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Speedbooster vs Full Frame

NOOBDSLERler

Themenersteller
Hallo,

ich überlege gerade mir eine neue Kamera zuzulegen. Der Fokus liegt auf Videos und Landschaftsfotografie.
Nun habe ich mich ein bisschen in das Thema eingelesen und bin auf die Panasonic G70(/G81) gestoßen. Eine durchaus interessante Kamera, allein schon wegen der 4K-Video-Funktion.
Allerdings handelt es sich um eine MFT-Kamera. Da ich beim Objektiv an ein Sigma 14-35mm F1.8 gedacht hatte, ist dann logischerweise ein Adapter nötig. Damit der Crop reduziert wird, wurde dann überall der "Metabones EF Micro 4/3 T-Speed Booster XL 0.64x Konverter" empfohlen.
Bei dem Preis musste ich dann doch ziemlich schlucken. Klar, kann man sich alles gebraucht anschaffen, aber mit der G81 und dem Speedbooster kommen wir auch fast in die Region von Fullframe-Kameras. 4K-fähige Full-Frame-Kameras sind zwar dann außerhalb des Budgets, aber um ehrlich zu sein, lege ich auf die 4K-Funktion nicht mal so viel Wert.
Ginge es rein ums Fotografieren würdet ihr auch eher zu einer Full-Frame-Kamera greifen?

Vielen Dank im Voraus.
 
Danke,

die 4k-Funktion interessiert mich vor allem, um hinterher zooms/slides in der Postproduction zu machen. Ich habe bis jetzt aber immer sehr gut auf die Funktion verzichten können (ging ja auch nicht anders, da meine Canon 550D das gar nicht kann).
Meine Eingangsfrage sollte auch so ein bisschen in Richtung: Was bietet den größeren Mehrwert: "Full-Frame oder 4k"? zielen.
Sicherlich sehr stark abhängig von dem Einsatzgebiet. Tendenziell werde ich die Kamera aber vor allem für Fotos nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In dem Fall würde ich von einem All in One Kamera System abrücken und zweigleisig fahren.
 
Was fotografierst du denn in erster Linie? Willst du freistellen? Willst du gute High Iso Fähigkeiten? Hast du ein grosses Budget?
 
Hauptsächlich eben Landschaftsfotografien am Tag, gerne auch Sonnenauf- und -untergänge. Entsprechend ist eine gute High Iso Fähigkeit durchaus wünschenswert. Das Budget liegt bei knapp 2000€. Da würde ich im Falle der Kamera vor allem auf ein gutes Schnäppchen, vielleicht sogar auf eine Gebrauchte warten. Und ja, ich liebe den Look von stark freigestellten Objekten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sprich Full Frame + G70/81? Dafür reicht das Budget dann leider nicht...
Schaffe ich da mit einer G81 + Speedbooster einen guten Kompromiss? Oder würdest du immer zur Full Frame raten (lassen wir das 4k Filmen mal außen vor).
Oder anders gesagt: Lohnt sich z.B. der Aufpreis zu einer Sony A7R II?
Wahrscheinlich zwei ganz andere Kamera-Klassen und deshalb schwer vergleichbar. Aber wenn man mit der G81+Speedbooster bei einem Neukauf schon bei 1500€ landet, ist es zur Sony auch nicht mehr weit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für Sonnenauf- und Untergänge braucht man weder gute High Iso Fähigkeiten noch Vollformat. Freistellen geht natürlich besser aber nur mit den entsprechenden Objektiven. Mit 2000 kommt man nicht allzu weit. Klar eine gebrauchte A7II und eine lichtstarke Festbrennweite z.B. von Sigma liegen drin.
 
bin auf die Panasonic G70(/G81) gestoßen. Eine durchaus interessante Kamera, allein schon wegen der 4K-Video-Funktion.
Allerdings handelt es sich um eine MFT-Kamera.
Nicht nur das. Im 4k-Modus (eigentlich ist es ja nur ein UHD-Modus :cool:) kommt ein zusätzlicher Sensor-Crop zur Anwendung, so dass die genutzte Sensorfläche nochmal ein Stück kleiner wird und man etwas Weitwinkel verliert.
Ausgereiftes 4k und UHD mit nahezu kompletter Sensorfläche können bei Panasonic erst GH5 und G9 - und dann liegen wir endgültig in der "Vollformat"-Preiskategorie.

