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Evil-/Systemkamera Lichtstarke Allrounder-Kamera mit gutem Rauschverhalten gesucht

Beach

Themenersteller
Guten Abend

ich bin auf der Suche nach einer griffigen Kamera, die nicht zu winzig aber auch nicht zu klobig und schwer ist, eine lichtstarke Optik bietet, einen zügigen AF und einen sehr guten, hoch auflösenden optischen Sucher.

Das einmal so kurz zusammengefasst.

Hier der ausgefüllte Fragebogen



1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Derzeit vorwiegende Familie/spielende Kinder. Daneben eigentlich von allem etwas, aber keine Sport/Action-Fotografie (zumindest nicht über die Action hinaus, die Kinder veranstalten), keine Hochzeit- oder Eventfotografie und auch kein Wildlife. Oder anders:

- Viel Kinder (in Bewegung)
- Hin und wieder Natur
- Street
- Hier und da Makro

Da ich auch häufiger in Räumen mit nicht so viel Licht fotografiere, und wenn es nur Abends im Haus ist, sollte die Kamera ein ordentliches Rauschverhalten an den Tag legen und das verbaute/Wechselobjektiv möglichst lichtstark sein.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Aktuell nicht mehr. Es gibt keinen Altbestand, den ich übernehmen könnte/müsste.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
ca. 2000 – 3000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)
Ich könnte mich in diesem Fall auch gut mit einer Kamera mit fest verbautem Objektiv anfreunden. Das sollte dann aber den Bereich von ca. 24-70 abdecken.
Grundsätzlich arbeite ich aber eigentlich seit ca. 18 Jahren mit Wechselobjektiven.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

- EOS R
- NIKON Z6
- Sony a7III
- Lumix G9
- Olympus Pen
- Fuji X-H1
- Fuji X-T2
- Leica Q
- Lumix S1
- Canon G1X III
- Lumix LX100 II

[X] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

Unterschiedlich. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Am Ende suche ich nach dem für mich besten Kompromiss, denn 100% werden meine Wünsche ohnehin nicht zu erfüllen sein.

- EOS R: Grundsätzlich toll. Sehr angenehme Ergonomie, guter Griff. Dazu als früherer Canon-User nicht unvertraut. Touchkonzept überzeugt mich nicht ganz. Vor allem aber die sehr hochpreisigen Objektive, die auf der Roadmap stehen, schrecken mich stark ab. Das RF35 kann mich nicht überzeugen. Adaptieren möchte ich ungern.

- NIKON Z6: Nach dem letzten Preissturz wohl sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Der Body ist mir aber nach unten etwas zu kurz, der kleine Finger hängt lose. Zudem finde ich die Knöpfe etwas zu dicht und klein, um sie mit großen Händen gut zu erreichen. Die Objektive empfinde ich haptisch als nicht so wertig, aber die optische Qualität ist ja gegeben. Preislich sind die Festbrennweiten inzwischen ja auch vertretbar, grad das 50er mit 350€. Abgesehen von diesen ergonomischen Punkten sehr interessant.

- Sony a7III: Griffmulde viel zu klein. Meine Finger stoßen bei etwas größeren Objektiven unbequem an. Die Sucher empfinde ich als zu grob auflösend und das Interface unverhältnismässig groß und plump.

- Lumix G9: Von der Verarbeitung her sehr plastiklastig an den Dreh- und Einstellrädern. Ansonsten von der Ergonomie her angenehm. Allerdings bin ich nicht so sicher, ob ich mit MFT so glücklich werde, was Rauschverhalten bei höherer ISO und auch Freistellpotenzial angeht.

- Olympus Pen-F: Nette hübsche Kamera. Sucher aber für meinen Geschmack viel zu gering auflösend.

- Fuji X-H1/X-T2: Fuji hatte ich eine Zeit lang, bin aber mit der Bedienung über die vielen manuellen Rädchen nie ganz warm geworden. In Bezug auf Bildqualität und Service aber sehr zufrieden gewesen.

