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Filter Wie und welche Grau- und Verlaufsfilter

Sonnenerz

Themenersteller
Hallo zusammen,

vorab ich bin mir nicht ganz sicher, ob mein Thread hier oder besser ins Zubehör gehört. Letztlich geht es um die Frage, ob ich Schraubfilter oder Steckfilter nehme und welche ich letztlich brauche.

Hintergrund ist bei mir mein letzter Urlaub auf den Seychellen. Neben diversen anderen Dingen wollte ich auch die wunderschönen Sonnenuntergänge oder Aufgänge am Strand mit den einmaligen Granitfelsen fotografieren, sofern möglich auch mit Graufiltern um dem Wasser diesen fließenden Effekt zu verpassen. Mein Vario Graufilter war dem vielen Licht aber leider nicht gewachsen, ich kam wohl so auf eine Verdunklung von max. 400 aber dann war definitiv Schluss. Beim fotografieren hat sich dann noch das klassische Problem aufgetan, dass meist der Teil unterhalb des Himmels zu dunkel ist.

Daher habe ich folgende Fragen an die Experten

1. Wenn ich Filter kaufe sollten diese nicht zu schlecht sein, ich tendiere im Moment zu Haida, die kenne ich noch von früher, alternativ habe ich auch von Lee gelesen, dass die ganz gut sein sollen, gibt es hier etwas negatives zu berichten oder sind die Filter brauchbar?

2. Wenn ich mehrere Filter kombiniere habe ich die eine oder andere Farbverschiebung bzw. es schleichen sich Dinge ein die man nicht möchte. Der Klassiker wäre etwa den 8er mit einem 1000er Filter zu kombinieren. Wie sind hier eure Erfahrungen sind die Ergebnisse mit solchen Filterreihen noch brauchbar oder ratet ihr davon eher ab und würdet eher Einzelfilter (von Haida gibt's noch einen 4000 Filter und einen 32.000 Filter) nehmen?

3. Problem des helleren Himmels. Wenn der Himmel heller ist, was er meist ist, dann brauche ich einen Verlaufsfilter, wenn ich einen Sonnenuntergang fotografiere dann ggfls. eher einen Reverseverlaufsfilter. Die nützen mir aber doch nur relativ wenig, wenn ich, wie auf den Seychellen einen Strand mit einem oder zwei in den Himmel aufragenden Granitfelsen aufnehmen möchte? Ist es hier besser den Felsen unterschiedlich belichtet zu haben (also Filter nehmen) oder besser mit +1/-1/0 Belichtung aufnehmen und dann am Computer nachbearbeiten? Wie sind hier eure Erfahrungen bzw. wie geht ihr vor?

4. Schraub- oder Stecksystem? Schraubsystem hat den Vorteil, dass es relativ günstig ist, 8,64,1000 und 4000 Filter gibt's bei Haida für ungefähr 150 € wenn ich das ganze als Steckset nehme kosten allein die Filter deutlich mehr ich brauche noch Adapterring und Filterhalte, es wird also deutlich teurer. Dafür kann ich relativ leicht bestimmte Filter kombinieren und ich kann etwa den Horizont bei Verlaufsfiltern selbst bestimmen. Lohnt sich hier also der Mehrpreis? Insbesondere wegen meiner Frage 3. bin ich hier etwas skeptisch denn selten habe ich ja einen Horizont der exakt wie ein Lineal verläuft, meist ist ja doch irgendetwas dabei was herausragt, sei es ein Baum, ein Berg, ein Gebäude etc. Dann kann ich aber auch nur die reinen Graufilter ohne Verlaufsfilter nehmen und würde dann mit Schraubfiltern deutlich günstiger wegkommen.

Ich hoffe die Fragen sind nicht zu viele an der Zahl, insbesondere 3.+4. sind mir besonders wichtig.
 
