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Objektivreparatur Thread -alle-

hinnerker

Themenersteller
Ich möchte mit diesem Thread den Versuch starten, hier so etwas wie Bastel- oder Reparaturanleitungen sowie auch Umbauten von Objektiven und Reparaturen von MF Objektiven zu etablieren um vielleicht so etwas wie ein Nachschlagewerk zu haben, wenn jemand sich einmal aus dem Erfahrungsschatz bedienen möchte.

Ich beginne mit einem Carl Zeiss Jena 1:3,5 /135 mm Objektiv.
Das Objektiv ist leicht zu reinigen und zu zerlegen, da es sehr modular aufgebaut ist.
Aber innerhalb eines Moduls, dem Blendenkörper, hat es in meinem Objektiv einen Defekt gegeben der sich nur schwer beheben ließ. Deshalb der Bericht.
Dazu habe ich ein Bild angehängt, das dies zerlegte Modul, aus dem die Lamellen heraus fielen, zeigt.

1= Blendenkörper
2= Blendenlamelle
3= Blendenfassungsring
4= Blendendrehscheibe
5= Blendenandruckkörper
6= Blendenmitnehmer zum Blendenring
7= Verriegelung und Eindrehbegrenzung für vordere Linsengruppe
8= Zugfeder

Das Bild zeigt die geöffnete Blendengruppe des CZJ Sonnar 3,5/135 mm mit der Ansicht von 1 = vorn

Der Reihe nach befinden sich folgende Teile ausgehend von vom Korpus (1 )in dem System

a) sämtliche 6 Blendenlamellen (2)
b) Blendenfassung (3)
c) Blendendrehscheibe (4) läuft in der Blendenfassung zu (3)
d) Blendenandruckkörper (5). Mit ihm wird die gesamte Blendenmimik
aus den 6 Blendenlamellen, der Blendenfassungsring und der Blendendrehscheibe fixiert. Am längeren Aussparungsteil sitzt die Feder (8). Mit ihr wird die Blendendrehscheibe und der Andruckkörper verbunden und damit die Vorspannung eingestellt.
e) Der Blendenmitnehmer stellt die Verbindung der vorgespannten Blendendrehscheibe mit dem Blendenring am Objektivtubus her mit 2 Schrauben und einer Stange her (nicht abgebildet).


Die Blendenlamellen wurden zunächst auf einem Tisch liegend so eingesetzt, das
sie allesamt mit je einer der 2 angebrachten Nietpunkte in die dafür vorgesehenen länglichen Aussparungen der Blendenfassung passten und voll aufgeblendet waren.
So dann wurde die Blendendrehscheibe derart wieder eingepasst, das die in ihr befindlichen Aufnahmelöcher die verbliebenen Blendennieten aufnahmen.
Hierbei ist darauf zu achten, das die Blendendrehscheibe so sitzt, das sie mit ihren vorstehenden Teilen mit dem „Längsloch“ auf der Blendenfassung zu liegen kommt.
Nachdem dies gemacht wurde, die Blendenlamellen unter dem Blendenfassungsring liegen und die Blendendrehscheibe als „innerer“ Ring die restlichen Blendennieten aufgenommen hat, wird das weitere und wichtige Problem deutlich.

Wie ersichtlich, ist es sehr schwer, die Lamellen (2) so in die Führungen der Blendenfassung und die Blendendrehscheibe zu bekommen, das sich das Gebilde später überhaupt bewegen lässt, ohne gleich wieder auseinander zu fallen.
Und genau hier setzte die Überlegung mit dem Discofilm an.

Jede Blendenlamelle hat zwei Nietpunkte, über welche das öffnen und schließen der Lamellen durch Drehbewegung der Blendendrehscheibe zur Blendenfassung abläuft. Je ein Nietpunkt hängt also in der Fassung und der zweite in der Blendendrehscheibe.

Dieses gesamte Gebilde muss im Anschluss wieder in den Blendenkörper (1) eingebaut werden. Aber wie, ohne gleich wieder zu „Zerfallen“ ?

Hierfür nutzte ich Discofilm, um die Nietpunkte der Blendenlamellen „fest zu kleben“.
Und es gelang. Gepunktet wurden die „Nieten“ der Blendenlamellen, jeweils eine
im Blendenfassungsring (3) und in der Blendendrehscheibe.

