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Analog Sammeltread Negative digitalisieren (SW/Farbe) durch Reprofotografie

Gast_384642

Guest
In diesem Thread soll es um das digitale Abfotografieren analoger Vorlagen gehen, Schwarzweiß und Farbe. Ziel: Erfahrungen sammeln und austauschen, Anregung, Kritik und vielleicht auch das eine oder andere Beispielbild.

Ich fände es sinnvoll, wenn sich der Thread als Plattform für technische Diskurse versteht, die - wenn sinnvoll - mit Beispielbildern versehen werden können. Misslungene Beispielbilder finde ich dabei aussagekräftiger als Parade-Beispiele, aber wenn man besonders stolz ist: wohlan!

ja, ein eigener Thread wäre sehr sinnvoll, Sammeltread Negative digitalisieren (SW/Farbe) durch Reprofotografie ) Gibt ein paar alte Threads wo manches drin steht, aber verstreut und extrem schwer zu finden...

Na, dann mal los!


hier mal ein Beispiel: Zenza Bronica SQA 6X6, Negativ auf delta 100, stativ, sva, Gelbfilter
Gesamtbild (nat forenverkleinert), und Ausschnitte
-von einfachscan (mit K5 16 MP APSC, 50er makro F8. jpeg ooc, 2 MB (10 MP quadrat effektiv)
-von 2er Stitch (PS, 5MB)
-von 8er Stitch (resultierende jpeg Grösse 16MB)

wollte bilder der 100% ausschnitte hochladen, die waren ausch schon früher für hier zugeschnitten, Aber jetzt sollen plötzlich beide Seiten kleiner 1200 sein, habe keine lust die nochmal umzuarbeiten. Müssst ihr mir glauben dass in der Uhr die Ziffern sehr scharf sind und das feine delta korn schön abgebildet ist...

das gesamte 8x stitch Bild findet ihr hier:
Happy Tower by xipho68, on Flickr
 
Guter Thread!

Ich selbst digitalisiere Negative mit einem selbstgebauten Joghurtbecher-Aufsatz an meiner NEX6.
Ich nutze dazu ein manuelles Nikkor 50mm Objektiv und Billig-Zwischenringe von Ebay.
Ein Foto des Aufbaus stelle ich demnachst hier ein.

Mit den Ergbenissen bin ich ziemlich zufrieden.

Hier ein Beispiel (ohne fotografischen Anspruch):

Kleinbildfilm, Tmax 400
15735668406_d92f34a7e4_b.jpg
 
Man müsste die Sammelthreads mal ein wenig ordnen. Ich blick schon lange nicht mehr durch welche es gibt - sind ja einige geworden die letzte Zeit.
 
Digitaliserplatz Film-KB/MF by xipho68, on Flickr

So sieht mein Scanplatz aus... Nutze ihn nur für SW!

permanentes Setup, ausser die K5 hat mal Ausgang.

K5, Pentax DFA 2.8/50 immer F8, immer AF (aufs Korn), Timer 2 sec, Zeitautomatik F8, jpeg, iso 100
Vergrösser Kaiser System V-Color, Mitte der 90er teuer neu als Student gekauft, war dann 1999-2012 eingelagert
Filmmasken KB und 66, beide glaslos. Bei F8 ist das Negativ durch die gute Maske plan genug, dass alles in der Schärfeebene liegt.
Leuchttisch Just Normlicht, ein Juwel, für 50 Mäuse bei ebay von einer Werbeagentur abgekauft, lohnt sich!
Nikon Dialupe, sehr gut, aber selten und auch gebraucht nicht ganz billig. Bei 24x36 Vollbild

wenn ich KB digitalisiere, bekomme ich einen Film locker in ca 5-10 min durch, ohne Stitching

KB digitalisiere ich direkt, also ein 16 MP Bild
MF meistens 2x stitch mit PS, Einfachaufnahme würde ja nur 10 MP nutzen und dann überlagert das Rauschen ziemlich das originäre Korn
Full Power wäre KB Stitch 2 und MF Stitch 8 , aber mache ich selten

Für den Stitch mache ich erste Aufnahme und verschiebe dann den Beleuchtungskopf unter Sucher-Sichtkontrolle passend...
Bei 6x9 wie im Bild liegend, muss ich beim stitchan halt auch noch das Negativ in der Maske verschieben, dann mache ich Stitch 4, technisch aber schon der Overkill für ein altes Tessar

