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Little Planet mit Personen

alphatier1

Themenersteller
Hallo,

ich würde gerne einen Little Planet mit meiner Family (2 Erwachsene, zwei Kinder) machen. Siehe auch Links, wie es einmal aussehen sollte. Nur mit meiner Family ;).

https://www.google.de/search?q=litt...biw=1757&bih=1093&dpr=1#imgrc=4bJFbsZTl0r0xM:

oder

https://www.google.de/search?q=litt...biw=1757&bih=1093&dpr=1#imgrc=9P-KvtKt2FR1uM:

Kann mir hierfür jemand ein paar Tips oder ein Tutorial sagen, wie man soetwas macht. Es ist mir klar, wie ich einen Little Planet von erstelle. Allerdings weiss ich nicht, wie ich das mit Personen erstellen soll. Speziell die sicht von oben herab, das finde ich genial.
Hier wäre ich und besonders meine Frau über ein paar Tipps und Tricks sehr dankbar.

Ausrüstungstechnisch bin ich vom 8 mm Fisheye über ein Ultra Weitwinkel 11-16 mm bis hin zu 300 mm ausgerüstet. Ich denke daran sollte es nicht scheitern.

Vielen Dank im Vorraus

Gruß Stephan
 
Ich würde gar kein großes Tamtam darum machen. Wenn dir die Grundlagen bekannt sind, dann schnell ein sehr hohes Stativ besorgt bzw. das Stativ von einer zweiten Person einfach anheben lassen, Selbstauslöser rein und dann von oben herab einfach nur ein einziges Fotos schießen, in dem ihr alle zu sehen seid. Den Rest der Fotos machst du wieder vom Standpunkt kurz unterhalb des letzten Fotos.
Sollte der Perspektivenversatz zu stark sein und das Programm den Blickwinkel von oben nicht sauber verrechnen können, dann stellst du dir entweder 2 15€-Böcke mit einem aufgelegten Brett oder was auch immer unter das Stativ und schießt alle deine Fotos von dem erhöhten Standpunkt aus. Theoretisch würde auch ein dreibeiniger Ständer reichen, auf dem du oben die Kamera montierst.
Ich habe mir bspw. mit einem billigen Stahlrohr für 6€ einen Montageständer für Gerätschaften mit Dreibein auf 3m Höhe ausgebaut. Oben eine kleine Holzplattform angeschaubt und bin damit extrem Flexibel, was Lichtbildpräsentationen oder notfalls die Fotografie über Mauern oder Zäune angeht. Bei Extremweitwinkel spielt die Verwackelung weniger eine Rolle. Der WW kompensiert viel. Ihr als Family müsst dann nur einmal kurz ins Bild treten.
https://www.ebay.de/itm/360-Reparat...463595?hash=item3b2ed025eb:g:rwEAAOSwp01cpc-k
Das letzte Foto machst du wieder ohne Böcke/Ständer/Dreibein und Auflage aus ca. derselben Höhe gerade nach unten.

Aber beachte: Auch wenn die Perspektive stark erhöht aussieht, so wird die Kamera nicht mal 1m über den Personen gestanden haben.
 
Hallo Stefan,

ein kleiner Planet ist doch nichts anderes als der untere Teil eines 360° Panos. Von daher sollten sich die Probleme in Grenzen halten. Für die gewünschten Personenaufnahmen den NPA auf einem Pole, zwei gekoppelten Einbeinen oder irgendeiner anderen langen Stange anbringen und nach jedem Bild um den notwendigen Winkel drehen. Das Kippen aus der Vertikalen sollte sich recht gut mittels eines Lattenrichters verhindern lassen. Das einzige Problem ergibt sich bei gut sichtbaren Schattenwürfen, denn hier musst Du dienen Schatten und den der Aufnahmeapparatur so legen, das er nicht mit den Schatten der abzulichtenden Personen überlappt. Hier können ein paar zusätzliche Aufnahmen und die Maskierungsfunktion im Sticher und etwas Retusche Im EBV-Programm helfen.