Nach ca. 30 Minuten war der Film soweit durchgetrocknet, das die aus den insgesamt 6 Lamellen, dem Blendenfassungsring und der aufgelegten Blendedrehscheibe bestehenden eigentliche Blendenmechanismus angehoben und ohne erneuten „Zerfall“ in den Blendenkörper (1) so eingelegt werden konnte,
das die Lamellen in nach unten zeigten.

Beim Zusammenbau ist es wichtig darauf zu achten, das das die Mimik so zu liegen kommt, das das „Längsloch“ im Blendenfassungsring an der kleineren Öffnung des Blendenkörpers zu liegen kommt. Hier sitzt auf dem Blendenkörper ein schwarzer Hebel, der einen doppelten Führungsstift (Dreiecksplastikstück) mit je einem unten und oben liegenden „Bolzen“ durch den Körper drückt.
Der an dem Dreieckstück unten liegende Bolzen kommt dann genau in dem Längsloch des Blendenfassungsringes zu liegen und muss so sitzen, das er an der Blendendrehscheibe zwischen der „Langnase“ und dem „Federhaltepunkt“ zu liegen kommt.

Wenn dies eingepasst wurde, ist es notwendig, den Blendenandruckkörper (5) einzusetzen, um sofort die ganze Mimik gegen erneutes herausfallen zu sichern.
An diesem „Blendenandruckkörper“ befinden sich zwei längliche „Aussparungen“, oben liegend zu sehen und unterhalb, also im Innenbereich noch eine weitere Aussparung, die mit einer in dem Blendenkörper sitzenden Schraube korrespondieren muss, bzw. beim Zusammenbau diese Schraube als Führung nutzt. Bitte genau ansehen.

Des Weiteren befindet sich zwischen den beiden oben liegenden Aussparungen (von der Unterseite ansehen) ein kleiner Plastikstift !!!!

Dieser Stift dient als „Einhängepunkt“ der Zugfeder (8), die dann mit dem Einhängepunkt an der Blendendrehscheibe verbunden werden muss.
Hier sollte die Feder, falls sie herausgefallen sein sollte, wieder eingehängt werden. Ich musste dies und habe die Feder gleich mit einen Tropfen Sekundenkleber gesichert.
Das endgültige Einhänge der Feder am Blendendrehring aber bitte erst nach den weiteren Schritten durchführen, weil die Mimik noch nicht gesichert ist.

Nun folgt die Einlage des Blendenmitnehmers (6)

Die Scheibe wird so eingelegt, das die im Bild links ersichtliche Aussparung des
Blendenandruckkörpers den Bereich der 2 Schraubenlöcher in der Blendenmitnehmerscheibe erfasst. Ansonsten die Scheibe so hindrehen, das die Löcher in der Lage liegen. Dabei wird es erforderlich sein, den außen liegenden, vorhin beschriebenen Hebel mit Dreiecksplastikstück so weg zu drücken, das die Blendenmitnehmerscheibe an die Position kommen kann. Dieses Plastikdreieck ist dafür verantwortlich, mit dem unten liegenden Stift die Blende in den A oder M Modus zu versetzen und mit dem oben liegenden Stift und dem Blendenmitnehmer durch die Drehbewegung des Blendenringes am Tubus die jeweilige Blende einzustellen.

Deshalb, die Stift an der Ober- und Unterseite müssen korrekt greifen. Zur Not halt die aussen liegende Mimik kurz abschrauben und nach korrektem Sitz wieder befestigen.

Wenn diese Schritte sauber durchgeführt wurden, ist es notwendig, die gesamte Mimik gegen erneutes herausfallen zu „verriegeln“. Dies geschieht mittels der eindrehbaren Verriegelung und dem später auch zur „Eindrehbegrenzung“ der vorderen Linsengruppe gedachten Ring mit der Nummer (7).

Diesen Ring bitte nur soweit eindrehen, das alles noch nicht auf Spannung sitzt, sonder nur die Lamellenmimik recht sicher gehalten wird.

