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Ist ein Bildstabilisator notwendig?

Ein Bildstabilisator - egal ob im Objektiv oder am Sensor - bringt immer Qualitätsverluste gegenüber der nicht stabilisierten Variante

Wieso sollte das so sein?
Jetzt komm bitte nicht mit der alten Mär ein IBIS lenkt den Chip mechanisch in Bereiche wo das Objektiv schlechter ist. 😂😂😂😂
 
Ein Bildstabilisator - egal ob im Objektiv oder am Sensor - bringt immer Qualitätsverluste gegenüber der nicht stabilisierten Variante...

Stimmt

Theoretisch oder ist das Praxisrelevant, bedeutet sieht man das wirklich?
Ich habe das noch nie gemerkt...


Hat nur noch kein lebender Mensch an seinen Bildern bemerkt...


Ich schon. Doppelkonturen im Bereich 1/60... 1/200s. Das habe ich dann mal beim Nikon VR untersucht, indem ich die Flugbahn der Tropfen eines Rasenregners mit eingeschaltetem und ausgeschaltetem Stabi und mit einem Objektiv ohne Stabi (28-105 genannt) fotografiert habe.

Die Ergebnisse sind sozusagen Oszillogramme der Stabischwingungen.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1704082

Fazit: bei bestimmten Belichtungszeiten kann ein Stabi die Schärfe negativ beeinflussen.

Die X-T1 mit dem 18-55 war auch dabei.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die vielen Antworten. Für mich bedeutet das, dass ich eine Kamera mit Stabi benötige, da ich mit alten Linsen und oft unter ungünstigen Lichtverhältnissen fotografiere. Für den Strandurlaub im sonnigen Süden kommt man auch ohne Stabi aus.

Moin,

aus der Erfahrung mit Altglas:

"Benötigen" - nein

Aber Hilfreich ist der Stabi deutlich. Fängt damit an, dass du bei der Fuji ein stabilisiertes Sucherbild bekommst und das Fokussieren einfacher wird. Gerade wenn die alte Linse nicht so geil ist und man die Schärfeebene suchen muss, ist der Stabi durchaus hilfreich, besonders wenn man eine längere Brennweite hat.
Aber auch bei kurzen Linsen ist bei nicht immer smoothen Autofokusringen usw. der IBIS von großem Vorteil, vermisse ich regelmäßig bei der X-T2 und beneide ich die Sony/X-H1 Besitzer doch schon öfters drum. Man hat halt eben bei dem Altglas meistens irgendwie die Hand drehend am Objektiv und nicht stabilisierend darunter weil der AF die Arbeit macht.

Wenn du also entscheiden musst zwischen X-H1 und X-T2 und dich die Mehrkosten nicht stören, würde ich die X-H1 wählen. Ist direkt auch die "neuere" Kamera. Den IBIS kann man ausschalten, wenn man ihn gerade nicht braucht/er stört.

Qualitätsverlust: Bei IBIS Systemen ist der vernachlässigbar klein bis nicht vorhanden. Prinzipbedingt gibt es keinen, anders als bei eine Implementierung im Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du das bitte erklären oder auf eine Quelle verweisen.

Damit ist folgendes gemeint:

Bei optomechanischen Bildstabilisatoren im Objektiv werden Linsen(gruppen) bewegt. Dadurch kann es Prinzipbedingt zur Qualitätsverlusten kommen, z.B. weil nicht der Sweetspot der Linse getroffen wird und nicht die gleiche Linsenkonstruktion verwendet werden kann wie in einem Nichtstabilisierten Objektiv. Man sagt z.B. das es zu stärkeren chromatischen Abberationen kommen kann.
Explizit kann, weil die Systeme eigentlich sehr ausgefeilt sind und das nicht auftreten muss. Ist auch schwierig nachzuweisen, denn es gibt kaum ein Objektiv in gleichem Aufbau Stabilisiert und nicht stabilisiert. Da die Lager träge sind reicht ausschalten des Stabis nicht um wirklich einen unterschied zu messen.

Beim IBIS wird dagegen die Filmebene, also der Sensor innerhalb des Bildkreises bewegt. Die effekte durch die Linsenverschiebung treten nicht auf. Es gibt also keine Prinzipbedingt fehlerquelle. Das schließt natürlich andere nicht aus, also z.B. zu kleiner Bildkreis beim Objektiv aber auch das tritt nicht auf, die Bewegung des Sensors ist bei den meisten Systemen minimal.

Ich habe das jetzt aus meinen Vorlesungsfolien (älter, da waren noch wesentlich langsamere Regelungen am start) zusammengetragen, aber man kann auch bei Wikipedia weiter lesen als das was da steht.

