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E Standardzoom für A6500 vs. RX100III als Zweitkamera

bsoyak

Themenersteller
Hallo Zusammen,
ich betreibe an meiner A6500 vorzugsweise die Sigma 1.4 Festbrennweiten 16mm und 30mm und fotografiere Hauptsächlich im Urlaub bei Stadtreisen Menschen und Landschaft

Ich suche eigentlich ein lichtstarkes Standardzoom welches ich dann paralell zum 30er verwenden würde und stecke in dem Dilemma wie sicherlich viele von euch:

Problem 1: Welches Objektiv nehme ich mit oder lebe ich mit dem Objektivwechsel (Gerade im Urlaub tue ich mich damit sehr schwer wg Sand usw...)
Problem 2: Es gibt kein lichstarkes Standardzoom für E-Mount.

Meine Idee aus dem Dilemma:
Anstatt ein nicht lichtstarkes Zoomobjektiv zu kaufen und mitzuschleppen, kaufe ich mir eine RX100III als Zweitkamera. Wiegt weniger/gleich wie das Objektiv und ich muss kein Objektivwechsel durchführen. Hab eine Cam die ich auch mal der Frau in die Hand geben kann und trotzdem das A6500 mit 30mm für gezielte Tiefenunschärfe.

Die Bildqualität der RX100 wird ja immer hoch gelobt. Aber in wie weit ist sie mit den bekannten Zooms 1650p 18-105 oder 1670Z vergleichbar?

Wie ist eure Meinung zu der Idee? Kennt ihr auch das Problem? wie habt ihr es gelöst?
 
Hallo,
ein sehr bekanntes Dilemma. Ich bin von Rx100I auf die A6000 gewechselt. Speziell der Vergleich Rx100 vs. A6x00 plus SEL1659p, der Cropfactor zw. 1" Sensor und APS-C beträgt ca. 1,8)
- gleicher Brennweitenbereich (24-70 vs 24-75 KB-Äquiv)
- sehr vergleichbare Tiefenschärfe/ Unschärfe ( F3,2-F5 vs. F3,5-F5,6 auf APS-C-bezogen)
- Rauschverhalten ist bei der A6000 trotz größerer Blende (etwas) besser, bei der A6500 könnte es demnach vielleicht sogar etwas mehr sein
- die allgemeine Bildqualität ( Schärfe, Vignettierung, Verzerrung, etc.) ist mal bei der einen Kombi besser, mal bei der anderen. In Summe würde ich keine gravierenden Unterschiede in der BQ attestieren. Bei Reviews oder Bewertungen muss man schließlich immer bedenken, dass das Urteil immer in Bezug zur jeweiligen Kameraklasse ausfällt. Da wird die Rx100 als Kompaktkamera (zu Recht) ja sehr gelobt. Das Kitobjektiv in Bezug zur Sensorgröße immer etwas (meiner Meinung nach zu Unrecht) gerügt.
- Autofokus konnte ich nur zw. Rx100I und A6000 vergleichen, da haben beide einen guten und schnellen Autofokus, die A6000 ist da aber nochmal ein ganzes Stück flotter

Ich würde dir empfehlen, wenn du nicht unbedingt immer 2 Kameras mitnehmen willst, das Kit-Objektiv zu nehmen. 1. weil du es wahrscheinlich eh schon hast und 2. es die gleiche Performance oder etwas besser bietet.

Für die RX100 spricht natürlich das Hosentaschenformat. Aber das würde ich nur zählen lassen, wenn du die Kamera tatsächlich in der Hosentasche mitnehmen willst.
Beim Wechsel zur a6000 sind mir aber 2 Dinge sehr positiv aufgefallen:
1. ein zweites Drehrad (ich hätte mittlerweile sogar gern noch ein drittes)
2. im manuellen Modus gibt es eine ISO-Automatik (das gab es zumindest bei der ersten Generation der RX100 nicht), und das ist in dunklen Lichtsituationen ( Kneipe, Kirche, what ever) schon sehr nützlich.

