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Systementscheidung DSLR-Kaufberatung // Eierlegende Wollmilchsau gesucht

HansHackbart

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte zukünftig gerne wieder mehr fotografieren und bin von der Vielzahl an möglichen Kameras und Systemen etwas überfordert.

Kurz zu meinem "Vorwissen" Meine erste Kamera war eine Praktica MTL 5. Die verstaubt aber seit längerem samt Zubehör in ihrer Fototasche. Danach hatte ich noch eine analoge Spiegelreflex von Canon. In den letzten Jahren habe in vor allem mit dem Smartphone geknipst. Am Wochenende konnte ich eine Canon 7D Mark II ausgiebeig testen und würde gerne wieder mehr fotografieren. Es wäre toll, wenn ihr mir ein paar Tipps für die Suche nach einer geeigneten Kamera geben könntet.

Mein Fokus gilt derzeit APS-C Kameras. Wobei mir DSLR und DSLM egal ist. Rein von der Kamera finde ich die Sony A6400 sehr interessant. Leider ist hier das Angebot an bezahlbaren Tele-Objektiven überschaubar. Von der Auswahl an Objektiven her würde ich Canon bevorzugen. Grundsätzlich ist mir der Hersteller aber egal.

Hier der Fragebogen:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaft, Natur (40%); Street/Urban (30 %); Tiere (20 %) ; Makros (10%)
Hochzeiten, Hunde, schaukelnde Kinder, Konzerte etc. sind eher kein Thema dafür aber Vögel oder Insekten. Die anderen Motive bewegen sich eher langsam.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Derzeit nicht.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000 - 3000 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Canon EOS 80D, Sony Alpha 6500

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body
....[x] im Objektiv

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger+

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier
[x] großformatige Prints (Format A1, A2)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[x]unwichtig

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[x] (Super-)Tele

Grüße, Daniel
 
Von den Objektiven her hast Du bei Canon mehr Möglichkeiten als bei Sony mit der A 6000er Serie.

Ich habe mir vor einiger Zeit auch mal die Alpha 6000 gekauft, die ich ab und zu auch noch verwende. Da mich das Kit der Sony (16-50) nicht so überzeugt hat, habe ich mir damals das 18-105 er Sony Objektiv dazu gekauft. Das Zeiss 16-70 war mir von der Brennweite zu kurz. Später habe ich mir dann noch das Macro 30 3.5 dazu gekauft.

Mehr Objektive habe ich mir dann nicht mehr dazu gekauft. Zu 99% ist das 18-105 an der Kamera. Die Objektive die ich dazu wollte gab es entweder nicht oder sie waren sehr teuer, zudem hatte ich für meine Canon DSLR Objektive von 10-600mm. Doppelt wollte ich dann auch diverse Objektive (10-18/70-300 und das teure Macro 90 nicht kaufen.

Ich habe dann wieder öfter meine Canon 7D/7D MKII verwendet, weil ich da sowies alles was ich so brauchte hatte.


Klar ist die 7D natürlich nicht so kompakt und darum habe ich mir dann eine Canon M10 gekauft wo ich mittels Adapter dann alle meine Canon Objektive verwenden konnte. Leider hatte die keinen Sucher, der mir schmerzlich fehlte, darum folgte kurze Zeit später die Canon M50 mit der ich dann sehr zufrieden war und die ich jetzt mehr verwende als meine zwei 7Ds die eigentlich nur mehr für Motorsport verwendet werden.

Die M10 hat dann mein Freund bekommen, der Sie immer noch gerne verwendet.

Letzt Weihnachten folgte dann als kleine Taschenkamera doch wieder zusätzlich eine M100 weil Sie halt doch ziemlich kompakt ist und immer dann mit darf wenn die M50 zu groß ist.

Zwar ist zu 90% die M50 mit.

Beim Deinem zukünftigen Kamerasystem würde ich schauen welche Objektive Du brauchst und willst und ob die auch bezahlbar sind.

Ich habe für die Sony Alpha 6000 nicht die passenden Objektive gefunden.

Bei Canon hast Du ein sehr großes Objektivangebot neu und auch gebraucht.

Bei den Canon Bodys mit APS-C gibt es z.B bei DSLR die 77D, 80D, 800D, 200D und bei den Spiegellosen die M5, M6, M50 und M100.

