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Stativ/-kopf Novoflex TrioPod

das triopod ist ein ganz kleiner teil der umsatzstruktur bei novoflex und im gegensatz zur vitec group stimmt das gehaltsverhältnis vom chef zum einfachem arbeiter auch -

bei vitec [Gitzop, Manftotto, Lowe Pro] ist die prämisse mehr rendite als im vorjahr sonst wird der druck in allen bereichen erhöht (hat man vor zwei jahren gesehen da begann die umstrukturierung)
novoflex hat einen super service und ich wünsche der firma alles gute und hoffe sie besteht möglichst lange am markt …


wenn wir Dich nicht hätten, da hat doch mal wieder jemand ganz ungeniert einen Blick in die Bücher der Firma werfen dürfen, Donnerwetter :rolleyes:
wo er doch sonst hier immer so über "Insider" schimpfen kann

oder er hat einfach nur eine große Klappe




und es ist schon ein fakt das kein profi weltweit novoflex nutzt

und wenn dem doch so ist, dann spielt das finanziell für Deine Marke Gitzo doch alles gar keine Rolle und Du brauchst dann auch nicht ständig solche überzogenen Kritiken zu schreiben über ein Stativ, das ja eh keiner kauft ;)

ich will hier auch niemandem sein novoflex stativ schlecht reden (nutze ich ja auch selber)

wer's glaubt, wird selig :rolleyes:
weil
man kann bekanntlich immer nur auf einer Hochzeit tanzen

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15094644&postcount=1




Da sich das jetzt thematisch überschneidet mit der neuen PRO75-Serie, aus dem Nachbarthread mal eine Kostprobe


https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14895448&postcount=68

aus der ich mal so ein paar Blüten von nikontina zusammenfasse:

"... meine meinung zum triopod pro ... ich mag schöne dinge ... ab einer bestimmten preisklasse gibt es auch so etwas wie eine b-note ... die leider novoflex typisch ist ... wo soll man da anfangen ... die ware ist in billigem dünnem karton verpackt ... billig bedrucktes papieretikett ... mit billigem klebeband **... die [Bein]verschlüsse als hätte ich es nicht geahnt - hat sich nichts getan [im Vergleich zum kleineren Triopod classic] - finde sie sogar noch schlechter als beim normalen triopod ... einigen stellen scharfkantig ... bearbeitungsspuren im metall ... bei den verlängerungen das gleiche schlecht/schief/ mit spalt eingeklebte carbonrohre - ich sehe so etwas sofort ... auch die mittelsäule ... dazu die billigen kreuzschlitzschrauben ... einfach alles nur zum heulen ... das ist und bleibt chinaqualität und das meine ich durchaus abwertend - niemals wäre ich bereit dafür 1000 euro zu bezahlen egal ob mit 10 oder 19% rabatt …"

… einige der Sachen sind da ja noch ganz lustig - andere ganz einfach und schlichtweg falsch


Aber ich frage mich nur, wenn das alles so jämmerlich ("zum Heulen") ist, warum schnallt so eine Edelschmiede wie die schweizerische ALPA sich dann so einen Schrott unter ihre Geräte …

https://www.alpa.ch/en/site/the-alpa-gon-tripod-case-for-a-festive-price

https://www.alpa.ch/en/article/triopod-pro-75-c3930

https://www.google.de/imgres?imgurl...wKHY0CBpw4yAEQMygjMCN6BAgBECY&iact=mrc&uact=8

http://picbear.online/alpacameras

https://www.websta.one/media/Bl-OyElAU0r



s. dazu auf Twitter auch immer mal wieder bei den ALPA-Fans unter #alpaenthusiasts

----------------


denn das Stativ bei ALPA ist nichts anderes als ein umgelabeltes Novoflex Triopod PRO75 (allerdings ohne das bei manchem verhasste Blau :devilish: )

https://www.google.de/search?q=trio...KfpM:&imgrc=63SGJ9Komv8kBM:&spf=1531591773745

und man glaubt es kaum, irgendwie klappt es sogar auch mit dem "alten" Triopod classic-Stativ

https://www.alpa.ch/de/site/workshop-fuer-architekturfotografie-in-zuerich





oder hier ein Einsatz des PRO75 in der Astro-Fotografie mit einem Sky-Tracker
https://twitter.com/panoramabuch/status/946142158976946178
oder
auch bei Thomas Bredenfeld auf der Seite

http://picbear.online/thomas_bredenfeld


und auch Besitzer anderer "komplizierterer" Kopfkonstruktionen haben anscheinend keine Skrupel, da ein Novoflex-Stativ drunter zu schrauben:

https://www.getdpi.com/forum/medium...-backs/58781-great-tripod-head-thread-11.html




