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Photokina wird bis auf Weiteres ausgesetzt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

ThreeD23

Themenersteller
Photokina wird ausgesetzt.

Sehr geehrter Herr xxxx,

gemeinsam mit der Imaging-Branche schauen wir auf eine erfolgreiche, farbenfrohe und innovative Ära zurück: 70 Jahre photokina in Köln. Seit 1950 ist sie für Generationen die erste Adresse für Foto, Video und Imaging und sie zählt zweifelsohne zu den besonders positiv und emotional besetzten Marken in der globalen Messewelt.

Gerade deshalb fällt es uns immens schwer, angesichts der weiter massiv rückläufigen Entwicklung in den Märkten für Imaging-Produkte und der zunehmend heterogenen Bedürfnisse der unterschiedlichen Marktsegmente, die Durchführung der photokina am Standort Köln vorerst aussetzen zu müssen.

Schon vor der Corona-Pandemie war der Imaging-Markt mit jährlich zweistelligen prozentualen Rückgängen stark in Bewegung. Die Dynamik hat sich 2020 massiv verstärkt und war zuletzt mit einem Minus im Bereich um die 50 Prozent verbunden. Diese Marktveränderungen haben sich in jüngerer Vergangenheit innerhalb der photokina stark bemerkbar gemacht. Auch konzeptionelle Veränderungen, wie z. B. der Einbezug des Smartphones und neuer Imaging-Technologien sowie eine Turnusänderung und ein Terminwechsel konnten den jeweils aus der Konsolidierung des klassischen Marktes resultierenden Rückgang der Aussteller und deren Marketingbudgets nicht kompensieren.

Die derzeitige Gesamtlage ist mit dem Qualitätsanspruch an eine photokina als weltweit renommierte Leitmesse und Marke, die für höchste Qualität und Professionalität im internationalen Imaging-Markt steht, nicht vereinbar.

Dieser harte Schnitt nach einer jahrzehntelangen, gemeinsamen Geschichte schmerzt. Jedoch müssen wir uns der Sachlage und der Entwicklung der Branche stellen und eine klare, ehrliche Entscheidung gegen die Fortsetzung der Veranstaltung treffen, die leider für uns ohne Alternative ist.

Wir möchten uns für diese gemeinsame Zeit, die langjährige Treue zur photokina und die damit verbundene Begeisterung herzlich bedanken. Es sind die unvergesslichen Momentaufnahmen, die uns in Erinnerung bleiben werden, zum Beispiel, wenn sich die Tore der photokina öffneten und wir Sie auf dem Kölner Messegelände begrüßen durften, um gemeinsam für einige Tage in die Welt der Bilder abzutauchen. Eben Imaging unlimited!

Danke für 70 gemeinsame Jahre!

Ihr photokina-Team

Das kam gerade per E-Mail.
 
Diese Meldung erhielt ich gerade per Mail. Man spricht von einer weiter massiv rückläufigen Entwicklung in den Märkten für Imaging Produkte.
 
Wozu auch diese Messe? Ist wie im Computerspielmarkt. Influencer und co haben längst die Messen an Reichweite und Bedeutung abgelöst.
 
Um sich einen umfassenden Produktüberblick zu schaffen inkl. Ausprobieren von Produkten.
 
Um sich einen umfassenden Produktüberblick zu schaffen inkl. Ausprobieren von Produkten.

Und wie viel Prozent machen das und in welchem Verhältnis steht das zu den Kosten der Messe? ;)

Onlinemarketing hat zudem für die Produzenten viele Vorteile, denn sie können zum großen Teil bestimmen, wer was und wo teilt, drüber spricht und wie darstellt.
 
Um sich einen umfassenden Produktüberblick zu schaffen inkl. Ausprobieren von Produkten.

Naja das Ausprobieren beschränkt sich in der Regel ja doch sehr stark. Ist wie bei dieser Gamescom. Stehen die Leute 8 Stunden am um das neue Spiel zu spielen das eh ne Woche später rauskommt. So viel mehr probieren als im Fotoladen ist da auch eher selten drin. Klar es gibt eventuell etwas mehr, die Läden haben selten alles da. Aber ehrlich gesagt sind diese Messen wo dann 100.000+ Consumer kommen nicht wirklich hilfreich.
 