Nun ist die Zeit gekommen, den bisher rekonstruierten Blendenkörper von dem wasserlöslichen Diskofilm zu befreien. Hierzu habe ich die gesamte Mimik etwa 10-15 Minuten unter laufendem, warmen Wasser „durchspülen“.

Im Anschluss zog ich den Verriegelungsring (7) noch etwas fester und hängte die Feder (8) in die Aufnahme in der Blendendrehscheibe.

Dann kam die Probe, ob die Blende frei öffnete und schloss.
Alles funktionierte auf Anhieb. Die Blende lief frei und geschmeidig.

Was nun noch kam, war das weitere Eindrehen der Verriegelung bis zum Endanschlag, der Einbau der weiteren Elemente und der Test des Objektives.

Ein Carl Zeiss Jena Objektiv ist hervorragend zu warten, durch den modularen Aufbau. Jedoch wenn die Blendenlamellen, wie hier beschrieben, herausfallen, ist fast kaum noch etwas zu retten, weil dann sehr viel „Geschick“ und Überlegung beim „Zusammenbau“ der Gruppe notwendig wird.

Ich hoffe, mit dieser kleinen Anleitung etwas beigetragen zu haben und würde mich freuen, wenn auch andere ihre Reparaturen, Umbauten und sonstigen
Arbeiten an Objektiven hier „einstellen“ würden.

Demnächst kann ich noch über 2 oder 3 andere Objektiv-Reparaturen bzw. Umbauten berichten. Werde dies in losen Abständen dann in diesen Thread einstellen.

LG
Hinnerker
 
Habe grade ein 50 1.8 repariert, umgebaut und gestern ein 135 2.8 bei dem auch die einzelen blenden gereinigt und wieder eingesetzt werden mussten, beide male habe ich aber keine bilder davon gemacht =/

Jetzt weiß ich es ja, werde meine nächsten dokumentieren ;)
 
Öffnen und Reinigen der vorderen Linsen eines 1,4/50 mm Canon FD zwecks späterem Umbau auf EF Bajonett !!

Das 1,4/50mm Objektiv gehört zu den hervorragenden Vertretern der Canon FD Objektive.
Es wurde gekauft, angeblich als sauber, klar und ohne Spuren. Bei Lieferung stellte sich jedoch heraus,
das der Käufer schlicht falsche Angaben gemacht hatte.
Wie in den beigefügten Bildern ersichtlich, war in der vorderen Linsengruppe eine Vernebelung und Schlieren zu sehen.
Entsprechende Nachverhandlungen drückten den Kaufpreis auf ein zu vertretendes Mass.

Das Objektiv sollte dazu dienen, einen Umbau an das EF Bajonett zu versuchen.

Die Reinigung des Objektives ging wie folgt vonstatten:

Eine Gummischeibe, die auf den Innendurchmesser des Filtergewindes zugeschnitten wurde, diente zusammen mit dem passgenauen
Durchmesser des FD Objektiv-Rückdeckel als "Andruckplatte" zur Lösung des Beschriftungsringes (siehe Bild hilfsdeckel-bohrung.jpg).
Mit Druck wurde bei gleichzeitigem Drehen der Beschriftungsring vom Gewinde gelöst. Sollte dies nicht gleich klappen, so kann dazu, bei entsprechend vorsichtigem arbeiten, auch ein entsprechender "Stechzirkel" zum Lösen genutzt werden.
Dazu jedoch in den Beschriftungsring zwei kleine Löchlein mit einem Dorn eintreiben. Geht auch recht leicht, da der Beschriftungsring aus relativ weichem Plastik ist.

Ergebnis ist das Bild (plastikring geloest.jpg). Nach Entfernen des Ringes sieht man die darunter liegende, äußere Linsengruppe mit insgesamt 2 Befestigungsringen (Bild innere Linsengruppe.jpg). Der innere Ring sperrt die Frontlinse und läßt sich mit einem Stechzirkel oder einem Objektivschlüssel lösen. In meinem Fall öffnete ich den inneren Ring mit einem Stechzirkel, da mir entsprechendes Werkzeug von Microtools nicht zur Verfügung stand.

