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Neues Objektiv, neue Kamera oder Fotokurs?

Fusilli

Themenersteller
Hallo!

Ich hoffe, ich bin in diesem Unterforum richtig, aber ich brauche jetzt mal ein paar Meinungen und Ideen von außen.

Ich habe derzeit eine Sony Alpha 6000 mit dem Kitobjektiv 16-50 mm und dem 55-210 Tele. Ich hatte auch das Samyang 12 mm, aber das hat im letzten Urlaub jemand gefunden...ohne dass ich es verloren hätte :mad:

Die Kamera ist jetzt seit einem Jahr im Einsatz und im Großen und Ganzen bin ich zufrieden damit. Ich habe sie damals ausgewählt, weil ich ein kleines, leichtes System wollte, das trotzdem ausbaufähig ist.
Ich fotografiere hauptsächlich auf Reisen und da viel Landschaften und gelegentlich auch Menschen, keine Actionfotos, keine Filme.

Meine Überlegungen jetzt sind aber folgende:
Ich will wieder ein (Ultra)-Weitwinkel. Entweder kaufe ich wieder ein Samyang 12 mm oder das Sigma 16 mm würde mir auch gut gefallen.
Für die nächste Reise dann vielleicht sogar ein Reisezoom, weil das Wechseln mit den beiden Kitobjektiven nervt mich doch sehr.

Was mich an der Kamera stört, und zwar wirklich stört, ist das Menü. Ich habe mich gefühlt stundenlang durch Youtube geklickt für Tricks für Einstellungen und Belegungen der programmierbaren Knöpfe, aber ich werde einfach nicht warm damit.
Ich hätte auch wirklich gerne einen Touchscreen mit der Touch-to-focus Funktion, ähnlich wie auf Smartphones.
Dazu kommt, dass die Objektive doch recht teuer sind. Ein Canon DSLR System wäre mit den günstigeren Objektiven besser zum öfter mal ein neues Objektiv probieren. Ich liebäugle ein bisschen mit einer 250D, auch wegen der Größe.

Dritte Überlegung: wenn du nicht weißt, was du kaufen sollst, kauf gar nix und arbeite an deinen Fähigkeiten. Ich denke mir, vielleicht so ein Kurs oder Workshop zum Festigen von Kenntnissen würde helfen, damit ich mit der vorhandenen Kamera schneller und sicherer werde. Oder auch einfach so lerne, mit dem was ich habe, besser zu werden. Diese Option wäre eventuell auch zusätzlich zu den beiden anderen Varianten drinnen.

So, was meint ihr?
Danke!
 
Hallo!

So, was meint ihr?

Danke!

Moin

du bist seit langem einer der " den Wald vor lauter Bäumen" nicht findet (y)

eine ehrliche Ansage zeigt mir...das Hilfe lohnt :cool:

1) Regel uralt....jede Kamera kann "gute Bilder machen"

2) Regel II...jedes Objektiv kann, wenn "richtig eingesetzt"...auch gute Bilder machen

3) einen Foto workshop sollte man durchaus im Auge haben :top
wenn das von kompetenten Leuten/Fotografen gemacht wird....
wird es auch dir helfen :D

Regel von mir....
man muss am Anfang immer etwas demütig sein....das Handbuch auswendig kennen und...
sollte nicht gleich dicke Rosienen in der Bücks haben....

bis man "sein Thema gefunden" hat...kann das etwas dauern...und...
man muss auch nicht ständig was kaufen,

sondern erstmal sein Equipment bestenbs kennen...und nutzen...
dann geht bei dir auch ein "Licht auf" :cool:
Mgh gpo
 
Dir kann bestimmt besser/gezielter geholfen werden, wenn Du genau beschreibst, woran Du fotografisch hängst.

Am Menü liegt es nicht. Da mußt du nur selten rein, wenn relevante Änderungen gemacht werden müssen.
 
Dir kann bestimmt besser/gezielter geholfen werden, wenn Du genau beschreibst, woran Du fotografisch hängst.

Am Menü liegt es nicht. Da mußt du nur selten rein, wenn relevante Änderungen gemacht werden müssen.

Stimmt, das Menü alleine ist es sicher nicht.
Ich habe das Gefühl, ich bin zu langsam beim Einstellungen zu ändern.
So als Beispiel: einen Fokuspunkt setzen finde ich bei meiner Kamera total mühsam. Auch wenn ich meistens Motive habe, die ja nicht davon laufen, nervt es einfach.