So eine generelle Aussage wie Käsebohrer die gemacht hat
Ein Bildstabilisator - egal ob im Objektiv oder am Sensor - bringt immer Qualitätsverluste gegenüber der nicht stabilisierten Variante.

ist nicht haltbar, trifft aber vielleicht auf einige Baureihen zu und witzigerweise hast du die nicht hinterfragt sondern einfach nur ein "Stimmt" drangehangen :D Die Quellen die ich dazu gefunden habe sind bestenfalls esoterische diskussionen nach dem Motto "Es ist neu, es muss böse sein" und reihen sich ein in Videofunktionen von DSLRs, Anschnallpflicht im Auto, einführen von serienmäßigen Airbags oder ABS beim Motorrad.

Edit. Ich muss noch ergänzen: Ich sage nicht, dass es nicht Probleme geben kann. Wenn z.B. die Regelfrequenz nicht hoch genug ist, kann es mit "ultra kurzen" Belichtungszeiten zu unschärfen führen. Die von dir verlinkten Bilder im Thread wären aber ein Beispiel dafür, wie eine bewegliche Linsengruppe probleme machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Beim IBIS wird dagegen die Filmebene, also der Sensor innerhalb des Bildkreises bewegt. Die effekte durch die Linsenverschiebung treten nicht auf. ... So eine generelle Aussage wie Käsebohrer die gemacht hat ... ist nicht haltbar, trifft aber vielleicht auf einige Baureihen zu und witzigerweise hast du die nicht hinterfragt sondern einfach nur ein "Stimmt" drangehangen...

Hast Du Dir den Link zu meinen Versuchen angesehen? Da spielt nicht der Sweetspot der Optik eine Rolle, sondern die Bewegung der stabilisierenden Linsengruppe.

Und wie erklärst Du die Tatsache, dass der IBIS mancher mFT- Kameras die Wirkung des Shutter- Shock noch verschlimmerte?

Ich jedenfalls bleibe bei meiner Meinung, dass in bestimmten Belichtungszeit- Bereichen der Stabi, egal ob im Objektiv oder per Sensorshift einen negativen Einfluss auf die Bildschärfe hat.

Und zwar nicht wegen der Abbildungsfehler der Linsen, sondern durch eine, niemals perfekte Regelung die Stabi- Elemente.

Gruß
ewm
 
Hast Du Dir den Link ...
Die von dir verlinkten Bilder im Thread wären aber ein Beispiel dafür, wie eine bewegliche Linsengruppe probleme machen kann.


Und wie erklärst Du die Tatsache, dass der IBIS mancher mFT- Kameras die Wirkung des Shutter- Shock noch verschlimmerte?

Edit. Ich muss noch ergänzen: Ich sage nicht, dass es nicht Probleme geben kann. Wenn z.B. die Regelfrequenz nicht hoch genug ist, kann es mit "ultra kurzen" Belichtungszeiten zu unschärfen führen.

Wichtig:

z.B. bedeutet "zum Beispiel" - ein beliebig herausgegriffener, häufig typischer Einzelfall. Die nachfolgenden Listen sind nicht vollständig. Wenn du ein Beispiel hast, was in die Liste passen könnte aber nicht explizit aufgeführt ist, betrachte es als aufgeführt.

Ich jedenfalls bleibe bei meiner Meinung, dass in bestimmten Belichtungszeit- Bereichen der Stabi, egal ob im Objektiv oder per Sensorshift einen negativen Einfluss auf die Bildschärfe hat.

Ohne Quelle: Unhaltbar.


Und zwar nicht wegen der Abbildungsfehler der Linsen, sondern durch eine, niemals perfekte Regelung die Stabi- Elemente.

Das ist wie mit dem Bären: Du musst nicht schneller sein als der Bär, nur schneller als jemand der mit dir wegrennt.

Die Regelung muss nicht perfekt sein, sie muss nur schnneller/besser als die Bewegung des haltenden sein um diese auszugleichen. Ich glaube du hast auch noch nicht ganz verstanden was ich eigentlich sagen wollte:

Bei den Objetkiv basierten stabilisierung ist zumindest mit dem derzeitigen Aufbau keine qualitätsverlust frei Implementierung möglich, man kann den Verlust aber minimieren.
Beim IBIS ist es möglich. Das heißt aber noch lange nicht, dass man es nicht trotzdem kaputt machen kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Regelung muss nicht perfekt sein, sie muss nur schnneller/besser als die Bewegung des haltenden sein um diese auszugleichen...

Richtig. Da sprechen wir aber relativ lange Belichtungszeiten und da ist der Stabi besser als ein verwackeltes Foto.