Nach entsprechender Reinigung mit Isopropanol, destiliertem Wasser, abschließendem Anhauchen und trockenwischen mit
Zigarettendrehpapier wurde vordere und dahinter liegenden Linse sowie die darunter liegende Linsenoberfläche gereinigt.
Nach dem Zusammenbau der Linse war die Säuberung abgeschlossen und das Ganze bereit für den eigentlichen Umbau, den ich
danach schildern werde, weil die Reinigung ein Schritt, der Umbau jedoch ein anderer und komplizierterer Schritt ist.
Es soll hier ersteinmal genügen, zu zeigen, wie das Objektiv für die Reinigung zu öffnen ist.

Der Umbau folgt in einem weiteren Post.

LG
Hinnerker

Post #1 = CZJ Sonnar 3,5/135 mm Blendenlamellen
Post #3 = Canon FD 1,4/50 mm Frontlinsenreinigung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Staub in meinem 50mm 1,8 II und finde die Öffnungsanleitung gerade nicht. Kann mir jemand helfen?
 
Umbauversuch eines Canon 1,4 / 50 mm SSC Objektives an einen Canon EF Adapter

In meinem vorherigen Post hatte ich die Öffnung des Objektives für die Reinigung der Linsen erklärt.
Nun folgt der weitere, bislang aber noch unvollendete Schritt zum Umbau auf das EF Bajonett.
Vielleicht findet sich jemand, der mir mit einer sauberen Lösung weiterhelfen kann.

Also. Grundsätzlich ist es möglich, zumindest dieses 1,4/50mm Objektiv an einen M42 zu EF Adapter zu binden, ohne einen Adapter
mit einer weiteren meist schlechten Hinter-Linse die das falsche Auflagemaß der FD Objektive zum EF Standard korrigiert.

Hierzu entferne man zunächst das Aussenbajonett. Wie auf dem Bild gesamtes Bajonett.jpg gezeigt, durch niederdrücken
der mit 2 Schrauben befestigten "Lasche". Dadurch wird das Aussenbajonett entriegelt und drehbar. Sodann werden die sichtbar
werdenden Schrauben der Reihe nach abgeschraubt und die im Bild gezeigten Teile entnommen.
Achtung, auf eine kleine Kugel achten, die für die Klickrastungen des Blendenringes verantwortlich sind.
Deshalb die Demontage am Besten in einem durchsichtigen "Plastikbeutel" vornehmen, damit nichts "wegspringen" kann.

Nach der Entfernung der gesamten Mimik sollte sich das Bild "rueck offen" ergeben. Mehr ist erstmal nicht notwendig.
Hier ist auch der Blendeneinstellring und die besagte Kugel entfernt, da noch einige Dinge zu bearbeiten sind, wo die Teile
stören würden.

Auf dem Bild "verbindung Blende mit adere.jpg" wird dann der notwendige Entstand gezeigt.

Aber der Reihe nach.

Wie auf dem letzten Bild ersichtlich, geht es darum, die Blendensteuerung, die in den FD Baureihen über die 2 Mitnehmer am rückwärtigen Teil des Bajonetts (ist ja bereits abgebaut und kann nicht weiter verwendet werden) geregelt war, nun mit
dem eigentliche dafür zuständigen Blendenring verbinden, um durch Drehung des Ringes die Blende schließen zu können.

Hierzu kommt eine sogenannte "Aderendhülse" zum Einsatz, die auf den innen liegenden "Mitnehmerzinken" der Blende (hatte vorher Kontakt zum Bajonett) aufgesteckt und mit dem Blendenring verbunden wird. Da die Verbindung sowohl horizontal als auch Vertikal
"übersetzen/verbinden" muss, wurde die Hülse eingeschnitten und im 45 Grad Winkel gebogen. So steckt diese einerseits über dem
Mitnehmerzinken am Ring im Objektivinneren als auch am von Aussen zu bedienenden Blendenring und die Verbindung ist hergestellt. Eigentlich ganz einfach. ABER !!!

Hierbei ist auf die Länge des Endhülse zu achten, da der Mitnehmerzinken im Objektivinneren in der Hülse bei der Fokusierung frei herauf und herunter "fahren" können muss, ohne die Hülse zu verlassen !!!! GANZ WICHTIG !!!

