Ef_von_Iks
Themenersteller
Guten Abend liebe DSLRler,
Ich bin nun (leider) wieder zurück aus Namibia und wollte euch an meinen Erlebnissen und Eindrücken teilhaben lassen. Da es hier zu 95% um Fotografie geht, liegt nun der Schwerpunkt ebenfalls dort. Um das gesamte Reisetagebuch lesen zu können, auch mit mehr Bildern, Tipps wegen der Route oder den Hotels, könnt ihr in meinem Blog vorbei schauen. Dort habe ich zu jedem Tag einen Eintrag gepostet. -> Zum Reisetagebuch
Zuerst möchte ich kurz unsere Route vorstellen. Insgesamt waren wir 3 Wochen unten.
1. Windhuk
2. Kalahari
3. Aus
4. Lüderitz
5. Helmeringhausen
6. Sossusvlei
7. Sossusvlei
8. Swakopmund
9. Swakopmund
10. Damaraland
11. Damaraland
12-17. Etosha Nationalpark
18-19. Waterberg
20 Windhuk
Als erstes stellte sich mir die Frage:
Was nehme ich an Equipment mit runter.
Ich hab mich für folgendes entschieden:
Canon Eos 5D Mark 2 und 7D
Canon Ef 50mm 1:1,8 - Ef 24-70mm 1:2,8 I - EF 85mm 1:1,2 II
Sigma 20mm 1:1,8 - 105mm 1:2,8 Makro - 300mm 1:2,8 - 80-400mm 1:4,5-5,6
Zenitar 16mm Fisheye
Canon Speedlite 580Ex.
Speicherkarten: 2x 4Gb, 2x 8Gb, 2x 16Gb, 2x 32Gb = 120Gb
Beanbag, Ein- und 3-Beinstativ.
Außerdem keinen Laptop sondern nur mein Acer-Tablet
Nachdem die Frage geklärt war, stellte sich mir die nächste Frage:
Wie bekomme ich die ca. 20 kg Fotoausrüstung sicher und ohne Umstände nach Namibia.
Diese Frage beantwortete sich, mit dem schwäbischen Urgedanke - dem Geld sparen - von selbst. Da wir gerade unser Studium beendet hatten, war unser Budget doch begrenzt. So nahmen wir eine etwas längere Anreise auf uns und sind nicht direkt von Frankfurt nach Windhoek mit Air Namibia, sondern mit British Airways über London und Johannesburg nach Windhuk geflogen. Dadurch waren wir ca. 6h länger unterwegs, haben aber pro Person ca. 500€ gespart. Ein weiterer Vorteil für mich war: British Airways hat ein Handgepäcklimit von 23kg.
Wie haben wir uns in Namibia fortbewegt?
Wir hatten einen Toyota Hilux Double Cab, gebucht über Value Car Rental. Da wir wussten, dass wir ca. 80% der Strecke auf Schotter unterwegs sein werden, kam für uns ein Kleinwagen nicht in Frage. Ein weiterer Vorteil des Pick-Ups: Hohe Sitzposition (gut im Nationalpark) und durch den Allrad konnten wir selbst bis nach Sossusvlei hinter fahren.
Was muss man gesehen haben (meiner Meinung nach)
- In der Kalahari die Roten Dünen, besonders beim Sonnenuntergang.
- Den Nachthimmel (bei der nächsten Buchung werde ich darauf achten, dass ich kurz nach Vollmond anreise, damit ich alle Nächte ungestört die Milchstraße sehen kann)
- Sossuvlei, besonders beeindruckend kurz nach Sonnenaufgang
- Walvis Bay/Swakopmund Hafenrundfahrt. So kommt man sehr nah an Pelikane, Möven und Robben.
- Etosha National Park
Was hab ich an Equipment benutz?
Bis wir den Etosha Nationalpark erreicht haben, habe ich fast ausschließlich die 5D benutzt. Zum einen wegen dem größeren Weitwinkel. Zum Anderen, weil ich nicht die ganze Zeit wechseln wollte. Im Etosha hingegen, hatte ich das Sigma 300mm auf der 7D und das 80-400mm auf der 5D. Somit hatte ich die selbe Endbrennweite, allerdings bekommt man bei 80mm an VF schon gut was drauf. Das ist besonders dann praktisch, wenn Löwen und vor allem Elefanten direkt neben dem Auto stehen.
