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Evil-/Systemkamera Nachfolger für Canon 6D - EOS RP oder doch Downgrade auf APS-C

Status
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Ich bin ja von der Fuji X-T3 auf die RP gewechselt und muss ganz ehrlich sagen, das meine Bilder insg. technisch besser geworden sind - ja man muss bei der RP mehr nachschärfen, aber insgesamt liefert (mir) die RP die besseren Bilder.
 
Insbesondere der AF trifft bei allem, was sich bewegt besser/genauer (auch bei Portraits, also normale Kopfbewegungen etc), dazu ist nach meinem Empfinden die Belichtung besser (die Fuji neigte je nach erkanntem Motiv ab und an zu Belichtungssprüngen).

Bei ruhigen Motiven und mit guten Objektiven (insb. 56/1.2) ist die Bildqualität der Fuji hervorragend und vermutlich der RP überlegen - wobei der einzig wirkliche Nachteil der RP der Dynaikumfang ist und den habe ich bisher noch nie wirklich ausgereizt... die Farben sind (aus meiner Sicht) bei der Canon deutlich besser, gerade bei Hauttönen von BPOC
 
Besser offen am Rand, das findet man halt eher bei KB.

wie kommst Du auf diese Aussage?
 
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Also, dann man Fakten, Fakten, Fakten.
Ich hab das Z 50/1.8 erwähnt bezüglich KB und gutem Rand bei Offenblende.
https://www.opticallimits.com/nikon_ff/1109-nikkorz5018s?start=1

So, welches APSc Objektiv mit ca. 35mm und mindestens f/1.4 oder mehr Licht schafft es auch noch, offen am extremen Rand mindestens noch 75% der maximalen Auflösung abgeblendet im Zentrum zu bringen? Klar, ein Riesenklopper aus dem KB Bereich wie das Sigma 35/1.4 ART oder noch besser das 35/1.2 ART für Sony E wird das an einer APSc Kamera packen, aber ich sprach von APsc Objektiven, die ja Vorteile wie handlich etc mitbringen. Ist ja schön und gut, APSc Kamera und dann ein 1kg schweres 35/1.2 ART für KB dran....
Ach ja, das Nikkor war ja noch gar nicht die Spitze diesbezüglich für KB. Ich kann noch mit einem Voigtländer 50/2.0 Apo Lanthar nachlegen, das ist offen am Rand nochmal eine ganze Stufe besser...
 
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Hier herrscht bitte ein freundlicher Ton!
Ist das nicht der Fall, ziehe ich Karten!
Ich habe zwei Beiträge editiert.
 
Also die Rp mag zwar fürs Quartettspiel nicht die richtigen Eigenschaften haben, aber für das Preis-/Leistungsverhältnis ist sie sehr gut. Und man kann sie gut und günstig wenig gebraucht kaufen.

Ich hatte vorher keine Canon, habe sie vor 1 Jahr beim BF günstig erworben und sie ist mir als Begleitung ans Herz gewachsen. Mittlerweile das 16, 35 und 50 RF dazu gekauft, obwohl das Adaptieren von EF sehr gut funktioniert. Aufgrund der guten Haptik hat sie die A7 verdrängt, wenn es schnell und leicht mal rausgehen soll.
 
Also, dann man Fakten, Fakten, Fakten.
Ich hab das Z 50/1.8 erwähnt bezüglich KB und gutem Rand bei Offenblende.
https://www.opticallimits.com/nikon_ff/1109-nikkorz5018s?start=1

So, welches APSc Objektiv mit ca. 35mm und mindestens f/1.4 oder mehr Licht schafft es auch noch, offen am extremen Rand mindestens noch 75% der maximalen Auflösung abgeblendet im Zentrum zu bringen? ...


Niemand hat gesagt, dass das Nikon Z50mm nicht gut sei :ugly:, es geht um deine verallgemeinerte Aussage, dass "man" randscharfe Objektive eher bei KB fände - nach meiner Erfahrung (und zum Glück ändert es sich !) steht gerade KB eher nicht dafür, sondern mFT, MF und auch APS-C.
 
