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Braucht man einen eigenen Fotostil?

Aber man kann ja auch bewusst einen Stil erzwingen durch die Bearbeitung, zum Beispiel die Schwarzwerte immer hochziehen oder generell immer einen düsteren Look oder so.

Das ist aber nicht leicht umzusetzen, wenn man unterschiedliche Genres macht bzw. thematisch mehrere Sparten bedient. Erstmal stellt sich die Frage, ob man immer gleich bearbeiten will/kann, und dann, ob daraus auch tatsächlich für Außenstehende eine Wiedererkennbarkeit gegeben ist. Also: Erkennt man ein Streetfoto von mir, nur weil ich es so bearbeite wie vorher alle meine Landschaftsfotos!? Könnte schwierig werden, denke ich.
 
Das ist aber nicht leicht umzusetzen, wenn man unterschiedliche Genres macht [...] Erkennt man ein Streetfoto von mir, nur weil ich es so bearbeite wie vorher alle meine Landschaftsfotos!?

Ich denke da zum Beispiel an Rafi Saleh (dem ein oder anderen vielleicht bekannt von Instagram oder Youtube). Er hat einen wirklich eindeutigen Stil, macht hauptsächlich Landschaftsfotos. Und den Stil kann er umsetzen egal ob bei Nebel, Schnee, Sonne oder sonst wann.

Sein neuestes Youtube Video zeigt, dass er mal Lust hatte auf Steetphotography, und ja, auch dort konnte er seinen Stil umsetzen. Natürlich kann man das nicht auf jeden Bereich übertragen, aber oft klappt das.
 
Ja. Wenn man erfolgreich sein will mit seiner Fotografie, muss man einen eigenen Stil entwickeln. Vollkommen egal, wie jemand Erfolg für sich definiert, solange damit eine wie auch immer geartete Anerkennung Dritter verbunden ist. Egal, ob in Foren, öffentlichen Netzwerken, Wettbewerben oder im Bereich der Kunst einschließlich des Kunstmarktes. Natürlich auch, wenn Fotografie als reines Handwerk verstanden wird. Hochzeitsfotografie kann man sehr unterschiedlich betreiben und es gut, wenn der Kunde weiß, was er bekommt.

Ein eigener Stil ist sozusagen essenziell dafür. Dabei macht es nichts, wenn man sich dem Stil anderer anschließt. Man arbeitet dann sozusagen nach der XYZ-Schule. Aber ich glaube, heute expressiv, morgen formalistisch sachlich, führt zu nichts. Es wirkt so, als sei der Fotograf noch auf der Suche nach seinen Mitteln. Irgendwann kommt der Punkt sich zu perfektionieren. Und da ist eben eine Richtung, ein Stil mit dem ihm eigenen Gesetzen und Grenzen notwendig, um sich nicht in Beliebigkeit zu verlieren.
 
Ich denke da zum Beispiel an Rafi Saleh (dem ein oder anderen vielleicht bekannt von Instagram oder Youtube). .

Hab mir mal ein paar Sachen angeschaut.
Is ja ein echt cooler Typ:)(y)
 
Das Foto muß mir gefallen, ganz gleich ob mit oder ohne Stil und ganz gleich ob es von mir stammt oder jemand anderen. Knallhart einen Stil durchzuziehen wird nicht bei jedem Foto den Idealfall darstellen. Vorstellbar, daß er sogar der Bildidee entgegen steht, ggf. sogar absolut unpassend (Bildgestaltung) ist.

Bei mir entscheidet das Motiv und das Licht, wie ich das Foto bearbeite und das für gewöhnlich bei jedem Foto individuell. Diese Bearbeitungen ändern sich auch schon mal im Laufe der Zeit, wenn bspw. neue Methoden/Wege bei der Bildbearbeitung entdeckt und die Resultate für interessanter, spannender, schöner befunden werden als die vorherigen.