Hallo Sonnenerz,

das Thema wurde hier schon öfter kommuniziert - daher mache ich es kurz.

zu 1.
Sofern du auf Marken zurückgreifst geben sich Haida, Nisi, Rollei, Lee (um nur einige zu nennen) etc. nicht sooo viel. Ich selbst nutze Lee als auch Haida. Vor- und Nachteile haben Beide.

zu 2.
Farbverschiebungen habe ich wenig bis keine. Ich nutze aber auch nur max. 2 Filter hintereinander. Bei Haida habe ich (fast) keine Farbverschiebungen. Bei Lee kaum sichtbare, bei Cokin schon ein bissl mehr in Richtung Magenta.

zu 3.
In den Himmel ragende Dinge sind immer ein Thema. Ob ein Soft, Hard oder Reverse drauf ist spielt da fast keine Rolle. Nachbearbeiten im Sinne von partiell aufhellen bleibt wohl nicht aus. Beim Soft musst du wenig bis gar nicht aufhellen, hast aber wiederum viel Licht am Horizont. Beim Hard musst du partiell aufhellen, hast aber den besser gefilterten Horizont. Beim Reverse hast du (wahrscheinlich) den perfekten Horizont musst aber auch hier wieder partiell aufhellen.

zu 4.
Diesen Punkt hast du dir ja fast schon selbst beantwortet. Du hast eine FZ1000 wie ich in einem anderen Strang gelesen habe. Dafür würde ja ein "kleines" Steckfiltersystem ausreichen. Ja, richtig - Steckfilter. Da bist du flexibler. Und das kleinere System ist eben auch bezahlbarer als ein 100er System - wenn auch die Auswahl etwas begrenzter ist.

Schlussendlich würde ich immer wieder zum Stecksystem greifen, weil es einfach flexibler ist und ich nach Lust und Laune kombinieren kann. Und ich kann mir das System (wenn der Halter und der Adapterring einmal gegeben ist) nach und nach aufbauen und meinen fotografischen Bedürfnissen anpassen.

Angefangen habe ich mit einem 0,6 Soft und einem 0,9 Hard ... dann kam erst irgendwann mal ein 0,9 Reverse dazu und Andere. ND Filter kamen erst etwas später bei mir.

PS: man kann auch ND-Schraubfilter (Slim-Version) mit einem Steckfiltersystem kominieren.
 
Was ist eine Verdunkelung von 400?
400 Blenden dunkler? (das ist quasi ganz finster) oder Verlängerungsfaktor von 400?

Was das ist und wie man das Umrechnet siehst du in de rTabelle recht gut: https://de.wikipedia.org/wiki/Neutraldichtefilter#Vergleichstabelle

Variable ND Filter haben meist 2-5 Blenden.
Obwohl 5 f-stops nur die besseren schaffen und dann meist schon das Kreuz sichtbar wird. Üblicherweise ist man bei ca. 3 Blenden (ND0,9 oder 8x)

Bei den Verlaufsfiltern kannst Schraubfilter vergessen. Du willst ja nicht den Horizont immer exakt in der Mitte haben. Somit dafür ein Filtersystem.
Nachteil die sind weder billig noch kompakt. Da schleppt man ganz schön was mit herum (und somit liegen die bei vielen ungenutzt daheim). Wenn du aber ein Filtersystem willst kann ich dir die Nisi und Rollei empfehlen. Beide haben gute Angebote und es sind sinnvolle Produkte. Lee ist sowieso zu einem Standard geworden

Ich persönlich setz Schraufilter ein (meist ND3 - gerade bei Wasser aber auch mal mit einem zusätzlichen ND0,9 und einem Polfilter) und mach dann eine Belichtungsreihe für den Himmel.
Persönlich finde ich das universeller und das geht auch umgekehrt in den Bergen wo man dann mit 2 Verlaufsfiltern arbeiten muss und trotzdem immer komische Effekte rein bekommt. Auch spar ich mir dan ndas Filtersystem. Andere können aber mit Filter offensichtlich besser umgehen.

Was jemand braucht ist immer sehr individuell. Bei Portrait wo es drum geht auch bei viel Licht noch sehr offenblendig zu arbeiten sind feinere Abstufungen wichtiger.
Bei Landschaften wo man locker +/- 2 Blenden am Objektiv regulieren kann reicht meist ein ND3 (10 Blenden oder 1000x). Ich hab noch einen ND0.9 aber den verwende ich selten.

Zu den Marken
B+W (Schneider Kreuznach), Rodenstock, Hoya, Marumi, Heliopan, Haida,... wären die Marken die mir in den Sinn kommen die Farbneutral sind und durchwegs Qualität liefern.
Fast alle haben aber unterschiedliche Serien mit kleineren Qualitätsunterschieden. Somit auch da drauf achten.

