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Relative Bildfehler abhängig vom Sensorformat?

johnnyderskeptiker

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin in einem Fotobuch auf folgende (sinngemäße) Aussage gestoßen:

  • Es geht um den Vergleich VF versus APS-C
  • Um bei APS-C die gleiche Weitwinkelwirkung wie bei VF zu erzielen, brauche ich eine um den Faktor 1,6 geringere Brennweite (Canon). Beispiel Brennweite des Objektivs: VF 16 mm, APS-C 10 mm
  • Diese geringere Brennweite führt aber zu relativ stärkeren Verzerrungen bei APS-C

Meine Frage ist nun: ist die letzte Schlussfolgerung mit den Verzerrungen korrekt? Ich habe Zweifel!

Johnny
 
  • Um bei APS-C die gleiche Weitwinkelwirkung wie bei VF zu erzielen, brauche ich eine um den Faktor 1,6 geringere Brennweite (Canon). Beispiel Brennweite des Objektivs: VF 16 mm, APS-C 10 mm
  • Diese geringere Brennweite führt aber zu relativ stärkeren Verzerrungen bei APS-C

Wenn du dich mit diesen äquivalenten Brennweiten mit Kleinbild und APS-C an exakt die gleiche Stelle stellst: Nein! Die Perspektive ist von dort aus identisch, also ändert sich die perspektivische Verzerrung nicht.

Übrig bleibt nur die Verzeichnung der Objektive, und da ist eine allgemeingültige Aussage schlicht nicht möglich. Das APS-C-Objektiv kann bei 10mm eine geringere Verzeichnung haben als das Kleinbild-Objektiv bei 16mm, in dem Fall wäre das APS-C-Ergebnis näher an der Realität. In der Nachbearbeitung (teils kameraintern) kann man die Verzeichnung aber korrigieren, also ist sie für diese Frage sowieso sekundär.

Mach dich von der Vorstellung frei, dass in Fotolehrbüchern nur richtige Informationen stehen. Da sind auch Dampfplauderer auf dem Markt, die Geltungsbedürfnis haben, aber nur teilweise Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese geringere Brennweite führe aber zu relativ stärkeren Verzerrungen bei APS-C.

Meine Frage ist nun: Ist die letzte Schlußfolgerung mit den Verzerrungen korrekt? Ich habe Zweifel!
Deine Zweifel ehren dich. Denn tatsächlich ist diese Behauptung kompletter Humbug.

Andersherum wird ein Schuh daraus: Nutzt man dasselbe Objektiv an Kameras mit unterschiedlichen Aufnahmeformaten, so werden dessen Mängel umso augenfälliger, je kleiner das Aufnahmeformat ist. Der Grund ist ganz einfach, weil die kleinformatige Aufnahme für die gleiche Bildgröße stärker vergrößert werden muß. Die Tatsache, daß das kleinere Format nur das Zentrum des Bildkreises nutzt, gleicht diesen Effekt (je nach Objektiv) nur zum Teil aus (Ausnahmen existieren).

Allerdings der Unterschied zwischen den zwei fraglichen Aufnahmeformaten (Kleinbild und APS-C) mit einem Formatfaktor von 1,5× bzw. 1,6× so gering, daß diese Effekte in der Praxis nicht viel ausmachen. Die Qualität des Objektives spielt auch eine Rolle – je höher seine Abbildungsleistung, desto stärker lassen sich die Aufnahmen vergrößern, ohne daß Abbildungsfehler störend in Erscheinung treten.


Mach dich von der Vorstellung frei, daß in Fotolehrbüchern nur richtige Informationen stünden. Da sind auch Dampfplauderer auf dem Markt, die Geltungsbedürfnis haben, aber nur teilweise Ahnung.
Da sagst du was! Tatsächlich sind diese "Dampfplauderer" unter den Kamerabuch-Autoren heutzutage in der Mehrheit. Die Zeiten, wo Fachbücher von Fachleuten geschrieben wurden, sind – zumindest in diesem Genre – lange vorbei. Heute zieht man lieber halbwissende Teilzeit-Lohnschreiber heran, das kommt den Verlag billiger, zumal diese Bücher inhaltlich immer kürzere Halbwertszeiten haben. Am schlimmsten sind diese Machwerke der Art "Das große SoCaNikononny XLD53000D Mark XVIII Profibuch". Überhaupt – je öfter die Wörter "Profi" und "professionell" im Titel, im Untertitel und im Klappentext vorkommen, desto niedriger das fachliche Niveau.

Ein recht guter Schnelltest, ob so ein Buch etwas taugt, ist immer das Kapitel über Nah- und Makrofotografie. Wenn dort sinngemäß behauptet wird, Zwischenringe seien besser als Nahlinsen, weil sie keinerlei Optik enthalten, die das Bild verfälschen könnten, dann hat der Autor keine Ahnung und schreibt nur bei anderen ab, die auch keine Ahnung haben.
 
An deinem Beitrag ist alles korrekt ... incl. der geäusserten Zweifel ...

Diese geringere Brennweite führt aber zu relativ stärkeren Verzerrungen bei APS-C

Dies stimmt nämlich nicht!
 
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