Das 20mm habe ich für sehr weitwinklige Landschaftsaufnahmen und besonders für Nachthimmelaufnahmen verwendet. Das Fisheye war lediglich als Spielerei dabei, da es aber so kompakt ist stört es nicht. Das selbe mit dem 50mm. Das Sigma 105mm Makro hatte ich für kleine Tiere dabei und auch verwendet. Am meisten Gedanken hab ich mir wegen dem 85mm gemacht. Ich hab es nur selten für Portäts verwendet und werde es wohl das nächste Mal zu Hause lassen. Es ist dann doch zu schwer.
An Speicherkarten war es auch gut geplant. Am Ende waren die beiden 32er und eine 16er Karte Rand voll und die 2. 16 fast voll. Etwas Puffer muss man immer einplanen.
Hab ich was vermisst?
Manchmal hab ich mir gewunschen, ein weitwinkel-Zoom zu haben. Ich denke da an ein 16-35mm oder 17-40mm, was definitv nicht verkehrt gewesen wäre. Ich besitze aber keins.
Oben raus war die Brennweite perfekt. Mehr als 400mm an Crop brauch man nicht. Falls die Tiere dann immer noch zu weit weg sind, hat man starke Probleme wegen dem Hitzeflimmern, dass in der Atmosphäre auftritt. Ein 70-200mm ist vermutlich dennoch zu wenig, da die Wasserlöcher manchmal doch schon weiter weg sind.
Hätte ich etwas daheim lassen können?
Wenn dann das 85mm, da es zu schwer war.
Tipps
Was man definitiv zu Hause lassen sollte ist ein Laptop (außer mit SSD ausgestattet). Die Straßen sind teilweise sehr holprig und wir sind ca. 3500km auf Schotter unterwegs gewesen. Ich bezweifle dass die Vibrationen gut für HDDs sind, denn manchmal sah es so aus dass und gleich das ganze Armaturenbrett auseinander fliegt, so hat das Auto vibriert.
Festbrennweiten mit hohen Brennweiten sind im Etosha nicht fehl am Platz. Eine zu nahe Aufnahme eines Tieres gibt es eigentlich nicht.
Ich hoffe ich konnte euch nun etwas weiter helfen. Falls es noch Fragen gibt, versuche ich diese natürlich zu beantworten.
Hier nochmal der Hinweis auf mein Reisetagebuch, dass sehr detailliert ist. -> Zum Reisetagebuch
Straße auf dem Weg nach Lüderitz
Bahnlinie auf dem Weg nach Lüderitz
Sanddüne auf dem Weg nach Sossusvlei
Toter Baum im Dead Vlei
Ich bin nun (leider) wieder zurück aus Namibia und wollte euch an meinen Erlebnissen und Eindrücken teilhaben lassen. Da es hier zu 95% um Fotografie geht, liegt nun der Schwerpunkt ebenfalls dort. Um das gesamte Reisetagebuch lesen zu können, auch mit mehr Bildern, Tipps wegen der Route oder den Hotels, könnt ihr in meinem Blog vorbei schauen. Dort habe ich zu jedem Tag einen Eintrag gepostet. -> Zum Reisetagebuch
Zuerst möchte ich kurz unsere Route vorstellen. Insgesamt waren wir 3 Wochen unten.
1. Windhuk
2. Kalahari
3. Aus
4. Lüderitz
5. Helmeringhausen
6. Sossusvlei
7. Sossusvlei
8. Swakopmund
9. Swakopmund
10. Damaraland
11. Damaraland
12-17. Etosha Nationalpark
18-19. Waterberg
20 Windhuk
Als erstes stellte sich mir die Frage:
Was nehme ich an Equipment mit runter.
Ich hab mich für folgendes entschieden:
Canon Eos 5D Mark 2 und 7D
Canon Ef 50mm 1:1,8 - Ef 24-70mm 1:2,8 I - EF 85mm 1:1,2 II
Sigma 20mm 1:1,8 - 105mm 1:2,8 Makro - 300mm 1:2,8 - 80-400mm 1:4,5-5,6
Zenitar 16mm Fisheye
Canon Speedlite 580Ex.
Speicherkarten: 2x 4Gb, 2x 8Gb, 2x 16Gb, 2x 32Gb = 120Gb
Beanbag, Ein- und 3-Beinstativ.
Außerdem keinen Laptop sondern nur mein Acer-Tablet
Nachdem die Frage geklärt war, stellte sich mir die nächste Frage:
Wie bekomme ich die ca. 20 kg Fotoausrüstung sicher und ohne Umstände nach Namibia.
Diese Frage beantwortete sich, mit dem schwäbischen Urgedanke - dem Geld sparen - von selbst. Da wir gerade unser Studium beendet hatten, war unser Budget doch begrenzt. So nahmen wir eine etwas längere Anreise auf uns und sind nicht direkt von Frankfurt nach Windhoek mit Air Namibia, sondern mit British Airways über London und Johannesburg nach Windhuk geflogen. Dadurch waren wir ca. 6h länger unterwegs, haben aber pro Person ca. 500€ gespart. Ein weiterer Vorteil für mich war: British Airways hat ein Handgepäcklimit von 23kg.
