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Fisheye für Waldfotografie geeignet?

Der_Bilderfinder

Themenersteller
Bei Spaziergängen im Berliner Umland, oft an Seen und viel im Wald an kleinen Flüssen, sind mir oft auch die 10mm an meinem Weitwinkelobjektiv zu wenig, um die ganze Szenerie einzufangen. Daher frage ich mich, ob ein Fisheye hier Abhilfe schaffen könnte. Auch für Panoramen sollte es geeignet sein. Muss man dabei generell viel Verkrümmung in kauf nehmen, oder kann die nachträglich entschärft werden, ohne dabei so viel weg zu schneiden, dass man am Ende wieder bei den 10mm raus kommt, die ich schon habe? Meine Kameras sind die XT-2 und die XT-20. Ich danke für die Hilfe.
 
So ganz grundsätzlich musst du entscheiden, ob dir der erweiterte Blickwinkel den Mehraufwand bei der Verarbeitung wert ist. Im Grunde kannst du auch Fischeye-Bilder im Nachhinein begradigen, dafür wären entsprechende Objektivprofile schon gut. Ich bin da ehrlichgesagt kein Freund von, aber das ist Geschmackssache. Mit dem Laowa 9mm und dem 8-16mm von Fuji kriegst du aber auch ziemlich gerade Bilder bei extrem weitem Blickwinkel. Stativ und Panorama ist da aber vielleicht die kontrollierbarste Lösung.
 
Hallo!

zu den Panoramas kann ich dir nichts sagen. Ich bin zufällig über den Thread gestolpert, weil du ihn zuerst in einem allgemeinen Forum eröffnet hattest. Ich kenne mich nämlich bei Fujifilm auch nicht aus....

Das mit dem Begradigen habe ich vor zehn Jahren mal an meiner Pentax (APS-C-Sensor, 6 MP) ausprobiert. Dabei habe ich Aufnahmen des Samyang 8/3.5 Fish-Eye mit einer einfachen Software namens PTLens (eigentlich v.a. zum Korrigieren von spezifischen Objektivverzeichnungen) begradigt. Dabei schneidet man ja am Ende noch einiges an den Seiten weg, um auf das 3:2-Verhältnis des Gesamtfotos zu kommen. Das Ergebnis ist eher enttäuschend. Damals hatte ich nur ein korrigiertes 12 mm-Objektiv zum Vergleich. Jetzt habe ich die Bilder mal mit dem korrigierten Samyang 10/2.8 verglichen. Ich würde es wie folgt beschreiben:

Das manuell begradigte Fisheye entspricht einem Bildwinkel, der größer ist als korrigierte 10 mm (vielleicht 8 mm ??). An den Rändern ist aber alles so stark gezerrt, dass das Bild weitwinkliger erscheint, als es ist. Das heißt, die mittleren Bereiche des Motivs werden kleiner aber die Motivteile am Rand sind so lang gezogen, dass Großteile des Bildrands nur mit wenig Bildinhalt belegt sind. Ob ein rektilinear kirrigiertes 8 mm das genauso abbilden würde, kann ich nicht sagen. Ich hänge dir hier die zwei Testfotos an. In dem dritten Foto habe ich zwei 100%-Crops gemacht. Wie gesagt hatte die Kamera nur 6 Megapixel. Die Bereiche, die ich gecroppt habe, sind von mir aus zwei Gründen gewählt worden: Zum einen ist das etwa der Übergangsbereich von "gerade noch akzeptabel" zu "unbrauchbar" (man bedenke, wenn du z.B. 24 MP hättest) , was die Schärfe angeht. Zum anderen zeigen die Mittelpunkte der Ausschnitte etwa das, was mein korrigiertes 10 mm ganz am Rand zeigt. Also Garageneinfahrt bis Briefträger. Einfach ausgedrückt: Ein gutes 9 mm oder 8 mm dürfte dir einen größeren Bildwinkel bei besserer Randqualität liefern.

Aber Achtung: Fisheye ist nicht gleich Fisheye, wie diese kleine Gif-Animation auf Wikipedia zeigt (Artikel: Fischaugenobjektiv). Ich kenne mich da nicht so aus. Aber je nach Objektiv könnten die oben beschriebenen Ergebnisse auch unterschiedlich ausfallen. Ich weiß leider nicht, welche Abbildungsart meinem Samyang 8 mm zugrunde liegt.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich war zunächst einmal erstaunt, dass es für das Fuji-Bajonett doch etliche Fisheye- Objektive gibt. Von 4mm aufwärts.
Wenn du den Fisheye- Effekt aber nicht willst und es dir nur um den Bildwinkel geht, würde ich mich eher bei den UWW umsehen. Der nachträglichen Entzerrung durch Software stehe ich misstrauisch gegenüber, was das vorige Post auch bestätigt.
Wenn das 10-24 tatsächlich zu lang sein soll, gäbe es noch das 8-16, was schon ein ordentlicher Brummer ist. Aber die Abbildungseigenschaften sollen superb sein.
 
uss man dabei generell viel Verkrümmung in kauf nehmen, oder kann die nachträglich entschärft werden, ohne dabei so viel weg zu schneiden, dass man am Ende wieder bei den 10mm raus kommt, die ich schon habe? Meine Kameras sind die XT-2 und die XT-20. Ich danke für die Hilfe.