-------------


ich hoffe ja auch immer noch auf die nächst bzw. jede weitere fotokina auf der novoflex das abgedichtete stativ in "gitzo qualität" vostellt dann wäre es mit das beste stativ am markt egal zu welchem preis!

den Satz hast Du so ähnlich bereits vor Jahren geschrieben, als es "nur" das Quadropod gab und die Triopod-Serie oder gar das PRO75 noch gar nicht erschienen waren; ich glaub Dir das deshalb nicht mehr so recht, auch dann würdest Du nämlich garantiert wieder ein Haar in der Suppe finden …

es ist im Grunde immer das gleiche Schema: wie bei Trump erst ein bisschen Zuckerbrot und dann die Peitsche :lol:


-------------------


Novoflex braucht übrigens kein neues Stativ vorstellen, es würde reichen, für die vorhandenen Stativschultern ein Beinset mit zusätzlichen Dichtungsringen herauszubringen - wer es dann braucht, muss sich dann kein ganz neues Stativ leisten, sondern ergänzt nur die Beine … das wäre etwas kostengünstiger als gleich wieder ein neues Stativ (aber man sollte bedenken, so ein Feature muss natürlich bezahlt werden, dieser Beintyp würde natürlich nicht zum gleichen Preis wie die bisherigen Beine zu haben sein … nur zum Vergleich der Stückpreis derzeit (Auswahl mit Listenpreisen):

A2830 = 39 Euro
C2830 = 99
C2840 = 119
C3930 = 149
C3940 = 159

C3940d = xxx ?



M. Lindner



** Anmerkung

Zitat "... die ware [von Novoflex] ist in billigem dünnem karton verpackt ... billig bedrucktes papieretikett ... mit billigem Klebeband …"


nun, das mit der Verpackung kann man auch anders sehen: Novoflex versucht sich auch etwas im Umweltschutz und versucht deshalb wie andere Firmen auch zusammen mit einem Verpackungsingenieur die Verpackung für die Wiederverwertung auf ein Minimum zu beschränken:

https://www.google.de/imgres?imgurl...oKHbpEAoE4rAIQMygCMAJ6BAgBEAM&iact=mrc&uact=8
und
https://www.google.de/imgres?imgurl...KPcAhUKCewKHWNbBe4QMwg0KAMwAw&iact=mrc&uact=8


Für mich kein Problem, bezüglich evt. Wiederverkauf mache ich diese Kartons immer platt und dann kommen sie platzsparend hoch auf den Boden des Hauses, da solche Geräte für mich nicht in die Vitrine kommen, sondern Gebrauchsgeräte sind (meistens kann ich diese Umkartons nach 10 Jahren dann eh wieder entsorgen) ...


Das direkte Gegenteil ist da natürlich ALPA (aber das ist dann noch mal eine ganze Ecke teurer - so Richtung 4K), siehe den ALPA GON zusammen mit einem Triopod PRO75 Stativ in einem Hartschalenkoffer

https://www.google.de/imgres?imgurl...p_cAhUO1RoKHfV8Du4QMwhsKDAwMA&iact=mrc&uact=8

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So, nun ist es passiert. Bei meinem Triopod hat sich die Feder für die Beinrastwinkel verabschiedet. Einer der blauen Knöpfe will nicht wieder rausspringen. Das war es erst mal mit der Beinrastung. Und natürlich ist das ganze auf einer Reise passiert, mitten in Afrika und ich hatte natürlich nur ein Stativ dabei. :mad::mad::mad:

Ich fand die Verstellung mit diesen Knöpfchen zwar schick, war aber auch skeptisch, weil man bei einem Defekt eben selber nichts dran machen kann. Das wurde mir auch gerade vom Service bestätigt und ich muss das Stativ einschicken.
Das Ganze ist ohne jede Fremdeinwirkung passiert und bei einem Stativ, dass immer in der Tasche transportiert wurde. Klar, Defekte können immer vorkommen und Novoflex wird diesen sicher schnell und vielleicht auch günstig beheben. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Novoflex da etwas an der Praxistauglichkeit vorbei konstruiert hat. Bei meinem Gitzo könnte ich jedenfalls bei einem vergleichbaren Federbruch das Gegenstück für die Rastung immer noch manuell in die passende Position schieben und das Stativ so weiter nutzen.