Für mich ist die Qualität des 50mm-Objektivs jetzt nicht das alleinige Kaufkriterium, wenn auch nicht ganz unwichtig. Jedenfalls, wenn ich mir die Testergebnisse des Canon RF 50mm 1,8 STM auf Opticallimts anschaue, schneidet es nicht gar so schlecht ab. Klar hat es bei Offenblende Vignettierung und Randunschärfen, aber dafür ist es in der Mitte sehr scharf und abgeblendet sehr gut. Wenn man dazu das Fuji XF 35mm 1,4 vergleicht, dann kann es sich im Test auf der gleichen Seite auch nicht entscheidend absetzen, das Bokeh ist etwas gefälliger und die Vignettierung weniger ausgeprägt, aber dass es jetzt schon bei Offenblende top ist, kann man einfach nicht sagen.

Ich habe ja bisher das EF 50mm 1,8 STM und fand es auch ganz brauchbar. Vielleicht bringt Canon ja doch noch ein 1,4er raus oder lässt Drittanbieter-Linsen zu, aber bis dahin wäre ich mit dem RF 1,8er wohl gut bedient, auch wenn es wenig Prestige hat. Für viel Bokeh könnte ich auch mein Voigtländer Nokton 50mm 1,2 adaptieren, dann halt ohne AF. Andere Lücken bei den RF-Objektiven stören mich doch mehr, v. a. dass es kein kompaktes Standard-Zoom gibt. Das 24-105 bietet zwar einen grossen Brennweitenbereich, aber etwas Kompakteres wäre mir als "Immerdrauf" doch lieber.

Also die Rp mag zwar fürs Quartettspiel nicht die richtigen Eigenschaften haben, aber für das Preis-/Leistungsverhältnis ist sie sehr gut. Und man kann sie gut und günstig wenig gebraucht kaufen.

Abseits von der Objektivdiskussion finde ich eben auch, dass die EOS RP schon ein sehr gutes Angebot ist und man damit wohl wenig falsch machen kann. Fuji hat zwar auch interessante Kameras, aber so richtig zwingende Gründe für den nochmaligen Wechsel sehe ich dann doch nicht - gerade was die Kriterien Preis/Leistung und Kompaktheit angeht. Die X-S10 und die X-T3 sind weder günstiger noch kleiner als die RP, bleibt die X-T30, für die man hingegen fast wieder einen Zusatzgriff braucht, weil sie mit grösseren Objektiven sonst kaum zu halten ist. Bleibt noch das hübschere Design, aber zum Anschauen habe ich ja noch meine Analogkamera-Sammlung...;)
 
Also die Rp mag zwar fürs Quartettspiel nicht die richtigen Eigenschaften haben, aber für das Preis-/Leistungsverhältnis ist sie sehr gut. Und man kann sie gut und günstig wenig gebraucht kaufen.

Ich hatte vorher keine Canon, habe sie vor 1 Jahr beim BF günstig erworben und sie ist mir als Begleitung ans Herz gewachsen. Mittlerweile das 16, 35 und 50 RF dazu gekauft, obwohl das Adaptieren von EF sehr gut funktioniert. Aufgrund der guten Haptik hat sie die A7 verdrängt, wenn es schnell und leicht mal rausgehen soll.


Auch bei mir war zuerst die A7R II da. Und dann kam als erste Canon auch die RP, auch ein günstiges Angebot. Dann kam die R dazu.
Die billige RP glänzt gegenüber der A7R II mit ganz gut funktionierendem AF Tracking bei Personenfotos. Mag sicher das eine oder andere geben was sie noch überfordert, aber sehr oft klappt es. Mit der A7R II klappte das fast nie.

Die drei genannten Objektive sind alle eine Empfehlung, die ich auch geben kann. Bei mir kommt dann als von EF adaptiertes Objektiv ein 70-200/4 L IS II dazu. Da habe ich die EF Variante vorgezogen. Das konnte ich bei einem Aktionsangebot für 900 neu kaufen, das RF kostet einiges mehr. Und ist anders optimiert. Das EF IS II hat ein sehr weiches, angenehmes Bokeh, ist aber für ein f/4 etwas grösser als andere. So wurde z.B. die Frontlinse gegenüber dem Mk I um 5mm grösser. Etwas schwerer wurde es auch. Das RF ändert seine Länge beim Zoomen, ist auf klein und leicht gebaut. Und man muss dafür ein deutlich härteres Bokeh akzeptieren.

