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Wozu hohe Lichtstärke bei Weitwinkelobjektiv?

foto79

Themenersteller
Hallo Fotofreunde.
Meinem Verständnis nach werden WW-Objektive überwiegend für Motive eingesetzt, wo man eine hohe Tiefenschärfe erzielen möchte und deswegen ohnehin abblendet (z. B. Landschaften). Wozu braucht man also eine hohe Lichtstärke bei solchen Objektiven?
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
Eben weil sie nicht nur für Landschaften eingesetzt werden.................
Man kann damit bei einer Hochzeit in der Dunklen Kirche ohne Stativ mal eine Übersicht von der Empore fotografieren und es gibt noch hunderte weitere Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Übersicht mit einem 1,4 Sigma 24mm z.B. und Kleinbild bei großer Raumtiefe...? Ich würde durchgängig scharfes und v.a. sehr kleines 2,8er oder sogar 3,5er 24mm o.ä. für Sony FE sehr begrüßen. Leider gibt es von Zeiss nur das 21er/2,8 Loxia, klein und manuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinem Verständnis nach werden WW-Objektive überwiegend für Motive eingesetzt, wo man eine hohe Tiefenschärfe erzielen möchte und deswegen ohnehin abblendet (z. B. Landschaften). Wozu braucht man also eine hohe Lichtstärke bei solchen Objektiven?
Nur ein Paar Beispiele, der "nicht-überwiegenden" Einsatzgebiete, bei denen eine offenere Blende bei WW-Optiken hilfreich ist/sein kann:
- Milchstraßen-Bilder
- street photography
- Kirchen-Innenräume bei Stativ- und Blitzverbot
- Freistellung eines Oberkörper- oder Ganzkörper-Portraits mit erkennbar eingebundenem Hintergrund
- Weitwinkel-Sportfotografie mit kürzesten Verschlusszeiten
 
Hallo!

Lichtstärke dient dazu, die Belichtungszeit kurz halten und mit Unschärfe außerhalb der Fokuseben arbeiten zu können. Mein Vor-Schreiber hat da schon ein paar Beispiele genannt. Polarlichter-Fotografie oder makroähnliche Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund würden mir noch einfallen, zumal es im Weitwinkelbereich ja etwas schwerer ist, einen angemessen unscharfen Hintergrund zu erzeugen.

Insbesondere bei einer DSLR übrigens hilft eine einigemaßen hohe Lichtstärke (z.B. f/2.8 oder besser) auch dem Autofokus und dem Fotografen, das Motiv gut zu erkennen. :)
 
Eine Übersicht mit einem 1,4 Sigma 24mm z.B. und Kleinbild bei großer Raumtiefe...?

Ich komme noch aus der Zeit in der ein (U)WW mit f2,8 lichtstark war :)
Ein 1,4/24 würde ich nicht kaufen. Dafür hätte ich definitv keine Verwendung.
Wird nur unnötig groß.
 
Insbesondere bei einer DSLR übrigens hilft eine einigemaßen hohe Lichtstärke (z.B. f/2.8 oder besser) auch dem Autofokus und dem Fotografen, das Motiv gut zu erkennen. :)

f/2.8 in Ausnahmefällen, ansonsten ist es bei DSLRs egal, da der AF mit ~f/5.6 arbeitet - von der Lichtstärke profitieren bzgl. AF nur die DSLMs erheblich.

Sehr lichtstarke UWW sind insb. für die Nachtfotografie und halt für spezielle Motivideen interessant - ansonsten sind die meisten Nutzer wirklich lichtschwächeren aber dafür kompakten Objektiven besser dran
 
Alleinstellungsmerkmal ist auch so eine Sache. Den Look eines lichtstarken WW erreichst du mit nichts als einem lichtstarken WW.
Bei environmental portraits unschlagbar - wenn man damit umzugehen versteht.
 