Es sind solche Dinge, wo ich dann das Gefühl habe, ich könnte nicht das machen, was ich gerne machen würde, und von dem ich denke, dass es das Richtige für das Bild wäre.
 
Deine Kamera ist ja schon etwas älter und die Objektive sind jetzt auch nicht gerade erste Wahl. Ein sinnvolles Upgrade währe z.B. die 6400/6600 mit dem 18-135.
An der Kamera kann man den Fokuspunk per Touch setzen, ein eigenes Menü mit häufig verwendeten Einstellungen konfigurieren und das Objektiv ist nicht nur universell, sondern auch erfreulich scharf.

Nichtsdestotrotz sind verbessere fotografische Fähigkeiten meist wirksamer als eine neue Kamera. Um diese beurteilen zu können währen ein paar Infos hilfreich, was Du fotografierst, inwieweit Du Dich mit Belichtungseinstellungen auskennst, ob Du JPG oder RAW fotografierst, etc.
 
Bisher beschreibst Du den ergonomischen Zugang zur A6000 (habe ich auch). Dir sollte klar sein, daß sie keine Kamera ist, welche unter ergonomischen Gesichtspunkten optimiert ist. Sie ist ein Sensor mit Alibi-Hilfsmitteln, aber keine Kamera als echtes Werkzeug.

Wie Du herausgefunden hast, gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten bei der Fotografie:
# Mit AF Unterstützung
# Mit manueller Fokussierung

Beide Zugänge klappen bei dieser Kamera nicht erwartungsgemäß. Der AF muß eben doch laufend (mnauell) an die fotografische Situation angepaßt werden. Die manuelle Fokussierung scheitert, mangels geeignetem EVF und dessen Unterstützung (Fokuspeaking, Fokuslupe).

Mir selber geht das so auf den Nerv, daß ich die A6000 nur als Knippsapparat bei besten Lichtverhältnissen nutze. Dafür ist sie kompakt und der Sensor liefert keine schlechte Bildqualität. Ich habe jedoch Alternativen, um mich damit nicht herumzuärgern.

Grundsätzlich läßt sich jedoch sagen, daß man eben solche Unzulänglichkeiten hinnehmen muß, oder wenn einem dies die Freude an der Fotografie verdirbt (was ich bestens verstehen kann), ist dies die falsche Kamera. Es ist somit eine Frage des persönlichen Arrangements und ergonomischer Vorerfahrungen.
Natürlich auch eine Preisfrage. Sonys Weg, gute Sensoren mit bescheidener Ergonomie zu liefern, ist jedoch auch O.K.. Jeder muß für sich selber herausfinden, was die Schmerzgrenzen sind.

Deine Lösung ist es, genau aufzuschreiben, welche Punkte Dich nerven. Stelle sie in eine Hierachie und dann wirst Du eine Kamera finden, die Deinen Arbeitsvorstellungen näher kommt. Es hört sich bisher so an, daß dies auch mit einem Systemwechsel verbunden sein könnte und Du auf jeden Fall dann auch neues Geld in die Hand nehmen mußt. Ich befürchte, das die 6er Baureihe von Sony ergonomisch Deine Wünsche nicht erfüllen kann, auch wenn sich einzelne Funktionen (deutlich) verbessert haben (IBIS, AF, EVF). Aber die Kamerabedienung selbst eben nicht signifikant. Mir fällt Fuji hierzu ein, welche nach meinem Empfinden auch bei APS-C einen sinnvollen und professionellen Bedienungszugang ermöglichen (inkl. deutlich besserer EVFs).
 
Deine Kamera ist ja schon etwas älter und die Objektive sind jetzt auch nicht gerade erste Wahl. Ein sinnvolles Upgrade währe z.B. die 6400/6600 mit dem 18-135.
An der Kamera kann man den Fokuspunk per Touch setzen, ein eigenes Menü mit häufig verwendeten Einstellungen konfigurieren und das Objektiv ist nicht nur universell, sondern auch erfreulich scharf.

Wäre auch meine Empfehlung.
Ein Kurs kann sicher weiterbringen, ändert aber nichts an einer Unzufriedenheit mit dem aktuellen Equipment. Wobei ich die Einstellmöglichkeiten an der A6000 soooo schlecht jetzt nicht fand. Per FN-Menü, Wahlrad oben und Multifunktionsrad hinten lässt sich schon ziemlich viel direkt einstellen, ohne ins Menü zu müssen.