Damit der Stabi aber wirkt, muss er irgendwas bewegen. Linsen oder Sensor.

Und dann ist bei kurzen Belichtungszeiten immer ein leichter Fehler durch den Stabi möglich.

Siehe meine Beispiele.

Das war es aber hier von mir. Ich habe dazu meine Meinung und werde mir die nicht ausreden lassen ;)

Gruß
ewm
 
Läßt sich das Verhalten eines VRs im Objektiv so einfach auf den IBIS einer Kamera übertragen? Die Funktionsweise ist ja technisch gesehen schon sehr unterschiedlich.

Hat jemand z.B. ein Foto mit einer X-H1, das mit 1/125 oder 1/160sec. aufgenommen wurde und durch den IBIS verwackelt wurde? Oder einer Pana?
 
Hat jemand z.B. ein Foto mit einer X-H1, das mit 1/125 oder 1/160sec. aufgenommen wurde und durch den IBIS verwackelt wurde? Oder einer Pana?

Ein IBIS verwackelt keine Bilder. Er tut das Gegenteil.
Nicht vom Theoretischen Geschwurbel einiger hier verunsichern lassen.
 
Hatten wir eigentlich schon drüber gesprochen dass die meisten Kameras mit IBIS auch denselben als Wasserwaage benutzen?

:)

Ich persönlich finde das ist auch ein sehr nützliches Feature :)
 
Wenn die die keinen IBIS haben, eine Wasserwaage haben, wie lösen die das dann technisch? Beschleunigungssensoren?

ja in Kombination mit einem Gyro.

Läßt sich das Verhalten eines VRs im Objektiv so einfach auf den IBIS einer Kamera übertragen? Die Funktionsweise ist ja technisch gesehen schon sehr unterschiedlich.

Nein lässt sie sich nicht. Andere funktionsweise, anderer Aufbau, andere Mechanik, andere Eigenschaften im ganzen Aufbau der Optik.

Deswegen ja auch die prinzipielle Unterscheidung.

Für Regelprobleme und imho nicht ausschließlich für Objektiv Stabis.

Ne sorry, du hast da drei Kameras ohne IBIS verwendet. Ohne Quelle nach wie vor Bullshit.

Sieh mal, vor allem dieses Flattern ist ein typisches Problem was man bekommt, wenn man die Optik gegenüber einem starren Sensor verschiebt, der Zeilenweise ausgelesen wird. Ein Großteil kommt dann noch davon, dass du die Kamera nicht auf einem Stativ hattest und der maximale Regelausschlag zu klein war um dein zittern auszugleichen, das hat auch nichts mit der Regelgeschwindigkeit oder Regelproblemen zu tun. Da hast du einfach murx gemacht.
Ein IBIS verhält sich optisch und technisch komplett anders. Das ist nicht simpel zu vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte das so sein?
Jetzt komm bitte nicht mit der alten Mär ein IBIS lenkt den Chip mechanisch in Bereiche wo das Objektiv schlechter ist.

Natürlich verschiebt sich der genutzte Bereich des Objektivs. Das ist ja auch der Grund, warum Fuji lange auf dem Standpunkt war, dass es beim XF-System bei der angestrebten Bildqualität schlicht nicht geht. Vignettierung wird bei den meisten Systemen auf jeden Fall ausgeglichen. Bei der Randunschärfe bin ich nicht sicher.

Was ich inkonsistent an Deiner Argumentation finde ist die Tatsache, dass Du mit der behaupteten Pixelunschärfe bei 1/125 aus der Hand ja selbst ein Pixel-Peeping-Argument gebracht hast, anderen ebensolche aber als nicht praxisrelevant vorhältst. ;)

Ein IBIS verwackelt keine Bilder. Er tut das Gegenteil.
Nicht vom Theoretischen Geschwurbel einiger hier verunsichern lassen.

Generell muss man sich dessen bewusst sein, dass ein IBIS-Sensor völlig frei gelagert ist. Er bekommt seine Stabilität ausschließlich durch eine korrekt arbeitende Elektronik. Dies funktioniert erstaunlich gut und zuverlässig, aber natürlich gibt es auch Situationen, wo es hier zu Fehlern kommen kann. Deswegen wird z.B. ja auch empfohlen auf dem Stativ jegliche Stabilisierung zu deaktivieren.

Wenn die die keinen IBIS haben, eine Wasserwaage haben, wie lösen die das dann technisch? Beschleunigungssensoren?

Ja. Die entsprechenden Sensoren haben die meisten Kameras, weil die ja sowieso die Ausrichtung feststellen müssen um z.B. den Bildschirm entsprechend zu drehen.
 
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