Meine Erfahrung geht genau in diese Richtung. Die Korrektur reduziert den Bildwinkel auf das Niveau korrigierter Objektive. Wenn ich die Bilder des Sigma 10 mm Fisheye an der Canon 80D korrigiere, kommt ziemlich genau der Bildwinkel des EF-S 10-18 raus. Es bleiben ca. 100 Grad übrig.
 
Ich danke für die Antworten. Ich hatte an das Samyang 8mm gedacht, weil ich auch nicht so viel Geld ausgeben wollte. Das 8-16mm von Fuji wäre da definitiv zu teuer. Es ist richtig, dass ich vor allem mehr Bildwinkel, aber nicht zu viel Krümmung haben will. Außerdem würde ich auch gerne Panoramen machen. Ich habe an vielen Stellen bei Wanderungen schon gedacht, hier müsste einfach oben und unten noch mehr im Bild sein und das ganze vielleicht auch mit drei Bildern nebeneinander. Etwas Krümmung ist nicht schlimm, aber es darf nicht zu extrem sein. Diese hier wären z.B. ok:

https://www.flickr.com/photos/helmuthess/9534316139/


https://www.fotocommunity.de/photo/goldener-oktober-ii-klaus-best/37088405

aber das hier zu viel:

https://www.alamy.com/stock-photo-8...nt-bluebell-woods-in-hampshire-138494161.html


Welche Objektive kämen denn noch in Frage, wenn es neu nicht über 500€ gehen sollte?
 
Unter 500€ gibt es da leider recht wenig. Zum einen ist es ohnehin schon schwierig, Objektive mit rektilinearer Projektion zu konstruieren, zum anderen wird es, je kürzer die Brennweite wird, nochmals schwieriger und ist dann mit mehr Material verbunden. In dem Sinne finde ich es schon sehr erstaunlich, dass das Fuji 8-16 soweit so gut abschneidet und dass das 9mm Laowa im Vergleich so klein und kompakt ist. Nun kosten beide aber natürlich mehr als 500€ neu, das Laowa liegt irgendwo bei 650€, wenn ich mich jetzt irre und ein Blick auf dem Gebrauchtmarkt könnte da schon lohnen, will ich meinen. Das hat allerdings auch keinen Autofokus. Mit fällt nun wirklich kein Objektiv ein, das halbwegs verzerrungsfrei ist und weniger kostet, auch kein Altglas. Alternativen von Samyang wurden ja bereits erwähnt, da hat das weiteste nicht-Fischauge aber auch 10mm.
Aber wenn du ohnehin auch ein Objektiv für Panoramen suchst, würde ich auch kein Fisheye nehmen, da bei Kugelpanoramen (also Panoramen vom Stativ mit isozentrischer Projektionsfläche) ohnehin ein Fisheye-Effekt entsteht. Den kann man dann auch wieder begradigen, aber auch hier kann das schnell seltsam aussehen, was eben an der Projektion liegt.
 
Das manuell begradigte Fisheye entspricht einem Bildwinkel, der größer ist als korrigierte 10 mm (vielleicht 8 mm ??).
Das ist auch meine Erfahrung (an VF, Brennweiten entsprechend umgerechnet). Mit dem erwähnten Samyang 8mm kann man möglicherweise noch etwas mehr Bildwinkel erreichen, weil es eine andere Projektion hat.

Ob ein rektilinear kirrigiertes 8 mm das genauso abbilden würde, kann ich nicht sagen.
Ja, tut es, nur mit dem Unterschied, dass das UWW zum Rand hin eine wesentlich bessere Qualität erreicht als ein entfischtes Fisheye.

Der Vorteil eines Fisheyes ist, dass man auch mal teilentfischte Bilder machen kann, wo man die UWW-Verzerrungen (Eierköpfe am Rand, fliehende Ecken) reduzieren kann auf Kosten durchgebogener Linien.
Und der 180°-Bildwinkel eines Fisheyes kann auch mal faszinieren.