Was bietet den größeren Mehrwert: "Full-Frame oder 4k"? zielen.
Sicherlich sehr stark abhängig von dem Einsatzgebiet. Tendenziell werde ich die Kamera aber vor allem für Fotos nutzen.
Für Fotos bist Du mit "Full Frame" in der Regel besser dran - außer, Du machst sehr spezielle Spezialsachen, für die unbedingt 25 oder 30 Bilder/Sekunde nötig sind. ;)

Da ich beim Objektiv an ein Sigma 14-35mm F1.8 gedacht hatte, ist dann logischerweise ein Adapter nötig. Damit der Crop reduziert wird, wurde dann überall der "Metabones EF Micro 4/3 T-Speed Booster XL 0.64x Konverter" empfohlen.
Für Video kann der Speedbooster interessant sein. Für Foto überwiegen doch eher die Nachteile.
Man darf nicht vergessen, dass der Speedbooster auch eine Adaptierung von Fremd-Objektiven (z. B. Canon EF) darstellt - mit den bekannten Nachteilen für AF-Geschwindigkeit und Kompatibilität. Hinzu kommt, dass die Optik (quasi ein umgekehrter Telekonverter) auch etwas die Bildqualität reduziert. Im HD-Videomodus fällt das noch nicht auf, in UHD aber schon eher und im Foto-Modus erst recht.

Der Speedbooster lohnt sich nur dort, wo man keine vergleichbare Kamera mit größerem Sensor bekommen kann. Überall sonst frisst sein Preis den Preisvorteil des kleinen Sensors mehr als auf. Nicht vergessen: Auch mit Speedbooster 0,64x "entspricht" ein mFT-Sensor noch längst keinem KB-Sensor, sondern nur einem Crop-1,56-Sensor.

Bevor Du also an eine wackelige Adaptierung mit Speedbooster denkst, solltest Du erst mal schauen, ob vielleicht auch eine Kamera mit APS-C-Sensor (z. B. Sony A6xxx) in Frage kommt. Die erfordert viel weniger Kompromisse und liegt preislich trotzdem ein ganzes Stück unter vergleichbaren KB-Sensor-Kameras.
 
Der Speedbooster lohnt sich nur dort, wo man keine vergleichbare Kamera mit größerem Sensor bekommen kann. Überall sonst frisst sein Preis den Preisvorteil des kleinen Sensors mehr als auf. Nicht vergessen: Auch mit Speedbooster 0,64x "entspricht" ein mFT-Sensor noch längst keinem KB-Sensor, sondern nur einem Crop-1,56-Sensor.

Genau da liegst du falsch. Der Speedbooster ist eine einmalige Investition, das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert sich je mehr Objektive man besitzt, weil eben jedes von dem Adapter profitiert.

Davon abgesehen sind die meisten Canon APS-C Objektive relativ günstig im Vergleich zu den völlig überteuerten MFT Objektiven.

Bevor Du also an eine wackelige Adaptierung mit Speedbooster denkst, solltest Du erst mal schauen, ob vielleicht auch eine Kamera mit APS-C-Sensor (z. B. Sony A6xxx) in Frage kommt. Die erfordert viel weniger Kompromisse und liegt preislich trotzdem ein ganzes Stück unter vergleichbaren KB-Sensor-Kameras.

An dem Adapter ist absolut nichts wackelig. Habe einen x0.64 Speedbooster hier und der sitzt besser als die meisten meiner MFT Objektive.


War selber überrascht wie gut der Autofokus funktioniert. Man kann sich einmalig den Adapter kaufen und quasi an sämtlichen Canon/Walimex Objektive nutzen und den Defizite des Sensors ausgleichen und gleichzeitig die Vorteile einbehalten oder einfach Unsummen für die teuren lichtstarken MFT Objektive ausgeben. Olympus 35/50/45 1.2 zb.

An einer G9 ergibt das 20 Bilder die Sekunde mit einem 1,28 Crop, wo bekommt man sowas denn sonst?

Übrigens gibt es auch keine optischen Einbußen bei den aktuellen Metabones Adapter, zumindest habe ich noch nie irgendwo davon gelesen...und die Dinger sind ziemlich beliebt, also nicht gerade selten.
 
Nur nebenbei: Das Sigma ist ein 18-35mm (nicht 14-35) für APS-C, und der 0.64x-Speedbooster XL ist für EF-Vollformat-Objektive gedacht, bei APS-C-Objektiven kommt es zu Abschattungen in den Ecken. Der 0.71x-Speedbooster wäre in dem Fall der bessere.

Zum reinen Fotografieren gibt es m.E. bessere Lösungen. Warum nicht eine APS-C-Kamera, an die das Sigma ohne Adapter passt?
 
Der Speedbooster ist eine einmalige Investition, das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert sich je mehr Objektive man besitzt, weil eben jedes von dem Adapter profitiert.
Ich würde das eher mit dem Aufpreis für ein Gehäuse mit größerem Sensor verrechnen - und Gehäuse kauft man ja nicht so viele wie Objektive.

Davon abgesehen sind die meisten Canon APS-C Objektive relativ günstig im Vergleich zu den völlig überteuerten MFT Objektiven.
Ja, okay, da ist was dran - zumindest im Bereich höherer Lichtstärke.

An dem Adapter ist absolut nichts wackelig.
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte das nicht mechanisch, sondern mehr auf die Gesamtfunktion bezogen (dass man überhaupt mit dem Adapter hantieren muss, dass man Einbußen bei der AF-Geschwindigkeit hat etc.).

