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Foxy25

Themenersteller
Hi
ich hab mal ne kurze Frage bezüglich Weiterbildung als Fotograf. Ich bin ja immer begierig was zu lernen und mich im fotografischen Bereich weiterzubilden.

Wie macht ihr das den? Geht ihr auf Workshops und Schulungen? oder hängt ihr noch eine Studium hintendran? oder wie, was, und wo ?

Als ich selbst fotografiere jetzt seit gut 10 Jahren, hab auch schon paar Workshops besucht in der Zeit, aber so langsam wird es für mich irgendwie bissel "dünn". Soll heisen: Einsteiger Workshops gibt es ja wie Sand am Meer, aber irgendwie finde ich was weiterführendes was mich anspricht im Akt u.Porträtbereich nur schwer. Oder ich such falsch oder bin zu doof....

Auch die Qualität von Workshops sind immer so ne Sache....

Ich möchte eben auch was erklärt bekommen und mal andere Sichweisen austesten, kreativ sein usw....

Ein Model anheuern und das dann einfach nur fotografiern kann ich auch selbst, dafür benötige ich keinen Workshop.

Hoffe ihr wist was ich meine und könnt mir mal ein paar Tips geben.
 
workshops bei renommierten Fotografen mit maximal einer Handvoll Leuten und Dauer eine Woche. Die bringen was. Nicht an blödem Technikmist, sondern bei den Sachen, die wirklich wichtig sind. Kosten deutlich vierstellig, lohnen jeden Cent.

« Model anheuern » - nimm halt nicht die Möchtegerneschickis mit ihrem Blödgrinsen und Standardrepertoire Häää und Hiiiiiihiiiiiii, sondern die, die das tatsächlich auch im echten Leben gegen Geld betreiben und frag. Die. Aus. Nach allem, was Dir in den Kopf kommt. Goldgrube. Was sie an Ansagen haben möchten, wie sie die haben möchten, was sie überhaupt haben möchten - z.B. piepsenden Blitz oder tatsächlich auch klappenden Spiegel, weil dann nämllich Bild im Kasten und eine Sekunde Zeit für die nächste Pose bis zur Auslösung. Elektronischer Verschluss und wichtig spiegellos ist toll, bringt die aber auch fürchterlich ins Schleudern … Achte, bevor es überhaupt losgeht auf den verdammten Hintergrund und dann vor allem auf die Schnut. Sonst grenzdebiles, totes, halboffenes Dingen (Ist echt Standard-0815-Abgespule. Finden die Macker aus irgenwelchen Gründen total geil, kann ich, mach ich, Kohle her, fertig. Und Kamerabesitzer so : schubberschubberschubber).
Und wenn Du schon ein ordentliches Model bezahlst, knauser nicht bei der Maske. Lohnt sich. Immer.

