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Wechsel MFT (Oly) zu VF sinnvoll oder nur "GAS"?

auch ich gehöre zu den Zweiflern und hoffe jetzt für mich die Ideallösung gefunden zu haben.:)

Mit MFT bin ich jetzt seit mehr als 10 Jahren unterwegs. Heute nutze ich eine G9 mit Brennweiten von 8 bis 400mm (MFT).

Irgendwann kam auch bei mir der kleine fiese Kerl, setzte sich auf meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr, „Du brauchst unbedingt Vollformat“.

Mein persönlicher Berater der kleine Chinese „Wattnu“, empfahl mir, es doch einfach mal auszuprobieren. Gesagt getan, Nikon Z, Sony 7 ausgeliehen und ausgiebig getestet. Der Unterschied in den Bildern war schon zu erkennen. Das erste was mir auffiel war das die Kameras mit den neuen Objektiven nicht so ausbalanciert und harmonisch in der Hand lagen, wie ich es von meiner G9 mit den dazu passenden Objektiven gewohnt war, dazu kamen die für mich unterschiedlichen und verwirrenden Menüs.

Eines Tages drückte mir mein Fotohändler, der meine Leidensgeschichte kannte, eine Lumix S1 in die Hand und stellte mir diese für ein Wochenende zur Verfügung....


Schöner Beitrag ! (y)
 
Mit diesen Anwendungsfällen bist du m.E. sehr gut mit MFT aufgestellt (ich unterstütze also hiermit Team Vernunft ;) ).
In welchen Bereichen fehlt dir denn mehr Freistellung? Bei den Safaris?

Eigentlich grundsätzlich ein bisschen.
Bei der letzten Safari ist es mir bei der Nutzung des 300 F4 gegenüber dem 100-400 schon aufgefallen. Und da würde VF (200-600) auch mit einem Zoom nochmal einen ähnlichen Schritt bringen und ich wäre wieder flexibler als mit dem 300er.

Im Standardbereich (24-xxx) ist natürlich F4 am VF (und so schön 2,8 wäre, es ist mir zu schwer) nicht die Welt gegenüber 2.8 bei MFT - aber auch die eine Stufe sieht man schon recht deutlich. Mit Festbrennweiten an MFT lässt sich das natürlich problemlos machen. Oder mit dem 10-25 F1.7. Aber klein und leicht wird es dann in Summe auch nicht mehr.

Ein paar Detailanmerkungen:
- Das Fokusfeld lässt sich nach letztem Firmware-Update auf die Farbe "rot" stellen. Damit ist es gut erkennbar.
...
- Ergonomie: Wenn man mit den recht kleinen Olympus-Gehäusen zurecht kommt, dann doch auch mit einer A7iii. Beim IVer Modell ist halt der Handgriff ausgeprägter.
...
- AF: Wenn dir dieser sehr wichtig ist, dann die A9 wählen, gibt es als Import inzwischen recht günstig. AF-C ist bei Sony stark. Habe aber keinen Vergleich zur Olympus.

Bzgl. des Fokusfeldes: Wann wird es rot angezeigt? Ich denke ich hatte beim Test die aktuelle Firmware drauf und beim Verschieben mit dem Joystick war es oft nahezu unsichtbar (grau)

Die Ergonomie der OLY ist mit Platte untendrunter überraschend gut. Die A7III (mit und ohne R) ist für meine Finger einfach ungünstig. Ohne Platte oder Zusatzgriff ist der Platz zwischen Kameragriff und Objektiv einfach zu eng (so dass es schmerzt). Mit Platte/Griff ist es aber OK. Da ist für mich (!) die Form der vierten Generation deutlich besser, so dass es für mich auf jeden Fall sinnvoll ist, erst mal auf eine A7IV (ohne R) zu warten.

Der AF ist tatsächlich überwiegend bei der Safari ein Thema. Daher ja auch der Reiz des Tieraugen-AF. Für den Rest tut's quasi jeder AF (der sicher trifft).