- Leica Q2: Wow, der Sucher. Das Ding hat mich umgehauen. Haptisch gut. Dagegen spricht: Lediglich 35mm (auch wenn das meine Lieblingsbrennweite ist… ohne die Möglichkeit zu wechseln, wäre mir das als einzige Kamera zu unflexibel). Und der Preis. Da bin ich aus meinen Vorstellungen ohnehin ganz weit raus.

- Lumix S1: Toller Sucher, insgesamt aber doch zu groß und schwer - auch wenn ich etwas Gewicht und Größe in der Hand schon sehr gerne mag.

- Canon G1X III: Den Formfaktor finde ich eigentlich noch sehr spannend. Lässt sich natürlich schwer mit den Bodys wie EOS R, Nikon etc. vergleichen, aber das Mehr an Kompaktheit hat durchaus seinen Reiz. Lediglich das eher lichtschwache Objektiv schreckt mich hier ab, ansonsten wäre die wohl in der Wahl ziemlich weit vorne.

- Lumix LX100 II: Durch das kurze Objektiv empfinde ich sie vom Handling ein wenig fummelig. Vielleicht auch nur eine Sache der Gewohnheit, wenn man sonst immer eher etwas größere Bodys gewohnt ist.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[X] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

-

Gewicht sparen ist ja immer relativ.
Kamera + Objektiv sollten im besten Fall nicht mehr als gut 1kg wiegen.
Wobei ich, bei guter Balance/Ergonomie auch ein paar Gramm mehr vertrage. Über 1,5kg für Body + Standardzoom (bei Wcechselobjektiv-Variante) aber keinesfalls.

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[X] Die Größe ist mir egal.
Nicht ganz egal, aber ich brauche keine Miniaturkamera.
Unteres Ende wäre Formfaktor Canon G1X III, oberes Ende die EOS R

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[X] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay (bevorzugt Klapp, statt Schwenkdisplay)
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung (Eins von beidem. Insgesamt aber ein Nice-to-have und kein KO-Kriterium)
....[X] im Body
....[X] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format A3)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet:
willst du einen Optischen Sucher oder einen Elektronischen ?
Elektronisch und hochauflösend ist relativ, die Kamerabranche gibt immer die Anzahl der Einzelpixel an, ein el.Sucher mit 2,1Megapixel hat verglichen mit einem Monitor dann dann real 0,7Megapixel, das gleiche gilt für das Display, 1Megpixel entsprechen 0,33Megapixel real. Da ist jedes Billighandy massiv überlegen.
Da passiert es dir öfters, das Schrift oder feine nur als Matsche zu sehen ist, die in einem optischen Sucher noch gut zu erkennen ist.
Diebeste AUflösung haben optische DSLR Sucher. Da führt kein Weg vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
- NIKON Z6: Nach dem letzten Preissturz wohl sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Der Body ist mir aber nach unten etwas zu kurz, der kleine Finger hängt lose. Zudem finde ich die Knöpfe etwas zu dicht und klein, um sie mit großen Händen gut zu erreichen. Die Objektive empfinde ich haptisch als nicht so wertig, aber die optische Qualität ist ja gegeben. Preislich sind die Festbrennweiten inzwischen ja auch vertretbar, grad das 50er mit 350€. Abgesehen von diesen ergonomischen Punkten sehr interessant.

Es gäbe die Möglichkeit, einen L-Winkel bzw. nur die "Grundplatte" ohne die Hochformatfunktion anzubringen, dann würde der kleine Finger nicht mehr lose herumhängen.
 
@****: Es soll ein elektronischer Sucher sein. Von der Pixeldichte her wäre ich in der Liga EOS R, X-H1, Nikon Z6 zufrieden.