Beide Zugänge klappen bei dieser Kamera nicht erwartungsgemäß. Der AF muß eben doch laufend (mnauell) an die fotografische Situation angepaßt werden. Die manuelle Fokussierung scheitert, mangels geeignetem EVF und dessen Unterstützung (Fokuspeaking, Fokuslupe).

Ich habe meine A6000 nicht mehr, und natürlich gibt es inzwischen deutlich bessere EVFs. Aber wenn ich mich recht erinnere, hat sie durchaus Fokuspeaking und -Lupe, und beim AF kann man zwischen AF-C mit breitem Fokusbereich, bei dem die Kamera das Fokus-Ziel quasi selbst wählt und bei Bedarf auch verfolgt, und Spot-AF, den man mit dem Vierwegeregler verschiebt, diverse Varianten wählen, und sogar Augen-AF gibt es, wenn auch nur mit AF-S.
Was sie allerdings tatsächlich nicht hat ist Touch-Fokus.
 
Alle die beschriebenen Features hat sie. Nur was soll das bringen, wenn laufend (für jedes Bild!) draus ein Krampf entsteht, weil Eye AF z.B. keine AF-C Unterstützung hat (völliger Schwachsinn). Der EVF ist ein Witz. Der AF klappt bei gutem Licht, manuelle Fokussierung mit diesem EVF ein Witz, genauso, wie das Fokuspeaking. Es ist alles da (für das Prospekt und den Verkauf), funktioniert aber nicht im geringsten, um damit anspruchsvoll zu fotografieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es auch das, was der TO bemängelt. Es gibt kaum echte Unterstützung, um sich auf sein Motiv zu konzentrieren, sondern man ist eben fortlaufend mit den Einstellungen beschäftigt. Wäre dies digitaler Standard, würde ich wieder analog fotografieren (den Spaß hatte ich mal mit einer Nikon D70; sie lag dann erfolgreich 12 Jahre in der Schublade, bis ich das Thema 2016 neu angegangen bin). Ich habe lieber keine Funktionen, als schlecht funktionierende. Dann gibt es keine blöden Überraschungen, da manuell ich den Fehler gemacht habe und daraus lernen kann. Nicht funktionierende Automatismen enden in einer Sackgasse -> Frustration.
 
Alle die beschriebenen Features hat sie. ... Nicht funktionierende Automatismen enden in einer Sackgasse -> Frustration.

"Nicht funktionierend" ist völlig übertrieben. Du betrachtest das aus der Sicht des heutigen technischen Standes, aber die A6000 ist inzwischen sechs Jahre alt. Welche Kamera hatte denn damals Augen-AF mit AF-C? Natürlich haben sich die Features seitdem weiterentwickelt, daher ja die Empfehlung, auf eine aktuellere Kamera umzusteigen. Wenn man aber Fokussieren ("für jedes Bild!!11!!1") grundsätzlich als "Krampf" empfindet, ist vielleicht ein Smartphone die bessere Wahl. Und damit meine ich jetzt nicht nur den TO. "Anspruchsvoll" fotografieren kann man übrigens auch mit komplett manuellen Kameras.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich doch beschrieben und bereitet mir nicht die geringsten Probleme.
Nur manuelle Fotografie ist nicht gerade die Domäne einer A6000 (dazu muß man nämlich sehen, was man macht). Ob der technische Stand aktuell ist oder nicht spielt auch keine Rolle. Es geht um die Unterstützung, die eine Kamera bietet. Eine A6000 ist eben der Einstieg in die DSLM Welt, mehr nicht. Du fotografiertst doch inzwischen auch mit einer A7III; nicht nur wegen des Sensors.
Der TO hat Probleme, wie viele andere auch, und keinen Spaß sich mit solchen Unzulänglichkeiten herumzuschlagen (habe ich auch nicht). Er ist also nicht alleine und es gibt Lösungen für ein solches Problem. Kosten leider mehr Geld.

Freiwillig tut sich keiner eine A6000 an. Der einzige Grund ist der Kaufpreis. Und genau darüber reguliert sich, ob man sein Problem abstellt oder sich damit arrangiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine A6000 ist eben der Einstieg in die DSLM Welt, mehr nicht. Du fotografiertst doch inzwischen auch mit einer A7III; nicht nur wegen des Sensors.

Klar, aber als ich mir die A6000 2014 gekauft habe, fand ich ihre Möglichkeiten gerade im Bereich des Suchers (Anzeige der Belichtung und des Weißabgleichs), des AF (Abdeckung) und der manuellen Fokus-Unterstützung (Peaking, Lupe) im Vergleich zu meiner damaligen DSLR richtig gut. Damals war die A6000 der Stand der DSLM-Technik.