Wie haben wir uns in Namibia fortbewegt?
Wir hatten einen Toyota Hilux Double Cab, gebucht über Value Car Rental. Da wir wussten, dass wir ca. 80% der Strecke auf Schotter unterwegs sein werden, kam für uns ein Kleinwagen nicht in Frage. Ein weiterer Vorteil des Pick-Ups: Hohe Sitzposition (gut im Nationalpark) und durch den Allrad konnten wir selbst bis nach Sossusvlei hinter fahren.
Was muss man gesehen haben (meiner Meinung nach)
- In der Kalahari die Roten Dünen, besonders beim Sonnenuntergang.
- Den Nachthimmel (bei der nächsten Buchung werde ich darauf achten, dass ich kurz nach Vollmond anreise, damit ich alle Nächte ungestört die Milchstraße sehen kann)
- Sossuvlei, besonders beeindruckend kurz nach Sonnenaufgang
- Walvis Bay/Swakopmund Hafenrundfahrt. So kommt man sehr nah an Pelikane, Möven und Robben.
- Etosha National Park
Was hab ich an Equipment benutz?
Bis wir den Etosha Nationalpark erreicht haben, habe ich fast ausschließlich die 5D benutzt. Zum einen wegen dem größeren Weitwinkel. Zum Anderen, weil ich nicht die ganze Zeit wechseln wollte. Im Etosha hingegen, hatte ich das Sigma 300mm auf der 7D und das 80-400mm auf der 5D. Somit hatte ich die selbe Endbrennweite, allerdings bekommt man bei 80mm an VF schon gut was drauf. Das ist besonders dann praktisch, wenn Löwen und vor allem Elefanten direkt neben dem Auto stehen.
Das 20mm habe ich für sehr weitwinklige Landschaftsaufnahmen und besonders für Nachthimmelaufnahmen verwendet. Das Fisheye war lediglich als Spielerei dabei, da es aber so kompakt ist stört es nicht. Das selbe mit dem 50mm. Das Sigma 105mm Makro hatte ich für kleine Tiere dabei und auch verwendet. Am meisten Gedanken hab ich mir wegen dem 85mm gemacht. Ich hab es nur selten für Portäts verwendet und werde es wohl das nächste Mal zu Hause lassen. Es ist dann doch zu schwer.
An Speicherkarten war es auch gut geplant. Am Ende waren die beiden 32er und eine 16er Karte Rand voll und die 2. 16 fast voll. Etwas Puffer muss man immer einplanen.
Hab ich was vermisst?
Manchmal hab ich mir gewunschen, ein weitwinkel-Zoom zu haben. Ich denke da an ein 16-35mm oder 17-40mm, was definitv nicht verkehrt gewesen wäre. Ich besitze aber keins.
Oben raus war die Brennweite perfekt. Mehr als 400mm an Crop brauch man nicht. Falls die Tiere dann immer noch zu weit weg sind, hat man starke Probleme wegen dem Hitzeflimmern, dass in der Atmosphäre auftritt. Ein 70-200mm ist vermutlich dennoch zu wenig, da die Wasserlöcher manchmal doch schon weiter weg sind.
Hätte ich etwas daheim lassen können?
Wenn dann das 85mm, da es zu schwer war.
Tipps
Was man definitiv zu Hause lassen sollte ist ein Laptop (außer mit SSD ausgestattet). Die Straßen sind teilweise sehr holprig und wir sind ca. 3500km auf Schotter unterwegs gewesen. Ich bezweifle dass die Vibrationen gut für HDDs sind, denn manchmal sah es so aus dass und gleich das ganze Armaturenbrett auseinander fliegt, so hat das Auto vibriert.
Festbrennweiten mit hohen Brennweiten sind im Etosha nicht fehl am Platz. Eine zu nahe Aufnahme eines Tieres gibt es eigentlich nicht.
Ich hoffe ich konnte euch nun etwas weiter helfen. Falls es noch Fragen gibt, versuche ich diese natürlich zu beantworten.
Hier nochmal der Hinweis auf mein Reisetagebuch, dass sehr detailliert ist. -> Zum Reisetagebuch
Straße auf dem Weg nach Lüderitz
Bahnlinie auf dem Weg nach Lüderitz
Sanddüne auf dem Weg nach Sossusvlei
Toter Baum im Dead Vlei