Neben dem 70-200/ adaptiere ich noch das Sigma 105mm OS Makro von EF, das RF ist mit für die gelegentlichen makros zu teuer, zumal ich ja schon 1:2 Makro mit dem 35mm habe. Und das Laowa 25mm Ultra Makro, das ist bei mir auch die EF Version, hab ich halt mal so gebraucht gesehen.

Inzwischen gibt es ja auch ein günstiges Telezoom für RF, das 100-400mm. Das ist hat lichtschwach, sonst aber recht gut. Und handlich. Ich hab das 70-200/4 vorgezogen, weil ich auch Portraits damit fotografiere. f/4 und weiches Bokeh reicht mir dafür an KB, f/5.6 leider nicht mehr ganz. Für die seltenen Bilder über 200mm nutze ich einen Extender. Die Bildqualität ist auch damit gut, der IS kommt aber arg an seine Grenzen, man braucht statt 1/30 bei 200mm mit dem Extender dann schon eher 1/250 bei 400mm, irgendwie funzt der nicht optimal mit Extender.
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht um deine verallgemeinerte Aussage, dass "man" randscharfe Objektive eher bei KB fände - nach meiner Erfahrung (und zum Glück ändert es sich !) steht gerade KB eher nicht dafür, sondern mFT, MF und auch APS-C.

Aus eigener Erfahrung kann ich das, was das R-System betrifft, bestätigen. Ich hatte eine RP und R mit mehreren RF L und RF STM Primes gehabt. Für einen schärferen Randbereich musste ich 1 bis 2 Blenden abblenden. Meine MFT Objektive sind bereits ab Offenblende schon im Randbereich gut scharf.

Die genannten RF 16, 35 und 50 hatte ich auch. Das RF 16 wurde auch stark abgebelendet nicht scharf in den Rändern bzw. hatte durch die Korrektur schon merkliche Detailverluste. Das RF 35 STM hat mich als einziges RF STM Prime überzeugt. Beim RF 50 war erst mein zweites Exemplar ab f2.5 brauchbar. Das Erste musste ich noch mehr abblenden. Aber bei Portrait ist der Randbereich ja ehr uninteressant.

Ich habe gewechselt, da ich mehr Leistung und Ausstattung haben wollte. Das wäre mir im RF-System langfristig zu teuer geworden.

Wenn man ehr weniger in der Action- und Wildlifefotografie unterwegs ist, sind die R und RP weiterhin noch gute Kameras für ein gutes Preisleistungsverhältnis, wenn man nicht ausschließlich in die teuren RF Linsen investiert. Bei Landschaft würde ich die R wegen den besseren Dynamikumfang der RP vorziehen. Beim Rauschverhalten war die RP dann wiederum etwas besser als die R.

Was den fehlenden IBIS betrifft, ist das nach meiner Meinung nur für die nicht IS Objektive von größerer Relevanz. Mit den IS der RF Objektive hate ich sehr gute Erfahrung gemacht und war für mich ausreichend als Stabilisierung.

MFT (zum Digitalisieren eher geringe Auflösung, Crop-Faktor zum Adaptieren ungünstig).

Hierzu wollte ich erwähnen, dass einige MFT Kameras Pixelshift anbieten und man mit einer Auflösung bis zu 80MP sehr gut bei statischen Motiven ablichten kann. Bieten auch einige KB und APS-C Kameras. Erfahrungen bzgl. Adaptieren habe ich aber keine.

Erläuterung hierzu von dpreview.
 
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Randabfall von Objektiven: Tritt immer auf, wenn die Objektive für den notwendigen Bildkreis (zu) klein sind, mit den dicken Kloppern der letzten Jahre (Sigma ART & Co) hat sich das auch etwas relativiert.

Als Vielnutzer des Backbutton-AFs würde für mich bei Fuji auch nur noch eine X-H-Kamera in Frage kommen, ansonsten sind die Buttons bei den Fujis dafür sehr ungünstig platziert, da ist die RP deutlich ergonomischer -aber alleine da der TO diverse Canon-Objektive hat, würde sich eigentlich eine Canon aufdrängen
 
Randabfall von Objektiven: Tritt immer auf, wenn die Objektive für den notwendigen Bildkreis (zu) klein sind

Eigentlich nicht. Der Bildkreis der Objektive wird bestimmt durch das Sensorformat. Bei ein und demselben Sensorformat ist auch der Bildkreis der Objektive immer der Gleiche, egal ob gute oder weniger gute Objektive. Wäre der Bildkreis eines Objektives zu klein für das jeweilige Format, nutzt man z.B. ein für das APS-C Format gerechnetes Objektiv für eine Kamera mit KB-Sensor kommt es am Rand und in den Bildecken zu Abschattungen, sog. Vignettierung.