@hey091: Ich hatte an der Z6 einmal testweise die Bodenplatte von RSS dran. Die hat aber einen recht ekligen Versatz unten um den Griffwuklst, so dass der kleine Finger zwar aufliegt, aber ganz komisch angewinkelt. Da empfand ich es sogar frei hängend noch angenehmer. So eine Verlängerung wie bei der EOS RP fände ich für die Nikon eine tolle Sache.
 
Ich würde mal so sagen: Du hast so ziemlich alle wichtigen Systemkiste befingert und keine sagt dir wirklich zu. Zudem sind dir die Objektive im allgemeinen zu teuer(mir übrigens auch...). Was ist mit einer Rückkehr zur Spiegelreflex?

Canon hast du schon gehabt und wenn man sich da auf eine Brennweite beschränken kann, kommt man mit einer 6D2 schon sehr weit. Eventuell sogar schon mit einer 6D. Wenn man die und ein 24-105 hat, geht einiges.

Das Problem ist eben, dass du meistens Ergonomieprobleme bei den EVILS siehst und sie dir offenbar zu klein und/oder zu fummelig sind.
BTW: Das Handling der Fujis ist sehr einfach, wenn man das System einmal verstanden hat und weiß, dass es immer mehrere Wege gibt, die Belichtung einzustelllen. Ich muss aber auch sagen, dass ich über Jahrzehnte fast nur mit mechanischem Nikon- Gerät gearbeitet habe und z.B. die Film-Eosen, die damals modern waren, gemieden habe, weil die Bedienung jenseits der Automatiken nocht gut gelöst war.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Nachdem dir keine der genannten Optionen zu 100% passt, versuch‘s doch mal andersrum:

Bei welchem System bekommst Du die von dir favorisierten Objektive zu für dich akzeptablen Preisen? Denn egal welchen Body Du nimmst, mit irgendeiner Einschränkung musst Du leben, dann sollten wenigstens die Objektive passen.

Die aktuellen Kameras unterscheiden sich bildqualitativ (vor allem innerhalb der gleichen Sensorgröße) heutzutage fast gar nicht mehr, da sind die Objektive viel entscheidender.
 
Hi,

Also erstmal die q2 hat 28mm Brennweite. Aber die ist ja sowieso wegen dem Preis aus deiner Liste.

Ich kann dir nur etwas zur A7iii sagen. Für spielende Kinder ist die Kamera TOP, da super Autofokus. Warum man allerdings einen hochauflösenden Sucher braucht, ist mir schleierhaft. Ich fotografiere meistens mit dem Display, aber durch den Sucher zu schauen, sieht
wesentlich professioneller aus. Es ergibt halt nur bei starkem Sonnenschein Sinn . Sollte es draußen sehr Hell sein, kann ich das Display(per programmierten Fn Taste) in einen "sunny weather" Modus versetzen. Das hat für mich immer gereicht, aber du wirst schon deine Gründe für den hochauflösenden Sucher haben.
Die A7iii hat eine guten Objektivpark (auch zu von Tamron und Samyang) wie zB das Tamron 28-75mm 2.8 und das 35mm 1.4 Af von Samyang. Die sind günstig und sehr gut.

Viele Grüße
 
Kleinbild mit einem 24-105/4 bietet dir eine Zoomlösung, die mehr bei Brennweitenumfang und wenig Licht kann, als für mFT und APSc erhältlich.

Lichtstarke Festbrennweite bietet in Innenräumen bei bestimmten Situationen nicht ausreichend Schärfentiefe, weswegen hohes ISO mit ein bisschen indirekt Aufhellblitz oft die passendere Lösung ist. Den internen Blitz würde ich nicht verwenden, eben stattdessen einen Aufsteckblitz mit drehbaren Reflektor besorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch allen für die Antworten.

Ich war nun nochmals im Laden und habe ein wenig ausprobiert.
Am Ende wird es nun wohl doch die EOS R.

In Sachen Handling/Ergonomie hat sie mich doch am meisten angesprochen - wenn sicherlich auch mit Abstrichen. Aber die habe ich ja an jeder getesteten Kamera.