MfG

Rainmaker
 
Ok, erstmal vielen Dank für die Tipps. Das werde ich auf jedenfall testen. Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden
 
Ok, jetzt habe ich mir das nochmals genauer durchgelesen. Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden. Habt ihr einen nodalpunktadapter verwendet? Oder geht das auch ohne?
 
Ich verwendete für Kugelpanoramen immer einen Nodalpunktadapter. Allerdings habe ich mir einen selbst gebaut.
In meinem Fall habe ich oft Brennweiten von über 30mm verwendet oder in kleinen Innenräumen fotografiert. Das wiederum verstärkt die Fehleranfälligkeit von Parallaxen sehr stark, weswegen ein Nodalpunktadapter Pflicht ist.

Bei deinen genannten Fish-Eye- und UWW-Objektiven, zumal du keine 300 Megapixel-Fotos aus 90 Aufnahmen brauchst, benötigst du evtl. nicht mal einen NPA.
Wenn dir 13x18 oder sonstige kleine Formate ausreichen, dann langen 4-5 Aufnahmen mit Fish-Eye vollkommen. Diese sollten dann noch so viel Überlagerungsspielraum haben, dass das Programm den Versatz locker rausrechnen kann. Allerdings würde ich mir für die Auslösung zumindest den Punkt mit einem Pfahl oder einen Lampenstativ bzgl. genauem Standpunkt und Auslösehöhe markieren.
Ein kleiner Trick dafür ist die Nutzung eines gelochten Bleches oder abgewinkelten Drahtes mit Ringöse. Auf der einen Seite das Blech am Stativgewinde der Kamera befestigen (vorausgesetzt es ist genau in der optischen Achse), auf der anderen Seite die Eintrittspupille, d.h. den Nodalpunkt des Objektivs suchen und dort ein Loch reinbohren, respektive den Draht genau dort 90° herumbiegen.
Das umgebogene Ende hälst du dann genau auf die Spitze des Pfahls bzw. schraubst dir eine kleine, lange Schraube an dem Nodalpunkt in das Blech und hälst diese über die Spitze des Pfahls. Damit verwackelst du nicht zu sehr, wenn du die Kamera drehst und hast immer in etwa einen Fixpunkt.

Denn jedes Mal den Nodalpunkt zu ermitteln, ist aufwendig. Aber Achtung: Der Trick funktioniert nur bei Festbrennweiten.
 
Hallo,

Du unterliegst einem massiven Irrtum, wenn Du glaubst die Software könnte da irgdendetwas "rausrechnenen". Das kann sie nicht, man kann nur versuchen die Fehler ein wenig zu verstecken, aber das hat Folgen, je nachdem an welchem "Stellschräubchen" man dreht. Entweder leidet die Bildgeometrie oder es entstehen Fehler im Bildhinter-, bzw. Bildvordergrund, je nachdem was die Software für wichtiger hält. Mit sauberem Arbeiten hat das absichtlich fehlerhafte Arbeiten wenig zu tun, eher mit der Suche nach EBV-Abenteuern und Frust.
Einen selbstgebastelten NPA auf einer Stange zu befestigen ist kein Teufelswerk und man kann damit sehr schnell und ausreichend genau arbeiten. Wer sich dann wirklich in der EBV austoben will kann das bei den Personen im Bild tun, denn da gibt es fast immer irgendwas zu tun.


MfG

Rainmaker
 
danke für die Tipps, gerne mehr :). Ich werde mich jetzt mal ein bisschen handwerklich betätigen und mir einen Nodalpunktadapter bauen
 
Falsch! Das ist kein Irrtum, das nennt man Pragmatismus.
Die Frage ist, was man erreichen will und was die Lokalität hergibt.

Teilt sich das Bild in viele Tiefenebenen auf, die möglicherweise über Strukturen wie Zäune, Fenstergitter, Netze usw. verknüpft sind, ist in jedem Fall ein NPA sinvoll.
Will ich in Österreich ein Alpenpanorama schießen, dann reicht ein Foto zum Himmel, eins zur Erde ohne meine Füße und 3-4 Rundumaufnahmen. Das mache ich dir aus der Hand und du wirst den Unterschied garantiert nicht im Ansatz erkennen.