Stabilix
 
Stabilix, blödes Pech, sehr ärgerlich.
Nothilfe in solchen Fällen: Mit dem 4mm-Inbusschlüssel - hat man eh immer dabei - den Schraubbolzen in der Stativschulter so stramm anziehen, dass das vom defekten Knopf betroffene Beingelenk hinreichend schwergängig wird, aber sich gerade noch einklappen lässt. Insbesondere mit Spikes am Beinende verrutscht dann normalerweise nichts mehr, denn mehr als 3kg Auflast plus Kopf sollte man einem Stativ dieser Leistungsklasse ohnehin nicht zumuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
… denn mehr als 3kg Auflast plus Kopf sollte man einem Stativ dieser Leistungsklasse ohnehin nicht zumuten.

oh, gut dass mein Stativ Deinen Kommentar nicht schon früher gelesen hat und dann einfach in den Streik getreten ist (unzumutbare Arbeitsbedingungen) … so trägt es schon jahrelang klaglos eine Makroeinheit mit 3,5 Kg (und zusätzlich noch den CB5-Kugelkopf) - also rund 4,5 Kg und ist damit immer noch nicht am Limit, sonst wären die Makroaufnahmen damit nämlich nicht scharf :lol:

M. Lindner
 
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Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Novoflex da etwas an der Praxistauglichkeit vorbei konstruiert hat.

Kommt man da nicht von unten heran, wenn man die Beinhalterung komplett rausschraubt? Irgendwie muss das doch arretiert werden... Wenn es eh im Eimer ist, hätte mich da unterwegs nichts zurückgehalten.
 
... das ganze auf einer Reise passiert, mitten in Afrika und ich hatte natürlich nur ein Stativ dabei...

sehr ärgerlich aber bei gitzo hätte auch ein bein brechen können oder sonst etwas - das stichwort ist redundanz (der trend zum zweitstativ - vielleicht hätte hier schon ein basicball gereicht? oder anderer wichtiger dinge für so eine reise) oder ein stativ das sich auch in der dritten welt einfach reparieren lassen kann - berlebach

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Zweitstativ mitnehmen auf lange Reisen, weil ein Hersteller eine mechanisch zu schwache (nur ein kleines Knöpfchen) Beinverriegelung verkauft? Dann lieber gleich ein solide konstruiertes Teil.
 
Fehler passieren überall! Und immer, wenn man es nicht braucht. So ist das Leben - dafür nun einen Hersteller auszusortieren ist Populismus.
 
Die Triopod Basis ist ja jetzt nicht gerade ein Raketentriebwerk für das man eine jahrelange Ausbildung braucht um es zu reparieren. Jeder halbwegs versierte Mechaniker, auch in Afrika, sollte das hinbekommen. Im improvisieren sind die sowieso meist richtig gut und der Mechanismus ist wirklich sehr einfach.
 
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Fehler passieren überall! Und immer, wenn man es nicht braucht. So ist das Leben - dafür nun einen Hersteller auszusortieren ist Populismus.

Würde ich an sich auch so sehen, aber das Zeug ist Werkzeug und wenn man im Vorfweld schon die Schwächen kennt und man auf sein Werkzeug angewiesen ist sollte man das schon in Erwägung ziehen.
Bei anderen Herstellern kann Dieser Fehler nicht aufreten.
 
für "stativ" kannst du auch kamera einsetzen - die diskussion ist doch schon uralt hier im forum und hat mit novoflex relativ wenig zutun (ich höre von diesem defekt das erste mal) - ich mache als nicht profi eine (teure) reise: nehme ich xyz doppelt mit falls etwas kaputt geht?

ja! natürlich (wenn es geht) - auch ein versicherung oder ein besonders guter service hilft mir abseits der zivilisation in so einem moment relativ wenig - viel wichtiger eigene fähigkeiten (skills) und möglichst einfache (mechanische) technik und wenn es geht universelles zum reparieren (gaffer etc.) - man fährt auch nicht nur mit einem auto in die wüste oder einem tank oder ersatzreifen hat auch nicht nur ein flasche wasser dabei oder ein sat-telefon- und genau so ist das mit einem stativ - sei denn es ist entbehrlich - ich kann auch ohne gute bilder machen und es ist nur "nice to have"

gruss tina
 
Einer der blauen Knöpfe will nicht wieder rausspringen. Das war es erst mal mit der Beinrastung. Und natürlich ist das ganze auf einer Reise passiert, mitten in Afrika und ich hatte natürlich nur ein Stativ dabei. :mad::mad::mad:

Die Feder der Rastung wird kaum gebrochen sein. Es wird sich sehr wahrscheinlich lediglich Dreck/Staub/Sand innen angesammelt haben. Der Reibungswiderstand im Mechanismus ist dann halt irgendwann so groß, dass die Kraft der Feder nicht mehr ausreicht, um den Knopf nach aussen drücken zu können. Mit den Fingernägeln bekommt man den Knopf eigentlich immer wieder heraus.