P.S.: Das mit dem Sand im Urlaub ist natürlich schon ein Thema. Ich bin da allerdings ziemlich schmerzbefreit. Zumal der Sand die Rx100 (ausfahrbarer Tubus) ja ebenso betrifft. Dort macht er nämlich den meisten Schaden. Im Kameragehäuse selbst eher weniger. Ich musste letztens nur mal das Gehäuse auseinandernehmen um etwas Sand/ Staub aus dem oberen Drehrad zu pusten, das hätte nämlich den Drehgeber irritiert.

Grüße Steinhard
 
also wenn du mit dem formfaktor (ergo der haptik) klarkommst und hauptsächlich tagsüber fotografierst, dann geben sich beide kameras nicht viel.
 
Also beim ISO Verhalten kann die RX100 nicht mit der a6500 mithalten.

Mit der a6500 traue ich mich bei ISO 6400 Fotos in Postergröße ausdrucken, was ich mich meine RX100VI bei ISO 1600 nicht traue.

Das passt auch zum Sensorgrößenunterschied.
Wenn Licht genug vorhanden ist sind die RX100ter sehr gut.
 
Also beim ISO Verhalten kann die RX100 nicht mit der a6500 mithalten.

Mit der a6500 traue ich mich bei ISO 6400 Fotos in Postergröße ausdrucken, was ich mich meine RX100VI bei ISO 1600 nicht traue.

Das passt auch zum Sensorgrößenunterschied.
Wenn Licht genug vorhanden ist sind die RX100ter sehr gut.


Vielleicht noch die Anmerkung für den Fragesteller:
Wenn ich bei der RX100 bei F2 bei ISO 800 bin, dann wäre ich bei der 6500 und dem Kitobjektiv bei F4 und ISO 3200. Und die Frage ist dann, welches Bild mehr rauscht. In der Regel steigt die Rauschfreiheit überproportional mit der Sensorgröße, wobei man das nicht zu akademisch sehen darf.
 
Vielleicht noch die Anmerkung für den Fragesteller:
Wenn ich bei der RX100 bei F2 bei ISO 800 bin, dann wäre ich bei der 6500 und dem Kitobjektiv bei F4 und ISO 3200. Und die Frage ist dann, welches Bild mehr rauscht. In der Regel steigt die Rauschfreiheit überproportional mit der Sensorgröße, wobei man das nicht zu akademisch sehen darf.
so ganz kann ich deiner aussage nicht folgen, allerdings gebe ich zu bedenken, dass man nur bei der a6500 die möglichkeit hat die objektive zu tauschen und dann kann ich durchaus auch im sehr viel niedrigeren iso bereich sein.
 
Jetzt wo ich es mir nochmal durchlese merk ich es auch :-D

Also zunächst sind wir uns ja einig, dass bei gleichem ISO-Wert, sagen wir Iso 1600, eine RX100 stärker rauschen wird als eine APS-Kamera. Also je größer der Sensor, um so weniger Rauschen bei gleichem ISO-Wert.

Interessant ist jetzt, welche ISO-Werte bei rx100 genau so stark rauschen, wie bei der A6500. So ganz grob konnte ich feststellen, dass bei der A6000 der Iso-wert ungefähr Faktor 4 höher sein kann, um ein vergleichbares Rauschen zu erhalten. Also ISO 800 an der RX100 rauscht ähnlich stark wie ISO 3200 an der A6000. Wirklich nur ganz grob.

Und jetzt kommen wir zum Vergleich der Kameras inklusive Optik.
Und zwar die Rx100III mit dem 24-70(KB) F1.8-2.8 vs. A6500 mit dem 16-50 (24-75mm KB) und F3.5-5.6

Wir sind bspw. am unteren Ende bei umgerechnet 24mm (8,8mm an R100 und 16mm an A6500). Dort hat die RX100 F1.8. Wir sind im manuellen Modus und stellen Blende auf F1.8 und die Verschlusszeit auch auf irgendeinen festen Werte, bspw. 1/100s. Da kommen wir bspw. in der jeweiligen Lichtsituation auf ISO 800. Und jetzt nehmen wir in genau der gleichen Situation die A6500. Stellen, ebenfalls im Weitwinkel, stellen die Blende auf den kleinsten Wert: F3.5 und die Belichtungszeit auf 1/100s. Jetzt wird die Kamera irgendwo im Bereich ISO 3200 landen. (theoretisch etwas drunter, weil keine ganzen 2 Blendenwerte zwischen 1.8 und 3.5 liegen)

Und jetzt schaut man sich die beiden Bilder an und beurteilt welches davon weniger rauscht. Man wird vermutlich feststellen, dass beide Bilder ziemlich nah beieinander sind. Möglicherweise ist die A6500 sogar noch einen Tick rauschärmer.

