GUT! — Ich möchte noch etwas beisteuern, zu typischen Minolta- Schwächen, sozusagen "aus dem Nähkasten":
• Die Minolta- SR- Objektive kann man leider nicht mit ihrer "Rückseite" auf eine Tischplatte stellen — da ist stets der Springblendenhebel im Weg.
Also immer mit Rückdeckel. Oder auf die Frontseite stellen.
• Die Linsenvergütung wurde — ohne dass es sich in der Beschriftung der Objektive ausdrückte —
• ca. 1969/70 verbessert. Ebenso einige Objektivrechnungen.
Wissenswert:
• ab Anfang 1975 entfiel der (oft sehr nützliche!) Abblendhebel am Objektiv, • die Tele's bekamen einrastende Auszieh- Sonnenblenden (vordem waren sie in herausgezogener Position nicht eingerastet) • wurden in dem Linsenelementen diverser Rokkore neue, höherbrechende Glassorten eingebaut (z.B. im 28/F3.5 Fünflinser, im 35/F2.8 Fünflinser, im 100/F2.5 Fünflinser, im 135/F2.8 Vierlinser, im 200/F4 Fünflinser). Die Rokkore ab 1975 tragen nicht mehr die Abkürzung der Bauformel im Filterring (z.B. NL, OK, SI, SG, HG, HH, PF, PG, QD, QE, QF, HF.... usw....).
Die Rokkore ab 1975 zeichneten fast durch die Bank kontrastreicher, waren z.T. aber weniger scharfzeichnend als ihre Vorgänger (z.B. "altes" sechslinsiges 135 F2.8 PF -gegenüber- seinem vierlinsigen Nachfolger).
Das 85 F2 MD (ab 1978 ca.) stellte gegenüber dem gleichzeitig scharf und mit weichem Kontrast zeichnenden 85mm F1.7 PF allerdings einen "Sprung" dar. Nun war das 85er- Rokkor kein Portraitspezialist mehr, sondern ein Objektiv für Street und Reportage, also ganz anders als der noch heute fast schon legendäre Vorgänger.
Noch Fragen?