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Analog Kodak will Film- und Fotopapiergeschäft verkaufen

St.Niklas

Themenersteller
Das könnte ja echt das Ende für Portra,Trix,Tmäxe etc. bedeuten.
Ich verstehs einfach nicht. Ist der Bereich so unprofitabel? :grumble:
http://photoscala.de/Artikel/Kodak-will-Film-und-Fotopapiergeschaeft-verkaufen

Hoffentlich findet sich ein Investor, der mit der Filmsparte weiterhin Geld verdienen will.
 
1. Wenn's unprofitabel wäre könnten sie es ja nicht verkaufen.

2. Und so wie sich die Pressemeldung im englischen liest scheint nur der Consumer nicht aber der Professionalbereich betroffen zu sein.

3. Wenn Kodak wirklich untergeht ist es doch ganz gut wenn das Film-Businnes dann nicht mehr von ihnen weitergeführt wird.
 
1. Es soll auch Investoren geben, die mit der Zerschlagung von Unternehmen Geld verdienen (Verkauf von Immobilien, Maschinen, Restbestände,...)

2. "The Personalized Imaging business consists of Retail Systems Solutions (RSS), Paper & Output Systems (P&OS) and Event Imaging Solutions (EIS). RSS is the worldwide leader in retail print solutions with a global footprint of 105,000 KODAK Picture Kiosks; P&OS includes the broadest portfolio of traditional photographic paper and still camera film products."

Anscheinend steht nur der Cinefilm-Bereich nicht zum Verkauf.

3. (y)
 
2. Und so wie sich die Pressemeldung im englischen liest scheint nur der Consumer nicht aber der Professionalbereich betroffen zu sein.

Auf Facebook hat Kodak Professional gepostet, das ganze Sortiment an "still film" gehöre zum zu verkaufenden "Personal Imaging Business".
 
Sie sollen doch alles andere zuerst mal verkaufen und nur noch Film machen. Eine neue Mittelformat Kamera auf den Markt bringen und los geht der Spass.
 
Naja die wollen halt den Teil abtreten, der nur noch 2 Milliarden umsatz macht und sich auf Drucker spezilisieren, das kann ja was werden, aber hat wahrscheinlich auch jeder was anderes gehört oder gelesen.

Aber konnten die denn sonst was anderes als Filme machen?
 
Gut, der Artikel in der 'Zeit' ist acht Jahre alt und es ist alles etwas langsamer verlaufen als vom Autor befürchtet. Agfa-Foto ist seitdem Geschichte und daran ändern auch scheinbar riesige gegen Ende auf Halde produzierte Mengen Filme nichts, die wir heute noch in Drogrieketten kaufen können. Ob es mit Kodak noch weiter geht, weiß niemand und mitunter fällt deren Angebot auch innerhalb eines Jahres ganz aus. Wenn der Markt nur noch für einen Anbieter, nämlich Fuji ausreichend ist, haben wir nicht nur bei digitalen Bildern Einheitsbrei sondern auch bei Filmaufnahmmen.

Aber warten wir es einfach einmal ab. Die hervorragenden Ilford Filme gibt es ja auch wieder neu und auf eine ähnliche Entwicklung können wir bei Kodak auch hoffen. Nur dass es schon dadurch teuer wird, dass nur noch wenige Labore Filme entwickeln werden, ist absehbar. Das mag den elitären Gedanken einer Minderheit entgegenkommen, die ohnehin alles selber entwickeln und auch jeden Preis bezahlen können. Für die Mehrheit der Käufer ist eine deutliche Verteuerung das Ende der Analogen Ambitionen.

Das ist derzeit alles ein wenig Kaffeesatzlesen. Warten wir es einfach einmal ab.
 
Wenn man noch Film benutzt, dann sollte man jetzt einfach zu Ilford wechseln. Die scheinen mehr Konstanz in der Filmentwicklung zu haben und sind anscheinend an unserem Geld mehr interessiert als Kodak und Fuji.
 
Ilford ist ja gut und schön, aber wer auch mal in Farbe fotografieren möchte ist heute schon größtenteils auf Fuji und Kodak angewiesen. Insofern ginge schon verdammt viel verloren wenn die Produktion bei Kodak wirklich wegfällt.

Das Filmsterben fängt wohl jetzt so richtig an. Dass das so kommen würde war auch klar. Man kann nur hoffen, dass sich vielleicht kleinere Unternehmen finden die irgendwann diesen Markt wieder oder weiterhin bedienen und dass auch für den Farbprozess Angebote für die Filmverarbeitung bleiben.

Schwarzweiß kann man ja durchaus noch selbst verarbeiten solange es Material gibt.
 
Eventuell findet sich wirklich jemand, der mit Film noch Geld verdienen möchte. Wir können ja froh sein, dass der Bereich noch profitabel ist und somit wahrscheinlich auch einen Käufer findet.
Wäre dem nicht so, hätte Herr Perez wohl schon dicht gemacht.

Das ist ja leider so eine Unart im Film-Bereich. Filme werden komplett eingestampft und das Wissen von mehreren Jahrzehnten Entwicklung geht für immer verloren (Wann wurde Kodachrome erfunden?)

Vielleicht belebt der neue Eigentümer auch den Diafilm Bereich neu, bevor hier alles Wissen vernichtet wird. Wir werdens erleben.
 
Was mich stört ist ja auch vor allem: Wieso verkaufen die die Firmen die Lizenzen und das KnowHow nicht "einfach" zu einem absoluten Ramschpreis, bevor sie sie einfach verschwinden lassen. Besser als nichts ist das (finanziell) und ich stelle mir das dann so vor, dass eine kleine Indy-Firma, ganz wie das Impossible-Project dann eben Portra-Farbfilm herstellt, weils die Lizenzen und Geheimrezepte quasi für lau gab.
 
