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Sammelthema Astrofotografie (Sterne, Mond, Planeten usw.)

Also Lichtverschmutzung wird sich mit Sicherheit negativ auf das Bild auswirken, allerdings wird deine Kamera nach Modifikation ca. viermal Halpha empfindlicher (und der Pferdekopfnebel ist eine reine Halpha-Region).
Für den A/B-Vergleich würde ich die Seite empfehlen:
Vergleich Unmodifiziert/Astromodifiziert
Am Ende des oberen Drittels der Seite gibt es einen Mouse-over Vergleich vom Nordamerikanebel.

Gegen die Lichtverschmutzung gibt es übigens sehr effiziente Filter(Astronomik oder Hutech), die man ins Bajonett einsetzt wodurch die volle Kompatibilität mit (fast) allen Objektiven gewährleistet wird.
 
...in Photoshop den Schwarzwert gesetzt...
Hast du den Schwarzwert selber gesetzt oder automatisch setzen lassen? In PS den Schwarzwert bitte nicht automatisch setzen, ist zumindest meine Erfahrung. Dabei wird nur das Histogramm brutal beschnitten und somit geht einiges verloren :ugly:.
Was mich einiges in der Astro-BA weitergebracht hat, sind diverse Fitswork- und YT-Tutorials zu "Deepskybilder stretchen", "Gradienten entfernen" usw. (y)

...mit der 700D, Canon 100mm Makro, 400 ISO, f5,6, 180 Sek...
Meine Versuche an Orion in #1484 und #1701 wurden mit einer unmodifizierten (!) 6D gemacht. Letzteres mit dem 2.8L Macro bei f3.5, ISO3200, 40x 120sek aufgenommen, das Trapez mit ISO800 und 10x 30sek. Auch wenn deine Kamera einen Cropsensor hat, kannst du sicher die ISO auf 1000 erhöhen, wenn du mindestens 30 Lights anfertigst (Stacken = Rauschreduzierung). Schlimmer als mein geliebter 7D-Lastenesel kanns nicht werden ;). Egal ob L-Macro oder nicht, kleiner als f4 brauchen beide nicht.

...Gegen die Lichtverschmutzung gibt es übigens sehr effiziente Filter...
Funktionieren an sich ganz gut, hatte den UHC-Clipfilter von Astronomik für die 7D. Allerdings verlangt zumindest dieser nach mehr als der doppelten Belichtungszeit. An meiner Monti ein Ding der Unmöglichkeit :(, also ab unter dunkleren Himmel.

Damit es nicht ganz OT wird, ein Test an der Sonne von heute mit einem geborgten, kleinen MAK (102/1250) mit der 6D und Baaderfolie.
Mit dem Ding bei turbulenten Luftbewegungen scharfstellen ist an sich schon eine Herausforderung :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
So offensichtlich :D? Man wird sehen. Ich habe die Luftunruhe bei dieser Brennweite fast unterschätzt. Jetzt ist mir auch klar warum bei Sonnen/Planetenfotos meist Videos zum Stacken herangezogen werden.
 
Matthias. Die Seite kannte ich noch nicht. Sehr informativ. Bezüglich der Lichtwellenlängen noch schwere Kost. Da muss ich noch tiefer einsteigen.

Die Filter gegen Lichtverschmutzung erfordern höhere Belichtungszeiten, wenn ich das richtig verstanden habe. Mit meiner Star Adventurer bin ich bei 400 mm und 180 Sek. am Limit (ovale Sterne). Darum entweder weniger Brennweite oder kürzer belichten und mehr Aufnahmen? Wenn ich die ISO Werte erhöhe habe ich bei der Luftverschmutzung hier weisse Bilder.

Auf jeden Fall freunde ich mich schon mal mit dem Gedanken zum Kauf einer astromodifizierten DSLR an.

Claus. Den Schwarzwert habe ich automatisch gesetzt. Manuell werde ich mich mal rantasten.
Die 700D ziehe ich wegen des Schwekdisplays meiner 5dIII vor. Ich bin etwas gehandicapped und mache mir regelmässig die Einnordung kaputt wenn ich mich am Stativ festhalten mus.

Erst einmal danke für eure Hinweise. Jetzt hoffe ich nur, dass der Himmel noch mal frei wird bevor Orion sich in den Sommer verabschiedet.

Gruss
Rudi
 
Das mit der höheren Belichtungszeit muss man auch bisschen differenzierter sehen. Es gibt verschiedene Filter für verschiedene EInsatzzwecke. Der Astronomik UHC ist im Prinzip eine Kombination aus Halpha und OIII-Filter und schneidet dazwischen alles weg. Je nach Ziel hast du damit keine längeren Belichtungszeiten. Der Rosettennebel ist mit diesem Filter z.B ein ideales Ziel weil ein Großteil des Lichts eben Halpha oder OIII ist. Der Pferdekopfnebel geht damit auch super, aber schon der Flammennebel daneben wird teilweise vom UHC geschluckt. Ebenso sind Galaxien mit dem UHC ein wenig erfolgversprechendes Unterfangen :) (kontinuierliches Spektrum..).
Ein Nachschlagewerk für die Filtereignung in Abhängigkeit vom Ziel gibts z.B hier:
Filtervergleich nach Ziel
Das ist zwar eine Liste die auf visuellen Beobachtungen beruht, aber die ist so im Prinzip auf die Fotografie übertragbar.
Die reinen Schmalbandfilter sind nicht unbedingt für den Einsatz mit DSLR geeignet.

