Superzoom m. Frontlinsenkratzer

Hallo Gemeinde,
bei mir ist eine Panasonic FZ 72 mit 20-1200mm Zoom (Bezug Vollformat) mit ca. 4mm Durchmesser Verkratzung mittig auf der Frontlinse (diese ca. 35mm Durchm.).
Diese Macke ist als Mattfleck abnehmend von 20-ca. 80mm Zoom auf den Fotos erkennbar, danach nicht mehr. Da gerade der Extrem-Weitwinkel reizvoll ist, frage ich, ob da Abhilfe denkbar ist (von Beschleifen bis Flüssigbenetzung geht da meine Phantasie). Ein Versuch mit Wasserbenetzung brachte deutliche Besserung, ist aber natürlich nicht praktikabel.
Entstanden ist die Verkratzung m.E. aus dem kongenialen Zusammenwirken von Panasonic (das Filtergewinde ist so kurz, dass der Objektivdeckel beim Aufklemmen die Frontlinse berührt) und der Vorbesitzerin, die das erst bemerkte, als die Verkratzung nicht mehr zu übersehen war.
Übrigens kann man die 1200mm ohne weiteres bei normalem Licht aus der Hand verwenden, was ich bisher nicht für möglich gehalten habe (sehr guter Stabi also).
Gruß mit Hoffnung
deedou

Hallo,

bei einzelnen Kratzern auf der Frontlinse soll ausmalen mit schwarzen Permanentmarker angeblich helfen (angelesenes Wissen, nicht selber ausprobiert).
Versuch doch mal, schwarzes Isolierband auf die benötigte Größe zuzuschneiden und die verkratzte Stelle damit abzukleben.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

Danke Thomas,
das hilft wohl nur bei großen Objektiven mit längeren Brennweiten (Tipp kursiert seit Glasplattenfotografie unserer Altvorderen).
Habe es auch probiert, macht aus Mattfleck einen viel auffälligeren Dunkelfleck.
Problem ist die kurze Brennweite, je kürzer desto Näherliegendes wird abgebildet, bis hin zu Macken direkt auf der Frontlinse.
Gruß
deedou

deedou schrieb:

Übrigens kann man die 1200mm ohne weiteres bei normalem Licht aus der Hand verwenden, was ich bisher nicht für möglich gehalten habe (sehr guter Stabi also).

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Kein Wunder, real sinds 215 mm.

stell mal ein Foto ein von dem Fleck/kratzer

man kann den Fleck eventl. mit UV -Kleber ausbessern

dann einen Schutzfilter einschrauben

Evtl. mal bei einem Kfz-Scheiben-Reparaturdienst nachfragen, vielleicht können die helfen?

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

blaubaer_65 schrieb:

Kein Wunder, real sinds 215 mm.

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... und der Bildwinkel entspricht 1200 mm KB - und nur der ist entscheidend.
(Sonst wäre ja die Verwacklungsgefahr bei Kameras umso geringer je kleiner der Sensor wäre, was in der Praxis so nicht der Fall ist. )

Ein Ausmalen des Kratzers in schwarz kann möglicherweise bei Telebrennweiten funktionieren, bei kurzen Brennweiten wird dann aus einem hellen oder verwaschenen Fleck dann eben ein dunkler.
Material wegpolieren oder ausschleifen macht, abgesehen von der dann fehlenden Vergütung, das Problem nur schlimmer da sich die Linsengeometrie und damit das Brechverhalten an dieser Stelle ändert. (Beides eigene Erfahrungen, an einem billigen Kitobjektiv getestet.)

Sobald die beschädigte Stelle auf Bildern sichtbar ist hilft in diesem Fall wohl nur ein Tausch der Frontlinse.
Oder als Versuch, da ohnhin schon kaputt: falls es sich nicht um eine flächig beschädigte Stelle sondern nur um einen einzelnen begrenzten Kratzer handelt, ein Ausfüllen mit z.B. Flüssigkleber - ohne dabei etwas auf die angrenzende Linsenfläche zu bekommen...

Ray_of_Light schrieb:

... und der Bildwinkel entspricht 1200 mm KB - und nur der ist entscheidend.

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Ausmeiner Sicht ist da eher die reale Brennweite maßgeblich, der ABM bleibt bei 200 mm ja gleich, unabhängig von der Sensorgrösse, anders als bei realen 1200 mm. (Ich weiss in der Retziprokregel wird gern mit dem Cropfaktor gerechnet)

Ray_of_Light schrieb:

.
(Sonst wäre ja die Verwacklungsgefahr bei Kameras umso geringer je kleiner der Sensor wäre, was in der Praxis so nicht der Fall ist. )

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Das ist eine nicht sinvolle Schlussfolgerung.

blaubaer_65 schrieb:

Ausmeiner Sicht ist da eher die reale Brennweite maßgeblich, der ABM bleibt bei 200 mm ja gleich, unabhängig von der Sensorgrösse, anders als bei realen 1200 mm.

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Maßgeblich ist aber nicht der Abbildungsmaßstab, sondern der Bildwinkel.

Ich weiss in der Retziprokregel wird gern mit dem Cropfaktor gerechnet

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Ja, und das aus gutem Grund, wie geschildert.

Das ist eine nicht sinvolle Schlussfolgerung.

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Genau diese tatsächlich nicht sinnvolle Schlussfolgerung ergäbe sich aber wenn deine Annahme dass nur die (physikalische) Brennweite bestimmend sei zutreffend wäre - nämlich dass man mit kleineren Sensoren gleich formatfüllende Teleaufnahmen bei gleichzeitig weniger Verwacklung machen könne.

Da die Diskussion nicht mehr so ganz zur Eingangsfrage passt, habe eich einen Vorschlag der Moderation aufgegriffen und diese nach dort ausgelagert, sofern noch Diskussionsbedarf besteht.

Ray_of_Light schrieb:

...

Sobald die beschädigte Stelle auf Bildern sichtbar ist hilft in diesem Fall wohl nur ein Tausch der Frontlinse.
Oder als Versuch, da ohnhin schon kaputt: falls es sich nicht um eine flächig beschädigte Stelle sondern nur um einen einzelnen begrenzten Kratzer handelt, ein Ausfüllen mit z.B. Flüssigkleber - ohne dabei etwas auf die angrenzende Linsenfläche zu bekommen...

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das funktioniert nicht mit Kleber da er ne andere optische Dichte hat

was geht is UV Kleber!

Hier ein Foto von der Verkratzung.
deedou

ok sieht nicht schön aus

hiermit kannst du die Kratzer ausbessern

https://www.ber-fix.de/Ber-FixZ-Duo-Star

bei Interesse einfach PM

Danke Monk,
ist aber sicher nicht ohne Risiko. Was ist, wenn die Anwendung alles "verschlimmbessert", kann man das Zeug wieder entfernen? Werde mich informieren.
deedou