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picturefan51

Themenersteller
Geschätzte Foto-Gemeinde
Folgendes Szenario:
Fotografiere Waldpilze im Makro-Bereich, mit Stativ und Funkauslöser
Ich fotografiere mit Blendenpriorität entweder bei 2.8 oder 11.
Die Verschlusszeit ist dann 30 sec (vermutlich noch höher) bei ISO 50.
Mit Lightroom bearbeite ich anschliessend die Fotos; sie sind dann soweit in Ordnung.
Trotzdem stellt sich mir folgende Frage:
Erreiche ich - technisch gesehen - bessere Fotos wenn ich
a) die ISO erhöhe und damit die Belichtungszeit verkürze oder
b) die Belichtungszeit weiter erhöhe (BULB)
 
Mit Lightroom bearbeite ich anschliessend die Fotos; sie sind dann soweit in Ordnung.

Wie soll man das beurteilen ?
"soweit in Ordnung" könnte bedeuten, wenn du extrem hohe Ansprüche hast handelt es sich vielleicht um Aufnahmen, die jeden anderen vor Neid oder Bewunderung erblassen lassen. Wenn du eher niedrige Ansprüche hast könnte es ja auch sein, dass der eine oder andere die Bilder als unbrauchbar abstempeln würde.

Ohne Beispielbilder bringt das nichts !

Es ist ja nicht mal bekannt, um welche Kamera/Objektiv-Kombi es sich handelt.

Mal ins blaue reingeraten würde ich sagen, Kamera auf Basis-ISO und dann ggf. mit zusätzlichem Licht arbeiten (Blitz, Dauerlicht, Reflektor... , je nach Situation) könnte vielleicht eine Verbesserung bringen.

lg Peter
 
Ich fotografiere mit Blendenpriorität entweder bei 2.8 oder 11.
Warum ausgerechnet diese beiden? Blende 2,8 erscheint mir im Nahbereich doch sehr weit offen. Umgekehrt, wenn viel Schärfentiefe gewünscht ist, ist bei f11 noch lange nicht Ende.

Die Verschlusszeit ist dann 30 sec (vermutlich noch höher) bei ISO 50.
Hat Deine Kamera echte ISO50 oder nur einen "erweiterten" Bereich nach unten? Im letzteren Fall wäre wahrscheinlich ISO100 günstiger.

Erreiche ich - technisch gesehen - bessere Fotos wenn ich
a) die ISO erhöhe und damit die Belichtungszeit verkürze
Nur wenn Du jetzt ein Verwackel-Problem hast. Solange die Kamera gut fixiert ist (Stativ) und es halbwegs windstill ist, sollte das nicht der Fall sein.

oder
b) die Belichtungszeit weiter erhöhe (BULB)
Wenn es nötig ist, muss man auch mal über 30 Sekunden belichten. Ab wann sich das qualitativ ungünstig auswirkt, hängt vom jeweiligen Kamerasensor ab.
Die meisten Kameras praktizieren in diesem Bereich ja längst eine "Dunkelbild-Rauschunterdrückung", die die gröbsten Fehler rausrechnet. Ist halt ein erhöhter Zeitaufwand.

Selbst ohne Dunkelbild-Verfahren ist an den meisten Kameras das "Langzeit-Rauschen" weniger schlimm als das ISO-Rauschen, das man bei Verkürzen der Belichtungszeit und passendem Erhöhen des ISO-Wertes bekommen würde. Aber ganz konkret kann man es immer nur mit der jeweiligen Kamera testen.

Die Frage ist, ob Du unbedingt unter so knappem Licht arbeiten musst oder ob Du Dich damit anfreunden könntest, zusätzliches Licht (z. B. einfache Slave-Blitze) mitzunehmen.
 
50 ist vermutlich keine native ISO,du verlierst dann meist Dynamik , bei Blende 11 fängt langsam die Beugung an.
Längere Zeiten erhöhen das Rauschen.
Was gefällt dir bei deinen aktuellen Einstellungen nicht?

Um die Blende nicht soweit schließen zu müssen, ist Focus Stacking vielleicht ein Weg um den Schärfebereich zu vergrößern.

Schau mal bei Traumflieger, da ist auch jemand sehr in der Pilzfotografie unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erreiche ich - technisch gesehen - bessere Fotos wenn ich
a) die ISO erhöhe und damit die Belichtungszeit verkürze.
Nein.
ISO erhöhen (>ISO 100) bringt keine bessere Bildqualität.
Belichtungszeit verkürzen bringt Dir hier nur Vorteile, wenn du bisher Verwackelungsprobleme hattest. Davon gehe ich nicht aus. Und die Pilze bewegen sich ja auch nicht übermässig aktiv.