Wenn ich jetzt natürlich das Kit-Objektive (um das es bei dem Vergleich ja ging) gegen eine lichtstarke Festbrennweite austausche, dann sieht das ganze natürlich ganz anders aus. Das ist ja einer der Gründe (nach der Freistellung) warum man den Kompromiss einer Festbrennweite eingeht.

Jetzt verständlicher?

Grüße Steinhard
 
Also zunächst sind wir uns ja einig, dass bei gleichem ISO-Wert, sagen wir Iso 1600, eine RX100 stärker rauschen wird als eine APS-Kamera. Also je größer der Sensor, um so weniger Rauschen bei gleichem ISO-Wert.
100% agree

Interessant ist jetzt, welche ISO-Werte bei rx100 genau so stark rauschen, wie bei der A6500. So ganz grob konnte ich feststellen, dass bei der A6000 der Iso-wert ungefähr Faktor 4 höher sein kann, um ein vergleichbares Rauschen zu erhalten. Also ISO 800 an der RX100 rauscht ähnlich stark wie ISO 3200 an der A6000. Wirklich nur ganz grob.
ohne es jetzt gerechnet oder verglichen zu haben klingt das logisch

Und jetzt kommen wir zum Vergleich der Kameras inklusive Optik.
Und zwar die Rx100III mit dem 24-70(KB) F1.8-2.8 vs. A6500 mit dem 16-50 (24-75mm KB) und F3.5-5.6

Wir sind bspw. am unteren Ende bei umgerechnet 24mm (8,8mm an R100 und 16mm an A6500). Dort hat die RX100 F1.8. Wir sind im manuellen Modus und stellen Blende auf F1.8 und die Verschlusszeit auch auf irgendeinen festen Werte, bspw. 1/100s. Da kommen wir bspw. in der jeweiligen Lichtsituation auf ISO 800. Und jetzt nehmen wir in genau der gleichen Situation die A6500. Stellen, ebenfalls im Weitwinkel, stellen die Blende auf den kleinsten Wert: F3.5 und die Belichtungszeit auf 1/100s. Jetzt wird die Kamera irgendwo im Bereich ISO 3200 landen. (theoretisch etwas drunter, weil keine ganzen 2 Blendenwerte zwischen 1.8 und 3.5 liegen)

Und jetzt schaut man sich die beiden Bilder an und beurteilt welches davon weniger rauscht. Man wird vermutlich feststellen, dass beide Bilder ziemlich nah beieinander sind. Möglicherweise ist die A6500 sogar noch einen Tick rauschärmer.

Wenn ich jetzt natürlich das Kit-Objektive (um das es bei dem Vergleich ja ging) gegen eine lichtstarke Festbrennweite austausche, dann sieht das ganze natürlich ganz anders aus. Das ist ja einer der Gründe (nach der Freistellung) warum man den Kompromiss einer Festbrennweite eingeht.

Jetzt verständlicher?

Grüße Steinhard
absolut :)
 
...

Wir sind bspw. am unteren Ende bei umgerechnet 24mm (8,8mm an R100 und 16mm an A6500). Dort hat die RX100 F1.8. Wir sind im manuellen Modus und stellen Blende auf F1.8 und die Verschlusszeit auch auf irgendeinen festen Werte, bspw. 1/100s. Da kommen wir bspw. in der jeweiligen Lichtsituation auf ISO 800. Und jetzt nehmen wir in genau der gleichen Situation die A6500. Stellen, ebenfalls im Weitwinkel, stellen die Blende auf den kleinsten Wert: F3.5 und die Belichtungszeit auf 1/100s. Jetzt wird die Kamera irgendwo im Bereich ISO 3200 landen. (theoretisch etwas drunter, weil keine ganzen 2 Blendenwerte zwischen 1.8 und 3.5 liegen)

Und jetzt schaut man sich die beiden Bilder an und beurteilt welches davon weniger rauscht. Man wird vermutlich feststellen, dass beide Bilder ziemlich nah beieinander sind. Möglicherweise ist die A6500 sogar noch einen Tick rauschärmer.
...

