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Saturn zu unscharf, lohnt der Gang auf die Wiese?

hotw

Themenersteller
Halli Hallo,

Saturn zeigt sich gerade wunderbar am Himmel, deshalb wollte ich ein schönes Bild machen.

Ausrüstung: EOS 6DII, Maksutov 10/1000, Kenko 1.4x, Fernauslöser

Belichtungszeit 1/40s, ISO 3200

Aufnahmenort: Im Dorf zum offenen Fenster raus.

Mangels Autofokus und Unendlich-Anschlag habe ich "brauchbar" auf den Mond fokusiert und dann Saturn und Jupiter gesucht, das Stativ beruhigen lassen und via Canon App fernausgelöst. Das Bild ist maximal vergrößert.

Wie bekomme ich den Saturn schärfer hin und die Ringe besser zu sehen?

Lohnt es sich raus in den Schwarzwald zu fahren mit weniger Lichtverschmutzung? Kann ich dadurch mit der ISO runter und der Belichtungszeit rauf?

Andere Vorschläge?

Herzlichen Dank :)
 

Anhänge

Danke für die Rückmeldung! Wirklich viel kleiner ist "Dein" Saturn aber nicht gegenüber "meinem"? Und bei Dir zeigt es 222mm gegen meine 1400mm an...

Ich hab noch ein 100-400mm L...

Ist Dein Bild außerhalb eines Ortes/Stadt entstanden?
 
Hallo!

Richtig knackscharf, so meine Einschätzung, wirst du den Saturn vielleicht nicht einfangen können. Etwas optimieren ließe sich das aber schon noch.

Zunächst würde ich empfehlen, eine andere Fokuseinstellung zu testen, als die für den Mond. Ich hatte mal ein Maksutov-Cassegrain 90/1200. Dort war die Einstellung für den Mond deutlich anders als für den Saturn oder Jupiter. Wie das bei deinem Objektiv ist, kann ich nicht genau einschätzen, aber ich denke, dass die einzustellenden Fokusentfernungen für Mond und Saturn auch da leicht abweichen dürften.

Aus dem Fenster raus zu fotografieren, ist nicht optimal. Momentan ist es zwar relativ unkritisch, da man zurzeit wohl sowieso die Fenster mal offen hat und die Außen- und Innentemperatur ähnlich ist. Im Winter ist das gar nicht zu empfehlen. Da ist es fast besser durchs geschlossene Fenster zu fotografieren. :ugly: Ich weiß ja nicht, wie weit der Schwarzwald von dir weg ist, aber als ersten Schritt würde ich mal aus dem Dorf raus fahren, möglichst ein paar Kilometer wegn von der Zivilisation. Das dürfte schon ein wenig bringen und sich vom Aufwand her in Grenzen halten. Ansonsten habe ich aber festgestellt, dass es Tage gibt, an denen es relativ egal ist, wo man sich befindet - da flimmert die Luft einfach so stark, dass man keine guten Fotos bzw. Beobachtungen machen kann. Das hängt wohl viel vom Wetter und den Temperaturen ab. Dieses Flimmern oder eben nicht Flimmern halte ich für einen sehr starken Faktor. Gut sind wohl Nächte nach kühleren Tagen, wenn der Boden nicht so viel Wärme abgibt.

Bei der Belichtungszeit könntest du mal testen, ob diese noch etwas länger sein kann, zugunsten einer geringeren ISO-Zahl. Meinen groben Berechnungen zufolge, hättest du evtl. noch etwas Luft für längere Belichtung. Nicht viel, aber vielleicht reichen ja ISO 1600. Das kann evtl. ein paar Feinheiten retten. Die nötige Belichtungszeit hat meines Erachtens aber weniger mit der Lichtverschmutzung zu tun. Bei dieser geht es eher um den Kontrast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

da geht noch mehr. Woher ich das weiß? Ich habe zu analoger Zeit mit einem 114er Kaufhaus-Newton auf TP2415 und ohne Nachführung etwas bessere Ergebnisse erzielt.
Mein Tipps wären:
1. Raus aus dem Haus und die Optik lange an die Umgebungstemperatur anpassen lassen. Am besten mit dem Sonnenuntergang raus stellen.
2. Mit einer Fokusmaske an einem Stern den perfekten Fokus einstellen.
3. Belichtungszeit auf 1/15 - 1/20sek. erhöhen und die Verstärkung absenken.
4. Viele Aufnahmen machen und das Beste Bild aussuchen, vielleicht auch die vier besten Bilder mitteln.
Der Ring sollte sich so vom Planeten trennen lassen. Für mehr würde ich die DSLR gegen eine billige China-Kamera tauschen und eine einfache Nachführung verwenden. Die muss nicht perfekt laufen. Per Video nimmt man dann einfach einige tausend Frames auf und selektiert z.B. auf die besten 10%.


MfG

Rainmaker
 
4. Viele Aufnahmen machen und das Beste Bild aussuchen [...]
Ja, guter Tipp, den ich vergessen hatte. Durch meine Beobachtungen mit dem Teleskop konnte ich immer sehen, dass die Himmelskörper mal sekundenlang deutlich verschwommen sind und dann wieder ein paar Sekunden sehr klar erscheinen. Das kann man schon erkennen, wenn man eine Reihe Mondfotos macht und sich wundert, dass nicht alle gleich scharf sind.
 
Vielen herzlichen Dank für die Tipps! Werde nächste Woche nochmal los ziehen. Der Schwarzwald ist von der Rheinebene in Laufweite (für mich) und die Hornisgrinde nur ne knappe Stunde weg. Für ein paar geile Bilder ist es mir das Wert. Vor allem da die Anwendungen der Russentonne für mich soooo selten sind, dass ich sie danach auch wieder abstosse.

Und nein, eine Nikon werde ich nicht anschaffen ;)
 
Die Verschlusszeit von 1/40s ist problematisch, da sich in dem Bereich der Spiegelschlag deutlich auswirken kann. Hat die Kamera Spiegelvorauslösung, evtl. in Verbindung mit dem Selbstauslöser? Dann sollte das unbedingt benutzt werden. Das Rauschen ließe sich mit etwas niedrigerer ISO verringern. Ein erschütterungsfrei stehendes stabiles Stativ ist natürlich Grundvorraussetzung.
 
Warme Luft steigt außen die Hauswand hoch und stört Deine Durchsicht, zusätzlich zu dem, was in der oberen Atmosphäre eh schon an Seeing da ist (wabernde Luftzellen).
Also raus aus dem Haus, die Russentonne aklimatisieren lassen, per Liveview auf einen hellen Stern fokussieren, Spiegelvorauslösung aktivieren und dann testen, was die beste Bel.zeit für den besten Kontrast ist.
Das ganze natürlich als RAW um später das Optimum rauszuholen.

Da die 6D ja auch Video kann, wäre auch das einen Versuch wert.
Planeten filmen und dann das Video in Einzelbilder zerlegen und stacken.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=planeten+stacking
So machen es die "Profis", allerdings mit kleinen schnellen CCD oder CMOS Kameras in s/w für jeden Farbkanal einzeln. Dann wird gestackt und die Kanäle wieder zusammengeführt.

Den TC würde ich ev. sogar weglassen, könnte das Ergebnis verbessern.
 
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