Schade. Erschreckend, dass DI Produkte keine Consumermesse mehr zusammenbringen. Auf der anderen Seite kanns genauso interne Politik bei der koelnmesse sein. Bin aber überhaupt nichtmehr im Markt drin, um da für mich eine Beurteilung ziehen zu können.

Naja das Ausprobieren beschränkt sich in der Regel ja doch sehr stark. Ist wie bei dieser Gamescom. Stehen die Leute 8 Stunden am um das neue Spiel zu spielen das eh ne Woche später rauskommt. So viel mehr probieren als im Fotoladen ist da auch eher selten drin.
Da gehts ums Geld. Nicht ums "ausprobieren". Da wird dann auch schonmal in Brotzeittüten geschissen und das dann in der Halle zertrampelt. Ignorier das "Stimmt ja garnicht!!1!"-Narrativ. Wir waren vor Ort und kennen einige Mitarbeiter/Cosplayer die an Ständen der Halle 8 damals gearbeitet haben. Das ist lediglich ein PR-Dementi. Aber es ist ein tolles Beispiel, welche Absurditäten die Messe mittlerweile annimmt.

However: Bei der gamescom ziehst du unendlich viel mehr Kohle raus. Von den Standmieten. Und von den Besuchermengen. Gerade durch die Besuchermengen.
Es ging da nie um das Ausprobieren selber. Für die Besucher ist es das "dabei sein". Für die Hersteller ist es das Marketing und "den Hype". Und für die Messe sind es Standmieten von einer Millionen Euro Netto und mehr pro Quadratmeter. Denke, dass die photokina da einfach nicht mehr mithalten konnte. Und die Ressourcen doch woanders hinverlagert werden. Was wiederum für den "Politik"-Part spricht. Aber wer weiß das schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den Ständen gab es tolle Live-Vorträge von Fotografen. Und das ganze Messe-Feeling fehlt eben auch. Das kann man nicht durch eine Online-Veranstaltung ersetzen. Ich finde es bedauerlich, auch wenn es wohl aufgrund der Marktlage nicht anders geht.
 
Marketing-Vorträge durchaus. Denn nichts anderes sind diese "tolle Live-Vorträge von Fotografen".

Natürlich sind sie das, aber es gibt trotzdem auch einige Dinge die man inhaltlich mitnehmen kann plus den persönlichen Austausch mit Standleuten und anderen Fotografen.
 
Es gab einen zentralen Grund für die Photokina: die wegweienden und höchstwertigen Foto-Ausstellungen! Ein furchtbarer Verlust; ich wüsste nicht, wer, wo, wie das ersetzen könnte.
 
Es lohnt auch nicht mehr Messe zu besuchen aus meiner Erfahrung wenn ich Nikon neuer Modell ist schon 1 woiche später nach Messe bei Händler zu sehen und auch testen.
 
Naja das Ausprobieren beschränkt sich in der Regel ja doch sehr stark. Ist wie bei dieser Gamescom. Stehen die Leute 8 Stunden am um das neue Spiel zu spielen das eh ne Woche später rauskommt. So viel mehr probieren als im Fotoladen ist da auch eher selten drin. Klar es gibt eventuell etwas mehr, die Läden haben selten alles da. Aber ehrlich gesagt sind diese Messen wo dann 100.000+ Consumer kommen nicht wirklich hilfreich.

kann ich jetzt so sagen nicht - ich war auf vielen der letzten Messen, bin auch am vollsten Tag der Woche schon da gewesen; das Feeling im Getümmel ist durch nichts ersetzbar, es ergeben sich z.B. immer Gespräche; es war gut, auch mal einen ganzen Tag aus dem Trott rauszukommen, keine Verpflichtungen, nur das Hobby. Und ich konnte immer viele Sachen in Ruhe ausprobieren (von wegen 8 Stunden), wobei man auch an einigen Ständen sehr gut beraten wurde (z.B. bei Novoflex ;) )

Was macht man heute: mit Nackenschmerzen am PC Bilder und Forenbeiträge gucken, hoffnungsvoll bestellen, Kartons schleppen und wieder zurückschicken. Bestellen ... und wieder zurückschicken. Und zwischendurch noch mal schnell ein stark mitgenommener Rückläufer oder nicht ausgewiesene B-Ware. Wunderbar ...

