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Blaue Stunde Tipps

trophy

Themenersteller
Wie fotografiert Ihr die Blaue Stunde vor allem bez. Belichtungszeit? Auf Stativ, ISO 100, Stabi aus, 2 Sek Timer und Blende 9/Blende 11 sind meine Grundeinstellungen. Im Modi A wird die Belichtungszeit ja automatisch gesetzt. Allerdings nur bis 30 Sekunden (Kamera Sony A7RIII) Wie kontrolliert ihr längere Belichtungszeiten im Bulb Mode? Einfach Testaufnahme machen und dann die Zeit verändern?
 
Stativ und niedrigstmögliche ISO (wegen Dynamik, Nachbearbeitung) sind bei mir immer gesetzt. Bei den Blenden bewege ich mich im Bereich 5.6 bis 11, 11 meistens dann, wenn ich möglichst starke Blendensterne erzeugen möchte. In der Blauen Stunde und nachts arbeite ich fast ausschließlich im manuellen Modus. Zu Beginn der Blauen Stunde mache ich einmalig eine automatische Belichtungsmessung, die ich als Grund- bzw. Startwert verwende. Mit fortschreitender Dunkelheit verlängere ich manuell die Zeit und kontrolliere praktisch nach jedem Bild das Histogramm. Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gefühl für die Anpassung der Belichtungszeit. Die 30 Sekunden haben bei mir bisher immer ausgereicht.

PS: Histogramm-Kontrolle ist wichtig, da mit zunehmender Dunkelheit das Bild auf dem Kamera-Monitor für unser Auge immer heller erscheint und die Gefahr zu geringer Belichtung besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Base ISO, Stativ, Mittlere bis geschlossene Blende (jeh nachdem ob ich Blendensterne will) und dann Manueller Modus oder Bulb wenn es über 30 Sekunden geht.
 
Wie auch am Tag, immer schön ans Motiv angepaßt. ;)

Bei meiner KB-DSLR nutze ich, tags wie nachts, meist ISO 200. Qualitativ gibts bei meinem Modell keinen erkennbaren Qualitätsunterschied. Ich habe dann aber den Vorteil der halbierten Belichtungszeit gegenüber ISO 100, was vor allem nach Einbruch der Dunkelheit viel Zeit sparen kann.

Benötige ich lange Belichtungszeiten, weil bestimmte in Bewegung befindliche Elemente verschwimmen sollen, dann auch weniger als ISO 100 und Blende auch schon mal bis f16 zu.

Blende natürlich passend zum Motiv, denn auch Abends/Nachts kann hier und da Freistellung nicht schaden, also durchaus auch Blende 2 bis 4, aber für gewöhnlich einfach Offenblende um 2 Stufen abgeblendet, weil dort in etwa das Maximum an Schärfe erzielt wird. Wird mehr Schärfentiefe benötigt, wird natürlich weiter abgeblendet.

Belichtungszeit: Bin ich im Bereich unterhalb von 30 Sekunden, dann gelegentlich Verstellung von Hand mittels Belichtungskorrektur oder manuellem Modus. Ansonsten, besonders wenn Verwacklungen drohen, im manuellen Modus mit Kabelauslöser oder Selbstauslöser. Zeitkontrolle über Schulterdisplay der Kamera oder Armbanduhr. Und immer die Zeiten Anhand des Belichtungsergebnisses der ersten Aufnahme anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähem, da wird nicht gerechnet, nur sec durch min ersetzt. Aus 5 sec werden 5 min, aus 1 sec wir 1 min. Das macht es ja so einfach. (y)
 
Bei Fotos in der Dunkelheit bzw. in der Dämmerung arbeite ich persönlich lieber mit dem Zonensystem als mit der Matrixmessung. Denn vor allem das mittenbetonte Messen, aber auch das Matrix-System der meisten Kameras machen Aufnahmen in der Dämmerung/Dunkelheit oft viel zu hell, sie gehen ja auf eine Belichtung "mittlerer Helligkeit".

Ich suche mir hier also eine Fläche in der Szene, die groß genug ist um sie mit dem Spotmesser der Kamera noch sicher ausmessen zu können. Damit kriege ich für meine gewählte Blenden/ISO Kombi eine gemessene Zeit. Anschließend muss ich nur noch überlegen in welcher Zielzone die gemessene Fläche im fertigen Bild liegen soll, wie weit das von Zone 5 abweichen soll. Und entsprechend muss man den gemessenen Wert dann noch um z.B. -1EV oder -3EV korrigieren. So kriegt man dann ein Bild, das eben nicht "zu hell" ist, sondern mehr oder weniger passt.