Das Problemchen hatte ich 2-3mal in ein paar Jahren im Wüsteneinsatz. Mit ein bisschen Geschick + Schmiere lässt sich das auch problemlos selbst erledigen. Warum man bei einem weiterhin funktionstüchtigen Bein die Inbusschrauben "irgendwie festknallen" sollte erschließt sich wohl nur dem Vorschlagenden selbst, denn: nach fest kommt ab (y)
 
Na klar kann so etwas bei jedem passieren. Während jedoch wohl auch keiner jedes Objektiv redundant mitschleppt, würde ich bei einer privaten Reise auch kein 2. Stativ mitnehmen.

Unterschied ist für mich, dass ein Stativ doch letztlich eine sehr simple Mechanik aufweist. Ist ein Bein etwas locker, zieht man die Schraube/Mutter am Beinansatz fest, knirscht der Drehverschluss, muss er kurzerhand abgeschraubt und gereinigt werden, etc.

Eine fehlende fehlende/verschmutzte/gebrochene Feder ist durchaus ein gewisses Over-Engineering, denn wenn die Reparatur selbst oder mit einfachen Mitteln nicht (mehr) möglich ist, so komfortabel der Mechanismus auch ist, ist er simpleren unterlegen. Passiert aber leider in vielen Bereichen, dass feinere Technik nur dann richtig gut ist, wenn sie unter optimalen Bedingungen eingesetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute auch dass da etwas Dreck drin ist und der Mechanismus klemmt. Hatte ich auch schon an der Sicherheitsklemmung bei meinem Gitzo Systematic. Die ist genauso "over engineered" wie die Arretierung bei Novoflex :D

Ich würde als erstes mal versuchen das durch drücken/ziehen wieder gängig zu machen. Am besten dazu dass Bein ausbauen dass man besser dran kommt. Dazu die beiden Klemmschrauben vom Bein 2-3 Umdrehungen lösen, dann leicht auf die Schraube bzw. den Inbusschlüssel klopfen damit sich die Buchsen im Auge setzen, dann die Schrauben entfernen und das Bein entnehmen. Jetzt kann man abwechselnd an der Arretierung und dem Knopf ziehen und drücken. Zum ziehen an der Arretierung kann man ggf. eine mit Isolierband umwickelte Spitzzange zu Hilfe nehmen.
 
Danke für die vielen Hinweise. Selber reparieren auf der Reise wollte ich nicht, denn dazu hätte ich das eine Beingelenk demontieren müssen und ich weiß nicht, was dann noch kaputtgegangen wäre. Knöpfchen rausziehen ging, aber das hat an dem Federmechanismus nichts geändert, der blieb drinnen. Dass Staub oder Dreck in den Mechanismus gekommen ist, glaube ich weniger, denn der Härteeinsatz wäre erst auf der Reise gekommen, bisher hat mein Triopod noch keine Extremeinsätze mitmachen müssen.

Zweitstativ mitnehmen kann wohl nicht ganz ernst gemeint sein, wenn ich einem Ausrüstungsgegenstand nicht zutraue, eine Reise zu überleben, dann kommt der nicht mit, sondern einer, den ich für zuverlässiger halte. Das mag bei einer Expedition anders sein, oder wenn man von seinen Fotos lebt, aber beim Fotourlaub ....

Ein kleines Zweitstativ hatte ich allerdings in Form des Platypod mit, das wurde mit einem Bohnensack (die waren in den Safarijeeps vorhanden) verschnürt und musste dann reichen. Und "glücklicherweise" hat es in der Nacht der Mondfinsternis eh geregnet, so dass der wichtigste Einsatz fürs Stativ ausfiel.

Und ja, bei meinem Gitzo hätte auch ein Bein brechen können, natürlich. Aber da wäre ich dann für den Schaden verantwortlich. Ich finde halt nur blöd, dass Novoflex ohne Not - schließlich gibt es ausgereifte Mechanismen zur Einstellung der Raststufen - etwas entwickelt, das problematisch werden kann. Vielleicht ist mein Defekt auch nur ein Einzelfall, denn bisher habe ich über Ähnliches noch nichts gelesen, ich werde aber künftig wohl eher ein anderes Stativ auf Reisen mitnehmen.

Stabilx
 
Würde ich an sich auch so sehen, aber das Zeug ist Werkzeug und wenn man im Vorfweld schon die Schwächen kennt und man auf sein Werkzeug angewiesen ist sollte man das schon in Erwägung ziehen.
Bei anderen Herstellern kann Dieser Fehler nicht aufreten.