Desweiteren sollte die Hülse mit einer kleinen Flachzange entsprechend in die korrekte Form "gepresst" werden.
Der Teil der Aderendhülse, der den inneren Teil des Mitnehmers "führt", sollte zudem zum Abschluss "gefettet" werden, damit ein sicheres und ruckelfreies "Gleiten" gewährleistet ist.

Desweiteren ist es erforderlich, eine kleine Sperrzunge für die Maximale Schließung der Blende zu verkleben. Die Aussparungen
am Objektivkörper haben am oberen Enden den Offenblendenanschlag und laufen nach unten in den Bereich der maximalen Schließung.
Da die Canon FD Objektive aber für die Automatiken noch den Endpunkt "A" am Blendenring besaßen, muss hier eine neue Begrenzung geschaffen werden. Dies geschieht mit der eingeklebten weißen Lasche.

Die Aderendhülse wurde zum Abschluss noch etwas nachgelötet, um die durch den Schnitt und Knick geschwächten Bereich zu verstärken. Mit entsprechender Fettung im Anschluss daran auf freien Lauf ohne Spiel testen und zur Not die Blendenöffnung über den mittels der 2 Schrauben verstellbaren Mitnehmerzinken justieren.


Soweit funktioniert alles einwandfrei.

Der nächste Schritt ist das Befestigen des M42 Adapters und die Herstellung des korrekten Auflagemaßes.

Die gesamte Canon Aussenbajonett - Mimik ist auf dem Bild erkennbar mit insgesamt 4 Schrauben an dem überstehenden Kragen befestigt gewesen. Dieser "Kragen" oder Überstand muss nun gleichmäßig um einen Betrag von 1-1,4 mm abgetragen werden, damit er den benötigten Platz für das Anbringen des M42 > EF Adapters ermöglicht.

GENAU HIER BRAUCHE ICH IDEEN, WIE ICH DEN KRAGEN G L E I C H M Ä ß I G abtragen kann.

Feilen ist mir zu ungenau.

Wenn es gelingt, diesen "Kragen" um die MM abzutragen, wird der Adapter mit entsprechenden Bohrlöchern der Befestigung des Aussenbajonetts markiert und durchgebohrt. Klappt soweit bereits recht gut, jedoch ist nun der Abtrag der entscheidende Punkt !!!
Dieser Abtrag ist erforderlich, um das Objektiv sauber auf unendlich einstellen zu können. Es sind in etwa 2 mm, um die sich der auf dem Bild ersichtliche Überstand mit den 4 Bohrungen reduzieren läßt. Dies würde reichen, um die benötigten 1-1,4 mm abzutragen und dennoch einen einwandfreien Lauf des Blendenringes zu ermöglichen.

Post #1 = CZJ Sonnar 3,5/135 mm Blendenlamellen
Post #3 = Canon FD 1,4/50 mm Frontlinsenreinigung
Post #5 = Canon FD 1,4/50 mm Umbau auf EF Bajonett
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Staub in meinem 50mm 1,8 II und finde die Öffnungsanleitung gerade nicht. Kann mir jemand helfen?

Sorry, nein, da ich kein solches Objektiv besitze. Wäre aber schön, wenn sich das Ergebnis Deiner Suche hier wiederfinden könnte, um das zu zentralisieren.. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Staub in meinem 50mm 1,8 II und finde die Öffnungsanleitung gerade nicht. Kann mir jemand helfen?

Lass den Staub einfach drin; Du siehst ihn auf dem Bild so wieso nicht. Nach der "Reparatur" hast Du noch mehr Staub im Inneren und kannst das Teil u.U. wegwerfen. Der Hersteller repariert sowas in einem staubarmen Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass den Staub einfach drin; Du siehst ihn auf dem Bild so wieso nicht. Nach der "Reparatur" hast Du noch mehr Staub im Inneren und kannst das Teil u.U. wegwerfen. Der Hersteller repariert sowas in einem staubarmen Raum.

