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µFT Empfehlung für Makro ( Macro ) Objektiv

magnexx

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe vor Proukte zu fotografieren. Keine großen Produkte, sondern z. B Ohrstecker, Armband, Halskette, Nagellack usw.

Als Kamera habe ich die Panasonic G9.

An Objektiven habe ich:
- Lumix 12-60mm f/3.5-5.6
- Lumix 42,5mm f/1.7
- Lumix 100-300 f/4.0-5.6

Mit diesen Objektive bekomme ich von den Produkten keine vernünftigen Fotos hin. Ich bin ziemlich unerfahren und vielleicht liegt es auch daran, oder ich benötige ein Makro Objektiv?

Wenn ja, welches würdet Ihr mit empfehlen?

Ich habe etwas recherchiert und folgende scheinen gut zu sein, nur welcher ist für mein Nutzvorhaben, besser?

Leica 45mm f/2.8
Olympus 50mm f/2.0
Olympus 60mm f/2.8

Oder vielleicht ein anderes?

Danke und viele Grüße
 
Das Olympus 60 mm ist das Objektiv, das wohl die meisten für Makros verwenden und das eine anerkannt gute Qualität bietet. Nicht ganz billig, aber unbedingt den Preis wert. Vielleicht auch man im Gebrauchtsektor suchen?

Je kürzer die Brennweite, desto näher musst Du an das Motiv heran.

Eine gute Alternative für den Anfang ist auch der Einsatz von Vorsatzachromaten.

Suche im Forum mal nach "Raynox 150", da gibt es Unmengen an Informationen. (Man muss ja nicht alles immer wiederholen :cool:.)

Gruß
Alfred
 
Das 50mm geht nicht ohne Adapter an die G9. Das 60mm Oly kann man sehr gut gebraucht bekommen und ist auch ansonsten ein gutes Objektiv. Das 45mm geht auch, finde ich aber überteuert.
 
wenn man mit der Produktfotografie gar nicht in die belebte Makrowelt einsteigen will, ist das 30er M.Zuiko Makro derzeit gebraucht deutlich günstiger zu bekommen und für den Zweck meiner Meinung nach viel besser geeignet (habe mir jetzt selber eines zu meinem vorhandenen 60er M.Zuiko dazu gekauft, deutlich unter 100 Euro im Vergleich zu über 400 !) - man kann es zusätzlich auch als gute (aber natürlich nicht besonders lichtstarke) "Normalbrennweite (60 mm KB Bildwinkel) nutzen, dafür ist es schön klein. Beispielbilder gibt es ja hier in einem eigenen Thread in diesem Unterforum

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1739712

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja super, danke an alle. Wenn ich mir schon so ein Objektiv hole, dann möchte ich die Makrowelt dann doch noch kennenlernen.

Ich werde mich dann mal nach einem guten Angebot für einen gebrauchten 60mm umschauen.

Wofür ist den diese Skala vom 60mm Objektiv? Da muss man was einstellen 1:1 usw. :confused:

Danke
 
Man muss gar nichts einstellen und kann so arbeiten wie mit jedem anderen Objektiv. Das ist nur eine Hilfe, um sofort auf 1:1 zu stellen oder um den Fokusbereich auf Nahbereich zu begrenzen. Bei einem Makro ist die Einstellschnecke für den Weg von nah bis fern sehr viel länger und man muss mehr kurbeln, um von einem Ende zum anderen zu kommen. Mit der Begrenzung ist es dann einfacher und schneller, man kann aber nicht mehr auf unendlich fokussieren.