Du hast vollkommen Recht. DAS Problem kann ausschließlich bei Novoflex auftreten. Die wirklich renommierten Stativhersteller haben halt keine Probleme mit ihren Konstruktionen. Und wenn doch, dann sind das echt nur triviale Dinge. Jeder weiß halt: you get what you pay for ...

Gitzo tripod fell apart and broke my lens!!!

Another Gitzo tripod bites the dust.

My Gitzo 2541 Broke

... etc.pp.

Ein Laie käme jetzt womöglich auf die Idee, dass man immer mit mindestens zwei Stativen eines wirklich, wirklich voll renommierten Herstellers auf Reisen gehen muss, weil man dann mit viel Gück am Ende wenigstens EIN funktionsfähiges Stativ hat. Aber zum Glück gibt es immer "Die Experten", die ihn eines Schlechteren[sic] belehren können ...
 
(...) Warum man bei einem weiterhin funktionstüchtigen Bein die Inbusschrauben "irgendwie festknallen" sollte erschließt sich wohl nur dem Vorschlagenden selbst, denn: nach fest kommt ab (y)
"Narrenhände zerstören Tisch und Wände" sagte meine Großmutter immer, "nothing is foolproof for a sufficiently qualified fool" heißt das auf Neudeutsch. Klar, Deppen kriegen alles kaputt. Aber hier im Forum sind doch hoffentlich Verständige in der Überzahl.

Natürlich habe ich deshalb weder explizit noch implizit vorgeschlagen, die Stativschulterschrauben unsinnig zu überdrehen. Die von ElCoyote in seinem zweiten Forumsbeitrag (nachträglich: willkommen!) in Anführungsstriche gesetzte Passage ist daher nicht als korrektes wörtliches Zitat meiner Ausführungen, sondern als sprachliche Unbeholfenheit des Autors einzuordnen. Sollte er manuell ähnlich ungeschickt sein, möchte ich ihm vom Gebrauch eines Werkzeugs tatsächlich abraten. Allen anderen sei gesagt, dass diese Schrauben auch der Einstellung der Gelenkfriktion dienen, wozu man sie durchaus etwas fester anziehen darf und muss. Feingefühl ist dabei wie immer und überall vonnöten.
 
dem Sinn nach zitiert: "... dass Novoflex ohne Not etwas entwickelt [also anders macht als andere Hersteller], das dann …"

zu dem Defekt selbst möchte ich mich nicht äußern, wurde ja schon alles gesagt.

Im "Wüsteneinsatz" kommt es bei Stativen mit Teleskopbeinrohren aber sehr viel eher zu einem anderen Defekt und zwar bei den Beinrohren (egal, welcher Hersteller, auch bei Gitzo schon passiert !), wenn die Leute nämlich Beine zum Saubermachen demontieren, um Sand rauszukriegen und dabei die kleinen Halbschalen aus Plastik entweder brechen oder verlorengehen. Dann ist das Stativ auch nicht mehr (zumindest als Dreibein) zu gebrauchen, die Ersatzteile kann man zwar selber einsetzen, müssen aber bestellt werden. Um das zu verhindern, nimmt man dann als vorsichtiger Zeitgenosse auf solchen Touren besser ein Berlebach ;)

Der blaue Knopf hat aber auch einen sehr gewichtigen Vorteil: er ist mit Handschuhen sehr gut bei kalter Witterung zu bedienen … der Konstrukteur hat da also nicht auf die Farbe allein geachtet, sondern sich da schon etwas bei gedacht - es führen eben mehrere Wege nach Rom (zu schwach konstruiert ist er jedenfalls nicht, denn sonst könnte er beim Triopod Pro75 nicht 65 Kg halten)

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ein Platypod als Zweitstativ muss es ja auch nicht zwingend sein, ich hab dann von Novoflex bekanntermaßen immer noch die kleinen A-1010 und 3 STASET-Stangen im Rucksack als Bodenstativ, damit komme ich etwa auf 50 cm …

(bzw. als Quadropod-Besitzer hab ich es noch ein bisschen einfacher, habe ich mir deshalb alle meine Bein-Sets als 4er-Set gekauft und so auf Reisen sicherheitshalber immer ein Reservebein dabei (zumindest dann im Hotel) - aber ich gebe zu, das ist ein ziemlich blöder Ratschlag)



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens: Wer einmal einen so richtig absurden Rastmechanismus für Beinanschläge kennenlernen möchte, dem empfehle ich das Studium der Stativschultern vieler Velbon-Stative, z.B. des ansonsten gerechtermaßen vielgelobten Ultra REXi.
 
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