@Murcielango

Noch ein Tipp,

wenn Du es doch selbst öffnest, dann nimm Dir eine durchsichtige Plastiktüte, schneide 2 "Handlöcher" hinein und öffne das Objektiv darin (große Gefrierbeutel sind eine gute Wahl)
So schaffst Du Dir einen kleinen staubarmen Raum. Wenn sich da doch was hinein verirrt, nimm den nächsten Beutel. Gibt es auch als "Objektivwechselsack" zu kaufen. Erinnert ein wenig an einen Filmwechselsack, nur in durchsichtig... :)
Aber bei ein wenig Staub würde ich auch nicht öffnen.
Aber mit dem Beutel geht alles. :)
 
Vielleicht hat ja auch noch jemand einen Tipp für mich, wie ich mein Canon EF 50mm 1.8 der ersten Generation auf bekomme. Hier ist übrigens meine entsprechende Anfrage. Meinetwegen können wir das aber auch hier. Dann sollte aber schnell ersichtlich sein, welche Objektive alle besprochen wurden. Also bspw. im ersten Beitrag sollten alle besprochenen Objektive stehen und auf die entsprechende Thread-Nummerierung verweisen oder verlinken. Sonst weiß am Ende niemand mehr wo was steht und keiner hat Lust, 100 Seiten zu lesen in denen vielleicht 2-3 Beiträge mit den gesuchten Informationen stecken.
 
Vielleicht hat ja auch noch jemand einen Tipp für mich, wie ich mein Canon EF 50mm 1.8 der ersten Generation auf bekomme. Hier ist übrigens meine entsprechende Anfrage. Meinetwegen können wir das aber auch hier. Dann sollte aber schnell ersichtlich sein, welche Objektive alle besprochen wurden. Also bspw. im ersten Beitrag sollten alle besprochenen Objektive stehen und auf die entsprechende Thread-Nummerierung verweisen oder verlinken. Sonst weiß am Ende niemand mehr wo was steht und keiner hat Lust, 100 Seiten zu lesen in denen vielleicht 2-3 Beiträge mit den gesuchten Informationen stecken.

Hallo, hab Deinen Thread gelesen, kann da aber leider nicht helfen, da ich dieses Objektiv noch nie auf hatte.
Aber zum Problem des Findens von Beiträgen mache ich es jetzt erstmal so, das ich in den Posts meine Beiträge mit einer Post # Nummer und kurzer Inhaltsangabe mit "durchziehe". Wenn alle Leute die hier Beiträge beisteuern diese Liste mit kopieren und um ihre eigenen Einträge ergänzen, kann dann eine fortlaufende Inhaltsangabe entstehen.. Aber vielleicht haben die Mods ja noch ne bessere Idee für eine Ordnungsstruktur... :)


Post #1 = CZJ Sonnar 3,5/135 mm Blendenlamellen
Post #3 = Canon FD 1,4/50 mm Frontlinsenreinigung
Post #5 = Canon FD 1,4/50 mm Umbau auf EF Bajonett
 
An dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön an Nightshot. Er hat mir per PN erklärt wie ich das Canon EF 50mm auf bekomme. Mit der kleinen Schraube lag ich schon richtig. Dann muss man aber den vordersten Ring gegen den Uhrzeigersinn drehen. Da das Objektiv jedoch verdreckt war, ging dies sehr schwer. Nach dem Reinigen ging das beim Zusammenbau alles sehr leichtgängig. Auf jeden Fall bekommt man das Objektiv so recht leicht und gefahrlos auf und kann es reinigen. Denn unter dem Fokusring sammelt sich in 20 Jahren doch so einiges. Weiter als auf dem Foto habe ich das Objektiv auseinander genommen. Eine richtige Reparaturanleitung ist dies also nicht. Trotzdem vielleicht für manch andere hilfreich. Das Motorgeräusch hat sich übrigens nicht großartig verändert. Das manuelle Fokussieren geht aber wieder butterweich und nicht mehr so kratzig wie vorher.
 
Hat in diesem Zusammenhang jemand eine Idee, wie die kleine Schraube außen am Gehäuse beim Canon 50/1,8 (Mk I) herausgeholt werden kann, wenn sie scheinbar durchdreht - also weder nach innen noch nach außen geschraubt werden kann? Das Problem habe ich gerade...
 
Hallo,
kann mir hier wer einen Tip geben? EF 50 1.8 I
über das Mk I finde ich kaum was brauchbares im Netz.
Den Blendenring u Fokusring habe ich ab (war verklebt, ohne Schraube) ebenso die Rückseite bis zum Motor.
Der motor ist auch lose, aber komme im Moment nicht weiter.

