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Analog 10 Jahre alten belichteten Film entwickeln?

dye

Themenersteller
Liebe Foto-Gemeinde,

habe zwei alte Farbfilm-Dosen (C-41) gefunden, die vermutlich vor ca. 10 Jahren belichtet gewesen sein müssen.

Ich habe selbst einen Tank für S/W Entwicklung mit Rodinal, aber für die zwei Dosen möchte ich mir nicht ein C-41 Set bestellen.

Kann ich das einfach so beim Rossmann abgeben oder sollte der Film besonders behandelt werden?


PS: Ich war neulich im dm und wollte einen frischen Film abgeben, der nur entwickelt werden sollte. Die Verkäuferin dort meinte, das ginge nicht und es würden nur Abzüge ohne Film zurückkommen. Das kann doch nicht sein, oder?
 
Die Farben werden wohl etwas gelitten haben, aber ansonsten sehe ich da kein Problem. Zu dm: Ich vermute, da hatte jemand keine Ahnung.
 
Früher waren Drogistinnen auch noch zum Thema Fotoarbeiten zumindest geschult, heute ist das leider nicht mehr so.

Wenn du dort einen Negativ Farbfilm abgibst und nur die Negativentwicklung wünscht, hat die Dame insofern recht, wenn sie sagt es werden immer gleich auch Abzüge gemacht, solche Wünsche werden heute nicht mehr berücksichtigt.

Was falsch in der Aussage ist, dass du die Negative nicht ausgehändigt bekommst, das wäre ja auch dr Hammer, das ist dein Eigentum und Unikat.

Also mir ging es vor wenigen Jahren genauso, da keiner Ahnung hatte habe ich groß auf der Tüte vermerkt: Nur FILMENTWICKLUNG OHNE ABZÜGE was kam waren die Negative und alle Abzüge, die ich dann komplett zurückgegeben habe und nur die Filmentwicklung bezahlt habe.

Was das Alter angeht, hängt stark von der Lagerung der des Films in dieser Zeit zusammen, ich würde es versuchen.
 
Danke euch! (y)

Mit Abzügen wird es nochmal teurer. Habe jetzt eine dritte Dose gefunden. Da überlege ich tatsächlich, ob ich nicht doch C-41 Chemie hole. Hätte ich endlich ein Argument Kodak Vision auszuprobieren.

Ich werde die Filme auf jeden Fall entwickeln (lassen). Bin zu neugierig.
 
Guten Morgen.

Hier bei uns (Raum Köln) wird die Negativentwicklung nie ohne Abzüge gemacht (DM). Wichtiger ist mir der zusätzliche Scann. Die Abzüde wähle ich i.d.R. in der kleinsten Größe, auf Stndardpapier.
Allerdings darf man von den Scanns nicht zuviel erwarten.
Gruß
p'itti
 
Floyd Pepper schrieb:
0,05 € pro Abzug 9x13 oder 0,08 € pro 10x15... :rolleyes:

BTW Wieviel kostet ein C-41-Kit gleich nochmal? Für drei zweifelhafte Filme? Echt jetzt?
Zum Vergrößern anklicken....

Das C-41 Kit von Cinestill kostet ca. 31€ für 24 Filme. Wie schon geschrieben, ich hatte bereits mit Kodak Vision geliebäugelt und da man die nicht ins Labor abgeben kann, wäre das mal eine gute Gelegenheit :)

Zum Scannen habe ich mir meine digitale eingerichtet, für mich sind die Ergebnisse zufriedenstellend.

Wichtig war für mich zu wissen, ob man Erfolgsaussicht bei den alten Filmen hat.
 
dye schrieb:
Wichtig war für mich zu wissen, ob man Erfolgsaussicht bei den alten Filmen hat.
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Wenn bei den alten Filmen Murx rauskommt, dann weiß doch gar nicht, ob du es vergeigt hast beim Entwickeln, der Fotograf seinerzeit die Filme fehl- oder gar nicht belichtet hat (kam oft vor) oder die Filme schlicht hinüber waren. Eigentlich die denkbar schlechteste Möglichkeit zum üben.
 
Ich habe vor ein paar Wochen in einer Schublade 2 Filme gefunden und bei DM abgegeben.

Angekreuzt habe ich 9x13 Normalpapier

Beim 24er macht das dann 2,45€ und beim 36er 3,05€ - finde ich jetzt erstmal günstig.