mfg

PS: M42 geht z.B auch ziemlich gut mit dem UHC. Hier ist eine Rawdatei mit der D800 4 Minuten belichtet mit einem f5 Teleskop: https://www.dropbox.com/sh/bno21vvs6ekf5w3/AADodbtttfRsvD-dhfYiYlbpa?dl=0
Der Aufnahmestandort war übrigens der gleiche wie bei der Widefieldaufnahme mit dem 50mm Objektiv. Man sieht ziemlich gut wie der UHC Filter den Hintergrund wegfiltert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Matthias: Danke für die Info (y)!
Ich hatte mich damals anhand der Datenblätter für den UHC entschieden. Ich habe aber mehr darauf geachtet, welche Wellenlängen der Lichtverschmutzung (Straßenbeleuchtung usw.) gefiltert werden. Weniger darauf, welche prozentual mehr durchgelassen werden gegenüber anderen Filtern. Muß ich nochmal antesten, vielleicht geht etwas Widefield bei California, Herz- oder Seelennebel :).
 
Matthias, danke nochmal für die Infos und das Beispielbild. Das ist genau so ein Bild wie ich es mir als Ziel gesetzt habe.
Ich bin jetzt restlos überzeugt. Die Frage zum ersten Schritt ist jetzt, Canon 700D astromodifiziert oder Canon 60Da?

Gruss
Rudi
 
Hallo Rudi,

mit einer modifizierten DSLR (700D) erhälst Du mehr H-Alpha Empfindlichkeit, als mit der 60Da. Die 60Da ist meiner Meinung nach für die gebotene Leistung zu teuer.
Die 60Da hat im H-Alpha Bereich eine Empfindlichkeit von "nur" ca. 50-60%.

Als ich damals noch im Astrobereich mit DSLR fotografiert habe hatte ich meine normale 60D bei DSLR AstroTEC umbauen lassen. Sie war übrigens nach einer knappen Woche schon wieder fertig umgebaut bei mir (y)

Ich hatte mich für den "Umbau ohne Filter" entschieden, da dabei die Sensorreinigungsfunktion der Kamera erhalten bleibt und man etwa 80%-85% H-Alpha Transmission erlangt.
Außerdem wird ja auch der AA-Filter entfernt - gibt vielleicht bei der Tageslichtfotografie beim Pixelpeepen etwas mehr Schärfe ;)

Der einzige kleine Vorteil der 60Da ist, dass der automatische Weißabgleich bei Tageslichtfotografie wie gewohnt funktioniert. Nach dem Umbau bei DSLR AstroTEC kannst Du aber auch weiterhin normale Tageslichtfotografie mit der Kamera betreiben wenn Du den Weißabgleich manuell einstellst.

Wie gesagt, "normale" DSLR + Umbau ist meiner Meinung nach wenn man Astrofotografie mit einer DSLR betreiben möchte der vernünftigste und günstigere Weg. Die von den Herstellern (Canon.....seit neuestem wohl auch Nikon) angebotenen Astrokameras sind meiner Meinung nach unverhältnißmäßig teuer und bieten zudem weniger H-Alpha Empfindlichkeit, als eine umgebaute Kamera.

Gruß Marcel
 
Ich weiß nicht ob Nightshot das noch macht, aber vor einigen Jahren hat er meine Canon umgebaut.
 
Mal ein erster Versuch mit dem Nano Tracker. Nicht wirklich gut ausgerichtet, und ich vermute, der Untergrund war auch nicht stabil genug. 4x30s gestackt, Darkframes gab es auch. Leider hat meine Kamera einen Streifen, in dem sie bei solchen Aktionen eher roetliches Banding zeigt, welcher auch durch Darkframes nicht weggeht. Vielleicht muss ich direkt die darkframe subtraction in der Kamera anstellen, dann geht es vielleicht.

Flammennebel ist klar zu erkennen, Pferdekopfnebel nicht wirklich, der Hintergrund leuchtet in dem Bereich aber schon zumindest ein wenig. Sogar vom Barnards Loop sind Bruchstuecke sichtbar.

Geht garantiert noch besser.
 

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Sieht doch super aus! Die Blendensterne sind auch schön. Also ich seh den Pferdekopfnebel schon sehr deutlich :)
Man erkennt rechts neben Rigel auch schon den Hexenkopfnebel und M78 ist auch zu sehen. Das einzige was du da jetzt meiner Meinung nach verbessern kannst ist mehr Belichtungszeit :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Antaresregion auserwählt für meine erste Aufnahme mit Autoguiding inkl. Dithern

Canon EOS 6D (unmod.), Canon f/2.8L 100mm Macro IS auf Bresser Mon2
Guidingcam ALccd5L-IIc an 80/400mm Refraktor
Guiding/Dithern/Aufnahme via PHD und BackyardEos
15x 7min, ISO1600, f/5.6
absichtlich ohne Darks, Flats und Bias

Endlich kein Banning mehr oder wie das nette Streifenmuster auch immer benannt wird :). In den warmen Sommernächten wird es sich zeigen, ob Dithern wirklich das Heilmittel ist.

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7 Minuten bei ISO 1600... so lange kann ich definitiv nicht nachfuehren. Mit 135mm wird die Nachfuehrung recht fix recht ungenau. Muss ich mir noch mal anschauen. Vielleicht heute Nacht. Einfach wird das mit dem Carinanebel jedenfalls sicher nicht ;).

Zumal heute Nacht eventuell schlechtes Wetter sein soll. Ich muss auch noch mal schauen, ob ich irgendwie noch genauer ausrichten kann.
 
Jep, bei meinem Stammplatz liegt der Scheitelpunkt von Antares und M4 nur 15Grad über dem Horizont. Nicht einfach, aber halbwegs in der BA zu mindern.
 
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