...Meine Tendenz gerade bei den Motiven würde aber auch zu MFT behalten tendieren.

Eins will ich zu MFT beisteuern: schaue mal die G9 mit der aktuellen Firmware vom 19.11. an. Sie hat Tier-Eye-AF dazubekommen und weitegehend die Videofeatures der GH5 (10 Bit usw.). Ist ein Hammer, was Pana da knapp 2 Jahre nach Launch nachgelegt hat. Ich würde sagen mit der G9 könntest Du Dich in diesen Punkten verbessern:

Und wenn Du Zooms so stark präferierst, wie Du schreibst, und Dich auch in den Punkten 1 bis 3 verbessern willst (Rauschen etc.), zumindest von WW bis normal, dann bleibt bei mFT eigentlich nur eins: das PanaLeica 10-25/1.7! (leider musst Du dann Punkt 13 streichen)

Ja die G9, eigentlich eine gute Idee ... ich hatte sie vom ersten Tag nachdem sie verfügbar war, immer wieder in der Hand. Das Interessanteste war dabei für mich der Sucher, und ausgerechnet damit kam ich so gar nicht zurecht. Bei drei unterschiedlichen Kameras hatte ich als Brillenträger massive Probleme das Sucherbild als Ganzes scharf zu sehen. Entweder war das Bild in der Mitte OK, dann war der Rand völlig unscharf oder umgekehrt. Auch waren die Ränder nur im verkleinerten Modus für mich überhaupt zu sehen. Und damit ist der Vorteil dann völlig dahin.
Das 10-25 ist wirklich sehr reizvoll, das gleiche als 12-40 und ich wäre vermutlich dabei. Aber Gewicht und Größe sind dann auch nicht mehr anders als bei einer VF Linse.
Irgendwer hatte es schon mal angedeutet: Um die gleiche Bildwirkung zu erzielen, kann man wohl in erster Näherung sagen, dass das Objektiv unabhängig von der Sensorgröße immer ähnlich groß und schwer wäre. Und genau das macht es ja so schwierig. VF ähnlich leicht wie MFT bringt nur wenig. Lichtstarke MFT-Linsen sind in Summe auch wieder groß und schwer. Es ist also immer ein Kompromiss, abhängig von den persönlichen Bedürfnissen. Ein allgemeines gut oder schlecht bzgl. eines Formates gibt es nicht!

... Der Unterschied in den Bildern war schon zu erkennen. Das erste was mir auffiel war das die Kameras mit den neuen Objektiven nicht so ausbalanciert und harmonisch in der Hand lagen, wie ich es von meiner G9 mit den dazu passenden Objektiven gewohnt war, dazu kamen die für mich unterschiedlichen und verwirrenden Menüs. ...

Schön, dass du diese Lösung gefunden hast. Ich denke das passt durch die sehr ähnliche Bedienung auch wirklich gut! Und das mit der Balance kann ich gut nachvollziehen!
Ob etwas derartiges ein Ansatz für mich werden könnte, muss ich noch sehr genau durchdenken. Mein Grund für zwei Bodys ist tatsächlich überwiegend das seltene Thema Safari. Ausfallsicherheit und Vermeidung von Objektivwechseln sprechen hier für zwei Kameras mit wenigstens gleichem Anschluss. Ansonsten bin ich zu 95% mit nur einem Body unterwegs und habe bestenfalls noch die RX100 zusätzlich in der Tasche.

Wenn man sich so ausgiebig mit der Ausrüstung beschäftigt hat man bestimmt zu wenig Zeit um sich mit Fotografie zu beschäftigen. ;)

Stimmt grundsätzlich, aber die Gedanken sind ja über einen längeren Zeitraum entstanden. Und wenn man gerade krank zu hause sitzt, dann klappt das mit dem Fotografieren gerade auch nicht so und es bleibt die Zeit zum Nachdenken...

