RF/RF-S 14mm 2.8 von Samyang

JensLPZ schrieb:

Ach ja, das RF 15-35mm hat erstaunlich wenig Coma.

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Dafür erstaunlich starke Vignettierung offenblendig bei 15 mm.
Nebenbei kein Innenzoom, - bei 15 mm ausgefahren und bei 35 mm eingefahren oO - was für diese Preisklasse schon extrem negativ auffällt, aber lassen wir das, alter Hut.

Geht's hier nicht um 14 mm Objektive?

Moin!

Wegen der geringeren und einfacher zu korrigierender Verzeichnung sind natuerlich das neue Samyang XP 14/2.4 oder das Sigma Art 14/1.8 besser fuer Panoramen geeignet als das alte Samyang MF 14/2.8. Eine geringe Vignette ist ausserdem von Vorteil damit die Raender nicht zu stark aufgehellt werden muessen (Rauschen!).

Um die Uebergaenge bei Polarlicht-Panoramen nicht zu sehen sollte man zuegig arbeiten. Ich arbeite also mit einem gerasterten Panoramakopf (VR-Slim und NN6). Belichtungszeit bei 14mm ist meistens 12 sec und die Ueberlappung so 20-30%. Ich arbeite haeufig mit zwei Zeilen, eine fuer das Polarlicht mit etwas Landschaft zum Stitchen (nur die ist zeitkritisch) und einer 'unteren' Zeile fuer die Landschaft (nicht zeitkritisch). Die ueblichen Panoramaprogramme haben damit kaum Probleme und wenn es doch einmal Probleme gibt: PTGui.
Es gibt auch Spezialisten die mit mehreren Kameras zeitgleich arbeiten. Auf einer Schiene montiert und mit einem Fernausloeser fuer beide Kameras, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.

Natuerlich muss man sich zuerst das Polarlicht ansehen und die passenden Parameter waehlen. Schnell bewegte Polarlichter benoetigen ein UWW um das Display mit wenigen Aufnahmen zu erfassen. Ist das Polarlicht sehr hell muss man auch die Belichtunsgparameter genau kontrollieren um eine Ueberbelichtung zu vermeiden.

Wegen des Solaren Minimums sind die Polarlichter momentan aber eher nicht so aktiv und das Reisen ist momentan nur eingeschraenkt moeglich.

Das Beispiel ist ein 'Einzeiler' denn die Reflexionen im Wasser muessen natuerlich zum Himmel/Polarlicht passen.


Und hier ein Beispiel was PTGui mit etwas Zeitaufwand noch retten kann wenn man bei der Aufnahme gepennt hat. Es gibt noch eine untere Zeile um die Landschaft zu ergänzen.

Eins mit dem RF 15-35 bei 24mm und f/4 und 6 Sekunden - Vignette als einer der am leichtesten zu entfernenden Objektivfehler stört da 0,0:




A Vulcano? My first Aurora Borealis
EOR06662-small.jpg *explore* by Jens Steyer, auf Flickr



Selbst ein Panorama (da war es noch nicht richtig dunkel und das Polarlicht noch nicht so intensiv) klappte passabel:



My first Aurora Borealis as Pamorma
EOR06619-6626 Panorama-klein.jpg by Jens Steyer, auf Flickr



Aber gut, ich wüsste jetzt nichts, was wir dem TO noch weiter erklären sollten.

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JensLPZ schrieb:

Eins mit dem RF 15-35 bei 24mm und f/4 und 6 Sekunden - Vignette als einer der am leichtesten zu entfernenden Objektivfehler stört da 0,0:

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Wie Lias schon angeführt hat, hilft eine geringe Vignettierung, das Bildrauschen besser unter Kontrolle zu haben, da die Bildecken nicht so stark aufgehellt werden müssen.
Von " stört da 0,0" und "einem zu leicht behebbaren Fehler" sind wir da in der Nachthimmel Fotografie weit weg.

JensLPZ schrieb:

Aber gut, ich wüsste jetzt nichts, was wir dem TO noch weiter erklären sollten.

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Also Du würdest das Sammy in der AF-Version rundherum empfehlen?

Bin nämlich gerade auf der Suche nach einem Glas, das an der R mein bisheriges am 1.5er Crop (Fuji) verwendetes Samyang 12/2.0 ersetzen könnte.

12deco.de schrieb:

Also Du würdest das Sammy in der AF-Version rundherum empfehlen?...

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Bei Samyang kann ich Dir nicht helfen, ich hab ausschließlich L-Glas von Canon. (Okay, bei Macro nicht. )

Ich gebe ungern Meinungen anderer wider, aber das Samyang AF 14mm F2.8 RF soll wohl gut sein. Daher ist das auch nur gehörtes.