Erreiche ich - technisch gesehen - bessere Fotos wenn ich
b) die Belichtungszeit weiter erhöhe (BULB)
Jein.
Du kannst damit die Schärfentiefe weiter ausdehnen bei tiefem ISO-Wert - wenn du das überhaupt willst.
Aber deine 2.8er-Bevorzugung deutet ja darauf hin, dass du gerne freistellen möchtest.
Allzu lange Belichtungszeiten sind der technischen Bildqualität auch nicht zuträglich. Da du wohl bei Tageslicht und ohne ND-Filter fotografierst, dürfte sich dieses Problem kaum bemerkbar machen.

Deshalb:
Von deinen beiden Optionen würde ich eher zur zweiten tendieren.
Das heisst: ISO 100 - Blende nach gewünschter Schärfentiefe - Belichtungssteuerung durch die Verschlusszeit.
 
Vielen Dank für eure Beiträge.
Ich fotografiere mit der Sony A7r2 und einem 90 mm Makro-Objektiv.
Ja- Focus-Stacking ist auch dabei.
Gezeigte Bilder bringen nichts, da es mir bloß um eine Grundsatzfrage geht.
Blende 2.8 wähle ich manchmal um die Pilze freizustellen.
Soviel ich verstanden habe, ist es sinnvoller die ISO tief zu halten und dafür eine hohe Belichtungszeit in Kauf zu nehmen; das Stativ hat ja viel Geduld und Lightroom wird es ja schon richten, wenn die Bilder eventl. etwas unterbelichtet wären.
Das wäre dann gemäß meiner Vorstellung. Sehe ich das falsch?
 
Hallo!

Ja, wenn man ein Stativ nutzt und die Pilze nicht weglaufen, ist es am besten, die ISO-Zahl ganz runter zu drehen und die Belichtungszeit zu verlängern. Zwar können überlange Belichtungszeiten die Bildqualität auch beeinträchtigen, aber das bedeutet nicht, dass sich dieser Effekt aufwiegt, wenn man die ISO hochschraubt und kürzer belichtet. Anders gesagt: Optimal wäre nur, mehr Licht zu haben, um bei minimaler ISO kürzer belichten zu können.

Allerdings könntest du dich mal schlau machen, welche die "native ISO-Zahl" des Sensors ist. Diese könnte bei 100, seltener 200 liegen. ISO 50 erreichen viele Kameras nur durch überbelichten eines ISO 100-Fotos, was zu Abrissen in den Lichtern sorgen kann. Somit wären u. U. tatsächlich ISO 100 insgesamt empfehlenswerter.
 
Okay - das mit der nativen ISO wusste ich nicht.
Werde also zukünftig mit 100 fortfahren und allenfalls noch im BULB-Modus fotografieren.
 
Habe eben noch einmal kurz recherchiert. Also ISO 100 sollte optimal sein.

"Zurück zur Alpha 7R II: Die Labormessungen zeigen von ISO 100 bis 6.400 einen sehr hohen Dynamikumfang von über zehn Blendenstufen, von ISO 100 bis 800 sind es sogar fast elf. Bei ISO 50 findet eine Signaldämpfung statt, die nahezu eine Blendenstufe Dynamikumfang kostet."

Quelle: "Testbericht: Sony Alpha 7R II" unter https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Sony_Alpha_7R_II/9661.aspx (abgerufen am 20.10.2019)
 
Hallo,
die Einstellungen müssen schon zu den Bedingungen passen.
30 Sekunden in freier Wildbahn sind schon lange.
Auch wenn der Pilz recht fest sitzt könnten Gräser oder Äste sich viel bewegen.

Wofür brauchst du deine Fotos?
Für "nur ins Netz" könntest du sogar mit 1600-3200 ISO fotografieren.:eek:
Das geht in Punkto Rauschen und Dynamik allemal.
Bei Postern bis 100x150cm gehen auch ISO 200-400.
Zumindest sind ISO 200 allemal gut.
Damit hättest du 1\4 der Belichtungszeit gegenüber ISO 50.

Und bei f22 kannst du dir die ISO 50 sparen da hier schon das Objektiv der begrenzende Faktor bei der Qualität ist.
 
Zusammenfassend erkenne ich:
Blende 8 bei ISO 100 oder allenfalls 200 sind definitiv besser als
Blende 22 bei ISO 50.
Dazu mittenbetontes Fokusfeld, Stativ und natürlich Fernauslöser.
Nochmals vielen Dank
 
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