Ich hoffe ich konnte dir alles beantworten
 
Ist es hier besser den Felsen unterschiedlich belichtet zu haben (also Filter nehmen) oder besser mit +1/-1/0 Belichtung aufnehmen und dann am Computer nachbearbeiten? Wie sind hier eure Erfahrungen bzw. wie geht ihr vor?
Es ist immer besser, so was mit unterschiedlichen Belichtungen (ich würde dann eher +-2 oder bei Sonnenuntergängen mitunter auch +-3 EV nehmen) zu machen. Du sparst dir viel Geld für die Filter und hast vor Ort mehr Zeit, dich auf das eigentliche Foto konzentrieren und nicht so sehr auf das Filterhandling, das mitunter anstrengend ist.
 
Erst einmal vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

Ein paar Fragen sind dabei aber noch aufgekommen.

1. Meine Panasonic FZ 1000 hat ja eine maximale Brennweite von 25mm, angeblich, so der Händler handelt es sich hierbei um den Wert der sich unter Berücksichtigung des Cropfaktors ergibt. Bei diesem Wert reicht aber ein Steckfiltersystem mit 75 mm aus? Der Berater von Haida riet mir zur Sicherheit eher zum 100mm Stecksystem, bzw. ich meine da gibt es sogar auch nur für das 100mm System passende Adapterringe. Bei Lee konnte ich mich irgendwie nicht so ganz durch das System durchwurschteln das ist etwas unübersichtlich....

2. Kann ich bei den kleinen Systemen mit 75 auch mehrere Filter hintereinander schalten (also zumindest zwei)? Bei dem großen von Lee mit 100mm gehen ja sogar 4, wobei, wie gesagt, Farben dann etwas verschoben werden.

3. Eine Anfängerfrage, was genau brauche ich bei den Stecksystemen alles? Wahrscheinlich einen Adapterring und einen Filterhalter und dann wäre ein Polfilter wahrscheinlich sinnvoll?

4. @ Holzwurm, Dein letzter Satz hat ein wenig mein Interesse geweckt. Ich könnte mir also z.B. die Schraubfilter in der Slimversion auf die Kamera schrauben und dann (sofern gewünscht) Polfilter und Verlaufs- oder Reversefilter im Stecksystem noch oben drauf?
 
Die FZ1000 hat meines Wissens 62mm Filtergewinde.
Aber ich würd dafür kein Stecksystem verwenden. Da stehen sich die Kosten und der Aufwand nicht dafür.

Die 75mm könnten leicht vignettieren - aber wenns unbedingt ein System sein soll dann kein größeres. Ins Lee Seven5 passen 2 Filter. Keine Ahnung obs da eine Erweiterung auf 3 gibt.

Fang bitte mal mit Schraubfilter an und dann siehst du ja was dir fehlt. Gibts alles auch gebraucht, somit verlierst quasi nichts wennst umsteigst.
 
Die FZ1000 hat meines Wissens 62mm Filtergewinde.
Aber ich würd dafür kein Stecksystem verwenden. Da stehen sich die Kosten und der Aufwand nicht dafür.

Fang bitte mal mit Schraubfilter an und dann siehst du ja was dir fehlt. Gibts alles auch gebraucht, somit verlierst quasi nichts wennst umsteigst.

Letztlich dann aber auch auf die Verlaufsfilter erst einmal verzichten denn den gibt's doch nur schwerlich zum Schrauben bzw. dann wäre der Verlauf ziemlich genau immer fest. Aber dafür denn eben mit +/-/0 Serien arbeiten richtig?
 
An APS-C und KB verwende ich 85mm System.
Die FZ 1000 hat einen 1" Sensor. Da sollte man doch wohl mit 70mm Filtersystem auskommen.
Anno Analog hatte ich an KB auch nur 70mm (Cokin-A).
Grössere Formate sind meist nur bei UWW nötig - und da verkneif ich mir lieber Filter.

Man kann gleich teuer einsteigen oder erstmal mit günstigen Sachen probieren, ob Filtersystem überhaupt gefällt.
Ich rate zu letzterem - das ist keine grosse Investition und man kann später etwas besseres nachkaufen, zB lediglich die meistbenutzten Filter.

Filterhalter reicht zB erstmal Cokin-kompatibel aus Fernost, dito Anschlussring(e).
Bei den Scheiben sollte man sich "no name" verkneifen - wer sich nicht traut, seinen Namen aufzustempeln, hat idR. etwas zu verbergen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Fragen sind dabei aber noch aufgekommen.

4. @ Holzwurm, Dein letzter Satz hat ein wenig mein Interesse geweckt. Ich könnte mir also z.B. die Schraubfilter in der Slimversion auf die Kamera schrauben und dann (sofern gewünscht) Polfilter und Verlaufs- oder Reversefilter im Stecksystem noch oben drauf?

