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Wo ist das? Das Geo-Ratespiel

symbolisiert eine Figur am Brunnen die Donau?
 
Handelt es sich um einen Frontspringbrunnen, d.h. ist wie eine Bühne/Wassertreppe gebaut und nur von einer Seite betrachtbar oder kann man ihn „umkreisen“ und von jedem Winkel sich „erfreuen“?

Ist er viel größer? also wenn er wie eine Wassertreppe aufgebaut ist, sehen wir dann nur „eine Stufe/Ebene“?

Ist das oben rechts eine große Muschel aus der Wasser überläuft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Europa?
Griechenland?
 
du schreibst „ Ortskundiger“. wir sind in Deutschland, oder?

Ist der Park öffentlich oder ist Eintritt zu zahlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Handelt es sich um einen Frontspringbrunnen, d.h. ist wie eine Bühne/Wassertreppe gebaut und nur von einer Seite betrachtbar oder kann man ihn „umkreisen“ und von jedem Winkel sich „erfreuen“?

Ist er viel größer? also wenn er wie eine Wassertreppe aufgebaut ist, sehen wir dann nur „eine Stufe/Ebene“?

Ist das oben rechts eine große Muschel aus der Wasser überläuft?


Perfekt erkannt, es ist das ostseitige Gehänge der Figurengruppe des Neptun-
Brunnens in der Hauptachse am Fuße des Berges auf dem die Gloriette thront.

Im 16bis 18 JH stand Neptun, die Meere beherrschend, als Gleichnis für den
sein Land lenkenden Souverän, den König, hier der römischen Kaiser deutscher
Nation. Der Bau wurde 1776 begonnen und 1777 verändert und erst 1780 fer-
tig gestellt, da zu wenig Wasser zur Verfügung stand um den weit größer ge-
oplanten Brunnen nebst vier weiteren kleinen im Parterre ausreichend mit Was-
ser zu dotieren. Das Material ist nunmehr Bruckneudorfer Kaiserstein sowie
Sterzinger Marmor für das Skulturenprogramm.


abacus
 
du schreibst „ Ortskundiger“
Perfekt erkannt, es ist das ostseitige Gehänge der Figurengruppe des Neptun-
Brunnens in der Hauptachse am Fuße des Berges auf dem die Gloriette thront.

Genau diesen werten Herrn habe ich befürchtet, wenn ich vom "Ortskundigen" sprach. :D
Mir war klar, sobald abacus mit seinen profunden Architektur- und Ortskenntnissen auftaucht, ist das Rätsel gelöst, insbesondere bei einem Motiv aus Österreich. :grumble::lol:
 
Naja, dafür hab ich´s mir verkniffen, weil ich vor 2 Wochen noch direkt davor gestanden bin und mit der 645Z Bilder aus der Landschaft gestanzt habe... :D
 
Hans24 schrieb:
du schreibst „ Ortskundiger“.

abacus schrieb:
Perfekt erkannt, es ist das ostseitige Gehänge der Figurengruppe des Neptun-
Brunnens in der Hauptachse am Fuße des Berges auf dem die Gloriette thront.

Genau diesen werten Herrn habe ich befürchtet, wenn ich vom "Ortskundigen" sprach. :D
Mir war klar, sobald abacus mit seinen profunden Architektur- und Ortskenntnissen auftaucht, ist das Rätsel gelöst, insbesondere bei einem Motiv aus Österreich. :grumble::lol:


Ja, das war ein aufgelegter für den abacus ... ohne Tormann, ein Edelroller ...

hatte die Ehre ein Schloss des Hetzendorf von Hohenberg und zwar die Fassa-
den zu regenerieren, die der Herr einst adaptiert hatte und war so zwangsläufig
mit dem Herrn beschäftigt, kenne seine vita sehr gut bis hin zur Rückverfolgung
seiner Wohnorte etc.

Der Mann ist mir ein Rätsel, der Lukas von Hildebrandt hingegen nicht, den
"verstehe" ich perfekt. Man könnte also bei mir einkommen um ein Schloss
im Stile des LvH, es wäre von einem originalen nicht zu unterscheiden, auch
nicht für Experten.

Ich habe leider nicht die Zeit mich so manchem Rätsel wirklich zu widmen,
obwohl die crew hier schon so einiges aufwirft.

Hans24 hat sich aus meiner Sicht die Fortsetzung hier verdient, denn er hat
nicht eine profunde Analyse geliefert, die, und das ist das hervorragende an
der Leistung, genau das Wollen dieser Inszenierung erkennt und beschreibt.
Das zählt aus meiner Sicht mehr, denn es zeigt eine hohe Sensibilität in Be-
zug auf die Wahrnehmung und Interpretation.

Mich hat das Thema von Seite der Hydraulik interessiert, dazu kommt etwas
später noch ein Kommentar meinerseits, so dies auf Interesse stößt. Ich be-
trachte die Sache hier immer wieder als Chance zur Bildung in vielfacher Art
und hätte öfter ganz gerne einen Kommentar weshalb das Motiv gewählt
wurde und auch welche Geschichte sich damit verbindet.

In diesem Sinn, es macht Spaß, denn öfter stehe ich auf dem Schlauch, z.B.
bei den Bildern aus Regensburg und auch anderenorts ... echt peinlich denke
ich mir da, wie gut dass niemand weiß ...