Was dieser User aus dem Beitrag #44 schreibt, kann ich nicht lesen, er befindet sich als einziger des Forums auf meiner Ignorierliste. Aber man sollte sich von seinen Tönen nicht unbedingt beeinflussen lassen, denn außer schreiben kann er nichts. Er hat weder hier noch irgendwo ein einziger Bild gezeigt. Ja, ich ich weiß, auch mit einem Glasaschenbecher kannst du Polarlichter fotografieren. Ich nehme trotzdem lieber ein gutes Objektiv.

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Moin!

Zum Samyang AF 14/2.8 koennte ich auch nur gelesenes wiedergeben, das bringt nix. Aber aufgrund der Erfahrungen wuerde ich unbedingt zu einem Test des Objektivs raten. Also Kirchturmspitze in die Bildmitte und danach alles unveraendert vom Stativ mit SVA in allen Ecken wiederholen. Das zeigt eine Dezentrierung sehr schnell.

Ansonsten: Ein Samyang Objektiv wuerde ich NIEMALS rundherum empfehlen (schlechte Erfahrungen) sondern immer zuerst testen. Es ist bekannt das z.B. Canon Objektive eine sehr kleine Serienstreuung haben, aber dafuer bezahlt man dann eben auch.

JensLPZ schrieb:

Was dieser User aus dem Beitrag #44 schreibt, kann ich nicht lesen, er befindet sich als einziger des Forums auf meiner Ignorierliste.

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Dafür das ich auf seiner Ignorliste bin, schreibt mir der Jens aber viele private Nachrichten. Die letzte stammt von heute morgen.


Warum man als reiner "L Objektive Benutzer" sich in einen Samyang 14 mm Beitrag einmischt, nur um schlussendlich zu sagen, dass man sich bei Samyang nicht auskennt, da man ja nur L-Objektive nutzt, verstehe ich eigentlich nicht. Beschreibt aber den Charakter dieses Forum Nutzers ganz gut denke ich.

Hallo zusammen,

ich hatte das SAMYANG AF 14mm 2.8 bereits für meine Sony Alpha 7R III und war damit sehr zufrieden. Nach meinem Umstieg zurück zu Canon mit der EOS R5 habe ich mir das Objektiv dann auch für die Canon geholt. Da ich meine vorhandene DSLR (5DS R) auch weiterhin benutzen möchte, habe ich mich allerdings bewusst für die EF- und nicht die RF- Version entschieden.

Das Objektiv ist meiner Ansicht nach ein echter Geheimtip! Ich nutze das Objektiv allerdings hauptsächlich tagsüber für Landschaft etc. Zur Einschätzung der Qualität bei der Astrofotografie fehlt mir die Erfahrung. Die Abbildungsqualität ist für den Preis jedoch unglaublich gut, sie kommt sogar an die Bildqualität des Canon EF 14mm f/2.8L II heran (siehe den direkten Vergleich auf the-digital-picture.com), übertrifft diese sogar teilweise - und das zu weniger als einem Viertel des Preises.

Leider funktioniert an der EOS R5 allerdings der ISIS (noch) nicht, ich habe bei SAMYANG nachgefragt und nach deren Aussage ist ein Firmware-Update in Arbeit. Auch bei der originären RF-Version funktioniert wohl der IBIS (noch) nicht.

Einen kurzen Bericht zu dem Objektiv mit einigen Beispielbildern habe ich auf meiner Website.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe

Könntest du Raw-Dateien von Bildern mit dem Objektiv verfügbar machen? Würde mich sehr interessieren.

bionet schrieb:

Könntest du Raw-Dateien von Bildern mit dem Objektiv verfügbar machen? Würde mich sehr interessieren.

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Gerne:

Fextal
Cavloc-See

Viele Grüße,

Gerd-Uwe

Danke und Glückwunsch zur Autorenschaft an den einzigen Raw-Bildern im gesamten Internet mit diesem Objektiv.

Sieht wirklich sehr gut aus.

Ich habe mich in der Kurzarbeit in das Thema Astrofotografie eingearbeitet und mir dafür ein MF Samyang für die 6D bei ebay für 170€ gekauft. Das ist das bisher beste Bild meiner Bemühungen. Wichtiger als die Ausrüstung, eine gebrauchte 6D mit dem preiswerten Samyang ist eine durchaus leistungsfähige Kombination, ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Da muss man schon mal 1000 Höhenmeter mit 15kg auf dem Rücken machen, im Zelt übernachten und dann irgendwann mitten in der Nacht wieder raus zum Fotografieren.

Moin!