Durch die Canon-Rabatt-Aktionen zahle ich nun am Ende für die EOS R + RF 24-105 f4 + RF 35 1.8 ~CHF 2800 = 2500€. Damit kann ich erstmal gut leben.

Hinsichtlich der hohen Preise der neuen RF-Objektive werde ich vermutlich beim 24-70 2.8 noch zuschlagen wenn es rauskommt und dafür das 24-105 abgeben.

Eine 50er und eine 85er Festbrennweite werde ich dann doch in Form von günstigerem Altglas/EF-Objektiv adaptieren, bis native Objektive zu vernünftigen Preisen verfügbar sind. Ist ja nicht so, dass man damit keine Bilder machen kann - mehr so ein "so nativ wie möglich" Wunsch.

Danke für Eure Anregungen.

Lieben Gruß
 
Hallo,

also ich finde es problematisch, wenn du deine Entscheidung auf Objektive stützt, von denen du nicht weißt ob es sie geben wird bzw. ob du dir sie dann leisten möchtest.

Ich habe jetzt auch nicht verstanden, wieso du für deine Bedürfnisse KB-Format brauchst?
 
Durch die Canon-Rabatt-Aktionen zahle ich nun am Ende für die EOS R + RF 24-105 f4 + RF 35 1.8 ~CHF 2800 = 2500€. Damit kann ich erstmal gut leben.

Wenn Du sowieso das 24-70 2.8 haben möchtest und das laut Plan auch noch dieses Jahr auf den Markt kommt, dann stellt sich fast die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, erst nur die Kamera z.B. mit Adapter und dem günstigen 50/1.8 zu nehmen. Ich kann mir vorstellen, dass es für das 35/1.8 nur noch wenig Bedarf gibt, wenn man mal das 2.8er Zoom hat. Auf der anderen Seite sieht obige Rechnung wirklich sehr attraktiv aus, wenn es das so gibt. Auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung!
 
Warum man allerdings einen hochauflösenden Sucher braucht, ist mir schleierhaft. Ich fotografiere meistens mit dem Display, aber durch den Sucher zu schauen, sieht
wesentlich professioneller aus.
Es ergibt halt nur bei starkem Sonnenschein Sinn . Sollte es draußen sehr Hell sein, kann ich das Display(per programmierten Fn Taste) in einen "sunny weather" Modus versetzen. Das hat für mich immer gereicht, aber du wirst schon deine Gründe für den hochauflösenden Sucher haben.
Das hat nichts mit professioneller zu tun den Sucher zu benutzen:
Auflösung der KAmeradisplays ist bei etwa 0,3-0,4 Megapixel.
Im display schaust du mit Abstand auf eine Scheckkarte, die nur ein paar Prozent des Sichtfeldes ausmacht, du nimmst feine Details, falls die miese AUflösung sie eh nich verschluckt faktisch nicht wahr. Du hast bei gegenlicht immer Pobleme details zu erkennen.
Du hast keine Dioptrienkorrektur, versuche mal mit einer Gleitsichtbrille und Monitor zu fotografieren
Die Kamerahaltung bei Monitorbetrieb frist den Bildstabi komplett auf.
Du bist bei Sucherbenutzung wesentlich stabiler unterwegs.

Monitor ist gut aufm Stativ oder in ungünstigen Lagen, bodennah über Kopf
 
Ist zwar nicht der richtige Ort um das zu Diskutieren. Ich bin hier anderer Meinung. Ich kann mit meiner Brille schlecht durch den Sucher schauen, da ich ihn durch den Abstand nicht komplett sehe.

Glückwunsch an den TE. Viel Spaß mit der neuen Kamera und immer gut Licht.

Viele Grüße
 
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In Body Image Stabilization - Bildstabilisation im Kameragehäuse integriert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Stabilisator im Kameragehäuse, In Body Image Stabilization.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun doch nochmals eine Rückmeldung von mir.
Die EOS R hat nun doch noch Konkurrenz bekommen.