Zur Kontrolle hat man je ein Papierbildchen und dann kann man die wirklich guten
selber einscannen (bei mir mit DSLR und Reprostativ auf Lichtplatte).

Ach ja: Wie sich herausgestellt hat waren meine Filme über 20 Jahre alt! :D
(das waren Filme, die meine Kinder mit ihren FixFokus-Spielzeugen geknipst hatten)

Es waren so Konsumerfilme Agfa und Fuji mit 200ASA; die Farben sind noch völlig okay.

Beispiel im Anhang



Grüße von Jakobus
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
FragenueberFragen schrieb:
Wenn bei den alten Filmen Murx rauskommt, dann weiß doch gar nicht, ob du es vergeigt hast beim Entwickeln, der Fotograf seinerzeit die Filme fehl- oder gar nicht belichtet hat
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Ich hatte neulich auch zwei Orwo NP15 (ja, die in der schicken Plastepatrone) in der Suppe. Von einem Bekannten gefunden in einer Tasche mit einer Praktica MTL3 und aufgrund der eindeutigen Knicke am Filmanfang von diesem besch... Drahtbügel am Wickler hatten wir angenommen, da könnte was drauf sein. Tja was soll ich sagen: Beide leider blitzeblank... :rolleyes:
 
Floyd Pepper schrieb:
Ich hatte neulich auch zwei Orwo NP15 (ja, die in der schicken Plastepatrone) in der Suppe. Von einem Bekannten gefunden in einer Tasche mit einer Praktica MTL3 und aufgrund der eindeutigen Knicke am Filmanfang von diesem besch... Drahtbügel am Wickler hatten wir angenommen, da könnte was drauf sein. Tja was soll ich sagen: Beide leider blitzeblank... :rolleyes:
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Ja, der Klassiker. Film wird gekauft und eingelegt. Liegt dann in der Kamera bis zu ein paar Jahren, bis die wieder rausgekramt wurde. Film wurde 'zurückgespult', rausgenommen und ein bisschen ratlos beiseite gelegt. Wegwerfen wollte man ihn nicht (könnte ja was drauf sein) und entwickeln lassen auch nicht (teuer). Es gab mal Zeiten, da hat ein Film mit Abzügen 35 DM gekostet. Es gab Menschen, die haben dafür um die drei Stunden gearbeitet.
 
FragenueberFragen schrieb:
Es gab mal Zeiten, da hat ein Film mit Abzügen 35 DM gekostet. Es gab Menschen, die haben dafür um die drei Stunden gearbeitet.
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Es gab Menschen, die haben gut und gerne über 5 Stunden dafür gearbeitet! Ich habe beim Kaufhof im Jahr 1978 ca. 6,50DM pro Stunde bekommen.... war mein allererster Job nach dem Abi.
 
Für 2-3 Filme kann man auch gut die Tetenal Magic Box nehmen, anders als angegeben kann man die Chemie durchaus wiederverwenden. Hier in Österreich kostet eine C-41-Entwicklung im Drogeriemarkt samt der obligatorischen Abzüge um die 10 Euro (bei 3 Wochen Wartezeit), da rentiert sich das schon.

Ich würde aber zumindest einen aktuellen Film als Referenz mit entwickeln, nur für 3 abgelaufene Filme mit unbekanntem Inhalt wäre mir das zu viel Mühe.
 
******* schrieb:
Es gab Menschen, die haben gut und gerne über 5 Stunden dafür gearbeitet! Ich habe beim Kaufhof im Jahr 1978 ca. 6,50DM pro Stunde bekommen.... war mein allererster Job nach dem Abi.
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Allerdings. Bei mir waren es 7 DM/h als Ferienjob in einer Baumschule. Noch während der Schulzeit. Später als Elektrikerlehrling(war im Handwerk, da waren wir Lehrlinge...) waren es massive 282DM im Monat im ersten Lehrjahr. Das war Anno 1980. Den Ferienjob bekam ich auf einen Tipp meiner seligen Großmama hin, die dort ihre Witwenrente aufgebessert hat.

Jaja, ich war auch mal etwas jünger...

Um dem Thread weiter zu verfolgen und nicht zu sehr OT zu gehen: Ich würde die Filme einfach mal abgeben und sehen, was zurückkommt. Die Prints würde ich mitnehmen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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