Bearbeite ich 5 Jahre später das gleiche Foto, könnte das Ergebnis deutlich abweichen und es ist dann nicht sicher, ob mir das neue Ergebnis tatsächlich besser gefällt, obwohl die Wahrscheinlichkeit hoch ist. Bei einem Stil zu bleiben, kann ein Anzeichen für Stillstand oder Faulheit sein. Und so kann sich ein Stil mit der Zeit abnutzen, wie eine Modeerscheinung. Früher oder später wird es Zeit für was Neues.

PS: Ich lebe nicht vom Verkauf meiner Fotos, habe es auch zukünftig nicht vor, und somit keinen Grund, mir darüber Gedanken machen zu müssen.
 
Ja. Wenn man erfolgreich sein will mit seiner Fotografie, muss man einen eigenen Stil entwickeln.

Denke ich auch. Bisschen Off-Topic, aber das lässt sich in alle anderen Bereiche übertragen, zum Beispiel auch Musik. Herbert Grönemeyer hat einen sehr speziellen Stil, aber mit extrem hohem Wiedererkennungswert und in dem Fall auch Alleinstellungsmerkmal. Und das macht ihn erfolgreich. Ist in der Fotografie auch so.

Hab mir mal ein paar Sachen angeschaut.
Is ja ein echt cooler Typ:)(y)

Ja find ich auch :)

Das Foto muß mir gefallen, ganz gleich ob mit oder ohne Stil und ganz gleich ob es von mir stammt oder jemand anderen. [...]
PS: Ich lebe nicht vom Verkauf meiner Fotos, habe es auch zukünftig nicht vor, und somit keinen Grund, mir darüber Gedanken machen zu müssen.

Richtig, für Hobbyisten ist das egal. Da mache ich auch, was mir gefällt. Damit bin ich dann aber nicht erfolgreich was meine allgemeine Bekanntheit oder Popularität betrifft.
 
Das Foto muß mir gefallen, ganz gleich ob mit oder ohne Stil und ganz gleich ob es von mir stammt oder jemand anderen.

na ja, das kommt dann ganz auf die Zielsetzung an

PS: Ich lebe nicht vom Verkauf meiner Fotos, habe es auch zukünftig nicht vor,

"Ich unterwerfe mich doch nicht dem Diktat der Zeit und stehe jeden morgen todmüde zur selben Zeit auf um arbeiten zu gehen"
"Wow, das ist ja mal eine Ansage. So viel Mut hätte ich auch gerne einmal. Wo arbeiten sie denn?"
"Wieso arbeiten- ich bin Rentner"

:ugly:

vg, Festan
 
Ich finde das jetzt ein bisschen übertrieben! "Sklave"
Wenn man einen eigenen Stil hat ist man doch nicht "unfrei".

Natürlich habe ich das überspitzt formuliert. Das ist halt mein eigner Stil;). Ich empfinde es zur Zeit so.

Ich finde ein eigner Stil - sofern wir nicht ausschießlich über Motive und deren Komposition reden - ist heute dank der Möglichkeiten der EBV jederzeit problemlos auf das bereits vorhandene Bildmaterial anzuwenden. Bis heute habe ich keine Motivation gefunden meine Sammlung mit einem eigenen Stil zu versehen.
 
Alles saust dem ominösen "Stil" hinterher- man kann an etwas arbeiten und weiterentwickeln, wenn man etwas (er)kennt, daran arbeitet, ... Vieles war ansatzweise schon von Anderen gesehen/entwickelt/vorgestellt und in die eine oder andere Richtung vorgelebt. Beispiel Dragans Schärfung der Portraits oder Bildbearbeitung und der damals aufkommende Stil "Draganizing" (bzw. extremes Dodge & Burn), wir erinnern uns- das nachzustellen, individuell auf eigene Arbeiten zu übertragen bringt immer etwas Individuelles mit...

Nur daraus kommend immer von "eigener Stil" zu sprechen widerstrebt mir.
 
Wer hat denn einen nachvollziehbaren Fotostil? Vielleicht gibt es ja einen anerkannten Fotografen, dessen Fotostil (was immer das auch ist) man mal diskutieren könnte.