Ich entschuldige mich im Vorfeld für den lange Beitrag…

Ich war Anfang der Woche im Laden, mit der Absicht die R zu kaufen.
Meine Rechnung ging allerdings nicht ganz auf, da ein Trade-In seit dem neuen Cashback von Canon nicht mehr gültig ist. Entsprechend steigt der Preis um ca. 300€.
Zudem habe ich die Nikon Z6 einmal mit den 24-70 2.8 in die Hand genommen und empfinde das Handling mit diesem größeren Objektiv als deutlich angenehmer als mit dem zuvor getesteten 24-70 f4. Da ich ja ohnehin die 2.8er-Variante bevorzugen würde (auch bei Canon) wie es nun also auch wieder in die andere Richtung interessant.

Konkret bleiben mir diese beiden Modelle übrig: EOS R und Nikon Z6.
Nicht aufgrund der Sensorgröße - da brauche ich sicherlich nicht KB, APS-C wäre mir ausreichend - sondern vorrangig aufgrund der Ergonomie.

Die Entscheidung fällt mir nun aber ausgesprochen schwer und ich kann mich drehen und wenden wie ich will, ich komme auf keinen grünen Zweig, in welches System ich einsteigen möchte. Preislich lande ich bei beiden Systemen am Ende in etwa beim gleichen Ergebnis. Das ist also kein Entscheidungskriterium.
Ich habe mal versucht mir eine Pro/Kontra-Liste der für mich relevanten Punkte zu notieren um eine bessere Entscheidung zu treffen. Hat nicht ganz funktioniert.
Beide bieten für sich viele Vorzüge, aber auch einige Nachteile. Auch wenn ich versuche zu Gewichten, was mir wichtiger ist und was nicht, hält es sich am Ende in der Waage.

Vielleicht kommt von Euch noch ein anregender Input…

Vielen lieben Dank


Pro Canon:

- Liegt super in der Hand, der Griff ist großartig
- Das Bedienrädchen an der Oberseite entspricht mir deutlich besser als jenes an der Stirnseite
- Ich empfinde den etwas weniger stark vergrößernden Sucher mit dem größeren Interface als besser zu überblicken (Vergleich zu Nikon)
- Der Fv-Modus hat sich als enorm praktisch und effizient entpuppt.
- Die Farbstimmung der Bilder finde ich gefälliger (Aufgrund RAW-Fotografie letztlich nichts was sich mit passenden Profilen im Converter nicht anpassen ließe)
- Grundsätzlich vertrauter in der Menüstruktur, aufgrund Canon-Vergangenheit
- Gute freie Konfigurierbarkeit der Buttons (insbesondere löblich, dass sich das D-Pad frei konfigurieren lässt)
- Das RF 50 1.2 hat mich schwer begeistert. Ich habe das erste Mal in meinem leben mit einem 1.2er-Objektiv am KB fotografiert. Das Freistellpotenzial und die Detailschärfe von der Linse sind phänomenal. Auch wenn sie sicherlich keine Anfangsinvestition ist, kann ich mir gut vorstellen, da mal schwach zu werden.
- Die Adapter, insbesondere der mit dem Steuerring, finde ich großartig.
- Das gerüchteweise erscheinende «nie dagewesene» Makro-Objektiv für 2020 macht mich neugierig. Auch wenn es nur ein normales natives Makro wird wäre das ein großer Pluspunkt.