Bei den Objektiven:
Landschaft DSLR: EF-S 10-18, EF-S 10-22, EF-S 15-85
Street DSLR: EF-S 15-85, EF-S 18-135, EF-S 24 2.8
Macro DSL: EF-S 35 2.8, EF-S 60 2.8
Tiere kommt drauf an ob Hauskatze oder Tieger: EF-S 15-85 EF-S 55-250 bis 70-200/700-300 oder Sigma/Tamron 150-600

Bei Canon M
Landschaft: EF-M 11-22, EF-M 15-45, EF-M 18-150
Street: EF-M 15-45, EF-M 22 2.0, EF-M 32 1.4
Macro: EF-M 28 2.8 oder mit Adapter EF-S 35 2.8 oder EF-S 60 2.8
Tiere: EF-M 18-150, EF-M 55-200

An der M kann natürlich jetzt auch jedes ander EF/EF-S Objektiv mit Adaper angeschlossen werde.

Ein anders großes System bei APS-C Kameras wäre dann auch noch Fuji.
Nur dazu müssen andere mehr schreiben da ich mich damit nicht beschäftigt habe. Darf ich aber auch nicht sonst besteht bei mir die Gefahr auch noch ein drittes System anzufangen. Die Fujis sind nämlich auch tolle Kameras.

Oder MFT da gäbe es dann Panasonic und Olympus.

Da hätte es mit für Street die PEN F oder bei Fuji die XT 100 angetan. Aber ich darf ja nicht, ich habe bei Canon alles was ich brauche.
 
Es gibt bei Canon auch noch diverse Festbrennweiten die für Street geeignet sind und auch Lichtstarke Zooms mit 2.8.

Und noch so einige EF Objektive auch von Sigma und Tamron.

Ich habe oben nur mal eine kleine Auswahl möglicher Objektive zusammengestellt.

Was Du davon genau brauchst/willst ist sowieso Deine Entscheidung.
 
Wenn die Größe wichtig ist, läuft‘s auf ne Fuji oder Sony raus. Wobei ich dann sehr genau schauen würde, welche Objektive angeboten werden. Ich persönlich würde mich dann für eine Fuji entscheiden. Nachteil: Einen Stabi im Body hat nur die recht große X-H1. Im Objektiv haben nur einige Objektive nen Stabi. Finde ich persönlich aber auch nicht kriegsentscheidend:).

Ansonsten, falls die Größe doch nicht sooo wichtig ist, kommste mit ner Canon-DSLR vermutlich günstiger weg und hast ne sehr gute Objektiv-Auswahl.
 
Zuerst solltest du dich mit den EVF der DSLMs auseinander setzen. Sagt dir dieser überhaupt zu?
Ansonsten würde ich als Anfänger mir überlegen, ob du wirklich gleich mit deinem Budget All-in gehen möchtest. Eventuell ist es zu Beginn nicht verkehrt, eine gute Gebrauchte mit 2-3 Objektiven zum Probieren zu kaufen.
Ich denke da eine eine Canon 70D, die momentan zu guten Kursen erhältlich ist. Bei Neukauf kommt eventuell die Canon 200D (oder halt die M50 bals DSLM) in Frage, kleiner Body, doch auch mit dem Dual Pixel Sensor. Das gesparte Geld dann lieber in gute Linsen investieren, z.B. 17-50 und 70-200 mit jeweils F2.8
 
Wenn man alle Deine Wollmilchsau-Kriterien (und bei Sony auch Erkenntnisse) berücksichtigen will, u.a....
Mein Fokus gilt derzeit APS-C Kameras.
...
Leider ist hier (Sony APSC) das Angebot an bezahlbaren Tele-Objektiven überschaubar.
...
dafür aber Vögel oder Insekten.
...
2000 - 3000 Euro insgesamt
...
Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
...
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Body
....[x] im Objektiv
...
[x] großformatige Prints (Format A1, A2)
...dann bleibt nur noch die bereits genannte Fuji XH1 übrig.

Jetzt kannst Du natürlich beliebig irgendwo Abstriche machen, um mehr Auswahl zu haben. Z.B. beim Budget, dann könnte es auch die KB-Kamera Sony A7iii werden, oder bei der Sensorgröße (A1 Prints sollten dennoch gehen), dann wären auch Panasonic G9 oder Olympus EM1ii interessant, oder auch beim Stabi im Gehäuse, dann kommen wieder ganz viele in Frage, auch viele DSLRs.