Gruß
Alfred
 
die Skala beim 60er Makro hat zwei Funktionen:

- sie begrenzt den Fokusbereich, wenn man den AF benutzt
da ich über den (Un)Sinn, den AF im Makrobereich zu benutzen, ja hier schon geschrieben hatte, fällt diese Funktion eigentlich schon mal flach

- es bleibt im MF-Modus aber immer noch folgende wichtige Funktion über: man kommt blitzschnell zu den kleinsten Objektfeldabmessungen, die das Objektiv ohne Zubehör kann (nämlich 1:1 = 17,3 x 13 mm) - die Betonung liegt bei "bltzschnell", denn mit dem breiten Fokusring dauert es ewig, weil der natürlich (um eine sehr genaue Manuellfokussierung zu erreichen) eine sehr lange "Übersetzung" hat, das ist ein konstruktiver Vorteil des Makros, kein Nachteil

WICHTIG: nicht falsch verstehen, anders als in der Normalfotografie wählt man im Makrobereich mit dem Fokusring "nur" den Bildausschnitt (= die Objektfeldabmessungen) vor, das eigentliche Legen der Fokusebene an den gewünschten Punkt erfolgt dann entweder am Stativ über den Einstellschlitten, freihand über den "Turnschuhfokus"

Aber Vorsicht, da wird es Freihand schon recht schwierig, die gewünschte Fokusebene zu halten, gerade wenn man mit natürlichem Licht arbeiten will

Am besten vermisst man sich das neue Makro erst mal daheim im "Studio", Zentimetermaß, DIN-A3 Millimeterpapier im rechten Winkel zur optischen Achse und los geht's: Tabelle machen mit den Werten für die Fokusringeinstellung (sich dazu markante Punkte auf der etwas kleinen Objektivskala suchen), freien Arbeitsabstand (FAB) vermessen als Abstand Motiv zur Frontlinse und jeweils Probefoto machen, um die Objektfeldabmessungen abzulesen und den ABM zu bestimmen

Mit dieser Tabelle schätzt man dann im Freiland sein Motiv ab, wieviel "Luft" soll um das Motiv sein, entspricht etwa z.B. DIN-A7, welche Einstellung nach Skala am Fokusring dafür einstellen und bei welcher Entfernung ist das dann scharf (dafür Hilfsgrößen nehmen und kein Zentimertermaß: Handlänge, Elle etc.)

Man kann alternativ natürlich auch den AF anlassen, wenn einem das zu viel Arbeit ist, das führt aber meiner Erfahrung nach immer dazu, dass man später in der EBV die Bilder stark beschneiden muss, um zu dem Bildeindruck zu kommen, den man eigentlich im Sinn hatte. Dieser Beschnitt ist für die Bildqualität aber nicht förderlich, dann braucht man an sich auch nicht so viel Geld für ein Makroobjektiv ausgeben, sondern kauft sich gleich was vom Gebrauchtmarkt in einfacher Qualität.

WICHTIG: das Makro hat keine Stativschelle (das kommende aber sehr teure PRO-Makro 100 mm soll eine haben !), man sollte daher unter der Kamera eine gute verdrehsichere Schnellwechselplatte haben, damit kommt die Kamera am Stativ dann in den Einstellschlitten, dieser dann in den Kugelkopf - wenn man mit einer EM5 MK3 statt einer EM1 fotografiert, darauf achten, dass die Platte über die gesamte Kamerabodentiefe geht, damit man keinen Gewindebruch bekommt wie hier im Forum schon mal berichtet wurde (bei der EM1 ist das nicht möglich) - obwohl, schwer ist das Makro nun wirklich nicht (aber wenn nun noch ein Zangenblitz oder ähnliches dazu kommt) ...


M. Lindner
 
Hallo zusammen,
Als Kamera habe ich die Panasonic G9.

An Objektiven habe ich:
- Lumix 12-60mm f/3.5-5.6
- Lumix 42,5mm f/1.7
- Lumix 100-300 f/4.0-5.6

Mit diesen Objektive bekomme ich von den Produkten keine vernünftigen Fotos hin. Ich bin ziemlich unerfahren und vielleicht liegt es auch daran, oder ich benötige ein Makro Objektiv?

Ich denke Du kannst mit den vorhandenen Objektiven durchaus Produkte in der von Dir genannten Größe fotografieren.

Wenn Du "keine vernünftigen" Fotos damit hinbekommst, dann vermute ich eher, dass es an Deiner Vorgehensweise/am Set liegt. Bei Produktfotografie ist die Beleuchtung und die Bildgestaltung/Hintergrund wichtig.
Zeit doch einfach mal ein paar Deiner Versuche, dann kann man Dir ggf. Ratschläge geben und Du brauchst gar kein weiteres Objektiv.
 