Vorteile für mich für dieses Setup:
-alles war im Bestand bis auf eine bei Umzug verschusselte MF-Maske (heute noch neu bei Kaiser zu kaufen), die Lupe und der Leuchttisch. Und Ersatzlampe zu teuer im Fotohandel gekauft, kennt man die Osram Bezeichnung, spart man 80% für die identische Lampe. Kaiser liefert sogar in Osram Packung und klebt für 20 Euro extra einen Aufkleber mit ihrer Teilenummer darauf...
-selbst den Tisch hatte mir damals mein Vater speziell fürs Labor gezimmert...
-permanenter Aufbau im Büro neben dem Schreibtisch, Kaiser Staubhülle drüber, in einer Minute einsatzbereit, mindert die Schweinehund-Hemmschwelle beim Digitalisieren
-bei Bedarf Kopf wegnehmen und man hat einen Reprostand
-planarität immer gewährleistet sowohl beim Negativ als auch bei der Kameraposition
-der AF des Makros stellt präzise aufs Korn scharf... Schicht zur Kamera, dann in PS spiegeln...
-geht auch bis 6x9 mit Negativ verschieben und Stitch
-gewünschte Digitalauflösung und Pixelzahl steigerbar durch Stitch und ggf noch Zwischenring, um über 1:1 hinaus zu kommen

-theoretisch könnte man vielleicht bei Farbnegativ was filtern mit dem Farbkopf, wegen der orangemaske?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon beeindruckend, alter Schwede. Die Körnung ist aber evident. Nachgeschärft?

gute Frage, beim Scan selber mache ich jpeg OOC mit bisschen mehr Schärfung als Standard. In PS schärfe ich dann nicht mehr nach...

Bearbeitung des Scans: in PS invertieren und SW (scan hat ja braunstich ooc)
dann entweder in PS direkt Histogramm zuschneiden, Kontrast erhöhen, Ausschnitt
oder danach noch Optimierung in Silver efex II, da kann ich zb auch gezielt einzelen Bereiche in Helligkeit/kontrast etc steuern....
Für prägnanteres Korn hat Silver efex einen "Struktur"-Regler

Beispiel vom gleichen Film
Negativ- nur invertiert und SW in PS - meine Endversionen, normal und Drama...

Alexanderplatz- bsp- rohscan by xipho68, on Flickr

Alexanderplatz- bsp- invertiert roh by xipho68, on Flickr

Alexanderplatz- bsp- bearb 1 by xipho68, on Flickr

Alexanderplatz- bsp- bearb2 by xipho68, on Flickr
 
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Verstehe. Ich würde am liebsten in 16-bit RAW fotografieren und das Ergebnis mit Colorperfect invertieren. Für Drama und Tonwerte würde ich Photoshop verwenden. Im JPEG ist sicher schon eine Schärfung enthalten, vermute ich mal. Das Schärfen würde ich erst ganz zum Schluss ansetzen wollen, wenn überhaupt, doch meist ist da ein bisschen was immer ganz sinnvoll, schätze ich. Aber bei solch einer Auflösung aufs Korn vielleicht auch nicht nötig, wer weiß?

Hier habe ich mal den "Rohscan" auf 16-bit umgewandelt, dann in Graustufen, dann möglichst naturbelassen in Colorperfect umgewandelt. Drei Ansichten, einmal fast 100%, dann 50% und in voller Pracht. Korn immer noch da (war ja auch keine ungeschärfte 16-bit-Vorlage), kann aber auch an der vorzeitigen JPEG-Umwandlung liegen.

15660365317_328e6e7960_b.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
klar könnte ich meine negative auch in raw abfotografieren, aber dazu kenne ich mich mit dxo zu wenig aus, damit das gross Sinn macht. Bei bisschen experimentieren (laienhaft) sind keine besseren Ergebnisse rausgekommen als bei den jpeg Negativen.
Und ist ja auch nix verloren, man kann die Negative bei höheren technischen Anforderungen ja immer wieder abfotografieren....

Der APX als Kornwüste muss ja im digitalen Positiv gut Korn zeigen, sonst könnt ich ja gleich den Tmax oder die Digicam nehmen für Kornfreiheit...

Laienhafte Frage. wenn ich in jpeg sowieso ein Histogramm mit Links und rechts Nullbereich habe, den ich dann wegschneide, bringt mir dann Raw bei sw irgendwas?
Kann PS auch raw stitchen?? das geht ja wohl nicht, und so habe ich bei jpeg sichergestellt, dass beide Bildhälften in der Kamera die gleiche Entwicklung erfahren haben...

Trotz sozialer Ächtung durch die rohen Foristen laufen bei mir D700, K5 und X100 im jpeg OOC, bei der D700 mit entsprechendem Feintuning gegen Gelbsucht....
 
