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Situation zum M9 Sensortausch

Lies (noch mal) meinen Beitrag #5.
 
Vermutlich gehen ihnen langsam aber sicher die Austausch-Sensoren aus. Darum auch die Angebote auf Upgrade eines neueren Modells. Das ist im Grunde ein Vorgeschmack, was uns mit allen elektronischen Geräten passieren wird. Die Bauteile altern eben, heißt, die Bauteile reagieren im Innern chemisch. Der M9-Sensor hat das im Zeitraffer vorgemacht. Man kann sie nicht endlos als Ersatzteile lagern und eine Neuauflage ist wegen der geringen Mengen nicht mehr gerechtfertigt. Das gleiche wird in 20, 30, 40 Jahren mit der M10 oder einer Canon 1d auch passieren. Es muss nicht der Sensor sein, es kann irgend Bauteil im Inneren sein. Das gilt auch für Autos, Heizungsanlagen, ...
 
Die Upgrade-Angebote gab es direkt zu Beginn der Tauschaktion schon. Folglich besteht da kein Zusammenhang. Auch werden sie noch mehr als genug Sensoren tauschen können. In meinen Augen ist die Preiserhöhung reine Geldmacherei.
 
Viel Geld machen sie damit nicht mehr - die allermeisten Sensoren sind getauscht, und kein Mensch kauft noch eine Gebrauchte ohne schon getauschten Sensor (Tausch-Nachweis).
Leica hat das Ende der Täusche eingeläutet: es geht noch - viele Sensoren werden sie auch nicht mehr haben -, aber dann eben teuer.
 
Viel Geld machen sie damit nicht mehr - die allermeisten Sensoren sind getauscht, und kein Mensch kauft noch eine Gebrauchte ohne schon getauschten Sensor (Tausch-Nachweis).
Leica hat das Ende der Täusche eingeläutet: es geht noch - viele Sensoren werden sie auch nicht mehr haben -, aber dann eben teuer.

Ja, das ist vermutlich genau so zu verstehen.
"Geldmacherei" ist das in dem Fall ganz sicher nicht, denn das letzte Angebot gab es ja nun für die heutigen Verhältnisse erstaunlich lange.
 
Und um genau die kommenden 20 Jahre geht es. Eigentlich ist es klar, dass die Mengen an Austausch-Sensoren endlich sind. Sie werden weder für jede jemals gebaute M9 einen Neuen geordert haben, noch wird die Sensor-Fab bis in alle Ewigkeit diesen Uralt-Sensor liefern können. Jetzt gehen die Bestände vermutlich langsam zur Neige und man muss schauen, wie damit umgegangen wird. Eine Möglichkeit ist, man bietet den Sensor-Umtausch solange an, bis sie alle sind. Dann ist Ende Gelände, damit erklärt man die M9 als irreparabel, so wie jetzt die M8 mit dem Kaffeeflecken-Display. Es kann ja auch sein, dass ein Eigner den Sensor so schrottet, ein ganz normaler Schadensfall, wie er bei Digitalkameras eben vorkommt.

Der Imageschaden durch den Stempel "Wird nicht mehr repariert" ist aber für eine Marke wie Leica immens. Der Ruf des guten alten Traditionsunternehmens, die guten alten Sachen, so ein wenig Manufactum-Touch, ein digitales Produkt, das sich der Schnelllebigkeit des digitalen Zeitalters entgegenstämmt, das Verlässlichkeit verspricht in stürmischen Zeiten ist Leicas Kapital.

Da kommt es gut, wenn - zumindest theoretisch - ein Produkt wie die M9 auch in 20 Jahren noch repariert wird. Folglich müssen ausreichend Ersatzteile gebunkert werden, eben auch Sensoren. Ob das jemand tut, oder sich dagegen entscheidet, weil es wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist, ist dabei vollkommen irrelevant. Es reicht das Wissen es zu können, wenn man wollte. Darum muss der Sensortausch teurer werden, damit er unattraktiv wird, damit das nicht so viele Leute machen. Umso länger kann die Ersatzteilversorgung aufrecht erhalten werden.

Von Olympus gibt es ein interessantes Tele, das 50-200/2,8-3,5. Weil das einen toten Anschluss hat und nur mittels Adapter an zwei Kameras des Folge-Systems anschließbar ist, ist es ab 300 Euro zu haben. Die erste Version wird von Olympus nicht mehr repariert. Wenn im Olympus-Forum die Frage nach der Linse aufkommt, kommt so sicher wie das Ahmen in der Kirche der Rat: Finger weg, Olympus habe es in seinem Service ausgelistet. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass kein Mensch mehr Produkte mit einem Gebrauchtwert von 300 Euro reparieren lassen wird. Interessant ist die Psychologie dahinter. Es scheint für den Wert eines Produktes wichtig zu sein, ob es vom Hersteller repariert werden kann oder nicht.
 