Das Format 4:3 hindert mich daran, mich mit der Option Olympus zu beschäftigen. Wie ist das umgekehrt? Beschneiden auf ein anderes Format ist für mich ein "Gehtnicht", nur falls jemand wieder mit diesem kommt. ;)
Ja das mit dem 4:3 fand ich anfangs auch ziemlich bes... Vor allem mit 16MP ging das für mich gar nicht. Aber mit der EM1II und der Einstellung auf 3:2 kann ich gut leben. Es sind nun zwar keine ganzen 20MP mehr aber ich sehe das 3:2 Bild im Sucher und habe im Raw oben und unten eine kleine Reserve. Inzwischen finde ich diese Reserve sogar richtig gut, da sie bei der Bearbeitung manchmal sehr hilfreich ist! :lol:
Und bei Hochformat Bildern zur Präsentation am Monitor finde ich 4:3 tatsächlich sogar besser. Wenn die Kamera das noch automatisch umschalten würde, wäre klasse!
 
Quadratisch wäre da noch besser. :D

oder gleich ganz quer! :lol:
 
Irgendwer hatte es schon mal angedeutet: Um die gleiche Bildwirkung zu erzielen, kann man wohl in erster Näherung sagen, dass das Objektiv unabhängig von der Sensorgröße immer ähnlich groß und schwer wäre. Und genau das macht es ja so schwierig. VF ähnlich leicht wie MFT bringt nur wenig.

Der Irgendwer war ich. KB bringt dir aber bei Basis-ISO (KB ISO 100 oder gar 64, mFT 200) auch bei gleicher äquivalenter Blende trotzdem etwas mehr Dynamik bzw. Bearbeitungsspielraum und bei entsprechendem Sensor mehr Auflösung. Deshalb: für Landschaft oder Architektur etc. eindeutig Vorteile von KB. Ob man das nützt, hängt aber davon ab, ob man das Bild auch in entsprechend hoher Auflösung bzw. Größe ausgibt.

Irgendwer hatte auch geschrieben, dass man den Auflösungsvorteil unterhalb von ca. 180dpi im Druck sieht. Das ist zumindest Irgendwers Erfahrung. Ein 20MP-Sensor liefert bei 50x70cm noch 190dpi. Für alles darüber würde ich dann eine > 40MP KB-Kamera verwenden. Nur kommt dann noch der Betrachtungsabstand hinzu: Wer schaut sich das Bild aus dem gleichen Leseabstand an, in dem man z.B. ein Fotoalbum betrachtet?

Gleichzeitig verlängert sich durch das Croppen bzw. den APS-C-Modus die äquivalente Brennweite ("Digitalzoom"), sodass man im Telebereich fast Gleichstand mit mFT erzielen kann, je nach Pixelpitch des KB-Sensors.
 
Bzgl. des Fokusfeldes: Wann wird es rot angezeigt? Ich denke ich hatte beim Test die aktuelle Firmware drauf und beim Verschieben mit dem Joystick war es oft nahezu unsichtbar (grau)

Also ich kann es nur für die A9 sagen, aber bei den anderen Modellen wird sich die Firmware ja wohl genauso verhalten.

Die aktuelle Firmware allein reicht nicht. Man muss es im Menü explizit auf "rot" umstellen. Dann wird es immer "rot" angezeigt.
 
Ja, bei der A9 geht das und auch bei der A7RIV.
Meines Wissens gibts das jedoch bei den IIIer Modellen leider nicht. Das wird ja immer wieder kritisiert.
 
Ja, bei der A9 geht das und auch bei der A7RIV.
Meines Wissens gibts das jedoch bei den IIIer Modellen leider nicht. Das wird ja immer wieder kritisiert.

So ist es. Und - so sehr ich meine Sonys mag - es ist völlig unbegreiflich, dass Sony das für die IIIer nicht in einem Firmware-Update nachliefert. Rot ist das Feld bei der A7III nur, wenn man es per Touch verschiebt oder wenn man die Vier-Wege-Wippe dafür aktiviert, dann geht es auch mit dem Joystick. Im Sony-Bereich gab es dazu neulich einen Thread.