Hallo,

Also ich habe heut mein Oly 60mm bekommen.

Und ich habe mich gleich verliebt. :D

Das ist so zierlich, das möchte man gar nicht in die Hand nehmen...es könnte ja zerbrechen. :)

@mclindner,

Da widerspreche ich dir...Ich habe bisher alle meine Makros mit dem AF gemacht, warum sollte das Unsinn sein ?

Ich denke ich werde mit dem 60er viel Spass haben.

Also wenn du bestellst oder nach einem gebrauchten schaust, denk dran das du drauf schaust das die Gegenlichtblende mit dabei ist. :D

Gruss Bernd
 
- zum Vorfokussieren kannst Du sicherlich den AF nehmen

- wenn Du freihand fotografierst, wirst Du den Unterschied auch nicht merken, weil Du Dich allein schon durch das Atmen in der Nähe von 1:1 in der Schärfeebene dauernd vor- und zurück bewegst

- ich fotografiere damit aber auch vom Stativ mit Einstellschlitten, wenn man dann erst den AF bemüht und danach auf MF umschaltet bzw. per Hand nachfokussiert, dann sieht man zumindest in der 14erLupenanasicht, was ich damit meine

- der AF hat aber noch eine ganz andere blöde Eigenschaft: er bestimmt den Bildausschnitt, und das mache ich lieber selber, weil ich es gewohnt bin, die Makrobilder nicht nachträglich in der EBV zu beschneiden
Wie auch schon am Balgengerät: ich für meinen Geschmack wähle selber den Bildausschnitt aus (die "Komposition" bzw. den ABM bzw. wieviel Luft um das Hauptmotiv sein soll), das erzwingt den Arbeitsabstand und damit auch die Fokusebene und dann verstellt man entweder den Einstellschlitten (wenn man am Stativ arbeitet) oder man bewegt sich selber vor- oder zurück (der AF würde diese feste Beziehung nur wieder verändern und damit auch den Bildeindruck)

Deshalb stelle ich für Makros die Kamera auch vom A- in den M-Modus um, dabei ist der Auslöser dann nach dem Modus 3 (glaube ich belegt), der AF ist dann noch möglich, liegt aber nicht mehr auf dem Auslöser, sondern z.B. auf der AEL/AFL-Gerätetaste (sogenannter Backfokus, wie man das auch aus der Vogelfotografie kennt), ich kann ihn also als eine Art Vorfokussierung nutzen, kann es aber auch lassen

an den TO direkt:

Als Kamera habe ich die Panasonic G9 ... An Objektiven habe ich ... Mit diesen Objektive bekomme ich von den Produkten keine vernünftigen Fotos hin.

ich hoffe, meine Überlegungen dazu stimmen so:

Naheinstellgrenzen: angegeben ab Sensor (= AB, ab Frontlinse (FAB) natürlich deutlich weniger, dazu habe ich aber keine Angaben, ich fotografiere mit Olympus), ABM = Abbildungsmaßstab, BB = Bildbreite minimal

- Lumix 12-60mm f/3.5-5.6 - AB 20 cm ABM = 0,3x = 1:3,3 BB = 5 cm

- Lumix 42,5mm f/1.7 - AB 31 cm ABM = 0,2x = 1:5 BB = 8,5 cm

- Lumix 100-300 f/4.0-5.6 - AB 150 cm ABM = 0,21x = 1: 4,8 BB = 8,5 cm


Danach kann der TO überlegen, ob er damit seine Motive ("Ohrstecker, Armband, Halskette, Nagellack") ablichten kann (für einen Schmuckring oder Ohrstecker ist die Bildbreite evt. doch etwas zu groß, das ist aber Geschmachssache)

Die empfohlenen Vorsatzachromate sind nicht in jedem Fall eine Lösung, da sie nicht auf jedes Objektiv passen (gerade bei Zooms kann man nicht alle Brennweiten voll nutzen wegen Randverzerrungen oder Vignettierungen)