Pentax K70 oder KP würde auf dem Papier auch alle Kriterien erfüllen, ist aber im AF nicht ganz so schnell und die Objektivauswahl, auch der Fremdhersteller, ist nicht ganz so breit.


EDIT:
Leider erfährt man ja was einem wichtig ist nur mit der intensiveren Nutzung. Vielleicht macht es ja Sinn das Budget erst einmal aufzusparen und einfach eine Einstiegskamera zu kaufen, zB Canon 200D, Nikon D3400, Sony A6000, Canon M50, Fuji XT100, Panasonic GX9 usw für rund 400 -700 € inkl. Objektiv?

Dann lernst Du Deine Prioritäten kennen und bist nicht an alle Wollmilchsau-Kriterien gebunden, und dann kommen vielleicht noch andere hinzu, zB Video?

Du könntest dann immer noch ohne großen Wertverlust wieder verkaufen, um dann das für Dich optimale System zu erwerben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Anmerkungen. Das hat mir auf jeden Fall viel weiter geholfen.

Die Argumentation mit einem günstigen Einsteigermodell hat mich überzeugt. Aktuell tendiere ich daher zu einer Canon M50.

Macht es aus eurer Sicht Sinn, EF-M Objektive zu kaufen? Bei den EF-Objektiven scheint die Auswahl deutlich größer zu sein und der Adapter soll auch gut funktionieren.
 
Beim Neueinstieg würde ich zunächst mal nur ein EF-M Objektiv kaufen, entweder das Kit-Zoom oder eine Festbrennweite. Adapter sind sinnvoll, um vorhandene EF-Objektive zu verwenden oder wenn die Anschaffung einer Canon DSLR ohnehin mittelfristig geplant ist. Sonst haben sie vor allem den Nachteil, dass der Vorteil der Kompaktheit gleich wieder verloren geht. Dann kann man auch gleich eine DSLR kaufen.
 
Ein Adapter macht das Paket nur größer. Doch am Ende kommst du nicht darum herum, wenn du lichtstarke Optiken haben möchtest.
Doch zu Beginn tut es sicherlich das Kit-Zoom (15-45 oder 18-150). Über die Qualität kann ich aber nichts sagen, sorry.

Eventuell noch das Pancake EF-M 22mm F2.0 dazu für Street oder das 2EF-M 28mm Makro F3.5. So bleibt alles schön kompakt.
 
Also ja es zahlt sich schon aus in M Objektive zu investieren wenn noch keine EF/EF-S Objektive vorhanden sind. Sind schon Objektive vorhanden kannst Du diese ja auch adaptieren und zusätzlich zu den M Objektiven verwenden.

Die M Objektive sind schon deshalb zu empfehlen da sie klein und leicht sind und so das System kompakt bleibt.

Die M50 gibt es im Kit mit dem 15-45 oder dem 18-150.

Ich an Deiner Stelle würde dann die M50 mit einem der Kit’s kaufen und dann später schauen was Du noch brauchst.


Das EF-M 32 1.4 ist z.B. sehr lichtstark und für Porträts (Street) zu empfehlen und auch das EF-M22 2.0 für Alltägliches.

Für Macro würde ich das EF-S 60 2.8 mit dem Adapter empfehlen, es ist auch ein hervorragendes Porträtobjektiv.
 
Ich würde zu einer Fuji X-T30 oder falls günstiger gewünscht, zu einer X-T20 raten. Hatte vor Jahren Canon APS-C Kameras, dann eine Canon KB und aktuell Fuji APS-C (mit der X-T2). Finde Fuji holt aus APS-C deutlich mehr heraus als Canon und investiert da auch deutlich mehr. :)
 
Das ist durchaus zum Teil richtig, doch mit einer Xt-30 und 2 Objektiven ist der TO schon über sein Budget hinaus. Und am Ende reden wir bei der Qualität übers Pixelpeeping:ugly:
 
3.000€ sind auch für Fuji ein sehr ordentliches Budget. Es blieben bei Kitkauf (welches auch sehr gut ist), dann noch bis zu 1.700€ für weitere Objektive.

