Stil ist für mich, wie man etwas fotografiert, z.B. Position, immer freigestellt, immer Offenblende, Bokeh.
Danach kommt für mich der Bearbeitungsstil in der digitalen Dunkelkammer. Aber für mich ist der Fotografierstil der wichtigere.
Kann es den einen wiedererkennbaren, durchgehenden Stil bei Architektur, Landschaft, Portrait, Makro geben? Aus meiner Sicht gewinnt der Bearbeitungsstil mehr an Bedeutung, je mehr Genres abgedeckt und präsentiert werden.
Der TO kann eigentlich weiter so machen wie bisher. Fotografieren was Spaß macht. Nur auf der Plattform, wo er Erfolg haben möchte, sich spezialisieren. Sowohl was Genre, als auch was Bearbeitungsstil angeht. Nimmt das Publikum das nicht an, halt einen Stilbruch machen und einen anderen Stil servieren.
Ich denke der Vorteil dabei aus der reinen Amateursicht ist, sich Gedanken über die Motivation der eigenen Fotografie zu machen. Warum mache ich das, was macht mir Spaß, welches Genre fotografiere ich am liebsten. Denn man wird sich kaum in eine Richtung spezialisieren (Fotografierstil + Berarbeitungsstil), die ich kaum ablichte.