Edit: Trotzdem käme es mir nicht in den Sinn, allein aus diesem Grund auf eine andere Marke umzusteigen (oder die A7III erst gar nicht zu kaufen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann deine Gedanken MFT VF gut nachvollziehen, habe eine ähnliche mft Ausrüstung mit ähnlichen Objektiven, allerdings mit der G9 als Hauptkamera, ergonomisch und von der Konfigurierbarkeit einfach super.
Ich denke schon eine ganze Weile immer mal wieder über Vollformat nach und habe jetzt seit 4 Tagen eine gebrauchte A7r III zum "testen" hier mit einem 24-105/4.
Die G9 mit dem 12-100 lässt sich sehr viel angenehmer anfassen, ist ausbalancierter, wobei beide Kombinationen vom Gewicht nicht deutlich unterschiedlich sind. Zumindest ein L- Winkel muss darunter um dem kleinen Finger eine Auflage zu geben (kenne ich schon von der E-M1.1). Ich habe quasi noch nicht damit fotografiert, nur versucht sie zu verstehen, aber was ein gravierender Unterschied ist, die Sony hat keinen touch screen, d.h. man kann nur den Fokusunkt verschieben, das ist schon eine Umstellung und ein Rückschritt. Die Menüs sind umfangreich aber ich finde mich ganz gut zurecht.
Im Vergleich kann die Sony bei deutlich weniger Licht noch sicher fokussieren, das ist ein deutlicher Vorteil.

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob ich sie wirklich behalten will. Freistellung und Auflösung sind unbestreitbare Vorteile, aber wenn ich mich frage, welches Bild ich jetzt machen kann, das mit MFT nicht geht, fällt mir da nicht soviel ein.
Vernunft vs. GAS?

Ist schon eine schwierige Entscheidung und ich bin auch bei mir noch gespannt wie sie denn ausgehen wird.
 
Ich kann deine Gedanken MFT VF gut nachvollziehen, habe eine ähnliche mft Ausrüstung mit ähnlichen Objektiven, allerdings mit der G9 als Hauptkamera . . . und habe jetzt seit 4 Tagen eine gebrauchte A7r III zum "testen" hier mit einem 24-105/4. . . . .

Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob ich sie wirklich behalten will. Freistellung und Auflösung sind unbestreitbare Vorteile, aber wenn ich mich frage, welches Bild ich jetzt machen kann, das mit MFT nicht geht, fällt mir da nicht soviel ein. . . . .
Ich habe meine OMD E-M5 mit einer A7II ergänzt. Die A7 soll parallel zur Rolleiflex 3003 vom Stativ mit denselben Objektiven eingesetzt werden (3003 mit SW-Film, A7 für Farbe). Der schnelle Schuss aus der Hand und Jpeg ooC bleiben der OMD vorbehalten.

Bei Aufnahmen via Stativ empfinde ich ein AF-System als Ballast.
 
Ja das mit dem 4:3 fand ich anfangs auch ziemlich bes... Vor allem mit 16MP ging das für mich gar nicht. Aber mit der EM1II und der Einstellung auf 3:2 kann ich gut leben. Es sind nun zwar keine ganzen 20MP mehr aber ich sehe das 3:2 Bild im Sucher und habe im Raw oben und unten eine kleine Reserve. Inzwischen finde ich diese Reserve sogar richtig gut, da sie bei der Bearbeitung manchmal sehr hilfreich ist! :lol:
Und bei Hochformat Bildern zur Präsentation am Monitor finde ich 4:3 tatsächlich sogar besser. Wenn die Kamera das noch automatisch umschalten würde, wäre klasse!
Bei mir genau andersherum. Ich liebe das Verhältnis 4:3, fotografiere aber auch hauptsächlich Portraits.
Und dass sich bei Fujifilm X bis heute nicht in der Kamera das Verhältnis auf 4:3 ändern lässt, hat mich erfolgreich vom Systemwechsel abgehalten (die völlig bescheuerte Begründung des Fujifilm-Supports dazu tat sein übriges).
 