Und diese ganzen Dinge funktionieren heute ja noch genauso, nur ist der Maßstab heute ein anderer, weil es inzwischen deutlich Besseres gibt. Fotografieren kann man mit einer A6000 heute aber immer noch, aber das sagst Du ja selbst.

Anders gesagt: Wenn der TO heute den aktuellen technischen Stand haben will, muss er sich eine aktuelle Kamera kaufen :)
 
Anders gesagt: Wenn der TO heute den aktuellen technischen Stand haben will, muss er sich eine aktuelle Kamera kaufen :)

Genau das versucht *die* TO gerade zu entscheiden ;)

Die Alpha 6000 wurde es bei der ursprünglichen Kaufentscheidung tatsächlich auch wegen dem Preis, und weil es meine erste Kamera war. ich wusste nicht, ob ich wirklich dabei bleiben will, und wollte einfach nicht so viel ausgeben. Außerdem gefiel mir, dass sie so klein ist. Ich habe kleine Hände und sie war von Anfang an als Reisekamera gedacht.
Ich habe damals auch wirklich noch nicht bedacht, was später mal die einzelnen Objektive kosten würden.

Und jetzt steh ich eben vor dem Dilemma: die Kamera ist nicht schlecht. Größe und Technik sind für mich passend bzw. ausreichend. Ich brauch nicht mehr. Aber angenehmer dürfte eben die Bedienung gerne sein.

Aufs Smartphone steige ich nicht wieder um. Erstens ist meines nicht so top und zweitens will ich ja immer noch besser fotografieren lernen.

Eine neuere Sony habe ich auch schon überlegt. Dafür sprechen würde, dass ich ja mit der Größe ganz glücklich bin. Aber da wehrt sich innerlich doch noch was, wieder 800 Euro nur für einen Body auszugeben. Dann doch lieber Objektive für die 6000 und einen Kurs zum Fähigkeiten ausbauen - kommt finanziell dann aufs gleiche.
 
Die 6400 mit 18-135 kostet z.Z. ~ 1200 €.
Für Deine vorhandene Kamera mit Objektiven bekommst Du in der Bucht ~ 400 €
=> ~ 800 € für Body + sehr gutes Objektiv.
 
…..Ich habe das Gefühl, ich bin zu langsam beim Einstellungen zu ändern.
So als Beispiel: einen Fokuspunkt setzen finde ich bei meiner Kamera total mühsam.…….
Es sind solche Dinge, wo ich dann das Gefühl habe, ich könnte nicht das machen, was ich gerne machen würde, und von dem ich denke, dass es das Richtige für das Bild wäre.

Im Nachhinein bei der späteren Betrachtung finde ich auch immer wieder Einstellungen, die ich besser machen hätte können.
Ein Einsteiger, der 5 mal im Jahr die Kamera in die Hand nimmt,- wird nicht so oft gute Einstellungen an der Kamera gewählt haben,- auch wenn er ein paar Minuten Zeit dafür hat.

Um das zu verbessern, sollte man natürlich verstehen (durch viel lesen oder mehrere Kurse samt nachvollziehen in der Praxis) wie sich z.B. Schärfentiefe im Verhältnis zum Abbildungsmaßstab ändert,- welche Zeiten es braucht um verschieden schnelle Bewegungen einfrieren zu können und wie einem ein Histogramm helfen kann.
Wer solche Dinge nicht verstanden, gespeichert und an der Kamera nachvollzogen hat,- der kann in der jeweiligen Situation auch mit viel Zeit nicht das Richtige machen.
Du kannst ein Makro in der Vollautomatik machen, oder die Erfahrung sagt dir, dass du die kleine Schärfentiefe über die Blende beeinflussen solltest und den Fokus manuell mit Sucherlupe exakt setzen.

Lange hat man gesagt, dass ein Canon Menü übersichtlicher ist, als von anderen Herstellern....wie das bei den heutigen Sonys ist, weiß ich nicht. Das Touchdisplay der Canons dürfte immer noch deinem Wunsch nach Handybedienbarkeit am nächsten kommen.

Entscheidend ist für mich,- direkter Zugriff (Rad) auf Zeit (für Bewegungsschärfe), Blende (für Schärfentiefe), ISO (wenn das vorhandene Licht nicht für die gewünschten Einstellungen von Zeit und Blende reicht), Belichtungskorrektur (weil der Belichtungsmesser nicht immer das gewünschte vorschlägt) und natürlich AF Punkt (per Touch).

