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Mondfinsternis

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Gerdi

Themenersteller
Hallo,

habe noch nie eine Mondfinsternis fotografiert. Könnt Ihr mir ein paar Tipps geben?
Zur Verfügung steht einde D750 und eine D500 mit dem 2,8 70-200 Objektiv.

Ein Stativ ist auch vorhanden!

Vielen Dank im voraus

Gerd
 
Das wird heute Nacht auch meine erste, bin schon sehr gespannt :D
Grundsätzlicher Tipp wäre hier: https://www.timeanddate.de/finsternis/mond/2018-juli-27 mal deine Region eingeben um zu schauen in welche Richtung du freie Sicht zum Horizont benötigst.
Ich selber habe mir schon eine schöne Stelle am Wasser ausgesucht wo ich auch einen ansprechenden Vordergrund habe. Der Mond alleine wirkt IMHO doch etwas langweilig, es sei denn man hat eine Brennweite mit der man jeden Krater sieht.
Bei 200mm solltest du den Mond max. 1 Sekunde lang belichten darf weil es sonst zu Bewegungsunschärfen kommt. Die ISOs sollten natürlich nicht zu hoch sein, da bin ich aber selber mal gespannt wie hell so ein Blutmond noch ist? Mit dem 2,8 bist du da natürlich im Vorteil, ich nutze meine D500 mit dem Tokina 70-200 / 4,0

Bei normalen Mondaufnahmen belichte ich wegen dessen Helligkeit den Vordergrund separat und füge die Aufnahmen später zusammen. Das dürfte heute wohl nicht notwendig sein.
Generell natürlich die Empfehlungen für jede Nachtaufnahme: festes Stativ, Stabi aus, Spiegelvorauslösung ein und einen Fernauslöser verwenden.

Aber da kommen bestimmt noch mehr Tipps.
 
Bei 200mm solltest du den Mond max. 1 Sekunde lang belichten

Das ist schon zu lang, Faustwert grob 1/10 der Brennweite, also 1/20, nicht 1 sec..

Die ISOs sollten natürlich nicht zu hoch sein, da bin ich aber selber mal gespannt wie hell so ein Blutmond noch ist?

Die ISO müssen so hoch sein, das Du die angegebene Regel einhälst, in RAW kannst Du das Rauschen nachträglich gut entfernen, eine Unschärfe durch zu lange Verschlusszeit jedoch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ISOs sollten natürlich nicht zu hoch sein, da bin ich aber selber mal gespannt wie hell so ein Blutmond noch ist?

Ich habe es damals bei der letzten Gelegenheit versucht, zu dem Zeitpunkt noch mit D300 und nem ollen Tamron 70-300 ... Kam nur Schrott raus.

Ich wusste natürlich, dass der Blutmond dann nicht mehr so hell ist, der Unterschied um wie viel er dunkler wurde hat mich dann aber schon überrascht.
 
Gestern habe ich das Fotografieren des Mondes geübt. Der Einfachheit halber ohne Stativ. Ich wollte erst mal die richtige Belichtung herausfinden. Mein Objektiv ist das Sony 70-200mm F4.

Folgender Artikel hat mir sehr geholfen:
https://www.pixolum.com/blog/fotografie/mond-fotografieren-tipps-und-kamera-einstellungen

Die Werte kann ich bestätigen. Da die Mondfinsternis nicht ganz so hell ist, werde ich wie du heute Nacht weiter experimentieren müssen. Das Mondgesicht war gestern erst ab 1/40sec; Blende 8; ISO 100 zu erkennen. Blende 9 oder 11 sind besser. Die maximale Schärfe liegt kurz vor Ende der Unendlichkeitseinstellung am Objektiv. Ich glaube meine Ausgangswerte sind auch für die Mondfinsternis brauchbare Anfangswerte für eine schnelle Belichtungsreihe.

Das manuelle Einstellen aller Werte habe ich im Dunkeln geübt. Heute Nacht werde ich auch das Stativ und einen Fernauslöser verwenden.
Und ein weiterer Tipp könnte für dich auch wichtig sein: Nicht aus einem offenen Fenster fotografieren. Durch das Fenster strömt Luft ins Zimmer oder hinaus. Die Luftbewegung führt zu zusätzlicher Unschärfe. Der Dunst in der Luft hat sowieso in den letzen Tage zugenommen.

Viel Glück heute Nacht.
 
Vergiss normale Mondphotos, das ist Kindergeburtstag. Entsprechende Links und Empfehlungen verwirren nur.

Bei der Finsternis zählt nur eines: ein lichtstarkes Objektiv. Wenn Du das als Tele nicht hast, nimm lieber ein 35/1,8, such Dir einen schönen Vordergrund und mach ein Gesamtbild mit dem roten Mond am Himmel. Da kannst Du dann auch länger belichten für lower ISO. Natürlich vom Stativ.

Zur Orientierung: für die 1/20s reden wir über ISO3200 bei F/2,8.
Sowas geht nur mit einer astronomischen Nachführung. Dann kannst Du abblenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Definiere scharf.

Ist doch ganz einfach, der Mond bewegt sich in etwa in 120 Sekunden um einen Durchmesser. Wenn Du also 1 Sekunde belichtest, verschmiert er um 1/120 des Durchmessers.

Mit 200 mm und einer 24-MP-DX-Kamera (knapp 4 µm Pixelpitch) beträgt der Monddurchmesser etwa 400 Pixel. Für <1 Pixel Bewegungsunschärfe wären das dann etwa 1/4 s Belichtungszeit.
 
Blende 5,6? - das wird eng mit der ISO.

Zwecks Schärfe landen wir da bei etwa 1/10 s. ISO könnte schon bei knapp 5-stellig herauskommen. Probier halt verschiedene Kombinationen.
 
Bei normalem Vollmond ist das überhaupt kein Problem. Kann schlecht abschätzen wie es heute Abend mit dem Kernschatten aussehen wird. Ich werde alles in Raw aufnehmen. Zur Not muss das 2.8 Tele noch mit.
 
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Hier geht's um eine Technikberatung zum Equipment. Unter Tipps und Tricks findet ihre in Thread zur Mondfinsternis.
 
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