Der Randabfall (bei der Schärfe z.B.) kommt zustande weil die Abbildungsqualität zum Rand hin schlechter wird. Das ist übrigens bei fast allen Objektiven der Fall, bei den einen mehr, bei den anderen weniger.

Nutzt man z.B. ein für das KB-Format gerechnetes Objektiv an einer APS-C Kamera, wird der schwächere Außenbereich des Bildkreises nicht genutzt, dadurch erhöht sich die Chance, dass der Randabfall bei Schärfe und anderen Fehlern geringer ausfällt.

Gruß

RD
 
Eigentlich nicht. Der Bildkreis der Objektive wird bestimmt durch das Sensorformat.

Nutzt man z.B. ein für das KB-Format gerechnetes Objektiv an einer APS-C Kamera, wird der schwächere Außenbereich des Bildkreises nicht genutzt, dadurch erhöht sich die Chance, dass der Randabfall bei Schärfe und anderen Fehlern geringer ausfällt.

Gruß

RD

Du widersprichst dir hier selbst - das Gerücht das KB mehr Randabfall hat als mft, APS-C etc. hat genau einen Grund: Das Format war weit verbreitet und die Objektive waren nur so groß wie gerade nötig - als die Objektive dann an APS-C geschraubt wurden, waren alle begeistert davon, wieviel weniger schlecht die Ränder waren. Hätten alle mit Mittelformat fotografiert und die Objektive dann an KB geschraubt, hätte es die gleiche Begeisterung gegeben.

Randabfall ist immer dann vorhanden, wenn die Objektive zu klein sind - völlig unabhängig vom Sensorformat. Ein Fuji oder Viltrox 23/1.4 hat an APS-C z.B. deutlich mehr Randabfall als ein Sigma 24/1.4 Art an Fuji adaptiert.

Nicht umsonst waren Zeiss Otus und Sigma Arts dann ja in etwa so groß, wie vorher Mittelformat-Objektive. Jedes Objektiv ist im Randbereich schlechter, will ich also gute Ränder, muss ich dafür sorgen, das die Randbereiche des Objektivs außerhalb der Randbereiche des Sensors liegen
 
Eigentlich nicht. Der Bildkreis der Objektive wird bestimmt durch das Sensorformat. Bei ein und demselben Sensorformat ist auch der Bildkreis der Objektive immer der Gleiche, egal ob gute oder weniger gute Objektive.

Ich glaube, Borgefjell meint, dass randscharfe Objektive so konstruiert sind, dass das eben nicht stimmt: Sie sind so konstruiert, dass der Bildkreis grösser ist als das Sensorformat, damit der Sensor nur mit der höheren Qualität belichtet wird, und der Bereich, wo es zu Unschärfen kommt, fällt 'neben' den Sensor.
 
Eigentlich nicht. Der Bildkreis der Objektive wird bestimmt durch das Sensorformat. [...]
Nutzt man z.B. ein für das KB-Format gerechnetes Objektiv an einer APS-C Kamera, wird der schwächere Außenbereich des Bildkreises nicht genutzt

Da der Bildkreis (laut deiner Aussage) durch das Sensorformat bestimmt wird, kann ich den Außenbereich des Bildkreises ja gar nicht wegschneiden, das es ja keinen Außenbereich gibt - hoffe du merkst, dass das ein Widerspruch ist?

"Der Bildkreis beschreibt in der Fotografie jenen Bereich, den ein Objektiv bildseitig ausleuchten kann"
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Bildkreis

Der Bildkreis ist unabhängig vom Sensorformat
 
Hierzu wollte ich erwähnen, dass einige MFT Kameras Pixelshift anbieten und man mit einer Auflösung bis zu 80MP sehr gut bei statischen Motiven ablichten kann. Bieten auch einige KB und APS-C Kameras. Erfahrungen bzgl. Adaptieren habe ich aber keine.
[/URL]


Pixelshift gibt es z.B. auch bei der neunen Fuji XT5. Da werden 20 Bilder je 40 MP gemacht, teils für mehr Details, teils für genauere Farbdarstellung. Und der Sensor jeweils entsprechend um ganze Pixel oder Bruchteile verschoben. Gibt 160 MP grosse Bilder, die auf jeden Fall mehr Details haben als ein einzelnes mit 40 MP.
Ist ein nettes Feature, wenn wirklich alles statisch ist.