Du wirst bei keinem Hersteller dieser Welt für ein altes Produkt, das schon zwei Nachfolger hat, noch für weitere 20 Jahre Ersatzteile (insbesondere Sensoren) bekommen können.
Das ist völlig unrealsitisch - Auch bei Leica!

Ja, natürlich.
Aber wenn der User schreibt

Der Imageschaden durch den Stempel "Wird nicht mehr repariert" ist aber für eine Marke wie Leica immens. Der Ruf des guten alten Traditionsunternehmens… ein digitales Produkt, das sich der Schnelllebigkeit des digitalen Zeitalters entgegenstemmt, das Verlässlichkeit verspricht in stürmischen Zeiten ist Leicas Kapital.

so ist das von seiten Leica sogar einmal expressis verbis thematisiert worden (M8 oder M9): sie haben tatsächlich mit einem Produkt geworben, das Jahrzehnte hält. :eek: (Wie üblich finde ich die PR-Aussage nicht mehr ... hatte ich aber wo abgespeichert, weil ich es schon damals irgendwie nicht recht glauben konnte. :ugly: )
 
Du wirst bei keinem Hersteller dieser Welt für ein altes Produkt, das schon zwei Nachfolger hat, noch für weitere 20 Jahre Ersatzteile (insbesondere Sensoren) bekommen können.
Das ist völlig unrealsitisch - Auch bei Leica!

Machst du Witze? Ich kann dir zwei Deutsche Mittelständler nennen, die auch für 50 Jahre alte Geräte Ersatzteile liefern. Das ist doch genau der Unterschied zur China-Butze. In diesem Dunstkreis der Traditionsunternehmen bewegt sich Leica.

Was spricht denn dagegen, noch ein paar M9-Sensoren ins Regal zu legen, wenn sie denn 20 Jahre halten? Autohersteller lagern ganze Motoren und Getriebe für alte Modelle. Sie dürfen halt jetzt nicht alle verballern.

Zudem müssen es gar nicht 20 Jahre sein, um sich positiv von der Konkurrenz abzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meinem Beitrag #29:

Doch, ich habe den Beitrag noch gefunden. Und er ist sogar noch abzurufen:

http://www.photoscala.de/Artikel/Leica-M8-Neue-Firmware-1201-neues-Aktualisierungs-Bezahl-Konzept

LEICA M8 – eine Investition in die Zukunft
Leica stellt innovatives Konzept für lebenslangen Werterhalt digitaler Kameras vor
...
Daher präsentiert sie [Leica] anlässlich der Fachmesse PMA, die vom 31. Januar bis 2. Februar 2008 in Las Vegas stattfindet, ein innovatives Konzept für den lebenslangen Werterhalt der digitalen LEICA M8.
...
„Während andere digitale Kameras nach kürzester Zeit veraltet sind und ausgemustert werden, ermöglicht unser neues Konzept den für die Marke Leica stehenden Werterhalt. Nach und nach werden wir neue Produkteigenschaften und Entwicklungen als optionale Aufrüstungsmöglichkeiten anbieten“, erklärt Steven K. Lee, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG

Nun ist Lee ja ausgebootet worden - aber er hätte es damals schon besser wissen müssen ...
 
Machst du Witze? Ich kann dir zwei Deutsche Mittelständler nennen, die auch für 50 Jahre alte Geräte Ersatzteile liefern. Das ist doch genau der Unterschied zur China-Butze. In diesem Dunstkreis der Traditionsunternehmen bewegt sich Leica...

DU machst hier die ganze Zeit "Witze".
Nenne mir einen Hersteller von digitalen Kameras, der für eine 9 alte Kamera überhaut noch Tauschsensoren anbietet und das dann auch noch weitere 20 Jahre garantiert.

PS: Deutsche Mittelständler in der Photoindustrie sind übrigens schon lange nicht mehr da.
 