Grüße Steinhard


Mal noch ein Gedanke dazu:

hast du bei deinem 'gedanklichen' Versuchsaufbau auch berücksichtigt was passiert wenn du bei der RX100 (bei ISO-800) bzw. bei der A6000 (bei ISO-3200) ggf. noch Schatten aufhellen willst ?

Ohne es zu jetzt genau sagen zu können, vermute ich das die A6000 jetzt deutlich mehr rauschen könnte also die RX100 (bei der A6300 könnte das jetzt wieder etwas anders aussehen da der Sensor moderner ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem 2: Es gibt kein lichstarkes Standardzoom für E-Mount.
Wie lichtstark ein Objektiv ist, ist doch erst mal zweitranging. Lichtstärke ist was anderes als Low-Light-Fähigkeit. Ein f/2.8 and MFT fängt z.B. genausoviel Licht für ein Motiv ein wie ein f/5.6 an Fullframe oder ein f/3.7 an APS-C. Bei allen drei Werten ist der absolute Blendendurchmesser bei äquivalenten Brennweiten gleich groß.

Anstatt ein nicht lichtstarkes Zoomobjektiv zu kaufen und mitzuschleppen, kaufe ich mir eine RX100III als Zweitkamera.
Die RX100III entspricht einer A6500 mit einem f/3.2-5.1-Objektiv. Da kannst Du praktisch auch einfach das 16-50 mitnehmen. Auf f/5.6 abgeblendet ist das in Ordnung.

Die RX100III ist aber dennoch ein feines Teil. Ich selber nutze sie als Zweitbody zu meiner A6000 mit 24mm f/1.8. So bin ich flexibel und spare mir den Objektivwechsel. Die RX100III ist auch schön unauffällig, was gerade für Streetfotografie von Vorteil ist.

Wobei die 24mm Brennweite an der A6000 schon ziemlich universell ist. Mein 30mm hab ich deswegen verkauft und mein 16mm hab ich praktisch nur noch wegen der UWW- und Fisheye-Aufsätze.


Sofern Du nicht total an Deiner A6500 hängst und Du im WW auch mit 18mm Brennweite auskommst, dann wäre eventuell auch die A7/A7II mit dem Tamron f/2.8 Standardzoom einen Blick wert. Dann hast Du praktisch ein f/1.9 APS-C-Zoom und kannst auf die Verwendung von Festbrennweiten verzichten.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Hinweise.

Die RX100III ist aber dennoch ein feines Teil. Ich selber nutze sie als Zweitbody zu meiner A6000 mit 24mm f/1.8. So bin ich flexibel und spare mir den Objektivwechsel. Die RX100III ist auch schön unauffällig, was gerade für Streetfotografie von Vorteil ist.

Das ist genau auch mein Plan A6500 plus 30F1.4 und die RX100III als Zweitkamera. Flexibel und kein Objektivwechsel. Die Frage ist nur ob eine RX100 an die Abbildungsqualität der bekannten Zooms für E-Mount herankommt. Dieses ist wohl, sofern ausreichend licht vorhanden ist, der Fall. Zumindest wie es sich hier liest.

Reicht dir die Qualität der RX100 im Verhältnis zur A6000+24er aus oder siehst an deinen Bildern schon die extrem die Unterschiede? Mit welcher fotografierst du mehr wenn du beide dabei hast?

Sofern Du nicht total an Deiner A6500 hängst und Du im WW auch mit 18mm Brennweite auskommst, dann wäre eventuell auch die A7/A7II mit dem Tamron f/2.8 Standardzoom einen Blick wert. Dann hast Du praktisch ein f/1.9 APS-C-Zoom und kannst auf die Verwendung von Festbrennweiten verzichten.