Ein 30er Makro von Olympus ist eine sehr gute Linse, gebraucht günstig (ich habe 155 Euro bezahlt), man muss ja nicht bis auf 1,25:1 runtergehen, denn das ist eine Bildbreite von rund 14 mm, meiner Meinung nach hier unnötig (und Probleme mit dem dann sehr geringen FAB bekommen (15 mm ab Frontlinse, da würde ich dann auch das 609er nahmen)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:

Unnötiges Vollzitat entfernt

Ich bin der Meinung für Produktfotografie ist ein Lumix 42,5mm f/1.7 optimal..

Bin der Meinung man braucht nicht mehr das Objektiv ist knackig scharf..
Hat ne gute Lichtstärke
Meiner Meinung nach ist Makro in den seltensten Fällen für Produktfotografie geeignet außer Lebensmitteln usw..
Aber Uhren,Schmuck,Metallisches ist eher vom Vorteil wenn hier ein 42,5er zum Einsatz kommt weil Metall hat immer super feine Riffen und da ists sowieso besser wenn das nicht so krass betont wird..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum das ???

das Makro soll also zu scharf sein ? Das ist doch ein Thema der EBV, was man aus der Schärfe macht. Aber wenn ein Objektiv nicht genug Schärfe und Auflösung bringt, hat man in der EBV auch nichts, mit dem man arbeiten kann.

Ein Makroobjektiv ist für den Nahbereich korrigiert, das hat immer Vorteile, wenn man sich im Nahbereich befindet. Bei Normalobjektiven muss man da oft mit Hilfslinsen nachhelfen. Für "Ohrstecker"-Größe kann es sein, dass so etwas entscheidend ist. Ich finde daher nicht, dass das 30er Makro von Olympus bei Schmuck Nachteile bringt:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1739712

Es hat eben nur keine Einstellskala und keine 1:1-Schnellverstellung, was im Studio aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Dafür wird es gerade auch gebraucht sehr günstig angeboten, das kann ein Vorteil gegenüber dem 60er M.Zuiko Makro sein, wenn dieser Bereich nicht das hauptsächliche Aktivitätsfeld des TO ist.

Ich habe bei meiner Vorliebe für Makrofotos bisher immer Vorteile in dem Bereich gesehen zwischen speziellen Makroobjektiven und "Normalobjektiven", auch wenn ich die Lumix-Objektive nicht aus eigener Anschauung bewerten kann.

Einen Nachteil hat das 30er aber: im Gegensatz zum 60er ist sein Einsatz am Balgengerät (sollte das beim TO mal ein Thema werden) nicht sinnvoll. Leider.



M. Lindner
 
ich habe mit dem Objektiv keine praktischen Erfahrungen, daher ?

aber ich würde erst mal vor dem Kauf hier nachfragen:

https://www.makro-forum.de/

ob damit jemand praktische Erfahrungen hat und wie er die Bildqualität der Linse einschätzt.

und: wenn man oft zur Übersichtsaufnahme auch noch Detailaufnahmen macht, ist ein Feature der Olympuslinse ganz hilfreich: der Drehknopf zur Fokusbegrenzung, der sofort die Linsen intern zur 1:1 Darstellung verschiebt (= maximale Vergrößerung), ohne dass man langwierig am Fokusring drehen muss (der naturgegeben eine sehr langsame "Übersetzung" hat)

und: ich würde mir auf alle Fälle den Fokusring "ansehen", man muss fühlen, ob dieser weich und feinfühlig genug reagiert (bzw. der Schrittmotor), damit man keine Sprünge im Sucher sieht

und: das Dörr hat natürlich keinen Fokusbegrenzer (wenn man den AF als Normalobjektiv dann doch mal nutzen möchte), daher kommt sicher auch der Preisunterschied zustande

Ich hatte mich da vielleicht auch falsch ausgedrückt: natürlich benutze ich auch mit dem 60er Makro von Olympus den AF, aber eben nur zum groben Vorfokussieren, also um schneller zu sein; dazu habe ich im M-Modus den AF vom Auslöser getrennt auf eine andere Gehäusetaste gelegt (das macht natürlich nur Sinn bei einem Kameragehäuse mit vielen frei belegbaren Tasten)

und: das Olympus-Makro ist sehr kompakt und leicht

daher zum Vergleich (Werte von Olympus in Klammern)

Filterdurchmesser in mm: 62 (46)
das kann evt. Probleme machen wenn man einen Achromaten a la Raynox davor setzen will (Vignettierung ?)