Der Linsenkörper scheint mir eine Einheit von der ersten bis zur letzten Linse incl. Lamellen.
Bei mir steckt er incl. Entfernungsring nach Absturz jedenfalls komplett fest.
Will da noch nicht zu fest dran rum hebeln.

Kennt da jemand eine Möglichkeit die Optik aus dem Gehäuse zu nehmen,
irgendwie muß das ja auch zusammen gebaut worden sein.
Sehe weder eine Verklebung oder Verschweißung am Gehäuse.
Sonst hilft mir nur mehr die Säge, die heb ich mir notfals für später auf ;-)

Das Objektiv war nur mehr bedingt für Fix Focus 42 cm brauchbar, etwas mühsam :D
Notfalls als EF Adapter für irgendwas.

Das ist zwar meine erste Optik die ich zerlege, war im Elektronik und Feinmechanik Bereich tätig, außerdem Modellbau. Und ich wills einfach wissen ,-)
Reinraum? Nach dem Regen soll die Luft draußen staubfrei sein ;-)

Schönen Gruß und Dank für Info
hopfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo $chilly,
Dankeschön.
Leider ist das Aufbau Prinzip im speziellen doch wieder grund verschieden.
Diese seitlichen Schrauben zum lösen habe ich nicht.
Ich glaub innen befindet sich bei mir ein Gewinde zur Verschiebung des Linsen Körpers.
Möglicherweise muß man den Entfernungsring verdrehen (herausschrauben)
Da sind 2 Vertiefungen oben auf, aber der steckt wie eingemeiselt.

(Das Objektiv hat keinen USM. Bei mir ist ein V förmiger Schritt Motor und die Elektronik ist auf Flex Print gebaut).

Und der angeführte letzte Link (Linksammlung z.B. Canon) ist Spitze aber glaub auch nix dabei.

Schönen Gruß
hopfen
 
Vielleicht könntest du mal ein paar Bilder Posten, damit ich mir mal ein Bild davon machen kann.
Hauptsächlich rep. ich das Canon 17-85 is usm und 18-55 (is).

Vielleicht erkenne ich ja etwas brauchbares.

MfG
 
Hallo $chilly,
ich versuchs mal mit Bildern.
Meine Verdächtigen:
1. Beim Bild von vorne sieht man diese kleine Vertiefung im Fokus Ring, Bild unten, die 2. befindet sich gegenüber (hinten verdeckt)
Dabei sieht man auch die schiefe Optik die wohl aus der Führung gesprungen ist.
(Die 2 Löcher von vorne in der Blende dürften nur der Zugang zu den einzelnen Linsen im Träger sein?)

2. Beim Bild v. hinten gibt es einen Messing Bügel der in der Versenkung verschwindet. Bild oben. Den habe ich anfangs als Führungzapfen vermutet, sitzt aber ebenfalls völlig fest.
Schrauben sind großteils bereits entfernt.

Danke auch an Disclaimer, ich versuchs mal.
Ich bin hauptsächlich hifi Leichen (ab 1970) Ausgräber ;-)

Schönen Gruß
hopfen
 

Anhänge

du solltest vieleicht erstmal das Objektiv richtig zerlegen:rolleyes:

- Innenabdeckung raus schrauben
- Linse raus
- AF/M Schalter raus
- Tubusführung raus
-Antrieb raus
- der kl. Bügel ist die Führung für das Flachbandkabel zur Blende

das Innenteil wirst du wohl nur unter kraft raus bekommen
da verkantet/blockiert
 
Sagt mal... macht es denn Sinn, hier bebilderte Anleitungen zur Reparatur zu posten, mit der jeder noch so technisch Unbegabte meint er könnte defekte Objektive "reparieren" und an Nichtsahnende weiterverticken?

Bei alten Objektiven und Umbauten finde ich es unbedenklich; bei aktuellen wäre ich allerdings vorsichtig. Niemand will Schrott verkauft bekommen.

Abgesehen davon finde ich es etwas respektlos denen gegenüber, die mit Reparaturen (legal!) ihre Brötchen verdienen, aber trotzdem bei Fragen zum Selberbasteln immer gerne helfen.
 
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