Da war so eine Messe doch schon recht hilfreich, da konnte man viele Produkte anfassen und manchmal so schon die Spreu vom Weizen trennen.

Man musste ja nicht jeden Vortag hören, aber es gab immer wieder was neues (z.B. als das Fokusstacking aufkam). Und dann die Aktionen der Kreativen in der Innenstadt oder von der Hochschule. Die Lomo-Gemeinde, die Foto-Ausstellungen, die Themenstände usw. usw. - es war eigentlich immer was dabei.

Fotografie ist ja nicht immer nur das neueste Kameramodell ...

Ich werde die Messe jedenfalls vermissen, aber noch mehr in Zukunft manche Firmen; vor Jahren wurden weltweit noch 100 Millionen Kameras verkauft, zuletzt (weltweit !) noch 5 ! Das kann ja nicht gut gehen. Durch dieses Tal der Tränen müssen wir wohl durch. Ist wahrscheinlich wie beim Hifi-Bereich. Ein Flaschenhals und für die Leute, die dabei bleiben, wird es richtig teuer (wenn man Qualität haben will).

Was manche auch vergessen: so eine Messe war am ersten Tag auch immer eine Ordermesse, der Hersteller konnte besser planen, der Handel hatte Kontakte und Infos. Heute heißt es dagegen oft nur noch: Haben wir nicht, schauen se mal im Internet. So schaufelt man sich auch sein eigenes Grab.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage wird sein, was passiert mit den anderen Messen in der Photografie. Ist es ein unabänderlicher Trend, so reist es diese auch mit. Können diese überleben, dann ist vorallem das Missmanagement der Photokina die Ursache. Wobei das Gefühl gerade das Ende einer Ära, der Nachkriegs-Konsum-Gesellschaft mitzuerleben wird mit jeder solchen Meldung deutlicher.
 
ist jetzt off topic, aber man wird das nicht miterleben, sondern miterleiden, denn da unsere Wirtschaftssystem so auf Konsum ausgelegt ist, hätte das drastische Folgen für jeden von uns. So ähnlich wie bei unserem Rentensystem, eins hängt am anderen, auch wenn mir das nicht gefällt.

Aber ich glaube, es ist nur der Niedergang eines Verteilkanals; am Konsum selber ändert sich kaum etwas, ich bin nach einem Zahnarztbesuch eben aus der Innenstadt regelrecht geflüchtet angesichts der langen Schlangen vor den Geschäften (nicht nur Saturn), die sich in Form langer dichtgedrängter Bänder aus auf Einlass Wartenden durch die Einkaufszone "kräuselten"

M. Lindner
 
Die Fotoausstellungen werde ich vermissen und die Vorträge von berühmten Fotografen bei Nikon auch...

Aber der Rest? Die Prospekte in Koffer stopfenden Pubertierenden im Rentenalter? Die Mitknipser, wenn irgendwo eine hübsche Frau als Liveevent fotografiert wird? Die sich peinlich randrängelnden Sabberer, wenn die auch noch eine Brust freilegt? Die Halle voller stinkendem China******? Die sauteure, schlechte Verpflegung? Nee, da sind kleiner gehaltene Hausmessen mit ein paar kleineren handverlesenen Firmen um die Platzhirsche drum herum doch wesentlich informativer (y)
 
Ursprünglich, also so ganz früher, ist die Photokina wohl als künstlerisches Konzept gestartet. Halle 1 kannte ich als Präsentation von Kunsthochschulen. Dort gab es immer auch sehr gute Fotoausstellungen. Seit das gestrichen wurde, ging es rapide bergab.

Am schlimmsten waren die Auftritte von unglaublich populären (und unglaublich belanglosen) "Superfotografen" auf großer Bühne. Aber ok, das gibt es auf jeder Messe.