Aus vorgenannten Gründen möge Hans24 weiter machen, er hat es sich aus
meiner Sicht verdient.


abacus
 
bis Hans24 weiter macht ...

bin also mit den Bauten des Lukas von Hildebrandt groß geworden ... die Sand-
kiste gab es in einem Rondeau im unteren Belvedere ... am Weg zu papas Büro
war das Palais Schwarzenberg, das vor den Toren der Stadt, am Weg zur Volks-
schule lag das nicht mehr genutzte und ruinöse Palais Harrach, von den E-för-
migen Bauwerk existiert nur mehr der mittlere Teil, die Januariuskapelle und im
Vierten gibt es das Palais Schönburg, alles Bauten des Luigi. Daneben noch die
Salesianerinnen und Witwensitz der Amalie, ein Werk des Donato Felice d' Allio,
also genug Material die Strukturen auf sich einwirken zu lassen und zu rezipie-
ren. Ich konnte und wollte mit dem Barock nicht viel anfangen. Cremtörtchen-
schlachten, Halbnackerte, Schwulst und Körpermassen. Und doch sollte mich
das noch einholen in Form von Baualtererkundungen an einem der genannten
Objekte.

Wien ist übrigens eine Stadt barocker Prägung und der nie im Herzen der hier
lebenden Menschen mehr durchgeführten Gegenreformation. Mann lebt mit
dem barocken Plunder und hat sich darauf eingerichtet, bis hin zum Essen und
benutzt die Stadt als erweitertes Wohnzimmer, früher mehr durch Aktivitäten
im Stadtraum, was heute durch den eher hektischen Zeitablauf doch etwas
zurückgedrängt wurde.

Zurück zum Neptunbrunnen, 1745, zuerst ab 1737 als Franz II. Großherzog
der Toskana, dann als Franz I. zugleich Kaiser des Heiligen Römischen Rei-
ches, bankelt 1765 am 18. August zu Innsbruck ab und seine getreue Gattin
fühlt sich berufen die Monarchie auch im Bauprogramm massiv zu festigen.
Der Neptun, siehe zuvor, steht daher in der zentralen Achse als Abschluss
des Gartenparterres gegen den Hang, der von der Gloriette bekrönt wird,
womit wird wieder beim Wasser wären ...

Fortsetzung auf allfälligem Wunsch


abacus
 
vielen Dank, ich bin aber bis morgen nicht online. wer mag gerne vorher übernehmen. die idee zum foto finde ich sehr gut


Na, dann werden wir uns bis dahin die Zeit ein wenig im und vor dem Schloss
Schönbrunn vertreiben, Spaziergänge sind ohnedies gut für Körper, Geist und
Seele, wenn Euch das recht ist. Muss aber jetzt aber mal kurz ins Bergwerk auf
Minischicht, sprich mal was produzieren.


abacus
 
@abacus: ich bin schon sehr gespannt auf Deine interessanten Ausführungen. Ist ja profunder als jede Stadtführung. Und gedanklich durch den Park von Schloss Schönbrunn zu spazieren, ist auch eine schöne Beschäftigung. Gehört dies doch jedes mal, wenn ich in Wien bin, zu meinen bevorzugten Freizeitaktivitäten.
 
@abacus: ich bin schon sehr gespannt auf Deine interessanten Ausführungen. Ist ja profunder als jede Stadtführung. Und gedanklich durch den Park von Schloss Schönbrunn zu spazieren, ist auch eine schöne Beschäftigung. Gehört dies doch jedes mal, wenn ich in Wien bin, zu meinen bevorzugten Freizeitaktivitäten.


Na, dann gehen wir es an

Besagter Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg ist ein Mann, der in sei-
nem Wirken nicht so ganz fassbar ist, wie viel Mühe man sich auch gibt. Nach
den Arbeiten an der Dekoration des Schlosstheaters zu Schönbrunn 1766 bis
1768, erstellte er 1770 ein Konzept für die Einbeziehung des Schlossberges.
In der Folge wurde er 1772 mit der Gestaltung des Schlossparks und dessen
Bauten befasst. Schönbrunn besaß ursprünglich Flachdächer, die Anlass zu um-
fassender Sorge gaben und unter seiner Führung wurden so die Nebengebäude
überdacht.

Schönbrunn ohne Steildächer, ein visionärer Eindruck. Dies gilt es bei Besuchen
dort zu imaginieren, es enthebt das Schloss seiner ziegelbedachten behäbigen
Verwurzeltheit und lässt es durch die Attikaskulpturenverzahnung mit dem Him-
mel entschweben.

Dies gilt auch für das Palais Schwarzenberg des LvH, dem der Fischer von Er-
lach den ganzen italienische Charme des filigranen Überganges abräumt und
dem Bau die nunmehr unwürdige Massigkeit und stupende Starre verpasst.

Die palladianische Sensibilität hatte er nie, er vertrat einen Monumentalstil
in versuchter internationaler Prägung mit zuweilen erschlagender Massigkeit
und orientierte sich sehr stark an den Strömungen des römische Hochbarocks,
ohne jedoch, mit Ausnahmen, deren Grandezza zu erreichen.

Der Kommentar ist naturgemäß persönlich gefärbt, mir liegt mehr an der Sen-
sibilität der Architektur eines LvH als an alles erschlagender Monumentalität.


abacus
 
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