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Die Philosophie der Photographie … "Gedanken zur Fotografie"

Zum ersten Absatz: Es geht bei Flusser ja um Kommunikation. "Dialog" ist eine Kommunikationsvariante, bei der man sich austauscht, "Diskurs" ist eine Einbahnkommunikation. Wirklich ergiebig ist nur der Dialog. Beim Dialog entsteht etwas Neues. (Was mir unser Dialog beweist, denn er hat mir ein "Thema" beschert, mit dem ich mich vielleicht mal fotografisch auseinandersetzen werde).

...


Zum Thema "Dialog" - Fotografie ist eine monodirektionale Angelegenheit,
den Dialog gibt es nur mehr im Zuge der Nachbearbeitung. Ein Klassiker für
mich ist das Foto mit der ersten Abbildung von Menschen.

Es sind zwei, der Schuhputzer und sein Kunde am Boulevard du Temple 1839.
Es ist der wohlbekannte Ausschnitt, das gesamte Foto in seiner breiten Fülle
hat kaum jemand parat.

Das monodirektionale Foto wird aber sehr wohl zum Vorwurf/Thema von Erör-
terung bzw. von Erörterungen. Das umfasst sowohl die Genese als auch den
weiteren Prozess wie u.a. die Einbringung in die Kommunikation samt den u.a.
intendierten Absichten ebendieser. Die Hochleistungskommunikation macht
z.B. in Foren den Prozess der Rezeption umfassend verfügbar, was zuvor nicht
so (einfach und rasch verfügbar) war.


abacus

941
 
Hallo Frederica

Ich finde du hast das in deinen Zeilen wunderschön beschrieben.

Und dann sind im wahrsten Sinne des Worte ALLE Künstler.

Weil es jeder "nach bestem Wissen und Gewissen" macht, nämlich sein eigenes, ganz persönliches "ehrliches" Bild.

Und dann ist das auch ******egal, ob es ähnliche Bilder, aber eben nur ähnliche und von anderen, gibt, oder auch nicht.

Singulär oder eben millionenfach.

UND die "besten Bilder", Motive, Chancen, dieses Bild zu machen liegen um die nächste Ecke.

Nicht in anderen Kontinenten, nicht mit Leica, oder Holga, oder …

Sondern mit dem FOTOAPPARAT, den man in den Händen hält.

Und sei es auch ein "Telefon".

So verstehe ich AUTORENFOTOGRAFIE.

Such mal nach "Berliner Werkstatt für Photographie" (1976-1986) oder auch nach Michael Schmidt und viele andere.

Take care and stay safe

Philosophie kann man vielleicht als "die Suche nach der Wahrheit" verstehen, und es ist so gesehen völlig "wurscht", ob es die dann auch gibt.

Der WEG, die SUCHE, der PROZESS ist dann letztlich das entscheidende und so gesehen ist dann auch "jeder" ein Künstler, der das mit PASSION betreibt.

Alles Gute

 
Zum Thema "Dialog" - Fotografie ist eine monodirektionale Angelegenheit,
den Dialog gibt es nur mehr im Zuge der Nachbearbeitung. Ein Klassiker für
mich ist das Foto mit der ersten Abbildung von Menschen.

Gewiss findet der Dialog überwiegend abstrakt statt. Ich denke mir was, was ich zeigen will, und der Betrachter denkt sich was, was er sehen will. Aber es gibt durchaus Momente, da treffe ich mit dem Betrachter (oder auch dem anderen Künstler) persönlich aufeinander, und dann entwickeln sich Dialoge.

Lange Zeit war ich demgegenüber extrem kritisch: Der Betrachter soll mein Bild gefälligst "lesen" und verstehen und gut is. Leider funktioniert es nicht so. Der Betrachter möchte gern reagieren, und manchmal ist es großartig, in Dialog zu treten.

Flusser schreibt: "Die Bedeutung des Bildes ... stellt demnach eine Synthese zweier Intentionen dar: jener, die sich im Bild manifestiert, und jener des Betrachters."

Das ist natürlich sowieso klar, jeder sieht etwas anderes in einem Bild. Aber in dem Flusser das so "naturgesetzlich" niederschreibt, kann ich es besser akzeptieren. Das geht mir, während ich den Text lese, fast bei jedem zweiten Satz so. Ich denke ständig: "Ach, so?" und "Wie schön!"

Sobald ich ein bisschen weniger um die Ohren habe, wuchte ich mal meinen Frizot aus dem Regal und schaue mir die Sache mit den Bildern von Menschen an. Das klingt sehr interessant.
 
Angenehm schwurbelfrei und wirklich spannend zu lesen, die Standardwerke der Frau Sontag: On Photography und Regarding the Pain of Others...
 
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