Hallo Sonnenerz,

ja, das geht! Ich habe das an APS-C so genutzt, da ich vor meinem Steckfiltersystem ein 3er Set Haida Slim Schraubfilter besessen habe. Da ich mir dann keine ND-Filter als Steckfilter zusätzlich zulegen wollte, habe ich das ausprobiert - es ging ohne Vignette! Und die Schraubfilter haben ja vorne noch ein weiteres Gewinde um diese z.B. in einem Stackcontainer zusammengeschraubt aufzubewahren.

Da die FZ1000 je einen Kleinbildequivalent von 26 bis 416 mm hat, so sollte das ebenfalls gut gehen. Mein Tokina 11-16mm (Kleinbildequivalent 18-26mm) hat das ohne Vignette gut mitgemacht. Am Kleinbildformat habe ich es noch nicht ausprobiert.

Mit dem 100er Filtersystem von Haida solltest du damit auf der sicheren Seite sein. Ansonsten hat Cokin noch das System P im Programm ... das System ist OK für das Geld, aber kommt Qualitativ an Haida, Lee, Nisi etc. natürlich nicht heran - sprich: leichter Magentastich bei zwei Filtern!
 
Letztlich dann aber auch auf die Verlaufsfilter erst einmal verzichten denn den gibt's doch nur schwerlich zum Schrauben bzw. dann wäre der Verlauf ziemlich genau immer fest. Aber dafür denn eben mit +/-/0 Serien arbeiten richtig?

Genau.
In der Praxis auch universeller und leichter einzusetzen.
Verlauffilter, sind immer PITA in der Nachbearbeitung
 
Wieso soll das "pain in the a##" sein?
Genauso wie eine gute EBV nachträglich Verlauf zaubern kann, kann sie auch den Verlauf herausrechnen.

Aber wenn die Kamera nicht grad über herausragenden Belichtungsumfang (Dynamik) glänzt, hilft bei sehr kontrastreichen Bildern meist ein Verlaufsfilter. Wenn hell/dunkel 'abgesoffen' sind, kann auch die beste EBV nix mehr herausholen.
Eine Belichtungsreihe ist nicht jedermanns Sache - und auch nicht immer problemslos möglich.

Aber den Sinn von Verlaufsfiltern haben wir schon so oft diskutiert - muss nicht wieder alles aufgewärmt werden.
Letztlich bleibt die Anwendung jedem selbst überlassen.
 
Wieso soll das "pain in the a##" sein?
Genauso wie eine gute EBV nachträglich Verlauf zaubern kann, kann sie auch den Verlauf herausrechnen.

Nein, genau das kann sie nicht.
Wenn Du mit dem Verlauf in den Horizont reinragende Objekte mit abdunkelst. müsste die EBV ja nur selektiv an diesen Objekten den Verlauf wieder raus rechnen. Und genau das macht es kompliziert.
Da musst mit Masken und Pinseln unsw. arbeiten.

Verlaufsfilter kann man nur ohne grösseren EBV Einsatz verwenden bei geradem Horizont ohne hineinragende Objekte.

Belichtungsreihen zum HDR DNG zusammensetzen geht immer, auch wenn man keine durchgängige Horizontlinie hat und selbst bei sich bewegenden Objekten, das ganze kostet Dich 3 Klicks in LR.

Ponte dell Accademia by ******************, auf Flickr
 
Da musst mit Masken und Pinseln unsw. arbeiten.
Ja - genauso wie beim nachträglichen 'Verlauf' mittels EBV.
Ist aber mit bisschen Übung schnell gemacht. "Lasso", "Zauberstab", uä. bieten heute selbst schon einfachste Bildbearbeitungen. Die 'besseren' bieten auch schon halb/autom. Erkennung, die man nur noch 'abnicken' muss.

Belichtungsreihen zum HDR DNG zusammensetzen geht immer
Das will aber nicht jeder. Manche wollen oder brauchen sogar OOC - anderen liegt die Nachbearbeitung überhaupt nicht.
Und eine Beli.reihe ist auch nicht immer möglich.

Lasst doch endlich gut sein mit den Bekehrungsversuchen. Akzeptiert einfachmal, dass Leute die eine oder andere Methode bevorzugen.
 