Die Diskussion ist müßig, mir ist nicht mal ein Hersteller außer Leica geläufig, der überhaupt in einer derartig teuren Kamera jemals schrottige Sensoren verbaut hat. Was da irgendwann in der Regel kaputt geht, ist der Verschluss. Würde beispielsweise Nikon sich derzeit dazu erdreisten, den Verschluss einer D3 nicht mehr zu erneuern, wären hier ganz andere Dinge zu lesen. Mir ist auch egal, ob Leica noch viele Sensoren hat oder nicht. Hier werden trotz umfangreicher und mittlerweile sicherlich abgeschlossener Regressforderungen progressive Additivkosten für den wie immer zahlenden Verbraucher aufgerufen und das alles für eine bei der Einführung 6000€ kostende Kamera. Prost.
 
mein - persönliche - Meinung...

da tut sich LEICA einen 'Bärendienst' mit der 'neuen' Sicht auf das Mögliche/Nötige...

nicht umsonst haben die Nutzer dieses Premium-Edel-Produkts jahrelang
auf den Namen und der Qualität von LEICA vertraut und gesetzt...

und dafür gern den ein, oder anderen Euro mehr investiert...

das ist nun eine Riesenenttäuschung und wird viele Nutzer eher 'abkühlen'
und zu anderen Produkten treiben..
 
Die Diskussion ist müßig, mir ist nicht mal ein Hersteller außer Leica geläufig, der überhaupt in einer derartig teuren Kamera jemals schrottige Sensoren verbaut hat. ....

Wo Menschen am Werke sind, passieren halt Fehler. Ich wüsste nicht, wie man diesen hätte vorhersehen können. Anderen Herstellern fallen die Spiegel raus. So weit ich weiß, hat Canon ebenfalls das kostenlose Spiegeltauschen bei der 5d aufgegeben. Sie reparieren den rausgefallenen Spiegel - wenn ich richtig informiert bin - nicht mal mehr kostenpflichtig. Gut, bei den Gebrauchtpreisen auch verständlich.
 
Von Vorhersehen und vermeidbaren Fehlern rede ich nicht. Ich rede von Nachsicht und Umgang mit Fehlern. Da hilft auch kein Marketing-Guru, der da ein paar tolle Scheinargumente für den Preis vorschiebt. Die 5D war niemals ein top of the line Produkt (Neupreis, Modellpolitik) wie die M9. Und denselben Anspruch wie denjenigen, der durch die Marketing-Abteilung von Leica nicht gerade dezent repetitiv publiziert wird, verfolgt Canon ebenfalls nicht.
 
Von Vorhersehen und vermeidbaren Fehlern rede ich nicht. Ich rede von Nachsicht und Umgang mit Fehlern...

Jetzt sei doch mal realsitisch.
LEICA hat jahrelang diese Sensoren kostenfrei ersetzt, auch nach Ablauf der Garantiefrist!
Daß diese Kulanz irgendwann mal zu Ende ging ist doch mehr als logisch.

Wenn Du bei Deinem Porsche nach Ablauf der Garantie einen Motorschaden hast, tauscht Porsche Dir den nicht aus.
 
Im Grunde ist es ganz einfach. Leica hätte die Möglichkeit gehabt, unter Beweis zu stellen, dass eine M tatsächlich "für die Ewigkeit" gebaut ist. Das wird ja schließlich permanent in den Vordergrund gestellt. Dass der Tausch nun nicht mehr kostenlos ist und sogar immer teurer wird, offenbart, dass es sich eben doch nur um eine unauthentische Marketing-Blase handelt. Fünf Jahre sind von der Ewigkeit nämlich so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Wer gibt denn bitteschön Anfang 2013 6000€ für eine M9 aus und freut sich dann Ende 2018 über 1500€ Kosten zusätzlich, weil der Sensor erst dann korrodiert ist? Soll man sich dann denken: Ach egal, meine Leica Objektive haben ja 15.000€ gekostet, ist ja nur ein Zehntel davon?

Anscheinend haben sich einige bereits damit abgefunden, dass am Ende der Verbraucher immer der Dumme ist und heißen das mittlerweile gut. Könnt ihr gerne so machen, aber erwartet dann bitte kein Verständnis.
 
backpace;15309351Wer gibt denn bitteschön Anfang 2013 6000€ für eine M9 aus und freut sich dann Ende 2018 über 1500€ Kosten zusätzlich schrieb:
Wer 2013 eine Leica M9 gekauft hat, der hatte sehr sehr lange Zeit gehabt, den Sensor von Leica kostenfrei austauschen zu lassen. Leica hat allen Besitzern der M9 den Austausch empfohlen. Wer es nicht gemacht hat ...
 
Lies bitte meinen Beitrag richtig. Die Sensoren wurden nur kostenlos getauscht, sofern die Korrosion durch den CC festgestellt wurde.
 
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