Ilford ist ja gut und schön, aber wer auch mal in Farbe fotografieren möchte ist heute schon größtenteils auf Fuji und Kodak angewiesen. Insofern ginge schon verdammt viel verloren wenn die Produktion bei Kodak wirklich wegfällt.

Das Filmsterben fängt wohl jetzt so richtig an. Dass das so kommen würde war auch klar. Man kann nur hoffen, dass sich vielleicht kleinere Unternehmen finden die irgendwann diesen Markt wieder oder weiterhin bedienen und dass auch für den Farbprozess Angebote für die Filmverarbeitung bleiben.

Schwarzweiß kann man ja durchaus noch selbst verarbeiten solange es Material gibt.

Grundsätzlich stimme ich mit dir überein, allerdings möchte ich noch eine Überlegung anbringen:
Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, Kodak würde aus dem Film-Geschäft aussteigen (bitte nicht falsch verstehen, ich nutze gerne Kodak-Filme, und besonders für den Ektar 100 fehlt auch ein adäquater Ersatz anderswo), denn dann würde sich das Farbfilmgeschäft vermutlich bei Fuji konzentrieren, worauf Fuji vielleicht länger ein breites Produktportfolio halten kann, als es mit ernstzunehmender Konkurrenz möglich wäre.
 
Was mich stört ist ja auch vor allem: Wieso verkaufen die die Firmen die Lizenzen und das KnowHow nicht "einfach" zu einem absoluten Ramschpreis, bevor sie sie einfach verschwinden lassen. Besser als nichts ist das (finanziell) und ich stelle mir das dann so vor, dass eine kleine Indy-Firma, ganz wie das Impossible-Project dann eben Portra-Farbfilm herstellt, weils die Lizenzen und Geheimrezepte quasi für lau gab.

So habe ich mir das auch vorgestellt. Liegt aber wohl leider daran, dass man sich z.B. nicht komplett aus dem Filmgeschäft zurückziehen will und unprofitable Filme einstapft um den Absatz bei den profitablen Filmen zu erhöhen. Durch einen Verkauf würde man sich selber Konkurrenz schaffen.

Ein Verkauf lohnt also nur, wenn man sich komplett aus dem Geschäft zurückzieht.

Theroretisch könnte Kodak jetzt auch die Rezepte und Patente für bereits eingestellte Filme verkaufen (Kodachrome). Da sie das Fotofilm Geschäft ja komplett aufgeben wollen.
 
Grundsätzlich stimme ich mit dir überein, allerdings möchte ich noch eine Überlegung anbringen:
Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, Kodak würde aus dem Film-Geschäft aussteigen (bitte nicht falsch verstehen, ich nutze gerne Kodak-Filme, und besonders für den Ektar 100 fehlt auch ein adäquater Ersatz anderswo), denn dann würde sich das Farbfilmgeschäft vermutlich bei Fuji konzentrieren, worauf Fuji vielleicht länger ein breites Produktportfolio halten kann, als es mit ernstzunehmender Konkurrenz möglich wäre.

Wenn ich das so für mich abwägen müsste...
Fuji:
Superia ist ganz ok, aber der wärs allein nicht wert.
Neopan-Acros würde ich sehr nachtauern, aber der ist ja auch jetzt schon so teuer, dass ich mir den eigentlich nicht leisten kann. Gibt auch keine gute Alternative dazu IMO.
Den Pro 400H habe ich nie benutzt, der sah (für mich) auch immer dem superia recht ähnlich von der Farbwiedergabe.

Kodak:
Portra! Ist mein liebings-Analog Film und den würde ich sehr vermissen.
Tmax: hat mir immer gut gefallen und der würde mir auch fehlen, hat aber nicht so einen einzigartigen look, als dass man das nicht substituieren könnte.
TriX: Sieht (für mich) aus wie jeder andere SW Film und da kann man auch irgendw was anderes nehmen. Adox oder so.
BW400CN: Toller Film, wäre ebenfalls schade drum.

Beide: Dia habe ich nie benutzt.

Wenn ich das aber so überlege, wäre mir Kodak wichtiger als Fuji :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich aber auch gerade überlege: Wenn Kodak-Filme komplett verschwinden sollte, dürfte es auch für die meisten noch übrigen Labore zu Ende gehen. Dann lohnt es sich ja fast schon nicht mehr, "auf Jahre" portra einzulagern/tiefzufrieren, wenn ich den in 2-3 Jahren nicht mehr entwickelt bekomme :/ Und selbst Farbe entwickeln ist auch nicht unbedingt 'ne option.
Leider habe ich auch nach ausführlichem Suchen keine Möglichkeit gefunden, den entsprechenden "look" Digital nachzubauen. Also so, dass es auch konsistent und "echt" aussieht, für ganze Bildergruppen, nicht nur für Einzelaufnahmen. :(
 
Was hat denn die Verfügbarkeit der C41-Entwicklung mit Kodak zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Je weniger Farb-Film es gibt, desto weniger Leute benutzen den wenigen verfügbaren. Und dann lohnt es sich für die Labore nicht mehr, die Geräte&Chemie auf Vorrat zu halten, wenns zu wenig nachgefragt wird.
 
Was hat denn die Verfügbarkeit der C41-Entwicklung mit Kodak zu tun?

Eine ganze Menge, denn man kann nicht das eine vom anderen trennen. Dass alle aus dem Filmgeschäft aussteigen, also Agfa, Konica, Club-Color, Revue, Kodak, um nur die zu nennen, die mir in fünf Sekunden einfallen, sagt das alles über das Marktvolumen aus.
 
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