Mapan
Themenersteller
Ich möchte euch hier eine Sichtweise offenbaren, die ich bisher noch nirgendwo so gesehen habe. Üblicherweise wird derjenige, der ein DX-Objektiv an einer FX-Kamera verwendet, bestenfalls für ein bischen dumm gehalten. Schlimmstenfalls wird er sogar hart gemobbt und für einen Idioten gehalten, der sich wohl besser eine DX-Kamera gekauft hätte.
Nun. Diese Einschätzung ist falsch.
Denn nur, weil die Kamera etwas kann heißt das ja nicht, dass ich es pausenlos nutzen muss! Bei 25600 ISO vs. 200 ISO wird mir sofort jeder zustimmen, bei DX vs. FX bzw. 10 statt 24MP jedoch komischerweise nicht.
Ich beziehe das Gesagte hier nun ausdrücklich auf die D600. Für die D700 gilt es wegen der fehlenden Rahmeneinblendung und der Sensorauflösung nur bedingt. Für die D800 weiß ich nicht genau, ob sie einen DX-Rahmen einblendet.
Also zuerst einmal:
DX an FX kann richtig sinnvoll sein!
Was passiert bei DX an FX bei der D600?
Was bedeutet dies aber nun?
Ich finde, diese Punkte sind eine Überlegung wert und sollten jedem FX-Benutzer bekannt werden, damit er das meiste aus seinem Equipment herausholen kann.
Jedenfalls wollte ich es mal gesagt haben.
Anbei ein Beispielbild, dass den D600 Sucher mit einem 18-105mm DX zeigt.
Man kann deutlich die Abschattung sehen, aber eben auch den Sucherrahmen sowie die Größe des AF-Feldes.
Nun. Diese Einschätzung ist falsch.
Denn nur, weil die Kamera etwas kann heißt das ja nicht, dass ich es pausenlos nutzen muss! Bei 25600 ISO vs. 200 ISO wird mir sofort jeder zustimmen, bei DX vs. FX bzw. 10 statt 24MP jedoch komischerweise nicht.
Ich beziehe das Gesagte hier nun ausdrücklich auf die D600. Für die D700 gilt es wegen der fehlenden Rahmeneinblendung und der Sensorauflösung nur bedingt. Für die D800 weiß ich nicht genau, ob sie einen DX-Rahmen einblendet.
Also zuerst einmal:
DX an FX kann richtig sinnvoll sein!
Was passiert bei DX an FX bei der D600?
- Die Auflösung der JPGs sinkt von 24MP auf 10MP und es wird nur noch die Mitte des Sensors benutzt
- Die Tiefenschärfe verhält sich wie bei DX
- Im Sucher wird ein Rahmen eingeblendet, der zeigt, was auf dem Foto landen wird
Was bedeutet dies aber nun?
- Es bedeutet in der Tat, dass wir die meisten Pixel verlieren. Na und? Dafür wird aber nun nur noch die Mitte des Bildes benutzt und plötzlich offenbart sich ein Vorteil, der einen herben Nachteil der Kamera kompensiert: Plötzlich reicht das AF-Feld bis fast an die Bildkanten! Jedenfalls kann man nun auf die Augen einer Person scharfstellen ohne Verschwenken zu müssen! Das Fokusfeld ist nun auch groß genug um Sport/Action/Tieraufnahmen mit 3D-Tracking richtig sinnvoll zu ermöglichen.
- Manchmal ist auch eine größere Tiefenschärfe gewünscht. Z.B. bei Macro oder Panoramen.
- Der gewaltigste Vorteil aber ist der Leica-Style Sucherrahmen. Man muss vielleicht schonmal eine Leica benutzt haben, um es zu verstehen. Aber auch, wer das Foto mit den zwei Soldaten kennt, die einem Gefangenen Wasser reichen, aber mit MG daneben stehen, könnte um die Wichtigkeit des Bildausschnittes wissen!
Plötzlich ist die Welt im Sucher größer, und man sieht auch noch was NEBEN dem gewählten Bildausschnitt passiert und kann darauf reagieren!
Ich finde, diese Punkte sind eine Überlegung wert und sollten jedem FX-Benutzer bekannt werden, damit er das meiste aus seinem Equipment herausholen kann.
Jedenfalls wollte ich es mal gesagt haben.
Anbei ein Beispielbild, dass den D600 Sucher mit einem 18-105mm DX zeigt.
Man kann deutlich die Abschattung sehen, aber eben auch den Sucherrahmen sowie die Größe des AF-Feldes.
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