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E SIGMA I-Series unbeliebt?

herbert-50

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich denke darüber nach für meine A7RII ein weiteres Objektiv zu kaufen.
Zur Zeit habe ich das FE 35 1.8 und das FE 28 1,8 und ab und an was manuelles/adaptiertes von Nikon.

Da mir der leichte Telebereich doch etwas fehlt, hätte ich gerne etwas in diesem Bereich. Priorität ist, dass das System einigermaßen klein und leicht bleibt. Deshalb habe ich folgende Kandidaten:

- Samyang 75 1.8
- Sigma 65 2.0
- Sigma 90 2.8

Das Samyang ist ja einigermaßen günstig, aber nach den Erfahrungen mit dem Samyang 35 1.8, würde ich das nur neu kaufen, damit es bei Problemen zurück gehen kann.

Die Sigmas finde ich sehr interessant, aber auch sehr teuer. Deshalb käme hier eher ein Gebrauchtkauf in Frage. Was mich wundert, ist dass es (hier) kaum Angebote dazu gibt.

Sind die Teile so gut, dass jeder der eins hat, es nicht mehr hergibt?
Oder ist das Gegenteil der Fall?
Oder sind sie einfach noch zu neu für den Gebrauchtmarkt?

Weiß jemand mehr darüber?
 
Hallo Herbert,

ich kann deine Frage nicht sicher beantworten, aber ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung.

Ich glaube tatsächlich, dass das junge "Marktalter" der Objektive ein Grund dafür ist, dass es offensichtlich wenige Angebote gibt (habe ich jetzt selbst nicht nachgeschaut). Ein anderer Grund könnte sein, dass die Wertschätzung für Kompaktheit und Verarbeitung geringer ist als für Lichtstärke und den Preis. Sprich: "Warum soll ich 600 Euro für ein f/2.8 ausgeben, wenn ich für 350 € ein f/1.8 bekommen kann?" ... z.B. beim Vergleich Sigma I-Series 90/2.8 gegen Samyang 75/1.8. Oder auch "Warum soll ich 600 € für ein f/2.8 ausgeben, wenn ich für weniger als das Doppelte ein nicht allzu großes f/1.4 haben kann?" ... z.B. beim Vergleich Sigma 90/2.8 gegen Sigma 85/1.4.

Jedes Objetiv hat Kompromisse und ich glaube, die Schwerpunkte der I-Series - und damit verbunden ihre Kompromisse - sind bei den meisten Leuten weniger populär. Ich selbst überlege, mir ein oder zwei, u.U. sogar drei Objektive der I-Series zu gönnen, weil mir Kompaktheit und schöne Verarbeitung nicht unwichtig sind. Andererseits hadere ich mit mir eben wegen der o.g. Alternativen. Eine Stärke insbesondere gegenüber den Samyangs, die bei Tests oft vernachlässigt wird, sind für mich die geringen Longitudinalen Chromatischen Aberrationen. Die stören mich an vielen lichtstarken Objektiven und sind schwer zu korrigieren. Das haben Sigma und auch Tamron mittlerweise sehr gut im Griff. Aber auch das ist nur ein kleines Detail, das nicht jedem viel wert ist. Glaubt man Testberichten, gibt es an den Sigma I-Series-Objektiven insgesamt wenig auszusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sigmas sind optisch schon sehr gut von dem was man so hört und liest - aber sie sind eben doch recht preisintensiv und in Hinblick auf die Lichtstärke eher so mittelmäßig. Insbesondere als Ergänzung zu lichtstarken Standardzooms überlegt man sich das halt schon und da tendieren viele dann doch eher zu einer halben Blende mehr Licht für kleineres Geld... Der "die Kauf ich Mal eben" Reflex ist bei den Samyangs, Viltroxen und Co eher gegeben als bei den hochwertigen Sigmas
 
Ja, das mit dem Preis kann ich ein Stück weit verstehen, weil das ist auch bei mir das Argument, weil Sony bei mir Zweitsystem ist.

Andererseits sind andere Sony-Linsen ebenfalls teuer. Beim Sigma 65 2.0 gegen das Zeiss 55 1.8 tut sich nicht viel beim Preis. Aber das Sigma würde ich sagen ist in allen Belangen eine Klasse besser. Allerdings habe ich gerade gesehen, dass es 400g wiegt. Für mich ist es deshalb erst mal raus.