Die Mehrheit der Fotogafen hat meiner Meinung nach keinen eigenen Fotostil.
Diese zahllosen Smartphonbesitzer sowie so nicht und die vielen DSLR (usw) Automatikknipser haben höchstens einen Firmenstil. Wenn es denn sowas gibt.
Gibt es einen Panasonicstil? (violette Himmel)
Gibt es einen Sonystil? ( etwas neutra/flau und blaustichig)
Gibt es einen Canonstil? (bunt wie der amerikanische Geschmack)
 
Wenn man damit berühmt werden will, dürfte kein Weg daran vorbeiführen. Ansonsten ist es egal resp. es ergibt sich irgendwann ein Stil.

Ein interessantes Buch dazu ist "Der betörende Glanz der Dummheit" von Esther Vilar.

Kurz: Man muss irgendwas machen, das auch für den Dümmsten leicht erkennbar ist. Ob es deswegen dann auch Kunst ist, ist halt eine andere Sache, aber man hat bessere Chancen das auch verkaufen zu können. Was nützt einem ein Picasso oder Hundertwasser im Wohnzimmer, wenn niemand auf den ersten Blick erkennt, dass er da bei einem sehr Kunstsinnigen zu Besuch ist?
 
Ich fotografiere sehr gerne unterschiedliche Themen. Jedes Bild bewerte ich dann individuell und passe die Bearbeitung dem Bild an.

Erfolgreicher ist man, wenn man sich auf ein Thema spezialisiert hat und eine eigene, wiedererkennbare Handschrift in der Bearbeitung wiederfindet.

Nur ist mein Gedanke dabei, dass man sich ziemlich viele Themen selber ausschließt. Es gibt keinen Fotostil, den man universell einsetzen kann. Es geht mir bei dem Thema um die Bildbearbeitung.

Ich denke man darf nicht unbedingt Thema == Stil setzen, obwohl das schon ein Stück weit zusammenhängt. Einen fotografischen Stil - zB immer das Motiv anschneiden - kann man bei verschiedenen Themen anwenden.

Bei der Bildverarbeitung geht es hauptsächlich um einen Farbstil. Da denke ich, macht es wenig Sinn bei jedem Foto die gleiche Bearbeitung zu verwenden, es sei denn man macht immer die gleiche Art von Bildern. Der Farbstil muss zum Foto passen. Beispielsweise wirkt nicht jedes Foto in SW gut.

Ansonsten denke ich schon, dass man sich auf ein paar Themen spezialisieren sollte. In meinem Fall ist da die Richtschnur: Was gefällt mir, Was gelingt mir, was interessiert mich, was spricht mich an, was funktioniert. Diese Dinge baue ich weiter aus.

Aber es zwingt einen ja keiner dabei zu bleiben und nicht auch andere Themen auszuprobieren. Nur bei zu viel auf einmal, hat man dann alles und nichts richtig. Auf der anderen Seite - immer das gleiche Thema - wird auch langweilig und geht auch irgendwann nicht mehr so richtig weiter.

Man muss halt - wie immer im Leben - den richtigen Mittelweg finden und sich von anderen inspirieren lassen, ohne zu kopieren. Dann entsteht der eigene Stil von alleine.

... die Meinung eines Hobbyknipsers
 
Ich bewundere Leute, die 6-10 Stunden im Ansitz lauern
Ich bewundere Leute die für den einen Moment zig Stunden warten
Ich bewundere Leute die super mit PS umgehen können

einige Tierfotografen hier im Forum haben schon einen eigenen Bildstil finde ich. Gönne jedem der soviel Herzblut in eine Sache steckt tausende Follower (flickr,Instagram etc ). Das ist alles verdient.

