiv kaufen das dann auch am tag universell zu gebrauchen ist, und dieses objektiv wird dann für die MS eben mit einer kleinen nachführung benutzt.
der Witz einer nachführung ist ja das man eine große Auswahl an objektiven benutzen kann und auch mal mit etwas mehr Brennweite fotografieren kann.
mechanische nachführungen zum ausprobieren ob einem das liegt gibt es für 100 euro.
 
Das Sigma 35mm 1.4 ART kannste ab etwa f2.8 Comafrei benutzen.
Also eigentlich schon wieder Quatsch, dafür brauch ich dann keine 1.4er Linse kaufen.

Ich würde mittlerweile immer zu einer Nachführung raten, da kann ich mir tatsächlich Linsen suchen die weitestgehend Comafrei sind, und da ist es dann auch egal ob f2.8 oder bei f4.

Gruß
 
Für die Milchstraße sind 35 mm viel zu wenig weitwinkelig.

Nachführungen gehen für mich bei der MS Fotografie gar nicht, da man hier schon wieder das nachgeführte Sternenbild mit einem normalen Bild des Vordergrundes zusammenstoppeln muss.

Ich persönlich mag diese Art der künstlichen Fotografie gar nicht.
Deswegen kaufe ich mir lieber ein hochwertiges Objektiv wie das RF 15-35 F2.8, anstatt das ich die selbe Kohle über die Jahre Konzernen wie Adobe in den Hintern schiebe, damit ich im Grunde fake Bilder produzieren kann.
Da tuts meistens auch ein billiger raw Konverter ohne Bildzusammenstoppel-Schnick-Schnack.

Heutzutage gibts Kameras mit dynamic range bis zum Abwinken, da stoppel ich doch nicht Vorder- und Hintergrund künstlich zusammen - meine Meinung.

Für deep sky gehts nicht anders, das sehe ich ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, diese Ansicht empfinde ich als ziemlich engstirnig, und das 35mm für Milchstraße "viel zu wenig weitwinklig ist", halte ich für ein Beispiel das du nicht wirklich weißt wovon du sprichst.
Das ist wie diese bescheuerte Aussage, Landschaftsfotografie macht man mit Weitwinkel...

Im Übrigen musst du keine 2 Bilder zusammenfügen - Stichwort - Halbe Nachführgeschwindigkeit. Wüsstest du aber vermutlich wenn du nicht auf deiner Altmodischen Ansicht beharren würdest ;)

P.s 35mm ;)(y)
Milchstraße über Kroatien by Florian Ziereis, auf Flickr
 
Im Übrigen musst du keine 2 Bilder zusammenfügen - Stichwort - Halbe Nachführgeschwindigkeit. Wüsstest du aber vermutlich wenn du nicht auf deiner Altmodischen Ansicht beharren würdest ;)

Dann kläre mich halt einfach Mal auf, ich lerne gerne dazu.
 
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