Gehäuseabmessungen in cm: L 9.8 (8,2) x Durchmesser 7,0 (5,6)

Naheinstellgrenze in m: 0,18 (0,19)

Gewicht in Gramm: 440 (185)



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich habe bisland für die Produktfotografie das PanaLeica 45/2.8 Makro verwendet. Das bildet jedenfalls sehr scharf ab. Die Fokusbegrenzung bei diesem Objektiv ist etwas ungünstig gelöst und gelegentlich fehlt mir etas Brennweite ... deshlab habe ich mir kürzlich das Oly 60mm 2.8 gekauft - sehr gutes Preis Leistungsverhältnis. Beide Objektive sind sehr gut geeignet, habe leicht unterschiedliche Stärken (und Schwächen). Beide können mit Vorsatzlinse betrieben werden - ich habe dafür einen Stup-up Adapter, damit die Raynox verwendet werden kann. Eine Vignetierung findet bei beiden nicht statt.
Das 35mm Makro wäre sicher auch eine Wahl und preislich interessant.
Vom Dörr würde ich hier eher abraten.
Im Makrobereich ist die Tiefenschärfe ja sehr gering, das stört oft. Während der Verlauf in die Unsschärfe für "emotionale Fotos" sehr schön und kunstvoll ist, soll hier ja vermutlich eher ein Objekt möglichst unverzerrt und komplett scharf wieder gegeben werden. Um nicht mit unnötig großen Blenden arbeiten zu müssen, empfehle ich Blende 8 nicht zu überschreiten und lieber ggf. die Schärfenebene durch zu stacken. Das geht auch (begrenzt) mit der Kamera-eigenen Funktion der G9. Ansonsten Fokusbracking verwenden und die Bilder dann zusammen stacken (ich nutze dafür Hugin auf der Koammndozeile...). Wenn nicht nötig würde ich auch keine andere Linse adaptieren.
Allgemein kann ich nicht mehr sagen. Bitte ggf. konkret nachfragen.

Gruß
Ralph
 
und: das Dörr hat natürlich keinen Fokusbegrenzer (wenn man den AF als Normalobjektiv dann doch mal nutzen möchte), daher kommt sicher auch der Preisunterschied zustande
Ich hatte mich da vielleicht auch falsch ausgedrückt: natürlich benutze ich auch mit dem 60er Makro von Olympus den AF, aber eben nur zum groben Vorfokussieren, also um schneller zu sein; dazu habe ich im M-Modus den AF vom Auslöser getrennt auf eine andere Gehäusetaste gelegt (das macht natürlich nur Sinn bei einem Kameragehäuse mit vielen frei belegbaren Tasten)
M. Lindner

Na, das spricht ja eindeutig für Olympus(y)
Ich dachte bei Dörr nur mal kurz an ein 100 mm Makro, da war das Gehäuse wie ein Joghurtbecher, aber die BQ war gut bis sehr gut. Ich glaube Soligor, war das.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe vor Proukte zu fotografieren. Keine großen Produkte, sondern z. B Ohrstecker, Armband, Halskette, Nagellack usw.


Leica 45mm f/2.8
Olympus 50mm f/2.0
Olympus 60mm f/2.8

Oder vielleicht ein anderes?