Diese berüchtigte « Kreativität » kommt, wenn nicht bei jeder Gelegenheit nur der Standardkram gemacht wird, sondern rumprobiert (mit Ansage und Mitspielen und Gegenvorschläge und Probieren und Tun und Machen). Ist auch so eine Sache mit Gegenseitigkeit. Fotografie in der bezahlten Welt hat was mit dem Lösen von Problemen zu tun. Je mehr Du Dir selbst davon machst oder stellst, desto *wunder**wunder* kreativer wirst Du, wenn es darum geht, ein bestimmtes Ergebnis zu liefern. Und Blende aufreissen ist mit 96 Atü Rest auf dem Kessel und sieht immer noch irgendwie aus, wenn die Pose stimmt :devilish:
« Freistellen » :ugly: geht mit Licht, mit Farben und Formen, mit Kontrasten in Formen und Farben und Hell und Dunkel, mit Linien, mit bisschen Psychokenntnissen wie Mensch beim Begucken so tickt und allgemein so tickt. Ofenrohr eigentlich nur, wenn Stehen extrem schwierig ist. Wackelfrei.
« Kreativität » kommt vom Betrachten der Bilder renommierter Fotografen. Martin Munkacsi, Horst P. Horst, H.C. Gundlach, Cecil Beaton, Richard Avedon, Lindberg natürlich und Lagerfeld, Pellegrini, Annie Leibvovitz, Nan Goldin, Bettina Reims, Sally Mann … diese Bilder pflückst Dir auseinander nach Licht Licht Licht, Posing und weder nach sekundären Geschlechtsmerkmalen noch dämlichem Tuningkataloggrinsen (fürs Forum Tuning Katalog Grinsen). Versuch das mit dem, *was Du hast* nachzubauen ; « In ungefähr » reicht für derlei Fingerübungen. Bei der Leibovitz wird es etwas anspruchsvoller, weil allein deren Komposition schon aus dem vollen Repertoire von Fünfteln und so schöpft und Licht willste nicht wissen, aber bei den anderen reichen zwei, drei Lampen und ein Duschvorhang in weiss und einer dunkel angemalt. Da kommt dann « Kreativität » her.
Kantenlicht (rimlight, nur Konturen) hab ich kürzlich gebaut mit einer rumliegenden Duschwanne, mit Alufolie ausgekleidet, ein Handtuch davor, damit nur die Ränder noch leuchten und zwei Aufsteckdingern reingefeuert. Forum würde wahrscheinllich zwei deep Octa und 5 Millionen Ws und grids bis einer heult anbiedern. WasweissichdennschonvondemKram. Und natürlich 85mm 1.2. Mindestens. Plus ND, weil sonst geht das ja schomma gar nicht von wegen dem ibimms und bokkäh.

Kümmer Dich um Gestaltung und alles, was dazugehört. Wissen ist Macht und wer meint, das sei altväterlich, der hat noch verdammt viele Steine vor sich wegzräumen oder bleibt einfach Kamerabesitzer, der seine zahlenden « Kunden » beschayzt. Du kannst *deutlich* einfacher, glaubwürdiger und überzeugender spielen, wenn Du auch tatsächlich *weisst*, über was Du da gerade redest. Immer.
« Stirn leicht nach vorne unten, Kinn dabei anlupfen, fühlt sich an wie Schildkröte, weiss ich, macht aber den Hals schlank und betont die Kinnlinie. Kopf noch ein wenig drehen, ja, danke, genauso bleiben, Danke » Klick. Kannst mit zwei Bildern die Unterschiede zeigen und sie wissen, dass du Ahnung von dem hast, was du da tust. Dass du deine Kamera blind beherrschst und mit Licht umgehen kannst, das wird vorausgesetzt.
 
Ich „miete“ mir hin und wieder für ein paar Stunden einen Profi, der für jenes fotografische Gebiet, wo ich gerade Weiterbildungsbedarf habe, spezialisiert ist.
Das kann mal ein Portrait-Fotograf sein, mal ein Produkte-, Wildlife- oder ein Landschaftsfotograf, etc.
Manchmal habe ich auch Fragen zur Hardware (Filter, Blitztechnik, etc) oder Software (Workflow bei bestimmten Bildern oder so etwas).

Natürlich kostet so ein individuelles Einzel-Training mehr, als die Teilnahme an einem Workshop oder Kurs. Dafür wird die „Unterrichtszeit“ punktgenau für meine Bedürnisse genutzt.
Ich bekomme effizient Antworten und Hinweise auf genau jene Fragen, die ich habe.
In einem Kurs geht oft viel Zeit drauf für Probleme und Fragen anderer Teilnehmer, welche mir eventuell längst klar sind. Und oft trifft so ein öffentlicher Standard-Workshop thematisch eben nicht genau meinen spezifischen Nachholbedarf.

Bisher habe ich mit dieser Art von Weiterbildung nur gute Erfahrungen gemacht.
 
