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Milchiger Hintergrund

Nikon DX

Themenersteller
Hallo Forum,

ich war heute früh unterwegs um ein paar Bilder zu machen. Das Ergebniss ist zum fürchten. Die Bilder wurden im RAW Modus gemacht, und ich habe sie hier unbearbeitet hochgeladen.

Der Himmel und Hintergrund ist so verwaschen und unscharf das ein Teil der Bilder nur noch für die Tonne sind. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen was ich falsch gemacht haben könnte oder hätte ich einen speziellen Filter gebraucht?

Die Kamera ist eine D7200 unter 1000 Klicks, das Objektiv ist ein Nikon AF-S DX NIKKOR 16-85mm f/3.5-5.6G ED VR, welches ich mir vor kurzem gebraucht gekauft habe. Bei diesen Bildern habe ich zur Messung die Matrix-Messung gewählt.

Was ich nicht verstehe warum wie beim vierten Bild ein Motiv mit Kontrast gewählt ist, werden die Bilder einigermassen akzeptabel.

Vielleicht kann mir ja hier weitergeholfen werden.

VG
Peter
 

Anhänge

Die ersten drei Bilder wurden morgens an einem Fluss bei leichtem Nebel fotografiert. Was erwartest du denn? Wunder?
Wie wärs mit ein paar Grundkenntnissen, z.B.
Fotografieren bei Nebel
Außerdem musst du deine RAW-Aufnahmen noch entwickeln. Welches Programm benutzt du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nur die ersten zwei bei dem dritten kam das Licht von rechts. Ich habe schon einige Bilder gesehen die trotz Gegenlicht einen scharfen Hintergrund hatten. Wie geht das?

VG
Peter
 
Hallo Rudolino,

ich sag es einmal so Nebel war keiner da. Jedenfalls nicht für mich, vielleicht sieht das die ja Kamera anders. Jedenfalls ist mir sowas zum ersten Mal passiert.

Hätte vielleicht ein Filter geholfen, wenn ja welcher?

VG
Peter
 
Außerdem musst du deine RAW-Aufnahmen noch entwickeln. Welches Programm benutzt du?


(y)
Faustformel (quick and dirty)
Lichter runter
Tiefen hoch
schwarz runter
Sättigung ggf runter


Probier es doch mal aus.


Ansonsten ist es eine Frage der Belichtung.
Je besser Du belichtest desto weniger musst Du nachbearbeiten. :angel:
 
Hallo Dirk,

ich nutze Lightroom Classic. Quick und Dirty hat schon ein wenig geholfen. Danke

VG Peter
 
Hallo Rudolino,

ich sag es einmal so Nebel war keiner da. Jedenfalls nicht für mich, vielleicht sieht das die ja Kamera anders. Jedenfalls ist mir sowas zum ersten Mal passiert.

Hätte vielleicht ein Filter geholfen, wenn ja welcher?

VG
Peter

Ich bitte dich, das kann man doch sofort sehen!

Beschäftige dich mal mit den physikalischen Möglichkeiten durch staubige Luft, dunstige bis nebelige Luft fotografieren zu wollen und schule deine Augen. Die gleiche Problematik hast du bei flimmernder Luft über heißen Straßen.

Je kürzer die Lichtwellenlängen, um so mehr werden sie an Staub- und Wassertröpfchen gestreut. Lichtstreuung bedeutet, Lichtabnahme, Unschärfe und Kontrastminderung = flaue, milchige, unscharfe Bilder. Solche Wetterlagen machen es häufig sinnlos, mit Teleobjektiven fotografieren zu wollen.

Rot und Infrarot werden am wenigsten abgelenkt. Das ist auch der Grund, warum du das Rot einer Ampel oder einer Bremsleuchte über große Entfernungen siehst, dagegen Grün erst beim Näherkommen.
In der analogen Schwarzweiß-Fotografie hat man deshalb Gelb-, Orange, Rot oder Infrarotfilter vor das Objektiv geschraubt, um den Dunst oder Nebel etwas durchdringen zu können. Wobei die Wirkung von Gelb nach Infrarot zunimmt. Natürlich handelt man sich auch Nebeneffekte ein, die man berücksichtigen muss.

Deine Kamera kann solche Unschärfen nicht ausgleichen. Du musst sie erkennen und sie bewusst ins Motiv einbauen/einplanen. Wenn du kein Auge dafür hast, wird es allerdings schwer für dich, bessere Aufnahmen zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd,

vielleicht hat es wirklich nur an der Aufnahmesituation gelegen. Ich habe heute die Regler „auch Dunst entfernen“ durch. Noch nie musste ich so viel nacharbeiten. Trotzdem Danke für den Tipp.

Ich werde mich wohl in nächster Zeit mehr mit dem Thema Gegenlicht und Nebel auseinandersetzen müssen. Vielleicht mal einen Pol oder Graufilter ausprobieren.

VG
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht mal einen Pol oder Graufilter ausprobieren.
Der Polfilter hilft dir vor allem bei seitlichem Sonnenlicht. Und ein Graufilter dürfte bei diesen Bildern, bzw. Problemen auch nicht die Lösung sein.

