Hallo Matthias,
der von dir verlinkte Adapter hat ein M48 Gewinde. Das bringt dir am C6 nichts und ist unnötig teuer. Der Durchlaß beim C6 dürfte nur max. 30-35mm betragen. Ein normaler T2 (M42x0,75) Adapter reicht hier völlig.
Z.B.
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oder hier
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oder hier, leider aus England
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Dazu dann noch den passenden T2 Adpater für Pentax
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Damit sollte der Mondfotografie nichts mehr im Wege stehen. Planeten gehen theoretisch auch, nur sind diese auf dem Sensor so klein, das Du nicht viel erkennen wirst. Außerdem stehen diese im Moment so tief, das die Luftunruhe einem die Freude vermiest. Um da brauchbare Ergebnisse zu erzielen, nimmt man besser ne Webcam oder spezielle empfindliche Astrokameras, welche 100 Bilder und mehr pro Sekunde schaffen. Damit macht man dann minutenlange Videos und verrechnet zigtausende Einzelbilder. So kann man der Luftunruhe ein Schnippchen schlagen. Ist aber extrem aufwendig und selbst dafür reichen die 1500mm Brennweite noch nicht. Also mind. eine 3-4fach Barlow benötigst Du noch.
DeepSky kannst Du mit f10 gleich vergessen. Da gehen höchstens ganz helle Objekte wie z.B. der Orionnebel. Du benötigst einen Reducer von 0,75x besser 0,63x. Damit wird aber beim C6 das 100% ausgeleuchtete Bildfeld nur wenige mm groß sein. Dazu kommt die hohe Brennweite von 1500mm, das bedingt schon eine extrem gute Nachführung. Also muß ne Guidingcam plus PC her. Gibt es auch als Standalone, ist dann aber recht teuer. Für den Anfang würde ich die Kamera einfach Huckepack auf das Teleskop montieren und mitlaufen lassen. Da sollten Brennweiten bis 100mm und f4-f5 locker reichen. Perfektes Einnorden der Montierung nicht vergessen. Wenn Du die Einzelbilder ca. 5min belichtest, kannst Du schon recht schwache Nebel abbilden. Widefield macht so richtig Spaß! Als Krönung kannst Du auch hier wieder mehrere Bilder stacken um das Rauschen zu reduzieren. Da sind wir dann auch schon bei der Bildbearbeitung und dafür gibt es hunderte Anleitungen im Netz.
Eines kann ich dir aber jetzt schon versprechen... der Frustlevel ist ziemlich hoch. Irgendwas ist immer! Aber wenn es dann funktioniert ist es ein tolles Erlebnis und völlig anders als die Tageslichtfotografie. Allein den perfekten Fokus zu finden, daran kann man schon verzweifeln
Beste Grüße,
Steffen