Weder Belichtung noch Blendenauswirkung sind in einem EVF wirklich nutzbar. ABER: Wer Fotografiererfahrung mit einem OVF hat, dem erleichtert der EVF die Einschätzung. Umgekehrt: Wer keinen EVF nutzt, kann Schärfeverlauf und Blende/Unter-Überbelichtung genauso gut einschätzen: es macht die Erfahrung.Ja, beides klar. Aber besser WYSIWYG mit Grenzen als gar keines. Die Vorausschau im Sucher ist zumindest ein Anhaltspunkt, und wonach willst Du sonst gehen? Auch der DSLR-Nutzer kontrolliert ja die Schärfeverteilung auf dem Display. Oder weißt Du immer schon beim Fotografieren, wie groß das Bild später mal wird und wie weit entfernt die Betrachter stehen werden? Ich nicht. Für mich ist die Belichtungs- und Blendenvorschau im Sucher einer der größten Vorzüge der DSLM. Sonst könnte man ja gleich bei der DSLR mit OVF bleiben...
Vor allem: es macht die Erfahrung, und die ist das Um und Auf. Daher ist es nicht sinnvoll, als Anfänger und Nicht-Erfahrener auf ein teures System zu setzen, damit nicht zurecht zu kommen, dem System die Schuld zu geben, es zu verkaufen - und wieder von vorn anzufangen. Ein teurer Kreislauf ohne Ende.Aber da hat jeder andere Prioritäten. Und auch der Threadopener wird für sich selbst herausfinden müssen, was ihm an einer Kamera wichtig ist, wobei er das Problem bei Nikon ja selbst angesprochen hat...
Preiswerte gebrauchte DSLR mit Kitzoom - und: üben, üben, üben. Und nochmal üben. Fehler analysieren. Daneben: Foto-Ausstellungen, Bildbände, Internet-Fotolehrgang oder evtl. auch ein Kurs.