An die Kombi hatte ich auch schon gedacht. Allerdings ist die A6500 von Performance (Ladezeiten, Direktlupe zum Fokuspunkt, usw.) besser sodass für mich wenn dann nur die A7III in Frage kommt. Man hat sich an die Kleinigkeiten schon so sehr gewöhnt.)
 
Reicht dir die Qualität der RX100 im Verhältnis zur A6000+24er aus oder siehst an deinen Bildern schon die extrem die Unterschiede? Mit welcher fotografierst du mehr wenn du beide dabei hast?
Die RX100III ist besser als das SEL1650p. Ich fotografiere aber primär mit dem 24er und nur, wenn es wirklich länger als 24mm sein muss, gehe ich auf die RX100III über.
Umgekehrt hab ich aber auch die RX100III permanent im Rucksack, so dass viele Fotos auch mit der RX100III entstehen.

Ich bin kein Pixelpeeper und meine Abzüge sind meist nur A4 (größer spuckt mein heimischer Fotodrucker nicht aus), daher reichen mir von der Qualität beide.
Das 24mm ist aber für mich dennoch sein Geld wert: Bokeh, Naheinstellgrenze und perfekte Brennweite. Und irgendwie sehen die Bilder auch besser aus als von vergleichbaren Linsen (auch wenn technisch bspw. die Sigma Festbrennweiten schärfer sind). Das ist aber subjektiv.
Genauso bin ich der Meinung, dass ich mit Capture One deutlich mehr aus den 24mm-Bilder herausholen kann als bei meinen anderen Linsen.

An die Kombi hatte ich auch schon gedacht. Allerdings ist die A6500 von Performance (Ladezeiten, Direktlupe zum Fokuspunkt, usw.) besser sodass für mich wenn dann nur die A7III in Frage kommt. Man hat sich an die Kleinigkeiten schon so sehr gewöhnt.)
Ich denke mir immer: Früher haben das die Fotografen auch alles ohne den ganzen Technikkrempel geschafft. Daher greife ich lieber zu alten Modellen und gebrauchten Objektiven.
 
Also ich würde in keinem Fall eine RX-100 gegen eine 6XXX mit Kit-Linse tauschen.

Ich hatte länger die 6300 Mit Kit-Linse hier und habe ausgiebig mit der RX-100 Version I verglichen. Wie hier schon mehrfach gesagt wurde, ist die die RX-100 bei ordentlichem Licht tatsächlich mit der Kombi 6XXX mit Kit-Linse auf Augenhöhe, ich hatte sogar gelegentlich den Eindruck, dass meine RX-100-I-Fotos schärfer waren. Am Rand sogar deutlich (trotz Abblendung der Kit-Linse).

Nun mag ja die 6XXX zweifelsohne Vorteile bei geringem Licht haben. Aber mal ehrlich, diese Aussagen "Ich kann mit der 6500 bei ISO 6400 noch Ausdrücke in Postergröße machen". Für mich praxisfremd. Ich überlege gerade, wann ich das letzte mal Ausdrucke von ISO-6400-Fotos in Postergröße gemacht habe.;)

Die Vorteile der RX-100 sind ganz klar die geringen Maße und Gewicht und der deutlich geringere Stromverbrauch. Wenn ich mit der 6300 zwei Accus durch hatte, kam ich mit der RX-100 mit einem aus. Bei schlechtem Licht kommt sie auf ein Mini-Stativ, also... ganz zu schweigen von den teilweise "erschreckend" guten Low-Light-Ergebnissen mit den Motivprogrammen ("Handgehalten"), die ich mich nicht scheue zu nutzen.

Ich würde hinsichtlich geringer Größe der RX-100 nicht der Aussage von Steinhard unterschreiben "Für die RX100 spricht natürlich das Hosentaschenformat. Aber das würde ich nur zählen lassen, wenn du die Kamera tatsächlich in der Hosentasche mitnehmen willst." Die RX-100 passt in jede Jackentasche, auch leichte Sommerjacke, auch Sakko, wo sie bei Familientreffen und -festen daher immer mit dabei sein kann. Das geht mit einer 6XXX auch mit Kit-Linse definitiv nicht. Die beste Kamera ist die, die immer dabei ist...
 