Zenza Bronica SQ-Ai, Kodak Ektar 100:


Kongresshalle II by davidwitte1, on Flickr

Ich hab das Negativ auf einem Leuchtpult mit einem 50 mm Makro, Blende f/11 in zwei Teilen abfotografiert und die beiden Bilder als Panorama in Photoshop zusammengesetzt. Um beim Abfotografieren die orange Maske des Films zu kompensieren, habe ich einen blauen Konversionsfilter (KB-12) verwendet. Nach dem Invertieren der Farben habe ich PS mit den Funktionen "Auto Tone" und "Auto Color" den verbleibenden, leichten Farbstich entfernt.
Viele Grüße,
David
 
Verstehe. RAW hätte nur den Sinn für mich, möglichst unbehandelte Fotos von glücklichen Filmen zu erhalten, die noch viele Vitamine in sich haben und noch nicht aufgekocht wurden.

Sowohl für ColorPerfect als auch fürs Stitchen mit Photoshop würde ich dann zum Tiff-Format greifen. Photoshop nimmt dann das, was auf den Tisch kommt.
 
du meinst wenn ich mir für nen Euro in der Bucht einen KB 12 für mein Makro besorge, kann ich relativ problemlos Farbnegativ abfotografieren? bin ich noch nicht drauf gekommen, danke. macht es Sinn am Farbkopf dann auch feinzujustieren, oder könnte man den KR12 soagr durch geschickte Filtereinstellung am Kopf kompensieren?

@david: reicht da nur der Blaukanal, und gibt es irgendwelche Richtwerte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorschlag: Fotografiere doch mal den leeren Teil der Orangemasken verschiedener Farbnegative. Dann invertiere mal in Photoshop und schau mal, welche unterschiedlichen Farben dabei angeboten werden. Wenn die Ergebnisse einheitlich auf KB12 zusammenzufassen sind, würde es mich wundern. Aber wer weiß?
 
Zuletzt bearbeitet:
du meinst wenn ich mir für nen Euro in der Bucht einen KR 12 für mein Makro besorge, kann ich relativ problemlos Farbnegativ abfotografieren? bin ich noch nicht drauf gekommen, danke. macht es Sinn am Farbkopf dann auch feinzujustieren, oder könnte man den KR12 soagr durch geschickte Filtereinstellung am Kopf kompensieren?

@david: reicht da nur der Blaukanal, und gibt es irgendwelche Richtwerte?

KR12 ist Rot-Orange. Du brauchst KB12, also einen Blauen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
du meinst wenn ich mir für nen Euro in der Bucht einen KR 12 für mein Makro besorge, kann ich relativ problemlos Farbnegativ abfotografieren? bin ich noch nicht drauf gekommen, danke. macht es Sinn am Farbkopf dann auch feinzujustieren, oder könnte man den KR12 soagr durch geschickte Filtereinstellung am Kopf kompensieren?

@david: reicht da nur der Blaukanal, und gibt es irgendwelche Richtwerte?

Das grundlegende Problem beim Abfotografieren von Farbnegativen ist, dass der Anteil von rot-Orangem Licht wesentlich größer ist als von Blau und Grün. Sprich, mit einer 5500 K Lichtquelle ist entweder der Rotkanal korrekt belichtet und Blau/Grün unterbelichtet oder Rot überbelichtet und Blau/Grün korrekt.
Für den Mischkopf habe ich keine Richtwerte, aber ich würde den Weißabgleich der Kamera fix auf 5500 K setzen, die Maske des Films fotografieren und den Blaukanal am Mischkopf so einstellen, dass das Ergebnis auf dem Display so neutral wie möglich aussieht. Man kann sich da auch einfach am Histogramm der einzelnen Kanäle orientieren.
Ein KB12 Filter kompensiert die Maske nicht komplett, aber hilft enorm. Und es ist eine einfach und günstige Lösung.
Viele Grüße,
David
 
Doch, doch nur ist mein Setup noch so provisorisch das sich eine Beschreibung nicht lohnt. Ich werde mir jetzt für KB mal diese 6er Rahmen holen. Bisher habe ich mir einen Einzel-Rahmen aus Pappe gebastelt und diesen vor eine weiße Box gestellt in die ich von hinten reinblitze. Die Ausleuchtung ist absolut gleichmäßig. Ich nehmen meine Oly-E-M5 mit einem Bokina 90mm Makro bei f8 das gibt ca 14 MP. Wenn ein Bild besonders gut ist stitche ich es aus mehreren Aufnahmen in PSE.

Bearbeitung:
Negativ als Raw-Import, Invertierung als 16bit TIFF in PSE13, import in LR->SW-Modus, dort Kontrast, Gradation, Schärfung und Freistellung. Und wenn die Bilder fertig editiert sind Umwandlung in verlustreiche DNGs, 100MB+ pro Bild als TIFF is mMn absolut nicht nötig. Die verlustreichen DNGs sind selbst in 4:1 Zoom nicht von den Original-Tiffs bei Graustufen zu unterscheiden. Ich kann da gerne Beispiele zeigen.

Problem ist momentan meine Negativrepro, da viel zu langsam. Ich hoffe ein 6er Rahmen hilft da.
 
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