War selber überrascht wie gut der Autofokus funktioniert.
Ja, er funktioniert, aber doch nicht vergleichbar mit dem AF von Originalobjektiven. Also Fotos, wo es auf AF-Geschwindigkeit ankommt, würde ich so nicht machen wollen. Da ist es an den Panasonic-Cams ja schon ein spürbarer Unterschied, ob man Panasonic-Objektive oder "nur" Olympus-Objektive benutzt (wegen Depth From Defocus).
 
Ja, er funktioniert, aber doch nicht vergleichbar mit dem AF von Originalobjektiven. Also Fotos, wo es auf AF-Geschwindigkeit ankommt, würde ich so nicht machen wollen. Da ist es an den Panasonic-Cams ja schon ein spürbarer Unterschied, ob man Panasonic-Objektive oder "nur" Olympus-Objektive benutzt (wegen Depth From Defocus).

Bei Landschaftsaufnahmen kommt es nicht auf AF-Speed an.
Der User GünterH nutzt für seine Eventaufnahmen Olympus Objektive an Panasonic G9,also auch hier kein Nachteil.
Verfolgungs AF (AF-C) wird wohl schwierig.
 
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. So richtig schlauer bin ich aber ehrlich gesagt immer noch nicht geworden.

Genau da liegst du falsch. Der Speedbooster ist eine einmalige Investition, das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert sich je mehr Objektive man besitzt, weil eben jedes von dem Adapter profitiert.
Eben diese Einmalinvestition habe ich bei einer Full-Frame-Kamera ja auch. Wenn man sich eine Sony Kamera anschafft, braucht man für Canon-Objektive ja immer noch einen Adapter, die in der Combi dann fast auf den selben Preis wie eine MFT+Speedboster kommt.

**********

Ich habe beim kürzlichen Amamzon-Prime-Day ein eigentlich sehr gutes Angebot für die "Sony Alpha 7 II" gesehen (um die 1000€). Mit dieser sollte ich doch allemal besser fahren als mit einer Panasonic G81 (um die 700€) + Metabones Speedbooster (700€) oder?
Die Sony Alpha 7 II kann ja sogar theoretisch ebenfalls 4K. Gehe jetzt aber davon aus, dass es sich beim HD-Material um unterskaliertes und deshalb trotzdem extrem scharfes Videomaterial handelt.
Zum Fotografieren müsste ich dann entsprechend mit der Sony Alpha 7 II auch glücklicher werden oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
ein eigentlich sehr gutes Angebot für die "Sony Alpha 7 II" gesehen (um die 1000€). Mit dieser sollte ich doch allemal besser fahren als mit einer Panasonic G81 (um die 700€) + Metabones Speedbooster (700€) oder?
Für Foto auf jeden Fall, für Video eher nicht.

Die Sony Alpha 7 II kann ja sogar theoretisch ebenfalls 4K. Gehe jetzt aber davon aus, dass es sich beim HD-Material um unterskaliertes und deshalb trotzdem extrem scharfes Videomaterial handelt.
Nein, das HD-Video der A7II stammt von einem nicht vollständig ausgelesenen Sensor und ist daher nicht ganz artefaktfrei an feinen Strukturen. Das ist nicht schlimm und muss nicht immer stören; die meisten Betrachter bemerken diese feinen Unterschiede eh nicht. Aber im Direktvergleich zum HD-Video der Panasonic G70/G81 ist es eben etwas weniger gut.

Im Videomodus vollständig und ohne Crop ausgelesen wird der Sensor z. B. bei der A7s(II). Dafür hat deren Sensor halt von vornherein weniger Auflösung - was dann für Foto wieder ein Nachteil ist.
Auch der Sensor der GH5 wird vollständig ausgelesen und runterskaliert - und das sogar bei bis zu 60 fps. (Die Sony A7s schafft das nur bis 25 fps. Bei der A7sII weiß ich es jetzt nicht genau.)

G70/G81 erreichen ihre maximale Videoauflösung erst im UHD-Modus - und dann eben nur mit zusätzlichem Crop, wodurch die genutzte Sensorfläche nochmal kleiner bzw. der Crop-Faktor nochmal größer wird.
Im HD-Modus (ohne Crop) sind sie etwas weniger scharf als wenn man UHD-Video runterskalieren würde - was darauf hindeutet, dass auch hier im HD-Modus keine komplette Sensorauslesung nebst Runterskalierung stattfindet. Aber zumindest hat Panasonic das Thema Artefakte besser im Griff als Sony.

Was soll ich sagen? Die perfekte Kamera "für alles" gibt es immer noch nicht. :(
Auch wenn Panasonic GH5 oder Sony A7III dem Ideal schon wieder ein Stück näher kommen. Kosten dann eben auch entsprechend.
 
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