Das 50mm F2 ist ein FT-Objektiv müsste adaptiert werden, daher an der G9 nicht zu empfehlen. Die anderen 2 sind gut verwendbar. Mann kann auch die 30mm Objektive:

M.ZUIKO DIGITAL ED 30mm F3.5 MACRO
Panasonic Lumix G Macro F2,8 / 30mm ASPH. O.I.S

für Produktfotografie gut nehmen. Produkte haben ja keine Fluchtdistanz.
Das Olympus 30mm geht ohne Zubehör etwas näher ran.
Gedanken sollte man sich auch um die Ausleuchtung machen. Da sind längere Brennweiten von Vorteil, gibt aber auch spezielle Makro-Leuchten für sehr kurze Arbeitsabstände. Das sollte man zusammen betrachten und ein passsendes Setup auswählen. Photographie braucht nun mal Photonen.

Da wichtigste Equipment für gute Makro-Fotos ist allerdings ein Einstellschlitten, der macht das festlegen der Schärfenebene wesentlich leichter. Sollte die BQ dann immer noch nicht passen, dann auch mal mit dem Thema Stacking beschäftigen. Kann ja auch im PC erfolgen.

Ergänzung: Wenn MF okey ist, gibt es auch noch ein Laowa-50mm-Makro:
https://www.43rumors.com/officially...ra-macro-apo-mft-lens-available-for-preorder/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Olympus 30mm geht ohne Zubehör etwas näher ran.


Das 30 mm M.Zuiko Makro geht zwar näher ran (das 60er M.Zuiko geht "nur" bis 1:1), ist aber für den maximalen ABM (1.25:1 bzw. 2.5:1 KB) nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Es geht da meistens nur mit Reflektorkarte und natürlichem Licht, weil man Kunstlicht und gezielte Lichtführung (Lichtleiter) meist nicht einstzen kann, da bei stärkster Vergrößerung nur rund 15 mm zwischen Frontlinse und Motiv liegen. Kustllicht fällt da nur ganz flach ein und hebt damit jede Struktur auf bzw. verringert die Kontraste (wenn man in der Botanik z.B. die Netzstruktur auf Antheren fotografieren will).

Ich habe das Objektiv selber, weil es als Spezialobjektiv deutlich schärfer im Nahbereich als ein 25er ist und setzte es ein für Übersichtbilder bis hinab zum ABM von 1:3 (= Objektfelder ca. 50 x 40 mm), da ist der freie Arbeitsabstand noch erträglich; ich nutze es parallel zu meinem 60er M.Zuiko Makro, weil ich dieses nicht immer vom Balgengerät abmontieren will, wenn ich vor einer Umbaugrenze stehe. Das Objektiv war angesichts seiner hervorragenden optischen Leistung unverschämt günstig.

Hier mal zwei Bilder: links mit dem 30er, rechts das 60er M.Zuiko Makro; die Lichtführung ist beim 30er wegen des knappen Abstandes schwieriger, der Lichteinfall flacher, es kommt partiell zu Abschattungen, der Unterschied im Abbildungsmaßstab ist jetzt nicht so groß (Ziel war es, die Netzstruktur der Antheren darzustellen, die Fotos sind unbeschnitten, Blitz war montiert (FT-Zangenblitz), aber abgeschaltet, Stativaufnahme, Einstellschlitten)

M. Lindner
 

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... und dann kommt noch eines hinzu: bewegt man sich auf hohe Abbildungsmaßstäbe zu, dann bekommt man im Freiland die entscheidende Schärfe bei feinen Strukturen mit allen Maßnahmen nicht optimal hin, wenn man bei natürlichem Licht arbeitet. Grund: Man setze die Lupengröße einfach mal auf 14-fach und man kann sofort sehen, dass nicht der Geräteaufbau leicht wackelt, sondern die Pflanze und das trotz großer Pflanzenklemme. Da hilft dann nur noch eines: ein Blitzgerät und dann wird die Konstruktion umfangreicher, man braucht zwar nicht unbedingt einen Zangenblitz, aber die Möglichkeit, den Blitz zusätzlich zur Diffusorfolie stark zu dimmen (1/64 bis 1/124), ist bei diesen Geräten neben der Lichtwaage besonders gut umgesetzt (Beispiel Olympus).

Links zwei Bilder ohne, rechts mit Blitz ... (Stativ, ooc, also kein Bildausschnitt, aber leicht nachgeschärft)

M. Lindner
 

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