wenn ich mir so einen Schritt vorstellen würde (das stelle ich mir aber nicht so wirklich vor :) ), würde ich einige Sachen nachdenken:
1. VF mit Tele ist am Schwersten. Eine G9 plus 100-400 wiegt schon weniger als ein Tele. Wenn man dazu noch 300 F4 mitnimmt ... Oh... Auf Safari würde ich mft nehmen.
2. Für SWW gibt es wenig Gewichtvorteil by mFT, zumintest wenn man nicht so lichtszark braucht. 24-105 auf VF kann 12-100 + digiteles crop theoretisch ersetzen. Theoretisch, weil IS + IBIS gibt es nur bei der Panasonic. der ist aber genau sau schwer und teuer. Ist aber auch einzige Kamera, die mich von VF reizt. Es ist nur ein Traum, wiegt aber fast 1 Kilo nur Body.

Also... ich würde nicht machen. Ich würde zusätzlich eie VF Kamera mit SWW erst mal holen und ausprobieren. So z6 mit 14-30. Klein, leicht und gut zum spielen. Evtl nächstes Jahr 24-120 dazu kaufen wenn es gibt.

Aber es ist dein Hobby, wenn du wilst - mach es einfach...
 
Im UWW kein Gewichtsvorteil? Schon mal das Laowa 7.5 f2 für mFT in der Hand gehabt? Vermutlich nicht. Das Nikon Z14-30 ist sicher 3 mal so groß, wenn nicht mehr. Und deutlich schwerer. Dazu noch der größere Body. Und die Abbildungsleistung vom Laowa sind fantastisch
 
Nachtrag meinerseits- wenn ich über KB nachdenke, frage ich mich neben Größe/Preise und Zeitrahmen bis ich eine ähnliche Zusammenstellung wie jetzt in MFT erreicht habe, was an meinen Aufnahmen gewinnen würde.
Da sehe ich für meinen privaten Gebrauch oder Weitergabe innert Familie/Freundeskreis/Arbeit -> Kollegen wenig, da ich mir bewußt die teueren Pro-Objektive zugelegt habe und diese auch häufig einsetze, genauso wie die anderen lichtstarken Festbrennweiten... neben allen anderen AF/ Zoomgedöns und Leidenschaft für alte Optiken ;)

Wo es erforderlich scheint, kann ich mit HighRes (Landschaft/Portrait/Sachaufnahmen) und damit größeren Ausgangsmaterial weiterarbeiten, für Freistellungsaufgaben (Portraits) immer häufiger an Abstand Motiv zum Hintergrund denkend auch das eine oder andere Quentchen Freistellung herauskitzeln etc. pp.
Übungen wie Brenizer u.a. sind ja auch nicht unbekannt... in der Summe, wenn ich also nachdenke was ich habe und benötige, tritt VF gar nicht in den Ring, aller Werbung und schönem Schein zum Trotz.
Kaufen ist ja einfach, was dann aber mit dem Angeschafften anfangen, wo einsetzen, Mehrwert nach geldwerten Ausgaben empfinden ?

Wenn es eine Erweiterung geben würde, dann vielleicht Mittelformat- aber das sind auch wieder ganz andere Preisrahmen, Gewichte und Umfang (da würde man gezielt einkaufen und nicht für alle Eventualitäten Objektive vorhalten wollen).

In der Summe bleibe ich dabei zu empfehlen genau zu Vergleichen wo es augenblicklich gute Ergebnisse gibt, die man im System verbessern könnte oder dem gegenüberzustellen welcher Aufwand mit welchen Nutzen durch Splittung der Aufgaben denkbar wäre...