Aber wenn du ohnehin auch ein Objektiv für Panoramen suchst, würde ich auch kein Fisheye nehmen, da bei Kugelpanoramen (also Panoramen vom Stativ mit isozentrischer Projektionsfläche) ohnehin ein Fisheye-Effekt entsteht.
Doch gerade für Kugelpanoramen sind Fisheyes gut, da man deutlich weniger Bilder für ein 360°-Panorama braucht. Und Auflösungsverluste stören nicht, da Kugelpanoramen immer mehr Auflösung haben, als man braucht.

Aber egal, was man auch macht, man wird das Fisheye nicht viel nutzen, da der entsprechende Effekt (Fisheye oder Extrem-Ultraweitwinkel oder Kugelpanorama oder kleiner Planet) recht schnell abnutzt.
Daher sollte man - sofern man nicht beruflich etwas macht - nicht zu viel Geld für ein Fisheye ausgeben.

Was ich aber empfehlen kann: Nimm ein Fisheye mit kurzer Naheinstellgrenze (so drei cm ab Frontlinse), da man dann auch mal die Biene mit dem Wald, in dem sie lebt, zusammen fotografieren kann, und das eröffnet neue Möglichkeiten.
 
Das ist auch meine Erfahrung.....

Was ich aber empfehlen kann: Nimm ein Fisheye mit kurzer Naheinstellgrenze (so drei cm ab Frontlinse), da man dann auch mal die Biene mit dem Wald, in dem sie lebt, zusammen fotografieren kann, und das eröffnet neue Möglichkeiten.

welches müsste man da nehmen? klingt ziemlich interessant für mich.
 
Muss man dabei generell viel Verkrümmung in kauf nehmen

Ja. Es ist ein Fisheye.

oder kann die nachträglich entschärft werden, ohne dabei so viel weg zu schneiden, dass man am Ende wieder bei den 10mm raus kommt

Nein. Zudem verlierst du massig Auflösung bei so einer Aktion.

Mit dem Laowa 9mm und dem 8-16mm von Fuji kriegst du aber auch ziemlich gerade Bilder

Das sind ja auch rektilineare Linsen, da hat man allenfalls stürzende Linien wie bei allen anderen Objektiven auch. Allerdings sprengen die wohl beide das später genannte Budget. Das Laowa ginge sich gebraucht vielleicht grad so aus.
 
Mit dem Fischauge lässt sich im Wald nur selten — oder ganz selten — "augenrichtig" abbilden. Und Super- und Ultraweitwinkel- Objektive brauchen eine, einfach gesagt, Frontalansicht. Ansonsten gibt' jede Menge an Stürzenden Linien. Die mögen dekorativ wirken, doch sie stören den Bildaufbau in fast allen Fällen.
Ich würde ein (bezogen auf das KB- Bildformat) 17mm- Objektiv mitnehmen und Bildbeschnitte in Kauf nehmen.

Entzerrte Fischaugen- Bilder leiden unter massivem Abbau der Kantenschärfe, zum Bildrand, und erst zu den Bildecken, hin. Sind also im Grunde keine Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist zwar schon ein bisschen her, aber mir ist die Idee gekommen, vom einigen Stellen Videos zu machen, durch die vielleicht genauer erkennbar wird, was ich vor haben. Ich habe durch das Schwenken der Kamera nahezu alles abgefilmt, was ich gerne auf dem Bild hätte. Selbst mit 10mm passt da meist noch zu wenig drauf, um ein interessantes Bild zu machen. Die Frage ist nun, mit welcher Technik das am besten möglich ist - falls es überhaupt möglich ist? Fisheye, Ultraweitwinkel oder Stativ mit Panoramakopf? Gelegentlich klappt es auch mit der Panoramafunktion der Fuji-Kameras, aber die hat ja auch ihre Nachteile, funktioniert nicht immer einwandfrei und bietet auch nicht immer den passenden Bildausschnitt.

Hier erst mal die Videos:

https://streamable.com/trkh3z

https://streamable.com/vl38uw

https://streamable.com/2t3o3y

https://streamable.com/u7jw5y

Ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen und vielen Dank.
 
Warum machst du kein Hochkantpanorama, das sollte bis auf dein erstes Beispiel ausreichen. Zuviel auf einem Foto ist meistens auch zuviel. ;)
 
Hochkantpanorama klappt meistens nicht und wenn, dann nur mit mindestens zwei Zeilen und dafür bräuchte man schon weitere Instrumente.
 
@TO: Die Perspektivkorrektur eines mit Fischauge aufgenommenen Bildes zieht immer einen ganz empfindlichen Verlust an Bildauflösung nach sich. Ich würde soetwas nicht machen, weil auf diese Weise noch zusätzlich (reichlicher) Ausschuss produziert wird.
 
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