@parableu! Danke für deine Ausführungen. Ja du hast sicher recht das "Fulltime-Models" die das echt schon lange machen und auch eine gewisse Reputation haben vorzuziehen sind. Trotzdem arbeite ich auch ganz produktiv mit Anfängern zusammen. Muss man eben viel erklären usw, aber auch dadurch lernt man.

Krativität kann man eben nicht "abrufen" die muss eben entstehen und das kommt durch ausprobieren. So mach ich das auch. Auch zum Thema Lichtsetzung kann man viel ausprobiern und testen, aber es ist eben auch mal was anders wenn man es mal gezeigt bekommt auf was zu achten ist bzw. auf was der "Lehrer" da gerade viel wert legt und auf was eben nicht. Da kann man ja für sich die wichtigsten Dinge dann ableiten oder rausziehen.

Ja Gestaltung und Bildsprache wäre auch mal intressent mal was drüber zu erfahren. Sollte ich mir mal notieren.

@reusrunner Ich gebe dir recht: Ein Einzelcoaching ist zwar teuer, aber eben genau auf dich abgestimmt und man muss keine Rücksicht auf andere und deren Fragen nehmen. Aber auch bei sowas gibt es Synergieffekte die man für sich nutzen kann.
Eventuell sollte ich mal sowas machen.

Aber bei wem? Das gilt es rauszufinden: Wer bringt mich weiter in meinem Sujet und wieviel kostet mich das!
 
Aber bei wem? Das gilt es rauszufinden: Wer bringt mich weiter in meinem Sujet und wieviel kostet mich das!
Das steht hier im Forum nicht zur Debatte.
Ich habe nämlich keine Lust auf Post, weil jemand anonym meint schreiben zu müssen: "Was? Bei dem Stümper? Der ist viel zu teuer und hat keine Ahnung! Betrüger!".
Und ich gebe dir Brief und Siegel, dass spätestens drei Beiträge nach der Nennung eines Namens oder einer Website genau das passiert.
 
Keine Angst, lieber Scorpio

Das war eigentlich ehr rhetorisch gemeint und ich wollte auch keine Namen genannt bekommen. Dazu ist ja auch der Fotografische Geschmack zu verschieden und niemand weis was ich da genau suche, brauche, möchte und auch ausgeben möchte.

Also liebe Mitforisten: Keine Namen oder Webseiten, bitte!

Wie machen das eigentlich Berufsfotografen? Wo bilden die sich den weiter?
Oder machen die das genauso oder wieder ganz anders. Also bei irgendwelchen Verbänden, Oranisationen oder sonstigem.


Was wird eigentlich von einem Fernstudium gehalten? Bringt sowas was ? Also rein wissenstechnisch, der Abschluss ist ja net weiter wichtig für mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie machen das eigentlich Berufsfotografen? Wo bilden die sich den weiter?
Oder machen die das genauso oder wieder ganz anders. Also bei irgendwelchen Verbänden, Oranisationen oder sonstigem.

Machen die das Überhaupt? Also die meisten Berufsfotografen die ich kenne machen halt einfach seit 20 Jahren ihr Ding. Ab einem bestimmten Punkt bleibt einem doch eh nicht mehr viel übrig als einfach sehr viele Stunden zu üben. Wenn ich mein Englisch weiter verbessern will kann ich auch nicht auf eine Weiterbildung gehen sondern muss halt 1000+ Stunden lesen, reden, schreiben, hören. Und Fotografie ist jetzt auch kein Gebiet wo sich ständig alles erneuert. Wenn eine neue Software rauskommt verstehe ich ja wenn Leute dann eine Fortbildung machen um mal ein Überblick für neue Features o.ä zu bekommen. Aber bei Fotografie hast du sowas ja nicht. Da musst du entweder gezielt was suchen von dem du wenig Ahnung hast oder halt einfach viel Testen um eigene Stile zu entwickeln. Ein Gitarrist oder Maler geht ja auch nicht auf Fortbildungen?! Fotografie ist halt auch Kunst und dort kannst du zwar bestimmte Dinge lernen, aber um dich dann wirklich abzuheben und zu den besten zu gehören erfordert einfach viel Zeit.
 