Wenn die rx100 in die Hosentasche passt, passt sie freilich auch in jede Jackentasche. Das ist schon extrem komfortabel und darf man nicht unterschätzen. Mir ging es bei der Aussage eher um Kameragurt ja/nein.
Ich kann die rx100 auch in keinster Weise schlecht reden. Habe sie selbst, auch sehr lange genutzt und finde sie absolut genial. Viele schöne Schnappschüsse hängen bei mir an der Fotowand im Eingangsbereich und ich erfreue mich jeden Morgen und Abend daran wenn ich nach Hause komme/ gehe.
Aber ich habe die 6000 ja auch nicht wegen des Kits gekauft. Das war mit dabei und wird selten bis nie genutzt. Und trotz lichtstarker FB bin ich regelmäßig bei 4-stelligen ISO-Werten. Sei es wenn die Kinder tagsüber durch die (helle) Wohnung fetzen, oder man abends mit Freunden unterwegs ist, oder oder oder.
Aber vieles würde mit der rx100 auch gehen.
 
Für die RX100 gibt es vor allem die Sony LCJ-RXF Tasche. Die ist ungemein praktisch. Die kann man unauffällig den ganzen Tag tragen und hat die Kamera immer griffbereit.

Hätte ich auch gerne für A6x00 und A7X, aber durch die großen Objektive ist eine solche Tasche praktisch nicht möglich.

Allerdings muss ich sagen, dass mittlerweile die Smartphone-Kameras extrem gut geworden sind. Gerade das simulierte Bokeh durch die Tiefenmessung ist hat mittlerweile ein gutes Niveau erreicht. Natürlich kann man damit nicht alles abdecken und bei Low-Light haben die großen Systeme immer noch Vorteile, aber Portraitaufnahmen für den Hausgebrauch und Streetfotografie ist durchaus mit Smartphones gut zu machen. In einigen Jahren gehe ich davon aus, dass eine RX100 überflüssig sein wird.
 
In einigen Jahren gehe ich davon aus, dass eine RX100 überflüssig sein wird.

Man merkt an meinen verschiedenen Postings, dass ich sehr unsicher in Sachen weiteres Vorgehen mit dem Fotografieren bin. ;) Vielleicht ist der Grund auch, dass die Fotografie gerade vor einem stärkeren Umbruch steht.

Die Qualität der Smartphones haut mich auch jedes Mal um. Wenn ich ein Portrait schieße mit meinem Huawei Mate 10 Pro, dann bin ich von dem cremigen Bokeh hin und weg. Da ist mir egal, ob das "küstlich erzeugt" ist oder nicht. An diesen Effekt kommt manches Objektiv und auch die RX-100 nicht ran. Ich bin daher nicht sicher, ob ich heute noch jemandem eine RX-100 empfehlen würde, wenn er nur Familien- und Urlaubsfotos machen und das Fotografieren nicht hobbymäßig betreiben möchte. Da muss ja das neue Huawei Mate 30 Pro nochmal zwei Schippen drauflegen mit dem gefalteten Teleobjektiv.

Vermutlich ist es, wie Steinhard sagt: Die 6XXXer muss man mit Festbrennweiten betreiben, um den Aha-Effekt zu erzielen. Vielleicht ringe ich mich noch durch ;)
 
Ich bin da ganz Deiner Meinung. Ich halte mich selber extrem zurück mit allen weiteren Investition in die Kameraausrüstung.

Früher gab es immer den Spruch: "Die Physik kann man nicht austricksen". Aber anscheinend war das nicht ganz richtig, denn mit Tiefensensoren und KI kann man sowohl Fullframe-Bokeh simulieren als auch die Low-Light-Fähigkeit extrem steigern.
Bei letzterem sorgt witzigerweise gerade die Computerspielindustrie dafür, dass an entsprechenden Technologien mit großem Elan geforscht wird. Denn bei Echtzeit-Raytracing muss ebenfalls entrauscht werden.
 
