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Lightroom - maximale Breite aus RAW nutzen

DT5

Themenersteller
In DxO Photolab gibt es im Entwicklungsbereich eine Funktion 'Zuschneiden', die standardmäßig aktiviert ist. Dann erhält man das Foto in der Originalauflösung (also zum Beispiel in 2:3 Verhältnis von Höhe & Breite).

Wenn man diese Option deaktiviert, dann erhält man in Abhängigkeit der Kamera-Objetiv-Kombi & der Brennweite mehr Bildinformationen.

Zum Beispiel erhalte ich für Bilder meiner Sony RX100M4 mit 24 mm Brennweite statt 3648x5472 (1:1.5) 3648x5962 (und somit jeweils über 4% an beiden Rändern)
Bei höhere Brennweiten reduziert sich der 'Bonus'.

Es gibt Situationen, in denen ich gerne auf diese Zusatz-Bildinformationen zugreifen würde.
Gibt es eine Möglichkeit, dies auch in Lightroom oder ACR freizuschalten?
 
Kann es sein, dass du bei DxO diese vermeintlich grössere Pixelzahl über die
lange Seite nur bekommst, wenn du die Objektivverzeichnungen rausrechnen
lässt? (Nur so eine Idee ... falls die aber zutrifft, wären die Pixel gar nicht
wirklich da).
 
Mit den Standardwerten (inkl. Objektivkorrektur) haben die Fotos in Adobe & DxO-Software die gleiche Bildinformation (ein paar Pixel mehr oder weniger ignoriere ich)

Wenn ich in DxO aber 'Zuschneiden' deaktiviere, dann hat das Bild hat mehr Bildinformationen.
Der innere Bereich ändert sich dadurch nicht.
 
Anbei ein Beispielbild, damit man sich besser vorstellen kann, was ich meine.
 

Anhänge

Es gibt Situationen, in denen ich gerne auf diese Zusatz-Bildinformationen zugreifen würde.
Gibt es eine Möglichkeit, dies auch in Lightroom oder ACR freizuschalten?

Die internen Objektivkorrekturen können nur mit einem Trick bei den Kompakten deaktiviert werden:
RAW in DNG konvertieren und Anschließend den Opcode entfernen.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1760946

Das hat aber ja seinen Grund weshalb das nicht so einfach möglich ist...
 
Dieser Zuschnitt ist, wenn man sich einige Reports diesbezüglich bei Adobe ansieht, wahrscheinlich aufgrund von Vorgaben des Kameraherstellers erfolgt. Und Adobe kann es sich nicht leisten diese Vorgaben zu unterlaufen (denn damit sieht man auch wie schlecht das Objektiv wirklich ist)...
 
Die internen Objektivkorrekturen können nur mit einem Trick bei den Kompakten deaktiviert werden:
RAW in DNG konvertieren und Anschließend den Opcode entfernen.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1760946
Danke für den interessanten Link.

Ich hatte mal in eine Ixus 240 HS eine Firmware mit RAW-Support eingespielt.
Wenn man dann die DNGs (Weitwinkel) sieht, dann ist es schon verblüffend, was da im Nachhinein kameraintern gemacht werden muss, um das Endergebnis (JPG) zu erhalten.

Zum Testen oder für das eine oder andere Foto ist die Vorgehensweise okay, aber um mal schnell hin- und herzuschalten und zu sehen, welche Bildinformationen noch vorhanden sind, eigentlich unbrauchbar. :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Adobe kann es sich nicht leisten diese Vorgaben zu unterlaufen (denn damit sieht man auch wie schlecht das Objektiv wirklich ist)...

Man könnte auch denken: Adobe will Sony-Besitzer dafür bestrafen, dass ihr Kamerahersteller die dänische Konkurrenz bevorzugt. Wenn man die DxO-Ergebnisse ansieht, ist es aber auch möglich, dass sie ihre Hausarbeiten nicht gemacht haben. Oder sie haben einfach einen speziellen Tick: Bei meiner E-510 hat mir Lightroom fast 10% des Bildfeldes geklaut - selbst bei Spitzenobjektiven, die keinerlei elektronische Korrektur nötig hatten.
 
Spätestens beim Transformieren hätte LR auf diese Reserven zugreifen können. Aber stattdessen bekommt man nur ein Weiß.
 
Man könnte auch denken: Adobe will Sony-Besitzer dafür bestrafen, dass ihr Kamerahersteller die dänische Konkurrenz bevorzugt.

Les doch selbst die Einträge bei Adobe, klare Anweisung vom Hersteller der jeweiligen Kamera... Wenn also jemand Dich verarschen will, dann nicht Adobe, sondern der Hersteller.

Und ein bestimmter Bereich wird auch ausgeschlossen um dem IBIS seinen Spielraum zu geben.
 
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