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Sich mit 5D4 selbst filmen

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,

anlässlich der um sich greifenden Seuche stellt sich für mich die Frage, wie ich im kommenden Sommersemester die Lehre an der Universität durchführe. Ich möchte mich teilweise selbst filmen. Die Größte Herausforderung ist die inhaltliche und formale Umgestaltung des auf die Seminarform ausgelegten "Contents", aber das ist kein Frage für's Fotoforum.

Aber vielleicht kann mir hier geholfen werden, wie das, was ich zuhause im Arbeitszimmer dann verbal von mir gebe sinnvoll seinen Weg in die studentische Bude findet.

Ich kenne die Basics des Filmens und mache Heimvideos der Familie und sollte alles Zubehör (außer einem Lavalier-mikro, aber da wird es das Rode-Aufsteckmikro tun müssen) haben. Ich möchte nichts (zumindest nichts Teures) dazukaufen.

Vorhanden sind ferner gutes Fensterlicht (große, breite Fensterfront), stabiles Fotostativ, ND-Filter und Rode-Richtmikrofon. Die Kamera ist eine 5D4 und Objektiv dann wohl das 35 L II oder das 50er Sigma ART, mal sehen, was vom Bildwinkel besser im Arbeitszimmer passt.

Herausforderung 1:
Wie kriege ich hin, dass ich mich beim Filmen selbst sehen kann? Kann ich die 5D4 an meinen Computermonitor anschließen? Die hat ja einen (bislang jungfräulichen) kleinen HDMI-Ausgang. Ich müsste irgendwie sehen können, ob ich ordentlich im Bild und im Fokus bin und ob der Mikrofonpegel passt (Kopfhörer werde ich im Video nicht aufziehen). Da bräuchte ich wohl nur ein Kabel, das wäre als Anschaffung vielleicht noch drin. Mit dem heutigen Tag bin ich offiziell Fan von Canons Klappbildschirmen und vermisse zum ersten Mal in 20 Jahren Fotografieren einen solchen. Das geht doch sicher irgendwie, aber wie?

Herausforderung 2:
An unserem Fachbereich gibt es bislang keine E-Learning-Plattform, und auch wenn da evtl. im Laufe des Semesters irgendwas eingeführt wird, würde ich erstmal mit Youtube arbeiten. Welches Format stelle ich an der 5D4 ein? Normalerweise filme ich Full HD mit 25fps (All-I) im PAL-Videosystem. Ist da was anderes besser geeignet?

Das Thema Videoschnitt wäre definitiv relevant, und dazu habe ich hier auch schonmal einen Thread erstellt, bin aber leider zu dem Schluss gekommen, dass ich die Zeit für die Einarbeitung in ein Videoschnittprogramm momentan und bis auf weiteres nicht aufbringen kann (und will). Zudem ist mein Rechner nicht so potent etc etc.

Ich kann aber am Stück flüssig vortragen (spreche ja ständig vor Menschen), sodass ich evtl. nach ein paar Anläufen in einem Take aufnehmen kann. Dann besteht eine Veranstaltung aus drei Videos zu je 15 Minuten, zwischen denen die Studierenden dann Texte zu lesen haben.

Hat jemand gute Tipps für mich hinsichtlich der oben gestellten Fragen nach dem Format und der Möglichkeit, Bild und Tonpegel als Sich-selbst-Filmender zu prüfen? Oder sonstige hilfreiche Anregungen und Gedanken?

Viele Grüße

Dominic F.
 
Herausforderung 1:
Wie kriege ich hin, dass ich mich beim Filmen selbst sehen kann? Kann ich die 5D4 an meinen Computermonitor anschließen? Die hat ja einen (bislang jungfräulichen) kleinen HDMI-Ausgang. Ich müsste irgendwie sehen können, ob ich ordentlich im Bild und im Fokus bin und ob der Mikrofonpegel passt (Kopfhörer werde ich im Video nicht aufziehen). Da bräuchte ich wohl nur ein Kabel, das wäre als Anschaffung vielleicht noch drin. Mit dem heutigen Tag bin ich offiziell Fan von Canons Klappbildschirmen und vermisse zum ersten Mal in 20 Jahren Fotografieren einen solchen. Das geht doch sicher irgendwie, aber wie?