Was mich persönlich betrifft. Ich liebe es einfach draußen zu sein und fotografiere ohne Plan und Vorbereitung aktuell, was man an meinen Bildern auch sieht. Da ist nichts geplant,aufgebaut oder sonstiges. Vielleicht ändert sich das mal

Meine Bilder bearbeite ich wie Knödel91, nach Tagesform. Mal klappt es gut, mal weniger gut :)
 
Bei der Bildverarbeitung geht es hauptsächlich um einen Farbstil. ... Der Farbstil muss zum Foto passen. Beispielsweise wirkt nicht jedes Foto in SW gut.
... die Meinung eines Hobbyknipsers

...
einige Tierfotografen hier im Forum haben schon einen eigenen Bildstil finde ich. Gönne jedem der soviel Herzblut in eine Sache steckt tausende Follower (flickr,Instagram etc ). Das ist alles verdient.

Auch ich bin nur ein Hobbyknipser. :)
Angeregt durch diesen Thread, habe ich über Sinn und Unsinn vieler Lobhudeleien, Kritiken und Interpretationen von Fotos mal mehr als sonst nachgedacht. Ich schaue mir gern Fotos an, und die meisten gehen allerdings spurlos an mir vorbei. Einige wenige schaue ich mir auch mehrmals an und frage mich dann, warum mich ein bestimmtes Foto anzieht. Jetzt könnte man es sich leicht machen und sagen: Es hat Stil!

Wenn herber-50 sagt, es geht "hauptsächlich um einen Farbstil", so meine ich, dass ein Farbstil nicht mit einem Fotostil gleichzusetzen ist. Der Fotostil eines Fotografen setzt sich aus mehr als einem Farbstil zusammen. Es ist nur ein Teil desselben. Der Farbstil ist bei vielen Fotografen häufig nur ein Look, ein Preset in LR oder ähnlich profanes. Die Fotoforen sind voll von Nachahmern, die nur nach Plugins, Presets, Farbprofilen oder ähnlichem suchen, um ihren Fotos einen gewissen Touch zu verleihen. Habe diese Fotobearbeiter bereits einen eigenen Fotostil entwickelt? Ich meine Nein! Es ist ein wenig wie in der Ölmalerei, es dauert seine Zeit, bis sich ein eigener Stil herauskristallisiert.

Der Hinweis von ******** auf die Tierfotografen in diesem Forum hilft mir weiter. Was macht diese Tierfotografien so besonders? Ist es der Fotostil, den der Fotograf benutzt? Wenn ja, woraus besteht dieser Fotostil?

Ist es die Persönlichkeit des Fotografen, die ins Bild einfließt? Seine ureigene Sicht des Motivs?
Ist es die gewählte Farbgebung? Farbpalette? Farblook?
Ist es das Buket und die damit verbundene Loslösung des Motivs vom Hintergrund? Die damit verbundene Hervorhebung des Motivs?
Ist es die Bildaufteilung und die geschickte Anwendung des goldenen Schnitts. Die Hinführung des Betrachterblicks zum Motiv?
Ist es die verwendete Technik? Wahl der Kamera und des Objektivs?
Ist es die Lichtführung?
Was ist also der Fotostil eines Fotografen? Woran kann man den Wiedererkennungswert festmachen? Woran erkenne ich einen bestimmten Fotografen? (oft völlig unbewusst)

Mir fehlen immer noch die Worte, den Zauber von gelungenen Bildeern und der Arbeit eines Fotografen zu erklären. Das Wort Fotostil gefällt mir immer noch nicht, weil es mir irgendwie zu bildbearbeitungstechnisch daherkommt. Ich habe aber keinen besseren Begriff anzubieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefühl/Können/Arsch hochkriegen für das jeweilge fotografische Gebiet -> ständiges Training -> Persönliche Verfassung des Fotografen bzw. wie er fotografiert (z. B. eher emotional oder steril) -> Location Scouting -> Meisterschaft von Komposition -> Bildbearbeitung kommt ganz zum Schluss. Deswegen mache ich mir auch 0 daraus, meine Presets zu verkaufen. Habe also keine Angst davor "kopiert" zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stil ist für mich, wie man etwas fotografiert, z.B. Position, immer freigestellt, immer Offenblende, Bokeh.

Danach kommt für mich der Bearbeitungsstil in der digitalen Dunkelkammer. Aber für mich ist der Fotografierstil der wichtigere.
 
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