Ab einem bestimmten Punkt bleibt einem doch eh nicht mehr viel übrig als einfach sehr viele Stunden zu üben. Wenn ich mein Englisch weiter verbessern will kann ich auch nicht auf eine Weiterbildung gehen sondern muss halt 1000+ Stunden lesen, reden, schreiben, hören.
Das sehe ich auch so. Zusätzlich ist es hilfreich, sich mit anderen Fotografen zu verabreden, um auf neue Ideen zu kommen.
 
Nun ja, das seh ich auch soweit ein. Aber Gitarristen oder Maler treffen sich auch mit Gleichgesinnten und tauschen sich aus.

Ich denk jetzt mal nicht das Angus Young oder Slash zu nem Gitarrenworkshop geht... Aber die jammen auch zusammen mit anderen oder tauschen sich sonstwie aus.

Aber das sind eben schon Vollprofis auf ihrem Gebiet.

Also Fotograf ist es natürlich ähnlich. Da hilft wirklich auch mit anderen zusammen zu fotografiren und sich auszutauschen. Da kommt oft auch schon was rum bei.

Oder eben auch mal einen Workshop zu einem bestimmten Thema aufzusuchen um da bissel mehr Wissen in kurzer Zeit anzueignen.

Mal sehn was ich nächstes Jahr so mache... Ein Studium der Fotografie z.b bei der ILS verwerfe ich mal. Mir muss jetzt niemand mehr die Basics erkären, dann lieber eine spezialisierter Workshop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Youtube, Youtube, Youtube.
Übung, Übung, Übung.

Ich war auch schon auf einigen Workshops die Teils auch gar nicht schlecht waren, aber es gibt mittlerweile dutzende bis hunderte weltklasse Fotografen die nahezu ihr gesamtes Wissen auf Youtube teilen. Da ziehe ich für mich mittlerweile am meisten raus.
 
1. Is eben wie in der EDV: Lebenslanges lernen!

2. Es gibt eben so viele Fascetten und Möglichkeiten, also auch immer was zu lernen ;-)
 
Am leichtesten und besten lernst du mMn, wenn du ein konkretes Projekt dazu hast, dass dich zwingt, dich mit neuen Themen zu beschäftigen. Es bringt mMn nicht so viel, wenn du sagst: Ich möchte bessere Portraits machen. Hast du aber ein Projekt/Auftrag, z.B. Personen zur Mittagszeit bei ihrer Arbeit, dann fängst du an dich mit Licht und eventuell Blitzen zu beschäftigen. Schaust dir Videos an oder in ein Buch und ganz wichtig! machst es dann auch und lernst dann vor Ort, was vllt im Video funktioniert, aber eben grad bei dir nicht vor Ort und lernst dann, es zu verändern usw.
 
Machen die das Überhaupt? Also die meisten Berufsfotografen die ich kenne machen halt einfach seit 20 Jahren ihr Ding.
Das kenne ich auch so. Und die haben dann einfach ihr Spezialgebiet und ihren Stil. Da gleich oft ein Bild dem anderen.
Wenn sie damit erfolgreich oder zufrieden sind, ist alles gut.
Da brauchts keine Weiterbildung.

Für Amateure, die breit ausgefächerte Themengebiete haben, sieht es etwas anders aus. Da lohnt es sich schon, beim Spezialisten abzugucken, bzw. Ratschläge zu holen.

Um es mit dem Beispiel eines Vorposters zu erläutern: Auch wenn ich gut Englisch spreche, kann sich eine spezifische Weiterbildung als lohnend erweisen, wenn ich mal in einem Fachgebiet zu tun habe, wo die gängige Kommunikation über die Standardsprache hinausgeht.
 
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