Lichtstarke Weitwinkel haben aufgrund des komplexen Aufbaus häufig eine mässige Transmission. So hat das Sigma 1,4/20 noch einen T-Stop von 1,7. Ausserdem vignettieren sie aus physikalischen Gründen stark. So verliert das o.g. Objektiv in den Ecken noch einmal zwei Blenden; damit bleibt dort eine Netto-Lichtstärke von 3,5 übrig. Gerade wenn man - wie bei Astro - das ganze Bildfeld nutzen möchte, ist es ein Rechenexempel, ob nicht einfachere Konstruktionen genau so gut geeignet sind.
 
andere machen die vignette dann in der post dazu ;)
Der eine weiss etwas mit f1.4 anzufangen, der andere eben nicht, muss es aber auch nicht. Abblenden geht immer, aufblenden nicht ...
 
Danke für Eure Antworten und Beispielbilder.

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich meine Ausrüstung durch ein WW-Objektiv erweitern möchte und noch überlege, ob es lichtstark sein "muss".

@EvgeniT:
Sehr schönes Foto (y)
Interessant wäre ein Vergleichsfoto mit Brennweite z.B. f/4.0 und entsprechend angepasster Belichtungszeit u/o ISO.

@AlexM.:
Mich würde interessieren mit welchen Brennweiten (KB-Äquivalent) deine Bilder entstanden sind?
 
@EvgeniT: Sehr schönes Foto (y)
Interessant wäre ein Vergleichsfoto mit Brennweite z.B. f/4.0 und entsprechend angepasster Belichtungszeit u/o ISO.
"... f/4.0 und entsprechend angepasster Belichtungszeit": Die Sterne würden zu Strichen, statt Punkten.
"... f/4.0 und entsprechend angepasster ISO": Die Bildqualität würde durch höheres Rauschen beeinträchtigt.
 
Kurz gesagt, wenn man sich nicht um die Einstellung kümmern will. ;)

Ich meine 1/500, ISO 3200 und Blende f/1.4 hätte schon noch Potential zur Optimierung.

Dasselbe Foto wäre auch verwacklungsfrei noch mit Blende f/4 oder f/5.6 gegangen. Aber mit 1.4 hätte man auch noch mit weit niedrigerer ISO-Zahl fotografieren können.

Aber OK, es ist ja eines dabei mit 1/20 s. ;)
 
Hier zur Info:

https://www.opticallimits.com/canon_eos_ff/973-sigma20f14art?start=1
Sigma 20mm f/1.4 DG HSM | A ("Art") - Full Format Review / Lens Test - Analysis

Vignetting

Very fast and wide lenses are prone to heavy vignetting at large apertures and despite its size the Sigma can't hide from the realities here as well. Wide open, there is an extreme amount of light falloff (3.3EV). As usual, stopping down reduces the amount of vignetting considerably. At f/2.8, the vignetting is already down to very moderate levels and from f/4 onward it should no longer be an issue for most scenes.

In den Ecken wird aus Blende 1,4 dann mit 3,3EV Vignettierung halt auch nur noch Blende 4,5.
 

Das ist IMHO ein sehr gutes Beispiel dafür warum bei solchen Fotos eine hohe Lichtstärke am WW zu nutzen eher Contraproduktiv ist.
Man verliert durch die extreme Unschärfe im Hintegrund schon den Kontext zwischen Personen und Umgebung. Und genau um den Kontext herzustellen nutzt man ja eigentlich WW. Wenn der Kontext nicht wichtig ist, bekommt man mit leichtem Tele noch viel mehr Freistellung hin.
 
Wenn er den Kontext hätte betonen wollen, dann hätte er die Blende einfach nur schließen müssen - hat er aber nicht, also war ihm genau diese Bildwirkung wichtig. Und nein, Kontext muss nicht scharf sein um Kontext zu sein.
Wäre mit einem Tele so auch nicht möglich gewesen, denn dann wäre der Kontext nicht nur in Unschärfe versunken, sondern weitestgehend weg gewesen.
BTw: die meisten „man“ machen Weitwinkelaufnahmen mit dem Smartphone
 
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