Früher gab es immer den Spruch: "Die Physik kann man nicht austricksen". Aber anscheinend war das nicht ganz richtig, denn mit Tiefensensoren und KI kann man sowohl Fullframe-Bokeh simulieren als auch die Low-Light-Fähigkeit extrem steigern.

Der Spruch ist auch heute noch Gesetz!

Fotografisch gesehen, kann man immer mehr simulieren, die Unterschiede werden sicherlich geringer.

ABER: Für viele ist die Fotografie ein schönes und oftmals ambitioniertes Hobby bei der es nicht ausschließlich um "pure" Ergebnisse geht, sondern auch der Weg dorthin.
Ein Handy wird bei mir NIE eine Kamera und die entsprechende, individuelle Kreativität ersetzen können, selbst wenn die Ergebnisse die gleichen wären.

Zum Thema:
Es ist genau so, wie der Threadstarter schon selbst erkannt hat.
Um die besondere Kreativität zu erreichen, braucht es besondere Objektive und fotografische Kenntnisse.

Wenn das keine Rolle spielt, ist die RX100 eine großartige Kamera.

VG Oli
 
Das kommt halt drauf an, was einem wichtig an der Fotografie ist.

Wobei ich zu bedenken gebe, dass man eigentlich auch auf den Autofokus oder überhaupt digitale Sensoren verzichten müsste, wenn man wirklich 'den Weg dorthin' beschreiten will. Gerade bei modernen Objektiven wird auch vielfach nicht alles optisch korrigiert, sondern per Software in der Kamera.

Ich sehe auch nicht den Bedarf für "besondere Objektive". Solange die Brennweite passt, geht auch jedes Smartphone - die kommen heute ja schon mit mehreren Festbrennweiten und die RAW-Entwicklung kann man gleich auf dem Gerät machen - eigentlich ein Traum!
Ob das Bokeh dann digital in der Kamera erzeugt wird oder direkt durch das Objektiv macht doch für den Fotografen keinen Unterschied.

Vielmehr noch: Gerade die RX100-Serie kann den Fotografen immer begleiten und sorgt dafür, dass man immer und überall seine Kreativität entfalten kann. Seine Kenntnisse hat man ja eh immer dabei.
 
Hallo!

Ich erlaube mir mal einen Kommentar aus einem anderen Thread herzukopieren:

Ich habe nach langem Überlegen und (viel zu viel ) Foren lesen das 16-70 gekauft. Bis dahin habe ich hauptsächlich mit den f2.8 Festbrennweiten von Sigma fotografiert, aber das oftmalige Wechseln war mir dann doch zu mühsam. Powerzoom war/ist für mich ein No-Go, alternative wäre das 18-135 gewesen, aber 16mm statt 18mm machen in der Stadt schon einen Unterschied und die konstante Blende 4 für mich ebenfalls.
Und was soll ich sagen - seitdem ich das 16-70 habe, ist es mein Immerdrauf!
Ich habe es um 625€ neu gekauft (inkl. 100€ Cashback im Herbst) und den Preis ist es meiner Meinung nach absolut Wert! Ggf. abwarten - die nächste Aktion kommt bestimmt!
Die Größe passt perfekt zur Kamera, der Autofokus ist schnell und das Bokeh gefällt mit auch sehr gut.
Schärfemäßig bin ich soweit auch zufrieden, das Bildzentrum ist über alle Brennweiten absolut in Ordnung, von den Ecken darf man sich allerdings keine Festbrennweiten-Qualität erwarten, aber auch die sind für ein Zoom-Objektiv für mich in Ordnung. Besonders bei 16mm bin ich sogar positiv überrascht und ganz in der Ecke oder am Rand sind meine Hauptmotive ohnehin nie. Einzig der Sonnenstern gefällt mir nicht.

Ich habe es nach Erhalt zur Fima Schuhmann nach Linz zum Justieren geschickt und habe es mit dem Kommentar "übertrifft Herstellervorgaben" zurückbekommen. (Das mit dem Einschicken statt gegen ein neues Tauschen, wenn was nicht passen sollte, wäre auch mein Tipp - nachher hat man sicher ein gutes Exemplar.)
Ergänzt wird bei mir das Objektiv oben herum durch das 70-200 F4.

LG
Maximilian
 
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