Die Kamera mit einen Smartphone per WLAN (von 5D4 zu Smartphone mit Canon Remote App) zu verbinden, das den Liveview zeigt daran schon gedacht?? Das Smartphone kannst du direkt vor dir positionieren, während die Kamera von weiter weg filmt. Das finde ich praktischer als jedes Klappdisplay, auf dem ich von der Ferne aus nicht wirklich Eingriff und Sichtmöglichkeiten habe.

Den Ton würde ich einmal entsprechend pegeln bis es passt und dann mit der eigentlichen Aufzeichnung im kleinsten Datenformat beginnen, Full-HD stelle ich mir vor genügt.
 
Ahem, jetzt muss ich wohl damit herausrücken: Ich habe kein Smartphone. Bitte keine spitzen Kommentare, aber ich habe ein Riegelhandy...
Aber vielleicht kann ich ja das Smartphone meiner Frau nutzen. Das ist jedenfalls ein guter Tipp, das probiere ich aus!

Ton pegele ich immer manuell, allerdings nach Sicht auf die visuelle Pegelanzeige und meist ohne Kopfhörer. Aber das müsste ja dann via App auch gehen!?

PAL und 25fps sind aber soweit ok? ALL-I ist ja größer als IPB, dann wohl eher IPB? Oder sieht das wesentlich schlechter aus? Upload sollte kein Problem sein, unsere Leitung ist da ziemlich potent.
 
Ahem, jetzt muss ich wohl damit herausrücken: Ich habe kein Smartphone. Bitte keine spitzen Kommentare, aber ich habe ein Riegelhandy...
Aber vielleicht kann ich ja das Smartphone meiner Frau nutzen. Das ist jedenfalls ein guter Tipp, das probiere ich aus!

Ich habe zwar ein Smartphone, aber eben auch nur einen ganz normalen prepaid Tarif ohne Daten. Damit halte ich sehr lange aus.

Im Grunde funktioniert es auch mit einem Smartphone ohne Dienstanbieter, also nur das nackte Smartphone (ohne Karte). Hauptsache es lässt sich ein WLAN zwischen Smartphone und Kamera aufbauen.
 
Das Lavalier Smartlav+ von Rode ist sehr günstig und bietet eine tolle Tonqualität. Speichere den Ton aufs Handy (deiner Frau), starte die Aufnahme auf Handy und Kamera, klatsche einmal kräftig in die Hand und beginne deinen Take.

Im Videoprogramm kannst du dann einfach beide Tonspuren anhand des Klatschens übereinanderlegen und hast dadurch eine Ersatztonspur, falls bei einer Aufnahme was schief geht. Wäre ärgerlich, solche Sachen doppelt aufnehmen zu müssen, wenn man es am Computer erst merkt.

Und ne gute Tonqualität ist auch hilfreich, weil ja Studis oft sehr lang zuhören müssen und ne miese Tonqualität es sehr anstrengend macht.
 
Du kannst per usb Kabel deine Kamera an deinen PC anschließen und dann via DPP deine Kamera fernsteuern. Dafür brauchst du kein zusätzliches Kabel kaufen, außer das usb Kabbel ist zu kurz und du hast keine Verlängerung.
 
Allen Tippgebern ein herzliches Dankeschön.
Ich habe beides hingekriegt - die Kamera mit dem Smartphone (meiner Frau) verbunden, und die Kamera via langem USB-Kabel (war vorhanden) mit dem PC verbunden und per Canon Utily ferngesteuert (im Arbeitszimmer bevorzuge ich die Kabel-an-PC-Variante).
Mittlerweile habe ich ein gelungenes Video fertig gestellt und bin hellauf begeistert. Das funktioniert ja völlig reibungslos. Die 5D4 mit 70-200er aufs Stativ, Bildausschnitt wählen, Mikro habe ich am zweiten Stativ vor der Nase, am Smartphone/PC kann ich kontinuierlich den eigenen Pegel checken, AF, WB, Belichtung der Kamera überlassen, und loslegen - völlig ohne "Kameramann" konnte ich jetzt eine Vorlesung für meine Studierenden erstellen, und die Qualität von Ton und Bild braucht sich von anderen Youtube-Videos nicht verstecken!

Es meckern ja immer Leute an Canon rum, und vielleicht gibt es (noch) besseres, aber die 5D4 ist schon eine enorm vielseitige Kamera, und es macht Spaß, die mal auf eine neue Art einzusetzen. Dass ich mein Hobby mal so nützlich im Beruf einsetzen könnte, hätte ich auch nicht gedacht. Was die Zeiten so mit sich bringen!

Also nochmals: Danke für die diversen Tipps & viele Grüße
 
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