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Objektiv zum Lernen (Portraitfotografie) - 35 1.8 ?

D89K_Fotografie

Themenersteller
Liebe Forengemeinde,

bisher fotografiere ich hauptsächlich Landschaften. Nun möchte ich mich auf Portraits (Zuhause bei available Light) konzentrieren bzw. ich möchte das lernen.

Als Modell hat sich meine Freundin bereit erklärt.

An Objektiven habe ich bisher:
- Sigma 17-70 C
- Nikkor 35 1.8
- Tamron 70-300 VC

Nun zu meiner Frage....Ist das Nikkor 35mm für Ganzkörperaufnahmen oder auch Oberkörperportraits geeignet oder geht das überhauppt gar nicht?;) Mir ist natürlich bewusst, dass das 50 1.8 ein deutlich besseres Bokeh zaubert und natürlich ein "mehr" an Brennweite ist.

Sollte es dafür unbedingt ein 50 mm sein oder reicht mir hier ein 35 mm (Crop) auch?

Was haltet ihr von AF Nikkor 50 1.8 D , Nikon - Das könnte evtl. auch an einer 7xxx mit Autofokus scharf gestellt werden oder?

Wo liegen von der Qualität her die Unterschiede zwischen dem 1.8 D und dem 1.8 G?

Vielen Dank. Viele Grüße
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Fragen.

Zunächst mal AF. Die 7000er Serie hat AF-Antrieb, damit AF auch an AF-D-Linsen wie dem AF-D50/1.8.

Freistellung bei 35mm ist in hohem Maße abhängig, wie groß der Abstand "Motiv - Sensor" ist. Wird das zu lang, stellt man auch mit f1.8 nichts mehr frei.

Wenn Bokeh eine Rolle spielt - das 35/1.8G ist schnell mal scheußlich dort und auf Augenhöhe mit dem auch genannten AF-D50/1.8 (Das AF-S 50/1.8G ist smoother). Das AF-D 50/1.8 ist in der Mitte ein sehr scharfes Glas, auch schon weit offen. Mit den Ecken und der Schärfe dort hat es Probleme.

Ganz generell würde ich mit 35mm Brennweite nach dem Sigma 30/1.4 schielen (muß nicht das "Art" sein) und bei längeren Brennweiten nach Sigma 50/1.4 (auch nicht "Art") oder Tamron 60/2.
 
Da du alle für Portrait relevanten Brennweiten abgedeckt hast, Deine Freundin (hoffentlich) geduldig Deine Lernphase mitgeht, würde ich erstmal ausprobieren, welche Brennweite Dir liegt oder Euch Spaß macht. Hast Du diese Brennweite, kann Du Dir überlegen, was im Bild vom verwendeten Objektiv nicht zu Deiner/Eurer Zufriedenheit abgebildet wird (z.B. mangelnde Auflösung, Bokeh, Blendensterne...). Mit diesem klaren Wissen, wirst du sehr gezielt eine Objektivalternative finden, die genau die gewünschten Parameter verbessert.
Bevor Du das nicht für Dich herausgefunden hast, würde ich mich nicht verunsichern lassen, sondern einfach mit den gegebenen Verhältnissen loslegen.
Bei konkreten Problemen macht es dann auch Sinn, Bildbeispiele einzustellen, anhand dessen sehr schnell Verbesserungsvorschläge Dir gegeben werden können.
 
Hey,

sehe ich wie "Kamera2016".
Und mit dem 35er sind schöne Portraits gut machbar. (y)
Mit den anderen Objektiven, die du hast, auch.

Statt nach einem neuen Objektiv zu suchen, lieber erstmal mit Licht, Komposition und Model beschäftigen, wenn das für dich neu ist.

Viele Grüße und viel Spaß
 
Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass du mit deinem vorhandenen Equipment erstmal loslegst und eigene Erfahrungen sammelst. Das Sigma und das 35er Nikkor sind grundsätzlich dafür geeignet. Nach einiger Zeit wirst du feststellen, wo du deine Schwerpunkte bildest und ob und was dir dazu noch fehlt.
 
Das 35er halte ich an DX sogar für ideal, was Oberkörperportraits angeht. Für reine Kopfportraits ist es manchen Leuten zu kurz, da durch den relativ geringen Abstand die Gesichtsproportionen möglicherweise etwas verzerrt werden... mir hat das bei den meisten Menschen aber immer recht gut gefallen. Auch heute mache ich noch viele Kopf-bis-Schulter-Portraits mit 50mm KB (also ~35mm DX).

Siehe zu der Verzerrung z.B.: http://stepheneastwood.com/tutorials/lensdistortion/strippage.htm

https://petapixel.com/2016/01/04/selecting-a-portrait-lens-with-correct-focal-length/

Beachte natürlich, dass hier meist von KB-Brennweiten gesprochen wird...
 
je kürzer die Brennweite deines Objektives, desto wichtiger ist die Wahl des passenden Hintergrunds bzw. der Abstand zwischen Motiv und diesem. Portraits müssen nicht immer brutal freigestellt sein. Es gibt sehr schöne Aufnahmen auch mit kurzen Brennweiten und relativ geschlossener Blende.
Sehr schön sind z.B. Bilder, bei denen der Fotograf den Hintergrund einbindet - zum Beispiel Treppenaufgang bei einem barocken Schlösschen oder in einem Park. Man kann auch tolle Bilder vor Grafitti besprühten Brücken oder Tiefgaragen machen.
Für klassische Portraitbilder mit schöner Freistellung würde ich Dir zu einer langen Brennweite raten. Probiere doch mal dein 17-70 bei 70mm mit Offenblende und gehe schön nahe heran - ein schöner Hintergrund (ruhig) und möglichst großen Abstand zwischen Freundin und Wand/Fenster etc.
 
