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Viele Fragen zur Wildlife Fotografie

Tobbe 7D

Themenersteller
Hallo,

ich nutze hier gleich mal die Gelegenheit um mich vorzustellen, ich bin Tobi und 32 Jahre alt und bin ein Wildlife-Neuling. Ich beschäftige mich seit ca 2 Jahren intensiv mit der Wildtierfotografie nur leider fehlt mir der Austausch mit anderen Fotografen auf diesem Gebiet. Darum möchte ich hier die Gelegenheit mal nutzen um einen Austausch voran zutreiben.

Zu meinen bevorzugten Motiven gehören Rehwild, Damwild, Füchse etc. (quasi alles was im Wald und auf dem Feld lebt). Die Möglichkeiten dafür, gibt es hier zu Hauf. Hier sind viele Wälder und natürlich auch Felder.

Nun stellt sich für mich immer die Frage wie gehe ich am besten vor. Viele Interessante Stellen habe ich mir schon angesehen und konnte auch schon Aktivitäten der oben genannten Tiere ausmachen. Das Problem was ich oft habe ist dass ich soviel interessante Plätze habe, dass ich manchmal gar nicht weiß wo ich anfangen soll.

Wonach wählt ihr eure Plätze aus? Setzt Ihr auf Ansitz oder Pirsch? Ist die Tarnung wirklich so entscheidend und wenn ja ist ein Tarnzelt sinnvoll?

Wieviel Zeit investiert Ihr? Beruflich kann ich natürlich immer nur Abends oder am Wochenende.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps und Tricks verraten.
 
Mir hat es beim Einstieg in die heimische Wildlife-Fotografie geholfen, dass ich ein paar Mal mit einem Jäger, bzw. Wildhüter in seinem Revier mitgehen konnte. Der hat mir - ausserhalb „seiner“ Jagdsaison - zu mehreren Tierbegegnungen verholfen, die ich ohne ihn nicht gehabt hätte.
Vielleicht kannst du so jemanden überzeugen (oder entschädigen), dass er Dir ein paar gute Beobachtungs-Standorte, oder -Zeiten verrät?
 
Wonach wählt ihr eure Plätze aus?
Das entscheidet der Wind, immer in Lee sich positionieren. Der Geruchssinn ist einfach zu gut. Ich habe schon oft Tiere gesehen, die am Pfad, auf dem ich gegangen bin, verhofften und erstmal die Lage gecheckt haben. Deswegen ist es auch wichtig, von hinten zum Platz zu gehen und nicht durch den Bereich in den man fotografieren möchte. Auch sollte man eine 6l Gefrierbeuteltüte dabei haben, Austreten ist halt unglücklich (Stichwort: verstänkern“)

Setzt Ihr auf Ansitz oder Pirsch?
In der Dämmerung treten die Tiere meistens aus. Zu den Zeiten sind halt weniger Fußgänger unterwegs. Da habe ich stationär den meisten Anblick bisher gehabt. Die Jäger sprechen von „Büchsenlicht“, einfach app (z.B. Jagdwetter) für die Zeiten verwenden.

Zu anderen Tageszeiten hatte ich bisher auf der Pirsch mehr Anblick.

und eine lautlose Kamera ist vorteilhaft. Ich hatte schon Rotwild mit über 100m vor, welches vom Klick der D300 hochäugte trotz Gegenwind und dann sich sofort zurückzog.

Ist die Tarnung wirklich so entscheidend und wenn ja ist ein Tarnzelt sinnvoll?
Tarnung ist wichtig, es darf nicht rascheln, nicht knistern und es gibt Farben die kein/ein Problem darstellen.
kurz gegoogelt: https://www.deutscher-jagdblog.de/tarnung-zur-jagd/

blau und grün sind nicht gut,(deswegen sind an Landstraßen auch oft blaue Reflektoren an den Begrenzungspfählen)

wichtig ist auch, dass Bewegungen minimiert werden. Ich nehme oft in der Dämmerung erst nur eine Bewegung war. Die Tiere können das besser als wir. So ist z.B. ein weisses Objektiv, das sich bewegt suboptimal.
Auch würde ich für die Beobachtung ein Fernglas mitnehmen, das ist entspannter als immer durch die Kamera. Sowie einen Hut/Mütze.

Wieviel Zeit investiert Ihr? Beruflich kann ich natürlich immer nur Abends oder am Wochenende.
mal hat man Anblick auf dem Weg zum Platz, mal nach 3min, mal nach 3h und mal gar nicht. Mit Deinen Zeiten wirst Du Wild sehen.

versuche Kontakt zu einer Jägergruppe oder anderen Naturschützern aufzubauen, da lernt man am meisten
 
Wer durchs Fotorevier "pirscht" sorgt grundsätzlich für Unruhe, die je nach Gebiet noch lange nachwirkt - insbesondere im Winter (sollt es denn ein härteren Winter geben) aufpassen, das Aufschrecken kostet den Tieren viel Energie.

Für "Beweisbilder" hat man sicherlich auf der Prisch durch wildreiches Gebiet mehr Chancen - für wirklich gute Fotos halte ich den Ansitz für fast unverzichtbar. Ein Tarnzelt einfach mal aufgestellt, ist nicht wirklich optimal, da die Tiere ihre Reviere sehr gut kennen und so ein Ding sehr skeptisch betrachten. Das muss dann schon ein paar Tage stehen, bevor es nicht mehr als potentielle Gefahr angesehen wird (Absprache mit Förster/Jäger etc. empfehlenswert. Ich habe gute Erfahrungen mit einem Tarnüberwurf gemacht, da sass ich schon im Wald um Damwild am See zu fotografieren und hatte dann in weniger als 2 m Abstand plötzlich eine Damwild Ricke mit Nachwuchs neben mir.

Fluchtdistanzen sind aber in Deutschland sehr verschieden, hier in Brandenburg muss ich für ein formatfüllendes Bild einer Wildente mit 500mm und viel Geduld anrücken, in Hamburg an der Alster läßt sich die gleiche Wildente mit 50mm fotografieren. Auch die hier oft gezeigten Hirsch- etc. Bilder sind ja aus Parks etc. mit äußerst geringer Fluchtdistanz. Sieht dann immer nach riesen Aufwand und Mühe aus, in Wirklichkeit stehen 40 Fotografen mit Superteles da rum und halten drauf. Ist immer noch wildlife und auch absolut ok - aber hat halt mit der Situation vor der eigenen Haustür nichts zu tun
 
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