Contra Canon:

- Touch Bar. Verschenkter Platz.
- Als Linksauge muss ich mich auf Rechts umgewöhnen. Meine große Nase ist mir sonst komplett im Weg, wenn ich den Fokuspunkt verschieben will.
- AF per Touch. Ok, Nut halb contra. Beim Fotografieren auf Augenhöhe geht es echt flott. Oft fotografiere ich aber auch aus tiefer Perspektive, halte mit der linken Hand das Objektiv (und damit die Kamera), mit der rechten etwas den Griff und kann mit dem Daumen dann per Joystick den Fokuspunkt verschieben. Das klappt mit dem Touch-Display leider nicht.
- Kontrollring am Objektiv: Eigentlich toll, ich empfinde nur die Position vorne als unglücklich - zumindest beim RF 24-105 ist es mir negativ aufgefallen. Ich muss den sicheren Griff um das Objektiv lösen um an den Ring zu kommen. Das macht es langsamer und unkomfortabel, somit ein etwas verschenktes Bedienelement (für mich)
- Kein Focus-Peaking/Fokussierhilfe in der Lupenansicht (oder habe ich was übersehen?)
- Schwenkdisplay: Ich würde ein normales Klappdisplay bevorzugen. Ich filme nicht, sondern mache wenn mal eher bodennahe Aufnahmen. Da ist das einfache Hochklappen schneller/unkomplizierter.
- Objektiv-Roadmap auf absehbare Zeit vorrangig auf sehr teure Linsen fokussiert, wenig für den normalen Geldbeutel.
- An/Ausschalter als unnötig großes Rad auf der linken Seite


Pro Nikon:

- Mehr echte Knöpfe + Joystick
- An/Aus-Schalter als Ring um den Auslöser.
- Sucher/Monitor lassen sich beide komplett deaktivieren, so dass der Sucher nur bei Annäherung angeht
- Die beiden Funktionstasten vorne finde ich super und schnell zu erreichen
- Möglichkeit, mit lichtschwächeren Objektiven kompakter und unauffälliger zu sein als mit der EOS R (kein riesiger Unterschied, aber immerhin…)
- Gesunder Mix bisheriger und mittelfristig angekündigter Objektive (Pro- und Consumer-Linsen)
- IBIS (Halbes Pro. Mit der Stabilisierung in den Objektiven bei Canon kann ich auch leben. IBIS ist für mich kein musst-have)
- Besseres Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten
- Das Gefühl, dass Nikon schneller und effizienter an Firmwareupdates arbeitet (evtl. eine subjektive Fehleinschätzung)
- Bei dem 24-70 2.8 (und den anderen kommenden 2.8er-Zooms) finde ich den Funktionsbutton am Objektiv klasse. Direkt mit dem Daumen erreichbar und schnell anzuwenden.
- Das hintere Rad mit Belichtungskorrektur belegt lässt sich bequem erreichen und flüssig bedienen

Contra Nikon:

- Body etwas zu niedrig, Knöpfe etwas zu dicht beieinander. (Bei der Verwendung des größeren 24-70 2.8. weniger problematisch, da der Halt mehr in die linke Hand ans Objektiv wandert und die rechte Hand entlastet wird).
- D-Pad lässt sich nicht konfigurieren. Warum ermöglicht es Nikon nicht, auf die vier Tasten ebenfalls individuelle Funktionen zu legen?
- Die «günstigeren» Objektive (35/50 1.8 und 24-70 4) wirken etwas billig verarbeitet. Gerade die Sonnenblenden versprühen einfachsten Plastik-Charme. Klar zählt die Bildqualität, aber die Canon-Objektive fühlen sich fertiger an.
- Der starke und schnelle Preisverfall ist ein wenig abschreckend. Auf der einen Seite: Toll dass es günstiger wird. Auf der anderen Seite: Warum so schnell und massiv? Man liest ja immer wieder von Problemen Nikons. Ich kann dazu nichts objektives beitragen und will auch auf keinen Panik-Zug aufspringen. Wäre nur ärgerlich, wenn da mittelfristig ein Schlussstrich ist.
- Farbstimmung «out of the box» wirkt recht kühl und emotionslos auf mich. Ähnlich wie oben bei Canon: Lässt sich mit Profilen korrigieren, aber direkt die ansprechenderen Farben zu haben ist auch kein Schaden.
 
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