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Makro Fotographie - Großer Arbeitsabstand

pman000

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich benötige Hilfe bei der Auswahl des richtigen Kameraequipments zur Makroaufnahme. Folgende Anforderungen werden an das System gestellt:

  • Möglichst großer Abbildungsmaßstab (1:1 Minimum, je größer umso besser)
  • Arbeitsabstand (Abstand vorderstes Linsenelement <-> Objekt) mindestens 250 mm. Je nach Einschränkungen, die sich für die anderen Punkte ergeben, wäre ein größerer Arbeitsabstand erwünscht
  • Hohe Abbildungsleistung nur im Zentrum des Bildes notwendig, da ein ca. 3 mm x 3 mm Objekt abgebildet werden soll
  • Lichtstärke des Objektivs ist zweitrangig
  • Zwischenringe / Telekonverter o.Ä. wäre eine Option, wenn dies sinnvoll ist
  • Es kommt nur Neukauf in Frage, das Budget ist relativ großzügig

Erfahrung mit dem Umgang von Canon DSLRs sowie technische Kenntnisse der Fotographie sind vorhanden, jedoch eher wenig Wissen im Bereich Makrofotographie.

Bei Canon kommt wohl das 180mm 3.5 in Kombination mit einer 5D Mark III oder IV in Frage. Bei Nikon evtl das Micro-Nikkor 200 mm 1:4D IF-ED, wobei ich nicht weiß, welche Kamera sich hier anbieten würde.

Nun meine Fragen:

  1. Sind die genannten Objektive eine gute Wahl und hättet ihr einen Favoriten? Welche Nikon Kamera würdet ihr Empfehlen?
  2. Lassen sich die genannten Objektive mit einem Telekonverter betreiben und wenn ja, was für einen Abbildungsmaßstab bzw. Arbeitsabstand erhalte ich?
  3. Laut Canon kann der EF25 II Zwischenring mit dem 180mm verwendet werden, um einen Abbildungsmaßstab von 1.21:1 zu erzielen - sehe ich das richtig, dass dadurch der Arbeitsabstand um 25 mm verringert wird?
  4. Hättet ihr eine ganz andere Empfehlung für einen anderen Hersteller / andere Objektive / ..., mit der ich mich mal beschäftigen sollte?

Ich bin für jeden Input dankbar!
Viele Grüße
 
Re: Makro-Fotografie — großer Arbeitsabstand

  • Möglichst großer Abbildungsmaßstab (1:1 Minimum, je größer, desto besser)
  • Arbeitsabstand (Abstand vorderstes Linsenelement <-> Objekt) mindestens 250 mm. Je nach Einschränkungen, die sich für die anderen Punkte ergeben, wäre ein größerer Arbeitsabstand erwünscht
Diese zwei Anforderungen sind kaum unter einen Hut zu bringen.

Theoretisch bräuchte man 125 mm Brennweite (halber Arbeitsabstand) – aber nur, wenn das Objektiv sowohl einen Hauptebenenabstand als auch eine Baulänge von null hätte. Was in der Praxis natürlich nicht möglich ist. Die Arbeitsabstände sämtlicher (mir bekannter) auf dem Markt erhältlicher Makroobjektive sind bei Einstellung auf Abbildungsmaßstab 1:1 stets deutlich kürzer als 250 mm.

Ich würde es einmal mit einer achromatischen Nahlinse mit einer Brechkraft von etwa +4 dpt in einem einfachen Tubus versuchen – kein Objektiv, nur die Nahlinse. Fertig kaufen kann man so etwas nicht ... also, die Nahlinse schon, aber den dazu passenden Tubus nicht. Den müßte man selber basteln oder anfertigen lassen. Für Abbildungsmaßstab 1:1 muß die Tubuslänge (inklusive Auflagemaß) dem doppelten der Brennweite der Nahlinse entsprechen; das ist dann zugleich auch der Arbeitsabstand. Die Brennweite einer Nahlinse in Metern ist gleich dem Kehrwert der Dioptrienzahl. Um den Abbildungsmaßstab noch zu erhöhen, kann die Tubuslänge weiter vergrößert werden, doch dann schrumpft der Arbeitsabstand.

Noch besser wär's (für die Nutzung im Tubus ohne Objektiv), wenn man zwei gleiche Nahlinsen mit ihren hohlen Seiten zueinander koppelt. Dabei verdoppelt sich die Brechkraft, die Brennweite halbiert sich, und die Abbildungsleistung bei Maßstäben um 1:1 erhöhte sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Geld keine Rolle spielt, ist ein Macroskop die richtige Wahl.
Meist beträgt der Arbeitsabstand mit "normalem" Objektiv ca. 100mm.
Mit 0,33 Vorsatz kommt man auf 300mm.
Der Abbildungsmaßstab beträgt dann auch nur noch 1/3 des ursprünglichen.
Aus 0,57x ... 9,7x wird dann 0,19x ... 3,2x beim Leica Z16 APO.

Ich würde bei Leica, Nikon, Zeiss … anfragen.
 
Mit einem 4 dpt Achromaten statt des Normalobjektivs an meinem Wild M7 Stereomikroskop komme ich auf Abbildungsmaßstäbe von 1,35:1 bis 1: 3,75.
Der Arbeitsabstand beträgt 25 cm. Die Linien mit 1/100 mm Abstand werden nicht aufgelöst, sicher aber mit dem oben erwähnten Leica Macroskop, das eine 3x stärkere Vergrößerung besitzt.
 

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Mit einem 5,6/150 Componon in Retrostellung erreicht man bei 1:1 gut 26 cm freien Arbeitsabstand. Ich habe aber keine Ahnung, ob man das Ding (oder ein entsprechendes Rodagon oder EL-Nikkor) noch neu bekommt.
 
Mit einem Rodagon 150mm/5,6 würde das so aussehen.
Freier Abstand zwischen Objektiv und Objekt knapp 26 cm.
Balgen etwa 25 cm
Auflösung mit A6000 und offener Blende 100 Lp/mm
 

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