Die ISO-6400 Umrechnung mit 64 mal längerer Zeit bei ISO 100 (oder auch ISO 25600 mit 256 mal so langer Zeit bei ISO 100...) nutze ich höchstens noch wenn es wirklich so dunkel ist, dass ich nicht mehr mit dem Sucher arbeiten kann bzw. wenn der Belichtungsmesser der Kamera an die Grenzen kommt. Wobei die leichte Ungenauigkeit der Umrechnung bei langen Zeiträumen kaum noch eine Rolle spielt, ob man jetzt 8,5 min belichtet oder 8,75 oder min mach keinen wirklich so großen Unterschied.
 
Ähem,

bis der seine ISO umgestellt hat und gerechnet, hab ich mit Base ISO schon den ersten Testshot gemacht und bin mindestens genauso schnell am Ziel..............

Nicht bei Nachtaufnahmen.

Mit dem "Trick" misst man bei ISO6400 die Szene aus mit der Kamera, damit kriegt man einen Wert x. Und Weil ISO 6400 eben 64 mal empfindlicher ist als ISO 100 muss man für ISO 100 den gemessenen Wert 64 mal verlängern, aus 1s wird also ungefähr 1 Minute. Und aus 5s werden 5 Minuten.

Das Ganze funktioniert so auch mit ISO 10000 und Faktor 100, da werden aus 5s dann eben 500s = rund 8 Minuten und ein paar Sekunden. Und mit andern ISO-Umrechnungen geht das ähnlich, man kann also einfach einen ISO-Bereich wählen, in dem man mit dem Belichtungsmesser gemessene Zeiten in Sekunden bekommt für seine Nachtaufnahme. Und die dann schnell umrechnen für ISO 100, für gemessene ISO 256 muss man eben 256 mal länger mit ISO 100 belichten. Gemessene 3s sind dann 3x256s = 768s oder rund 13 Minuten bei ISO 100.

So dauert das Testbild mit ISO6400 dann 5s, drei Testbilder hat man in 20s gemacht. Mit dem Testbild stehst du bei Base-ISO aber erst mal 5 Minuten neben der Kamera und schaust zu wie sie Aufnimmt. Und mit drei Testbildern bei Base-ISO ist man schon mal >15 Minuten beschäftigt. Während man mit der ISO6400 Methode oder mit anderen ISO und klein bisschen Kopfrechnen (oder einem Taschenrechner im Hand.. *hust*) die Aufnahme schon längst im Kasten hat.
 
Da ich schon einige Langzeitbelichtungen gemacht habe, werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.

1. Rechtzeitig, noch vor der blauen Stunden, am Foto Ort eintreffen, damit man noch Zeit hat die Perspektive auszurichten und die Schärfe einzustellen.
2. Je nach Motiv auch gerne mal offenere Blenden verwenden, zumindest habe ich den Eindruck dass die Blende auch Einfluss auf die Farben und Kontraste hat.
3. Sicher gehen dass das Stativ absolut stabil steht und sich auch nichts bewegt, dann würde ich noch empfehlen auf 10 Sek. Selbstauslöser zu gehen, weil meiner Meinung nach 2 Sek. zu kurz sein könnten und noch etwas nachschwingt.
4. Für die richtige Belichtung mache ich gerne ein Foto mit der maximalen Iso Empfindlichkeit und rechne dann um. (Hierbei achte ich immer aufs Histogramm)
5. Die Schärfe stelle ich meistens mit Offenblende (Focuspeaking mit Bildschirmlupe) manuell ein und blende erst dann ab. Auch mache ich dann Testbilder und kontrolliere die Schärfe mit der Bildschirmlupe. Eigentlich kontrolliere ich auch danach jedes einzelne Bild auf Schärfe, falls sich was verstellt hat.
6. Viel Zeit nehmen und die ganze Blaue Stunde, bis ca. 1 bis 1 1/2 Stunden nach Sonnenuntergang, nutzen. In dieser Zeit verändert sich der Himmel ständig und man bekommt ganz unterschiedliche Ergebnisse in der Lichtstimmung.
7. Viele Fotos machen (auch mit unterschiedlichen Blenden) und dann daheim die Besten raussuchen.
8. Und die Langzeitbelichtungs Rauschminderung (Dunkelbildabzug) aktivieren, kann denke ich auch nicht schaden. Hab Sie aber trotzdem meistens auf aus.

Falls mir noch was einfällt schreib ich es dazu.
 
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