Das 90er wird es wohl auch nicht werden, weil ich denke, dass es schwer ist, es wieder los zu werden, wenn man doch mal etwas anderes haben will. Sehr reizvoll ist die Naheinstellgrenze von 50mm. Aber ich habe in einem Test (von Christopher Frost) gesehen, dass man auf f5.6 abblenden muss, um eine entsprechende Schärfe zu bekommen.

Vielen Dank für eure Einschätzungen.
 
Ich für meinen Teil bin jedenfalls in die i-Series verliebt. Ich habe inzwischen das 35/2, 45/2.8 (wieder) und das 90/2.8 - und aktuell arbeite ich an einem 24/2. Ich finde die Verarbeitung und Haptik über alle Zweifel erhaben. Mir gefällt die BQ sehr gut - das 45/2.8 ist besser als der Ruf, das 35/2 ist sowieso toll und das 90/2.8 ist knack scharf und sehr klein für eine 90mm Brennweite.

Zum Sigma 90/2.8 kann ich dir wirklich nur raten. Die BQ an der Nahstellgrenze ist auch offenblendig nicht so schlecht. Das 65/2 kommt bei mir nicht, denn ich verabschiede mich langsam von allen FBs um die 50mm, ich nutze die Brennweite kaum - kann aber bei dir anders sein, wie du auch schon geschrieben hast. Ich hab das Zeiss 55/1.8 (noch), aber die Haptik und Usability (Blendenring) ist bei den Sigmas ist deutlich überlegen. Von daher würde ich zum Sigma 65/2 greifen, wenn du dich bereits gegen die 90mm entschieden hast.

Bei Samyang kämpfst du mit der Serienstreuung - auch heute noch. Nach 5 Samyang 24/1.8 hab ich aufgegeben, alle waren deutlich dezentriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch das 24er F2. Die Brennweite mit der Lichtstärke ist halt ziemlich alternativlos, wenn nicht gerade das GM oder das Sigma Art her soll. Von den Samyang und Viltrox bin ich aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit kein Freund und gibt es da auch nichts.

Die Verarbeitung ist zu dem Preis über jeden Zweifel erhaben und wenn das Sony FE 35 f1.8 nicht leicht besser abbilden würde hätte es auch das entsprechende I-Series Objektiv zu mir geschafft, aber da war mir die Abbildungsqualität (die nicht viel aber doch etwas besser ist) sowie das geringere Gewicht des Sonys doch wichtiger.
 
Von den Samyang und Viltrox bin ich aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit kein Freund und gibt es da auch nichts.

Es gibt sowohl ein 24er 1.8 von Viltrox als auch ein 24er 1.8 von Samyang... also das es da "nichts gibt" kann man so eigentlich nicht stehenlassen.

Genau DAS ist ja das Problem des guten Sigmas: Es gibt durchaus ernsthafte Dritthersteller-Konkurrenz die je nach Geldbeutel und Vorlieben auch interessant sein können wenn man Erfahrungen der Vergangenheit ablegt.

Sagen wir es mal so: Sigma hatte auch nicht schon immer nur State of the Art Objektive wenn man ein paar Jahre zurückdenkt ;-)
 
Ich meinte dass es außer den genannte Herstellern nichts gibt, wenn die Anforderung ist:
  1. Festbrennweite und
  2. Lichtstärker als f2.8

Und ja, ich hatte auch schon Sigmaobjektive die wieder ihren Weg zurück zum Händler gefunden haben. Eine derartige Serienstreuung wie bei anderen Herstellern ist mir aber bei den "besseren" Objektiven bisher noch nicht begegnet.
 
Ich meinte dass es außer den genannte Herstellern nichts gibt, wenn die Anforderung ist:
  1. Festbrennweite und
  2. Lichtstärker als f2.8

Auch da würde ich reingrätschen wenn wir das Preisschild, Gewicht und Größe ausblenden... Neben dem durchaus kompakten aber preisintensiven GM von Sony gäbe es da ja auch noch das 1.4er von Sigma aka Bigma - zugegeben ein ziemlicher Brummer und schwer zu vergleichen.

So gesehen rangiert das Sigma 2.0 sicherlich im guten Mittelfeld und hat seine Berechtigung - hat aber eben in Richtung der Preisbrecher (Viltrox/Samyang) als auch nach oben (Sigma und Sony 1.4er Derivate) durchaus Konkurrenz.