Das sieht nach der MS im Sommer aus, schön senkrecht.
Jupp, die alte 6D ist auch bei mir noch für die Nachtfotografie im Einsatz. Es gibt inzwischen auch bessere 'Astroobjektive' als die alten Samyang MF 14/2,8 Dinger, aber preislich sind die natürlich nicht zu schlagen und gute Fotos bekommt man damit immer noch hin. Wie geschildert hängt das mehr von anderen Faktoren ab.
Die z.T. anstrengenden Zustiege/Wanderungen zur Fotolokation ist für mich ein Teil vom Spass. 13 kg bis 20 kg habe ich auch meistens auf dem Buckel, je nach Lokation und Motiv. Eine Zweitkamera z.B. für Startrails kann auch interessant sein. Ein Zelt ist mir zu schwer, daher nehme ich nur einen leichten Bivaksack und einen Schlafsack (eher für Notfälle) mit und Zeit zum Schlafen habe ich nur sehr selten. Ich nutze viel ultraleichte Outdoor Ausrüstung und eine gewichtsoptimierte Kameraausrüstung um das Gewicht erträglich zu halten.

Dann mal noch ein erfolgreiches Kraxeln!

Lias schrieb:

Moin!

Das sieht nach der MS im Sommer aus, schön senkrecht.
Jupp, die alte 6D ist auch bei mir noch für die Nachtfotografie im Einsatz. Es gibt inzwischen auch bessere 'Astroobjektive' als die alten Samyang MF 14/2,8 Dinger, aber preislich sind die natürlich nicht zu schlagen und gute Fotos bekommt man damit immer noch hin. Wie geschildert hängt das mehr von anderen Faktoren ab.
Die z.T. anstrengenden Zustiege/Wanderungen zur Fotolokation ist für mich ein Teil vom Spass. 13 kg bis 20 kg habe ich auch meistens auf dem Buckel, je nach Lokation und Motiv. Eine Zweitkamera z.B. für Startrails kann auch interessant sein. Ein Zelt ist mir zu schwer, daher nehme ich nur einen leichten Bivaksack und einen Schlafsack (eher für Notfälle) mit und Zeit zum Schlafen habe ich nur sehr selten. Ich nutze viel ultraleichte Outdoor Ausrüstung und eine gewichtsoptimierte Kameraausrüstung um das Gewicht erträglich zu halten.

Dann mal noch ein erfolgreiches Kraxeln!

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Hallo Lias, in der freien Natur zu sein und dort zu übernachten ist einfach überragend und es steigert auch die Wahrscheinlichkeit für gute Fotos. Man ist dann vor Ort, wenn die Lichtstimmung am schönsten ist. Ich habe mir für meine Touren ein MSR Einmannzelt gekauft. Das wiegt gerade mal ein gutes Kilo. Auch die Matte und der Schlafsack sind ultraleicht. Ich hoffe, dass ich im Herbst noch ab und an rauskomme und das Samyang zum Einsatz bringe.

OT gelöscht.
Es geht hier ausschließlich um das Samyang 14mm 2.8

Es gibt zwei RF Samyang 14mm, eines mit AF, eines ohne. Das mit AF ist doppelt so teuer wie das Manuelle. Hat jemand beide verglichen? Also nur die RF Versionen. Langt das MF?
Mich interessiert das Objektiv für Architektur.

Ich habe das Objektiv nicht, aber generell haben die MF-Gläser das Problem, dass es nur eine manuelle Blende gibt und vor allem der Blendenwert nicht in den EXIF-Daten gespeichert wird. Das finde ich relativ nervig.

Stört einen das nicht, ist die MF-Version sicher eine gute Alternative.

Ist das denn bei Samyang so? Die Zeiss Milvus übertragen Exif Daten.

Moin!

Wenn du keine Probleme mit der Samyang Lotterie (schlechte bzw. fehlende Qualitätskontrolle) sowie einer komplexen Verzerrung hast die nur schwer zu korrigieren ist, dafür aber einen niedrigen Preis magst, dann sind die 14/2.8 Objektive von Samyang/Rokinor die erste Wahl! Es gibt übrigens etliche 14/2.8 Versionen von Samyang und - ich meine - 3 aktuelle: Das 'alte' MF 14/2.8 die neue MK2 Version (baugleich, aber gedichtet usw.) sowie ein AF Version. Die MF Versionen haben keine elektrischen Kontakte und können entsprechend auch nix an die Kamera übermitteln (z.b. Arbeitsblende). Die AF Version ist geringfügig besser, sieh mal hier https://www.samyanglens.com/en/product/product-main.php und hier https://www.lenstip.com/index.html?...&sort=&szukaj=Search&szukaj=Search&przetest=1 nach Details. Die SuFu ist übrigena auch dein Freund, denn das Thema hatten wir hier schon häufiger
Eine Ausnahme ist die Premiumserie XP 14/2.4 die deutlich besser (Qualitätskontrolle, Verzeichnung) ist, aber auch teurer (und die benutzte Blende wird natürlich übertragen). Ein klassisches Beispiel von: "You get what you pay for".

Ich habe den Überblich bei den UWW etwas verloren, aber da gibt es momentan zig Anbieter wie Venus/Laowa, Irix, Samyang, ... Wäre Tilt-Shift (Samyang, Laowa, Canon, ...) nicht eine bessere Wahl für Architektur?