Fummelige Bedienelemente verderben die Freude ebenso, wie schlechter Sucher, unsicherer AF, etc....

Für erfreuliches fotografieren brauchst du also viel Theorie, Praxis und eine Kamera, bei der deine Finger die verschiedenen Räder komfortabel erreichen. Ein guter Handgriff erleichtert dir das Tragen der Kombi.
Zu winzig hat auch Nachteile.

Du kannst ja einmal probieren, wie dir eine aktuelle Sony, bzw. eine Canon M6II im Vergleich gefällt.

Canon hat ein günstiges Superweitwinkelzoom und auch ein
18-150. Ob dir das mit dem Sucher gefällt (du den verwendest),- weiß ich nicht.

Ich finde ja auch eine Canon RP mit dem 24-240 interessant,- ist etwas größer, etwas stärker, ein Superweitwinkel wird etwas teuer ;) Geschmacksfrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das versucht *die* TO gerade zu entscheiden ;)

Sorry! :)

Die Alpha 6000 wurde es bei der ursprünglichen Kaufentscheidung tatsächlich auch wegen dem Preis, und weil es meine erste Kamera war.

Ah, o.k., dann hast Du natürlich eine etwas anders Ausgangsposition als ich damals, Du kommst (vermutlich) vom Smartphone, ich kam von einer Spiegelreflexkamera. Während ich mich über die neuen Möglichkeiten gefreut habe, vermisst Du die einfachere, vielleicht "intuitivere" oder einfach gewohntere Bedienung. Verständlich.

Ich habe kleine Hände und sie war von Anfang an als Reisekamera gedacht.
Ich habe damals auch wirklich noch nicht bedacht, was später mal die einzelnen Objektive kosten würden.

Ja, das war auch mein Grund für den Wechsel. Aber das ist die Krux an einer Systemkamera: es ist mit dem Gehäuse alleine nicht getan.

Und jetzt steh ich eben vor dem Dilemma: die Kamera ist nicht schlecht. Größe und Technik sind für mich passend bzw. ausreichend. Ich brauch nicht mehr. Aber angenehmer dürfte eben die Bedienung gerne sein.

Es gibt schon andere Kameras in ähnlicher Größe, die stärker auf Touch-Bedienung ausgerichtet sind. Und es gibt (heute) welche, die einen deutlich besseren Sucher haben. Eventuell müsstest Du dann aber das komplette System wechseln, denn bei Sony sind die Touch-Funktionen auch bei den neueren Kameras (leider) beschränkt auf das Setzen des Fokus-Punktes. Menü-Bedienung und Auslösen geht soweit ich weiß bei keiner Sony-DSLM.

Aufs Smartphone steige ich nicht wieder um. Erstens ist meines nicht so top und zweitens will ich ja immer noch besser fotografieren lernen.

Dann entschuldige bitte meine Bemerkung zum Smartphone!
Erst mal würde ich gucken, ob Du die Bedien-Möglichkeiten der A6000 wirklich schon ausgereizt hast. Hast Du Dir das FN-Menü mit den Funktionen belegt, die Du häufig brauchst? Hast Du die Knöpfe belegt? Nutzt Du das hintere Wahlrad, um Einstellungen vorzunehmen (es gab hier manche Leute, die hatten gar nicht bemerkt, dass man das Multifunktionsding hinten auch drehen konnte... ;))?

Was das Fokussieren angeht: Hast Du mal versucht, die A6000 auf AF-C und Fokusfeld breit zu stellen? Dann solltest Du diese kleinen grünen Kästchen sehen, die Dir zeigen, worauf die Kamera fokussiert. Du musst dann nicht selbst den Fokuspunkt verschieben, allerdings kann es natürlich sein, dass die Kamera auf etwas anderes fokussiert als Du beabsichtigt hat. Oder Du wählst Fokusbereich Feld, dann sucht sie nur in einem ausgewählten Bereich des Bildes.
Du kannst Dir auch zwei User-Modi auf das Modus-Rad speichern, dann kannst Du mit einem Dreh die ganze Kamera verstellen.
Das Online-Handbuch kennst Du? Manches ist leider etwas schräg formuliert/übersetzt...

Ins Menü bin ich eigentlich nur noch zum Formatieren der Speicherkarte gegangen, nachdem ich mir die Kamera ein mal auf meine Bedürfnisse eingerichtet hatte.