Beim Adaptieren von Altglas ändert sich halt der Bildwinkel mit den Cropsensoren, denn das Altglas war meist für KB. Das ist eine coole Sache wenn man gerne Tele hat. Ein billiges 50/1.8 wird zum leichten Tele, für ein 85mm an KB zahlt man mehr. Und aus 200mm werden "300mm" oder mehr.
Die Kehrseite der Medaille sind WW Objektive, die verlieren natürlich viel durch den verringerten Bildwinkel. Ein Nikon 18mm für KB ist ein tolles Objektiv an KB für dramatisch weite Landschaftsaufnahmen, an APSc wird es zum zahmen 28mm.
 
Das mit dem Bildwinkel und der Wirkung der Brennweite gemäß Crop-Faktor ist schon richtig, das ist aber natürlich auch sehr subjektiv, ob das ein Problem ist, oder nicht. Der TO meinte ja es wäre für ihn in gewisser weise ein Problem.
An MFT verdoppelt sich aber eben alles, so dass man für etwa 75-90mm KB-Äquivalent ja ein grob 37-45mm Objektiv benötigt. Im Altgalsbereich ggf nicht so einfach zu finden, und auch die Weitwinkel sind definitiv ein Thema.
Andererseits gibt es da ja auch passende Linsen zu, so dass das "Problem" natürlich lösbar ist.
Blöd ist eben, wenn man schon Objektive hat, und die in gewohnter Manier oder eben nicht so stark "verzerrt" gegenüber der originalen Wirkung einsetzen mag, ist MFT eben weniger gut als APS-C mit den kleineren Faktoren und FF/VF eben quasi optimal. Wenn man genau diesen Effekt aus nutzt, ergeben sich ggf. sehr interessante Bilder ;)

Freistellung ist definitiv mit geringem Budget bei MFT aber komplexer als mit einer FF/VF Kamera.

Ich bin mittlerweile genau deswegen mit der Kombi aus VF/FF und MFT unterwegs, und hab für Freistellungsbilder eben eine alte A7 I und ein 50mm Objektiv mit F1.7 dabei, das taugt mir da ganz gut ;) Und die Wirkung der Crop-Faktoren auf die Brennweitenwirkung ist für mich auch ein wichtiger Punkt gewesen. Ich nutze das 70-210mm MD Zoom von Minolta eben auch sehr stark an MFT als "420mm" Tele für Vögel oder andere Tiere, ... Das wirkt einfach schön und funktioniert natürlich entsprechend gut, sowohl weil eben Randschärfethemen gar nicht zum Tragen kommen, als auch weil natürlich die Tiefenschärfe anders reagiert auf F4 beim Objektiv als die Lichtstärke in sich. Ich denke die Wirkung ist hier jedem klar, wir müssen das nicht im Detail ausbreiten, aber natürlich ist der Punkt, wenn man für die DIA- und Filmdigitalisierung die HighRes Mods von z.B. Olympus OM-1, E-M1, OM-5 oder E-M5 nutzt, kommt man damit sicherlich sehr weit und kann eine sehr kompakte Kamera (E-M5/OM-5) mit sehr kompakten Objektiven kombiniert unterwegs nutzen.
Nur, ob man das so möchte und ob man mit den "Nachteilen" von MFT zurecht kommt, muss man natürlich auch immer selbst entscheiden. Beim TO sehe ich da vor allem Probleme im Bereich der Altgläser, wenn die ihre Wirkung nicht verändern soll.

Ich würde sagen, es wäre nicht völlig verkehrt, sich das Thema MFT mal etwas genauer an zu sehen und durch den Kopf gehen zu lassen. Ob das am Ende wirklich der Weg ist, den man gehen will, ist damit natürlich noch nicht entschieden, und das sollte man dann im Vergleich zu anderen Szenarien genau vergleichen und entscheiden. Dazu sollte man sich aber MFT tatsächlich mal genauer betrachten.
 
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