Da bin ich bei Panafix, der weiter vorstehend sehr nachvollziehbar beschrieb, wie er angedachte fotografische Aufgaben aufteilt, mit zwei Systemen.
 
Meistens kann ich alles Obengeschriebenes auch unterschreiben. Kann noch hinzufügen, dass bei mFT kann man noch einen Luxus zu genießen, leichte kleine zweite Body zu nutzen. Sowas wie gx9 oder m5m2 mit extra UWW kannst du mit VF nicht haben.
Was ich auf jedem Fall nur begrenzt als VF sehe, ist highRes. Für Landschaft reicht mittelstarke Wind und die Details auf die HIRes Aufnahme zu ruinieren. Für Architektur kann auch Personen in Foto gleiches Problem versuchen.
Ich habe VF im Visier, zumindest fange darum nachzudenken, seit ich die Architekturaufbahmen geometrisch korrigiere. Das frisst oft 30% von Bild, manchmal mehr. Deswegen wenn VF - dann hochauflösend. Ob es auch nicht nur GAS, muss ich noch rausfinden 😀.
Was ich aber sagen wollte, HIRes ist kein vollständiger Ersatz von VF, egal wie gut es ist, weil es bleibt immer noch verrechnet aus mehreren Aufnahmen.
 
Moin in die Runde,

auch von mir ein kurzer Werdegang in Sachen Fotografie:
Analog Nikon bis zur F4S, digital weiter mit Nikon D7100 bis zur D810, insgesamt über 40 Jahre lang. Als die Schlepperei immer deutlicher
zu merken war habe ich mir neben Nikon eine OlyM5II, danach eine M1I mit einigen Optiken zugelegt.
Das war vom Gewicht eine andere Liga.
Nun zum Eigentlichen: Die Bildergebnisse in Vollvormat lassen größere Ausschnitte zu, Bildrauschen ist im Vollvormat bei höheren Iso-Bereichen
nicht so stark ausgeprägt, das ist hier mehrfach geschrieben worden und hat mich letztendlich aber nicht davon abgehalten, die gesamte
schwere Nikonausrüstung zu verkaufen. Auch wurden die schweren Teleobjektive alle verkauft. Ich bin dann nur mit Mft unterwegs gewesen,
Teleaufnahmen mit dem Oly75-300 mm sind jetzt deutlich entspannter. Allerdings habe ich zu meinen Kameras auch entsprechende Batteriegriffe,
die das Handling mit Teleoptiken deutlich verbessern. Nach dem Kauf einer Oly M1II war ich recht gut aufgestellt, die Bildqualität von Mft für mich "gut und ausreichend".
Wie aber bei Anderen auch kam irgendwann das kleine Teufelchen :devilish: und
flüsterte erst ganz leise aber immer wieder...:lol:
Im April d.J. kam, was kommen musste: Es wurde eine Sony A7III mit dem 24-70er und dem 70-300er. Hier werden noch einige Festbrennweiten dazukommen.
Und warum das Alles: Ich habe es oben schon geschrieben, Cropp-Möglichkeiten und Rauschverhalten im höheren ISO-Bereich (Nachtaufnahmen) haben mich überzeugt.
Und mein !!! Fazit: Ich bin gut aufgestellt, schleppe nicht mehr die Riesengewichte durch die Gegend, meine Schulter und Bandscheiben danken es mir.
Dazu noch eine Bemerkung von der letzten Nordkapp-Reise: Beide Systeme habe ich gut genutzt. Große Unterschiede zwischen beiden Systemen relativieren sich.
Ausdrucke in DIN A3 belegen das. Für die Urlaubsfotografie reichen aber auch oftmals kleinere Kameras z.B. Oly M10II, die ich mir mit dem Oly Pancake als Taschenkamera kürzlich zugelegt habe.
Für mich ist die Fotografie eine Freizeitbeschäftigung, muss damit auch kein Geld verdienen. Da es Eines meiner Hobbys ist, gebe ich schon mal etwas mehr Geld aus,
aber das werden sicherlich viele der Leser kennen :D.
 