Eine neuere Sony habe ich auch schon überlegt. Dafür sprechen würde, dass ich ja mit der Größe ganz glücklich bin. Aber da wehrt sich innerlich doch noch was, wieder 800 Euro nur für einen Body auszugeben.

Geh doch mal ein ein Geschäft und guck Dir einen der Nachfolger an, oder auch mal Kameras anderer Anbieter. Vielleicht ergibt sich dann eine Präferenz. Geld kosten die aber leider auch, und eine perfekte Kamera gibt es nicht.

Statt der Canon EOS250D, bei der Du Dich an einen optischen Sucher gewöhnen müsstest, käme ev. auch eine Canon der M-Reihe in Frage, da gibt es ein kleines aber feines Set an Objektiven.

Dann doch lieber Objektive für die 6000 und einen Kurs zum Fähigkeiten ausbauen - kommt finanziell dann aufs gleiche.

Der Kurs wird sicher nicht schaden, vielleicht merkst Du dabei auch, wie Du Dir die Kamera am besten für Deine Bedürfnisse einstellst. Aber wenn Du den Touch-Fokus vermisst, hilft Dir auch ein Kurs nichts, da musst Du Dir einfach klar darüber werden, was Dir wie wichtig ist.

Viel Erfolg!
 
Noch eine Idee: Bist du die einzige Fotografin in deinem Familien-, Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis? Wenn nein, lass dir doch von jemand anderes privat mal ausführlich seine/ihre Kamera zeigen und probiere sie in freier Wildbahn aus.

Mit etwas mehr Zeit und Ruhe und in einem Motivumfeld, das dich interessiert, bekommst du wahrscheinlich schnell ein Gefühl dafür, welche Kamerabauart, Form, Größe, Bedienkonzept u.ä. dir liegt und was gar nicht. Und du hast einen Anleiter dabei, der dir die spezifischen Funktionen/das Handling der Kamera erklären kann. Ohne Verkaufsdruck dahinter.
 
Danke erstmal allen für eure Anregungen! Mir hilft das total, hier mal Meinungen und Ideen zu bekommen.

In meinem Freundes- und Familienkreis gibt es nur Smartphone-Fotografen. Die konnten schon mal alle nicht verstehen, warum ich überhaupt eine Kamera wollte...:D

Zu den Einstellungen für die A6000: Ich glaube, ich habe da echt schon viel probiert. Mich durch Anleitungen geklickt, Videos geschaut. Ich hatte sogar mal das Buch zur Kamera ausgeliehen.
Die programmierbaren Tasten sind mit meinen häufig verwendeten Funktionen belegt und am Fn Menü liegt auch alles, was ich oft verwende.
Trotzdem, gerade wenn ich mit dem Fokusfeld fokussieren will, finde ich die Bedienung kompliziert.

Ich weiß nicht, ob ichs gut beschreiben kann. Aber ich habe oft mal das Gefühl, dass ich in der Theorie weiß, was ich gerne machen würde, z.B. jetzt statt AF ein Fokusfeld genau an Stelle X setzen. Aber dann sind das 2 Drücker bis das Fokusfeld überhaupt aktiv ist, und dann nochmal mit dem Rad stellen, bis es dort ist, wo ich es haben wollte.

Mir ist einfach, trotz der angepassten Einstellungen oft die Bedienung nicht direkt genug.
Und dazu kommt noch, dass ich die Knöpfe nicht finde, während ich durch den Sucher schaue. Also, Kamera wieder weg vom Gesicht, am Fn Knopf rumdrücken, Kamera wieder zum Auge, weil auf dem Bildschirm von der A6000 sieht man nicht wirklich viel usw :lol:

Ach, ich weiß einfach nicht. Ich bin ja generell nicht so darauf aus, ständig neues Zeug zu kaufen. Ich habe im Geschäft schon einiges in die Hand genommen. Ganz gut gefallen haben mir von Canon eben die 250D und die 800D, auch die M50 wäre nett, wobei da die beiden DSLR mir mehr zusagen würden - keine Ahnung warum. Ein neueres Sony Modell...weiß nicht, bin ich noch nicht ganz überzeugt.
Momentan tendiere ich aber eher zum Kurs und vorerst mal nix kaufen. Ich muss da mal drüber schlafen.

Aber echt, ist toll, eure Meinungen und Anregungen finde ich toll - das hilft echt beim Nachdenken und beim Gedanken sortieren! Danke nochmals. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich jetzt für den Kurs angemeldet :D
Vielleicht kommt dort dann die Erleuchtung, ob ich momentan wirklich Zeug kaufen will, und welches.
 
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