Weiterhin zur Bildgeometrie. Welche Geometrie??? Eine sphärisch Projektion auf eine zweidimensionale Ebene? Die spiegelt in keinem Fall die Realität wieder. Da sind Verzerrungen völlig wurscht. Die Bildgeometrie wird erst interessant, wenn man wie Asisi arbeitet oder einen interaktiven VR-Rundgang im Foto plant.

Sicher sollte immer eine saubere Arbeit vorausgehen, aber man muss nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!
 
Guten Morgen,

ich habe jetzt am Wochenende mal eine Testreihe für mein Vorhaben gemacht. Das ging leider total in die Hose. Das Ergebnis ist total Sch.... :confused:

Mir ging es jetzt nicht um die Schönheit oder ob ich Pixelfehler habe,... Es war nur ein Test. Also bitte keine Bildkritik nur was ich technisch falsch gemacht habe.

Ich habe mit meinem 8 mm Fisheye, 7 Aufnahmen 360 Grad, nur zum Test freihand gemacht aus einer leicht erhöhten Position. Ich glaube das Problem mit den Personen bekomme ich in den Griff, aber leider hat mir Photoshop das überhaupt nicht richtig umgerechnet. Habe ich zuwenig Bilder gemacht? War die Überlappung nicht genügend? Muss ich eigentlich den Himmel und die Erde auch noch fotografieren?
Bei der benutzten Software handelt es sich um PS CS6 und ich habe das mit Photomerge (Automodus) als Panorama umgerechnet (siehe Bild, wie es rauskam :confused:) Über Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar. (Siehe Bilder)

Die restlichen Bilder gibt im nächsten Post

Gruss Stephan und schon mal danke
 

Anhänge

PS zum Panorama erstellen ist nicht so ideal.
Probier mal die Testversion von PT Gui.
ansonsten gibt es noch den Microsoft Image Composit Editor (MS ICE)
PT Gui kann direkt einen Little Planet erstellen - mit ICE kann man nur ein 360° Panorama erstellen und anschließend den Weg über Polarkoordinaten usw.

Ich würde allerdings für gelegentliche Fotos direkt auf eine 360° Kamera gehen. Die Samsung Gear 360 (2017) ist relativ günstig. Und man sieht das Ergebnis direkt vor Ort.
Mit der DSLR ist der Aufwand dementsprechend höher. - eine gute Panorama Software zB PT Gui in der Pro Version ist dabei unverzichtbar!
 
Lade die sieben Bilder mal irgendwo hoch als JPG, dann sehe ich mir das mit PTGui an und kann Dir dann sagen was da schief gelaufen ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich mit mal die Trial Version von PTGui runtergeladen, da hat alles funktioniert, des ist ja der Hammer.
Gibts da eigentlich noch andere alternative am besten kostenlose Programme. Da 100 Euro ganz schön happig sind. Natürlich ist es das mit Sicherheit wert, aber im Moment nicht in meinem Budget.
 
Hallo, könnte dir noch HUGIN(kostenlos) vorschlagen, mußt dich halt wie in jedes Programm ein arbeiten.Es gibt aber einige Tutorial auf YT.
 
Ja, hätte gereicht aber hat sich ja erledigt nachdem Du PTGui ausprobiert hast...:D

Microsoft Image Composit Editor (MS ICE) und Hugin sind kostenlos, aber für diese Programme habe ich keine Informationen wie gut diese sind.
Ob sie an PTGui ran reichen...ich denke nicht...;)
 
Deine Bildüberschneidung reicht in keinem Fall aus. Du solltest mindestens 30-50% haben. Die Weitwinkelverzerrungen am Bildrand lassen sich zwar mit Kontrollpunkten gegenüber dem nächsten Bild etwas überlagern, aber die Verzerrungen lassen sich in keinem Fall ausgleichen.
Außerdem lässt sich dein erstes Foto nicht öffnen, was die ganze Arbeit unnütz macht.
Völlig egal, ob da jetzt Menschen drauf sind oder nicht, solltest du jedoch alles noch mal mit Überschneidung in 360° fotografieren. Ganz wichtig ebenso den Boden und Himmel senkrecht nach unten und oben gleichermaßen.

Einen schönen Tag der Arbeit ;-)
 
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