... Was ich aber sagen wollte, HIRes ist kein vollständiger Ersatz von VF, egal wie gut es ist, weil es bleibt immer noch verrechnet aus mehreren Aufnahmen.

Bei Brenizer oder Reihenpanos verrechne ich am Rechner... und da kommt Niemand und mäkelt rum ;)
Aber ich verstehe Dich, mit dem Mode 1 war ich auch mit Stativ einige Male unzufrieden, jetzt mit Modus 2 geht HR deutlich besser. Ob die Qualität dem Anwender reicht muß Jede/r für sich entscheiden ;)
 
Ich beziehe mich hiermit auf den Eingangsbeitrag.

Es ist ja schon seltsam - ausgerechnet wo die digitale Bildaufzeichnung keine analoge "EigenschaftsSteigerung" bietet, scheint die FormatFrage die Gemüter wie nie zuvor zu spalten.

Anders gesagt : die qualitativen Vorteile verhalten sich nicht linear zum Mehr an Format bzw Fläche. Man hat nicht "doppelt so gutes Rauschverhalten" wenn der Sensor doppelt so gross ist usw.
Auch ist die effektive Auflösung bei dopelter PixelZahl nicht "doppelt so hoch" usw.

Statt unablässig nach "Besserem" zu steben, liesse sich die Frage auch umkehren - à la "Was würde man vermissen, gäbe es die heutig erreichbare Bildqualität von KB nicht?"

Ja, es ist allzu häufig GAS, weshalb wir ein haufen Kohle für besseres Equipement kaufen.
Aber dennoch gibt es unbestritten plausible Gründe, auf höhere Formate zu wechseln.
Ja, auch Bildqialität darf dazu gehören.

Nur aber bitte konsequent. Was nützt einem diese, wenn kein realer Bedarf dazu besteht, wenn aus Gründen von Kosten und Aufwand im Rest der Kette Abstriche gemacht werden?
Bis hin zur Bildbearbeitung, wenn zB solche "Reserven" gar nie gebraucht werden.
Usw

Auch Handling kann ein plausibler Grund sein.

Man kann es auch so sagen : so wie es Gründe dafür gibt, gibt es auch welche dagegen.
Es spricht auch nichts dagegen, "mehrgleisig zu fahren".

Klar dürfte aber auch sein : viele die, zu KB wechseln, beginnen quasi eingeschränkt. Der Kosten wegen.
Und kaum haben sie ihr GrundEquipemet aufgebaut, steht die nächste Kamerageneration an, schielen nach anderen Objektiven oder plötzlich nach einer anderen Marke usw.
Auch muss oft anderes Zeugs mitgewechselt werden. Blitzgeräte etc und sparen dann halt dort.

Hat man die Ressourcen dazu, ggf die Geduld usw, - warum nicht.
 
Nachtrag meinerseits- wenn ich über KB nachdenke, frage ich mich neben Größe/Preise und Zeitrahmen bis ich eine ähnliche Zusammenstellung wie jetzt in MFT erreicht habe, was an meinen Aufnahmen gewinnen würde.

.. neben allen anderen AF/ Zoomgedöns und Leidenschaft für alte Optiken ;)

... in der Summe, wenn ich also nachdenke was ich habe und benötige, tritt VF gar nicht in den Ring, aller Werbung und schönem Schein zum Trotz.
Kaufen ist ja einfach, was dann aber mit dem Angeschafften anfangen, wo einsetzen, Mehrwert nach geldwerten Ausgaben empfinden ?

ich mag auch alte Optiken und bei mir müssen die nicht unbedingt teuer und top sein,
so nutze ich gerne die alten Canon fd Linsen an einer Sony A7 M1,
klein leicht und sehr günstig und machen viel Spass!
ich denke, dass dir sowas nebenher auch gefallen könnte.
 
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