Bei der Aufnahme etwas unterbelichten und dann in der Entwicklung die Höhen runterziehen, Kontrast leicht erhöhen, und/oder Schwarzwerte verstärken, könnte da schon viel bringen.
 
Die Bilder wurden im RAW Modus gemacht, und ich habe sie hier unbearbeitet hochgeladen.

Der Himmel und Hintergrund ist so verwaschen und unscharf

Ja, so sehen RAW Bilder erstmal aus wenn sie unbearbeitet sind. Schärfen, Entrauschen, Kontrastanpassungen usw. muss man selbst machen dann sehen die Bilder auch besser aus.
 
Hallo Rudi,
danke für deine Infos. Ich muss gestehen das ich mich mit den physikalischen Möglichkeiten wie Du sie beschrieben hast, so gut wie gar nicht beschäftigt habe.
Landschaftsfotografie ist für mich neu. Die Bilder konnte ich nur um diese Uhrzeit machen, weil es später vor lauter Menschenmassen nicht mehr möglich ist zu fotografieren. Zu dieser Zeit kann man nur mit Gegenlicht fotografieren.

Ich hätte die Bilder gleich nach der Aufnahme kontrollieren müssen. Mir ist auch neu, dass es in diesem Bereich bei Teleobjektiven zu Problemen kommen kann.

Was Du mir kurz und knackig geschrieben hast, steht in so gut wie keinem Buch oder wird erst gar nicht erwähnt. Ist schon mal gut das, dass Problem hinter dem Sucher liegt. Über die Sache mit dem mit den physikalischen Möglichkeiten werde ich mich informieren.

Vielen Dank
Peter
 
Hallo Reussrunner und p_photo,
danke für eure Infos. Meine Idee war das der Graufilter bei Gegenlicht recht hilfreich sein könnte. Wenn dem nicht so ist, kann ich mir den Versuch sparen.

Wie Rudi schon geschrieben hat liegt wohl ein kaum sichtbarer Dunst in der Luft, was die Aufnahme verwaschen aussehen lässt. Auch mit viel
Liebe und Geduld wird es doch sehr schwierig werden etwas mehr aus diesen Bildern heraus zu holen. Ich muss mir eingestehen das ich es diesmal versemmelt habe.

Vielen Dank für eure Tipps, damit werden die Bilder beim nächsten Mal besser (y)
Peter
 
Hallo Peter,
der Dunst/Nebel wurde ja schon erwähnt, ich finde ihn im ersten Bild nicht mal so schlecht, ich würde ihn fast noch mehr verstärken, dann wird es noch etwas mystischer...

aber was mir auch aufgefallen ist, die ersten beiden Bilder haben 1/60s Belichtungszeit, das kann in manchen Situationen schon zu lang sein. Wenn du ein Stativ verwendet hast, ist das natürlich kein Problem, aber ohne Stativ kann auch eine leichte Verwacklung zu unscharfen Bildern führen...
 
und wenn du es mal mit Filtern versuchen möchtest, dann evtl. eher mit einem Grauverlauf (Flussbild), der dunkelt den Himmel etwas ab und gleicht somit die Helligkeitsverteilung im ganzen Bild etwas an, so dass deine Cam ein ausgewogeneres Bild erstellt, das kannst du aber auch in LR nachträglich einfügen.
 
Hallo Peter,
der Dunst/Nebel wurde ja schon erwähnt, ich finde ihn im ersten Bild nicht mal so schlecht...

Ich finde auch, daß die Wetterbedingungen am Morgen bei solchen Aufnahmen gar nicht schlecht sind.

Beziehe mich mal auf das 3. Bild mit den Laternen auf der Brücke, was mir auch am besten gefällt.
Man kann dort schön die leichten Lufttrübungen sehen, die am Morgen oft auftreten.
Die Luft in der Nacht ist kälter als am Tag und die kalte Luft kann Feuchtigkeit nicht so in dem Maße aufnehmen, wie warme Luft.
Da kommte es dann gerade in Flußnähe zu solchen Situationen.

Finde ich schön gehört für mich neben der besonderen Lichtsituation am Morgen dazu und daher kann man das auch so lassen.
Zu starke EBV macht da mehr kaputt als das es was bringt!
Hintergrund ausrichten und Perspektive korrigieren meine ich damit natürlich nicht ;)
 
Hallo Kleene74 und cp995,

das ist ja cool, auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen. (y)

Ich werde heute ganz ganz früh nochmal rausfahren, und das nochmal mit den eingeschalteten Laternen wiederholen. Diesmal aber auch mal mit 50mm Festbrennweite.

Danke für eure richtig guten Tipps.

VG
Peter
 
Ja, so sehen RAW Bilder erstmal aus wenn sie unbearbeitet sind. Schärfen, Entrauschen, Kontrastanpassungen usw. muss man selbst machen dann sehen die Bilder auch besser aus.

Unbearbeitete RAWs können nicht irgendwie "aussehen". Um sie überhaupt sichtbar zu machen, müssen sie entwickelt werden, wobei die Werte in irgendeiner Form interpretiert werden, was einer Bearbeitung entspricht.

Die richtige Aussage wäre also: So sehen RAW Bilder erstmal aus wenn sie von dem verwendeten Programm mit 08/15 Parametern interpretiert und entsprechend angezeigt werden.
 
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