Objektiv Tamron SP 28-75mm f2,8 XR Di

Mal unsere Tieger....... AF sitzt nicht immer bei -10 mal schauen was März sagt...

die Schärfe bei mir ist abhängig von der der Entfernung.

Nachdem das Tamron und ich ja nun doch noch Freunde geworden sind, bin ich v. a. vom sehr angenehmen Bokeh oft entzückt. Scharf können fast alle, aber die Bildwirkung des Tamrons ist schon besonders. Da nehme ich die etwas schwächere Offenblendenleistung gegenüber dem "kleinen APS-C-Bruder" 17-50 mm gern in Kauf. Des letzteren Bokeh wirkte schneller mal nervös, wahrscheinlich zu Gunsten der Schärfe, wobei ich es (das Bokeh) immer besser fand als sein Ruf.

Im Anhang mal wieder ein bisschen Technik, Chrom, Lack und Bokeh. Aus RAW, überwiegend, wenn nicht alles, mit Polfilter.

Und nochmal

Ich krame dieses Objektiv mal wieder von Seite 7 hervor. Im Anhang ein paar Beispiele mit Fokus auf die Unschärfe. Ähm, also ich meine: Fokus auf die Schärfe und... ach ihr wisst schon.

Aus RAW, die Schönwetterfotos (Sonne) wahrsch. mit Polfilter.

Und nochmal

Aus RAW, z. T. mit Polfilter

Aus RAW, überwiegend mit Polfilter (Nr. 5 möglicherweise ohne).

Da dieser Thread noch regelmäßig angeschaut und gepusht wird, versuche ich es hier einmal. Ich habe das Objektiv heute erworben (gebraucht) und meine ein dezentriertes Exemplar (wie so oft?!) erwischt zu haben.
Könnt ihr euch vielleicht die zwei Vergleichsbilder mit Blende 2.8 / 4.0 mal ansehen?

An diejenigen, die dasselbe hatten: Lohnt sich eine Justage für 80€?

Im Laufe des Tages werde ich noch weitere Bilder schießen (eher draußen), um die Linse zu testen.

Das letzte Bild zeigt wenigstens ein etwas besseres Motiv. Hier f/9 vs. f/2.8.

Grüße

Du erwartest jetzt aber nicht die gleiche Schärfe bei f2.8 wie bei f.8 oder f.9?

Für f2.8 schön weich ( ideal bei Nahportraits ) und bei f8 dann die optimale Schärfe.


Hier eines als Crop

f.11
1/500 sec.
Iso 100
24mm

Hallo nochmals,

habe gesten mal meine Festplatte nach Fotos mit diesem Objektiv durchforstet und dabei klar festgestellt, dass die technisch schwächsten Fotos bei 75 mm und f/2.8 bei mittlerer bis größerer Motiventfernung entstanden sind. Eine kleinere Brennweite oder auch kurze Motiventfernungen bei 75 mm verbessern die Bildqualität deutlich hin zur uneingeschänkten Offenblendentauglichkeit. Bei 75 mm hilft Abblenden um eine halbe Stufe sichtbar. Habe übrigens eben noch einen Schriftverkehr gefunden, an den ich mich gar nicht mehr erinnern konnte: Ich hatte mein Tamron (das fünfte Exemplar, nachdem ich vier Stück zurückgehen ließ) zum Tamron-Service eingeschickt, mit der Bitte, zu prüfen, ob dieses in Ordnung sei. Begründet hatte ich eine Kontrastschwäche bei 75 mm. Das Objektiv kam unbehandelt zurück. Scheint also, als sei das Teil in dem Bereich etwas schwächer. Anders gesagt: Das Einsenden deines Objektivs wird vielleicht nichts bringen... Die Schwäche tritt bei mir am deutlichsten auf, wenn starke Kontraste im Bild sind. Dann überstrahlen die hellen Bereiche die dunklen.

Im Anhang vier 100%-Ausschnitte mit f/2.8 und f/4 im Vergleich. Wenn ich bedenke, dass ich seinerzeit zwischen dem Tamron und einem Pentax 17-70/4 schwankte, kann ich das günstigere Tamron gerne als "28-75/2.8-4.0" ansehen.

Und die anderen beiden Ausschnitte...

P.S. Fokussiert habe ich alles manuell mit meiner Schnittbildmattscheibe.

Hier habe ich mal ein paar Fotos rausgesucht und auch noch eine Testreihe gefunden, die ich zusammengeschnitten habe. Die Ausschnitte beinhalten sowohl kleinere Brennweiten bei Offenblende, die sehr scharf aussehen, also auch Beispiele bei 75 mm und Offenblende, die zufriedenstellend scharf sind, was vielleicht auch an der geringen Motiventfernung liegt. Der Motivabstand bei der Testreihe war bei 75 mm allerdings auch eher gering (ca. vier Meter?).

Normalerweise benutze ich nur Originalobjektive und eher Festbrennweiten. Aber bei den Woelfen war das Tamron die richtige Wahl.

Fokustest

So, Danke fürs Warten - endlich wieder Wochenende und Zeit zum in Ruhe Testen.

Nun habe ich einen Fokustest gemacht und meine einen Frontfokus, der am langen Ende stärker ausgeprägt ist, zu sehen. Habe bereits versucht das Ganze in der K-5ii mit dem Wert -10 zu kompensieren. Wie man sieht reicht es anscheinend nicht.

Auf den ersten paar Bildern sieht man den Fokustest gefolgt von ein paar Aufnahmen eines flachen Weckers. Auf Letztgenanntem bestätigen sich mMn. die oben genannten Vermutungen (Bei 75mm mehr Frontfokus als WW).


A1: Testchart, 28mm, f/2.8
A2: Testchart, 75mm, f/2.8

B1: Wecker, 43mm, f/2.8
B2: Wecker, 63mm, f/2.8
B3: Wecker, 75mm, f/3.2

(weitere in Dropbox)
B4: Wecker, 50mm, f/5.6
B5: Wecker, 50mm, f/9.0
(Alle ISO 100, interner Blitz)

Falls ihr euch das Ganze hier im Forum zu klein vorkommt, dürft ihr gerne die Aufnahmen in besserer Qualität ansehen.
https://www.dropbox.com/sh/expr4m7hyync4yk/AAD8mzWkXGyQgbPAR1IQobFIa?dl=0


Ich denke ich werde die Linse im Alltag nun ein paar weitere Tage testen und wahrscheinlich vorerst nicht zur Justage schicken. So extrem ist der Frontfokus nicht und einmal abgeblendet verbessert sich die Schärfe merklich (fraglich ist, ob das "draußen" auf weitere Distanz auch gilt).

Feedback zu den Testbildern sehr erwünscht und nun möchte ich mich an der Stelle noch einmal herzlich für die Hilfe bedanken!

Ein paar Bilder zur Abwechslung...

Während der Umwelthorizonte Zingst an der K-5II





Ich mag das 28-75 mm.

Hallo,

habe das Tamron auch seit 3 Tagen. Anbei mal mal ein erstes Bild mit diesem wirklich klasse Objektiv.

Lediglich etwas nachgeschärft und Größe für's Forum angepasst.

...noch eins auf die schnelle.