Ja - genauso wie beim nachträglichen 'Verlauf' mittels EBV.
Du hast da nach wie vor ein grundlegendes Mißverständnis: Kaum jemand will nachträglich in der EBV bei jedem Bild einen Verlauf einfügen. Es geht im Normalfall nur darum, dass die Kontraste etwas ausgeglichener werden. Ein Verlauf ist dazu nur wegen der Hardware nötig, da es sonst zu häßlichen Übergängen käme, in Software kann man das wesentlich feiner - nach Belieben auch ganz ohne Gradienten - lösen.
 
Nur anhand der Beschreibung des Motivs und des gewünschten Effekt (weicher Wasserverlauf) denke ich, wird man nicht an EBV vorbei kommen.

Ich persönlich würde die beiden angesprochen Techniken von Belichtungsreihen und Filtern (ich persönlich arbeite mit Steckfiltern von haida) verbinden.

Wäre der Horizont gerade und "freiliegend" wäre ein Reversefilter sicher sinnvoll.
In der beschriebenen Situation würde ich mich wohl für einen 1,8-3,0 ND Filter entscheiden und eine Belichtungsreihe von mindestens 5 Bildern (-4/-2/0/+2/+4) aufnehmen.

Mit einer entsprechenden HDR Software (ich empfehle SNS HDR pro) sollte man schnell auf das gewünschte und natürlich anmutende Ergebnis kommen.

Wenn sich allerdings wichtige, sich bewegende, Elemente (z.B. Boote/Wasserfluge) im Bild befinde, wird es aufwendig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Um auf das Ausgangsthema zurück zu kommen FILTER, hier meine Erfahrungen.

Ich habe mit Schraubfiltern von B+W begonnen, welche grundsätzlich ganz gut waren. Da ich bei Landschaftsbilder aber auch mit Verlaufsfiltern arbeiten wollte habe ich verschiedene Filtersystem ausprobiert.
Zuerst Cokin welches aufgrund der starken Farbabweichung schnell wieder abgestoßen wurde.
Dann zum Lee 100er System... ganz gut aber nicht ganz günstig und gerade beim BigStopper Farbabweichung Richtung Magenta.
Nun bin ich bei Haida Filtern und bin recht zufrieden (Preis/Leistung finde ich sehr gut).

Ich muss aber sagen, dass ich mittlerweile weniger oft zum Filter greife, da meine D800 doch über einen sehr guten Dynamikumfang verfügt und ich diesen in der EBV auch gerne nutze.
Bei neueren Body's wie D750/D810/D850 sieht es bezüglich des Dynamikumfangs noch besser aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich nur noch Pol und ND Filter benutze, das sind die einzigen beiden die man per EBV schlecht simulieren kann, liegt mein 100er Cokin System nur noch zuhause und ich bin ganz auf Schraubfilter umgestiegen.
Die sind IMHO auch einfacher zu Handhaben.
 
Du hast da nach wie vor ein grundlegendes Mißverständnis: Kaum jemand will nachträglich in der EBV bei jedem Bild einen Verlauf einfügen. Es geht im Normalfall nur darum, dass die Kontraste etwas ausgeglichener werden.

Eben, wenn ich eine 3er AW Reihe mit +-3EV schiesse und mir die in LR zu einem DNG verrechnen lasse, hab ich den Spielaum in Tiefen/Lichtern etc um den Hohen Kontrast einer Sonnenauf/Untergangsituation etc in den Griff zu kriegen. Ich muss da gar nicht mit Verläufen arbeiten.

Der normale Verlauf ist bei solchen Bildern meist eh eigentlich falsch.
Wenn die Sonne knapp über dem Horizont steht, oder kurz drunter. typische Sonnenauf/Untergang Gegenlichtsituation ist ja die hellste Ebene mitten im Bild und ein GND ist eigentlich nicht gut dafür. Besser wäre ein reverse GND, aber den kann man ja eigetlich fast nur am Meer ohne störende Objekte nutzen, desssen scharfer Verlauf dunkelt einem Objekte die in den Horizont reinragen aber gnadenlos unnatürlich ab.

-----> Filter sind IMHO komlexer im Einsatz als gleich eine Bel. Reihe zu machen.
 
.. um zu zeigen dass es sogut wie immer geht ..
.. erklärst du deine Vorgehensweise am besten mal Sportfotografen oder wenn es überhaupt um schnellere Bewegungen grösserer Motive geht.

Kaum jemand will nachträglich in der EBV bei jedem Bild einen Verlauf einfügen
Das wird spätestens dann interessant, wenn das Bild als hochwertige Printvorlage dienen soll.
Für Monitor/TV oder Web ist das natürlich schnurzegal.
 
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