Und nicht das 70-300er unterschätzen, damit kann man auch gut Portraits machen, gerade im Telebereich hat man eine ausreichend große Schärfentiefe und dazu einen schön verschwommenen Hintergrund
 
Ich nutze für Portraits das 35mm lieber als das 50er.
Für reine Headshots bzw wenn viel Platz da ist kommt zum 35mm noch ein 85mm dazu, im Endeffekt kann man aber getrost das 35mm für so ziemlich 80℅ nutzen.
Top Glas
 
Für Ganzkörperporträts zu Hause ist das 35er ideal. Es gibt keine unerwünschten Verzerrungen, und die Perspektive ist meistens interessant. Für längere Brennweiten ist zu Hause oft ohnehin nicht genug Platz.

Für reine Kopfporträts von Erwachsenen ist die Brennweite manchmal zu kurz, aber da kannst du dir gegebenenfalls mit ewas Beschnitt behelfen, oder du weichst auf das Sigma Zoom aus. Bei Kopfporträts blendet man oft etwas ab, um mehr Schärfentiefe zu haben. Studioporträts vor gewähltem Hintergrund werden oft auch bei Blende 8 gemacht - allerdings ist das kein Available Light mehr.

Ich empfehle dir, erst mal mit der vorhandenen Ausrüstung anzufangen. In einigen Monaten, wenn du Erfahrung gesammelt hast und vielleicht anfängst, deinen Stil zu finden, wirst du eher wissen, ob du noch irgendwelche Investitionen in Objektive brauchst.
 
Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass du mit deinem vorhandenen Equipment erstmal loslegst und eigene Erfahrungen sammelst. Das Sigma und das 35er Nikkor sind grundsätzlich dafür geeignet. Nach einiger Zeit wirst du feststellen, wo du deine Schwerpunkte bildest und ob und was dir dazu noch fehlt.

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen (y)

Vorhandenes Equipment nutzen, um die eigenen Präferenzen zu identifizieren. Bist ja schon gut aufgestellt.
 
Das AF-S DX 35mm 1.8G ist für mich ideal, wenn man bisschen mehr Bildwinkel braucht (44°), etwa wenn auf dem Porträt auch mal mehr Personen sind. Oder bei Ganzkörperporträts aus relativ kurzer Entfernung. Für reine Kopfporträts ist es nur bedingt geeignet, da ist es fast ein bisschen zu kurz, man muss zu nah ran und die Gesichter werden bisschen zu schmal.

Bei Einzelpersonen mit Oberkörper oder gar reinen Kopfporträts gehe ich daher normal lieber auf das AF-S 50mm 1.8G, das damals auch nicht wirklich teuer war. Das hat mit ca. 32° Bildwinkel an DX eine bisschen bessere Wirkung, das Gesicht wird ganz leicht flächiger im Vergleich zum 35mm Objektiv, wo das Gesicht bei kurzen Entfernungen plastischer/tiefer wirkt.

Manchmal nutze ich aber auch noch 100mm oder sogar gelegentlich mal 200mm mit entsprechendem Abstand etwa bei Ganzkörperporträts um ein Modell vor einer passenden Fläche zu isolieren. Das kommt immer aufs Motiv an. Prinzipiell kann man Porträts an DX eigentlich so ziemlich alles zwischen 20mm und 200mm ziemlich problemlos für Porträts verwenden (FX eben35mm bis 300mm), wenn man den Aufnahme-Abstand und das Model usw. bisschen berücksichtigt. Geht man mit kurzen Brennweiten zu nah frontal ans Gesicht ran, dann gibt es am Model eine Rübennase, geht man mit einer zu langen Brennweite zu nah frontal ran, dann kriegt das Model Segelohren.

Wie das genau funktioniert kriegt man am besten raus in dem man sich die Kamera schnappt und einfach mal macht und bischen mit verschiedenen Entfernungen und Blenden und auch verschiedenen Belichtungszeiten experimentiert, etwa weil man z.B. mit Blende 3.5, 1/20s und bisschen Mitziehen ein rasendes Kind schön dynamisch einfangen kann während man mit 1/200s und der optimalen Blende (z.B. 5.6) vor einer Leinwand bei ausreichend Licht jede Hautpore und jedes Härchen des Models scharf kriegt.
 
Der ideale Abstand zwischen Fotograf (d.h. Kamera) und Model ist idealerweise ca 5m. Bei diesem Abstand sehen Personen im Durchschnitt am "schönsten" aus.

Das ergibt an APS-C für Ganzkörperportraits ca 50mm Brennweite und für Kopfportraits ca 200mm Brennweite.
 
Vielen Vielen Dank für eure Antworten.

Werde das so mal austesten und mich dann ggf. wieder melden, falls ich doch noch ein 50 1,8 oder 85er mir zulege. Aber nach weiteren Tests am Wochenende bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Überlege mir nur ob ich mir nicht noch eine günstige Softbox/Fotoleuchte zulegen sollte....das würde mir doch um einiges mehr weiterhelfen damit ich auch mal Portraits bei geschlossenerer Blende als 1.8 und möglichst niedrigeren ISO Werten machen kann. Würde da so eine günstige (um die 20 bis 30 Euro) Leuchte ausreichen??

Am Wochenende habe ich viel mit der Offenblende experimentiert bei available light. Hier ist halt die Schärfeebene schon sehr gering:):D
 
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