Es gab sicher auch schöne Sachen. So z. B. der unglaublich gute Messestand von Olympus in 2008. Mit allen Objektiven auf einer Bühne montiert, mit denen man eine Wüstenszenerie mit gutem Model und Blitzunterstützung fotografieren konnte. Was Nikon und Canon dagegen hingestellt haben, war einfach nur extrem blamabel für beide Firmen. Ich erinnere mich noch an das Nikon-Gewinnspiel, bei dem ich einen "10%-Gutschein für Nikon-Fanshop" gewonnen habe. Geht mehr Arroganz? Nein.

Oder auch der riesige Samsung-Stand mit der innovativen NX1, die alle anderen Hersteller deklassiert hat.

Jedenfalls kann ich das "Messe-Feeling" zu 100% nachvollziehen, ich mag es auch. Allerdings hatte die Photokina nach 2010 zunehmend ein übles und anstrengendes "Amateur- und Trash-Feeeling".
Kein Vergleich mit Messen wie der CeBit (leider auch tot) und der Hannover Messe.

Schade ist der gesamte Niedergang der Messen auf jeden Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich war einmal dort und es war verschwendete Zeit. Als Besucher gehe ich auf keine Messen mehr. Was anderes sind Fachkonferenzen die auch nur für Fachbesucher sind. Dort gehe ich hin zum Networken. Ein eigener Messestand spielt niemals die Kosten ein - das kann sich Marketing schönrechenen wie es will. Da gibt es bessere Möglichkeiten.
 
Es gab einen zentralen Grund für die Photokina: die wegweienden und höchstwertigen Foto-Ausstellungen! Ein furchtbarer Verlust; ich wüsste nicht, wer, wo, wie das ersetzen könnte.

Na ja, höchstwertig waren die nie. Da gibt es in Museen und Galerien ganz andere Dimensionen. Ich nehme mal an, das war Ironie.

Und soweit ich weiß, wurde nach 2012 die traditionsreiche Ausstellung in Halle 1 komplett gestrichen. Die war sicherlich sehenswert. Alles andere war zumeist Beliebiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann ich jetzt so sagen nicht - ich war auf vielen der letzten Messen, bin auch am vollsten Tag der Woche schon da gewesen; das Feeling im Getümmel ist durch nichts ersetzbar, es ergeben sich z.B. immer Gespräche; es war gut, auch mal einen ganzen Tag aus dem Trott rauszukommen, keine Verpflichtungen, nur das Hobby. Und ich konnte immer viele Sachen in Ruhe ausprobieren (von wegen 8 Stunden), wobei man auch an einigen Ständen sehr gut beraten wurde (z.B. bei Novoflex ;) )

Was macht man heute: mit Nackenschmerzen am PC Bilder und Forenbeiträge gucken, hoffnungsvoll bestellen, Kartons schleppen und wieder zurückschicken. Bestellen ... und wieder zurückschicken. Und zwischendurch noch mal schnell ein stark mitgenommener Rückläufer oder nicht ausgewiesene B-Ware. Wunderbar ...

Da war so eine Messe doch schon recht hilfreich, da konnte man viele Produkte anfassen und manchmal so schon die Spreu vom Weizen trennen.

Man musste ja nicht jeden Vortag hören, aber es gab immer wieder was neues (z.B. als das Fokusstacking aufkam). Und dann die Aktionen der Kreativen in der Innenstadt oder von der Hochschule. Die Lomo-Gemeinde, die Foto-Ausstellungen, die Themenstände usw. usw. - es war eigentlich immer was dabei.

Fotografie ist ja nicht immer nur das neueste Kameramodell ...

Ich werde die Messe jedenfalls vermissen, aber noch mehr in Zukunft manche Firmen; vor Jahren wurden weltweit noch 100 Millionen Kameras verkauft, zuletzt (weltweit !) noch 5 ! Das kann ja nicht gut gehen. Durch dieses Tal der Tränen müssen wir wohl durch. Ist wahrscheinlich wie beim Hifi-Bereich. Ein Flaschenhals und für die Leute, die dabei bleiben, wird es richtig teuer (wenn man Qualität haben will).

M. Lindner

Bei aller meiner Kritik an der Photokina, das hast du sehr gut beschrieben!
 
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