Käme das 24er 2.0 etwas günstiger über die Ladentheke fände ich es durchaus auch spannend aufgrund der Größe - aber so schiele ich manchmal eher in Richtung GM - auch wenn hier wohl die Vernunft siegen wird :)
 
Hallo Herbert-50,
Du kannst Deine Auswahl in zwei Richtungen erweitern:
-Zeiss-Objektive kamen noch nicht als Empfehlung vor. Ich habe ein Batis 25/2, und ein Loxia 35/2. Beide haben mich überzeugt.
- Canon-Objektive können besser als Deine Nikons eingebunden werden. Das muß man wollen, und man sollte die älteren EF-Optiken mögen, wenn man diesen Schritt geht. Ich mag diese auch heute noch. Hier ist die Auswahl verdammt groß.
 
....Priorität ist, dass das System einigermaßen klein und leicht bleibt....

Ich hatte das Sony FE35 1.8 und das Sony FE85 1.8. Mit beiden war ich sehr zufrieden. Allerdings habe ich meistens die F1.8 gar nicht genutzt, sondern leicht abgeblendet.

Nach vielen Vergleichen wurden es dann das Sony FE40 F2.5G (Gewicht 173g, Länge 45mm gegenüber 280g, Länge 73mm beim 35mm Sony) und das Sigma 90mm. Beide schon aufgeblendet mit toller BQ bis zum Rand (zumindest meine Exemplare).

Und die Priorität "klein und leicht" wird voll erfüllt:)
 
Hallo Herbert-50,
Du kannst Deine Auswahl in zwei Richtungen erweitern:
-Zeiss-Objektive kamen noch nicht als Empfehlung vor. Ich habe ein Batis 25/2, und ein Loxia 35/2. Beide haben mich überzeugt.
- Canon-Objektive können besser als Deine Nikons eingebunden werden. Das muß man wollen, und man sollte die älteren EF-Optiken mögen, wenn man diesen Schritt geht. Ich mag diese auch heute noch. Hier ist die Auswahl verdammt groß.

Danke für den Hinweis. Aber den Bereich der Zeiss-Objektive habe ich ja schon für mich zufriedenstellend abgedeckt: FE 28 f2+FE 35 f1.8.

Über Canon mit AF habe ich auch schon nachgedacht. Aber das war relativ schnell vom Tisch. Abgesehen, dass ich Canon nicht mag, wiegt der Adapter bereits ca 200g. Da ist man dann schnell bei 500-600g für ein Objektiv. Ich weiß, die Nikons gehen genau aus diesem Grund ebenfalls in diese Richtung. Aber da will ich ja weg davon.
 
Mittlerweile hab ich mich entschieden:

es ist dann doch ein Samyang 75 1.8 geworden.
Zum einen, weil ich befürchte , dass ich das Sigma nicht loswerde, wenn ich mich doch wieder davon trennen will (ok, das kann mir bei dem Samy auch passieren, aber da ist der Schaden nicht ganz so groß) und zum anderen wegen Größe und Gewicht.
Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden. Die Haptik ist oohkey. Bei der Gegenlichtblende habe ich den Eindruck, dass höchstens 2 Joghurtbecher recycelt wurden. Aber sie tut ihren Zweck. Klein und leicht hat eben auch ihren Preis,

Das gesparte hab ich dann doch in ein Sigma investiert, aber für Fuji (56mm 1.4). Ich weiß, hier kann es mit ähnlich gehen und es gibt noch gar keine Erfahrungswerte, da Sigma für Fuji noch sehr neu ist. Aber ich vertrau mal meinen Instinkt.
 
Ich hatte das Samyang 75 1.8. Und habe es nie genutzt. Obwohl es natürlich ein schönes Fliegengewicht ist.
Aber ich habe bei mir festgestellt, dass es schon auch eine Rolle spielt, wie sich die Gegenstände anfassen, die ich (gerne) benutze. Das Sigma i 65 f2.0 ist da natürlich eine ganze andere Hausnummer.
Und: Ich mag die Brennweite. An Pentax (APS-C) war das FA43 Limited (ergo dann ca. 65mm) meine Lieblingsbrennweite für bestimmte Portraits.
Das 65er Sigma liefert da auch sehr gut ab :) hier ein schnappschuss.

 
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