Es geht nicht nur um Pixelpeeping, finde die JPEG-Engine mit den Filmsimulationen sehr angenehm.

Ich jedenfalls, würde ich so viel Geld in die Hand für Neukäufe nehmen, in ein System investieren, hinter dem der Hersteller zu 99% (100% wird es nie geben) steht. Davon gibt es im APS-C Sektor nunmal nicht mehr sonderlich viele.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@HansHackbart

... Du hast geschrieben, dass nur ein Neukauf in Frage komme - da würde ich evtl. nochmal drüber schlafen. Das Problem ist nämlich, dass so gut wie alle Kameras heute einem rasenden Preisverfall unterworfen sind.
Ich habe selber den Fehler gemacht, mir Anfang vergangenen Jahres eine Fuji X-T2 zu kaufen, inkl. des teuren 16-55 f2.8 Objektivs. Leider bin ich mir der (eigentlich tollen ) Kamera nicht so richtig warm geworden und habe sie samt Objektiv vor ein paar Wochen wieder verkauft. Auch weil die X-T3 mittlerweile draußen ist und weil Fuji die neuen Produkte sehr aggressiv in den Markt pusht, musste ich weit unter dem eigentlichen (Neu-)Wert der kaum gebrauchten Kamera verkaufen - totales Verlustgeschäft.

Als Konsequenz werde ich so schnell keine Kamera mehr neu kaufen. Es werden so viele kaum benutzte, quasi neuwertige Top-Geräte auf den Gebrauchtmarkt geworfen (auch weil viele immer die neusten Modell haben müssen, die ja oft im Jahresrhytmus rauskommen), dass es sich (m. Meinung) nicht lohnt, eine neue Kamera zu kaufen.
 
(y)(y)

Und weil das auch den Herstellern bewusst ist, langen sie bei neuen Modellen richtig hin...

Nach 6 Monaten ist der Preis eh kaputt.
 
Das wird jetzt nicht wirklich einfacher. :confused:

Dann fasse ich meine aktuelle Tendenz nochmal zusammen:
- Eine gebrauchte Kamera ist grundsätzlich denkbar.
- DSLM sind mir eigentlich lieber, da ich die Kompaktheit schon irgendwie nett finde. Aufgrund der Erfahrungen mit (D)SLR hätte ich aber auch kein Problem damit. Dafür spräche die längere Akkulaufzeit und die größere Verfügbarkeit von Objektiven.
- Ein Bildstabilisator an der Kamera wäre gut, ist aber kein Muss.

Ich muss aber zugeben, dass ich bei meinem Kameratest mit der 7D Mark II von dem Canon EF 135mm/ 2,0/ L USM Objektiv sehr begeistert war. Schon alleine das Objektiv ist für mich ein Argument für Canon.
 
... von dem Canon EF 135mm/ 2,0/ L USM Objektiv sehr begeistert war. Schon alleine das Objektiv ist für mich ein Argument für Canon.
Wenn man von der Seite der Objektive aus das Thema betrachtet und man das richtig einschätzen kann, dann sollte man dem auch die entsprechende Bedeutung beimessen.
Ich hatte damals auch eher das System verglichen (in 2009) und da ich allgemeine Vorkenntnisse hatte, fiel meine Entscheidung eben hauptsächlich wegen der Objektive in Richtung Canon. Und obwohl ich zunächst keine weiteren Ambitionen für größere Geldausgaben hatte, bin ich jetzt froh, dass es da einige "Klassiker" gibt, die mir noch Spaß machen könnten. Das 50L habe ich mir zwischenzeitlich gegönnt und auch sowas wie das 85L und das 135L sucht man m.E. woanders vergebens.
Canon mag nun vielleicht nicht die allertollsten Bodies bauen, aber bei den Objektiven haben sie schon die Nase vorn (von wirklichen Spezialisten wie Zeiss o.ä. mal abgesehen). :angel: Das merkt man auch, wenn man jetzt die neuen Modelle der RF-Reihe betrachtet. (y)
 
Hochzeiten, Hunde, schaukelnde Kinder, Konzerte etc. sind eher kein Thema dafür aber Vögel oder Insekten. Die anderen Motive bewegen sich eher langsam.

Viele wissen hier dass ich mich hüte MFT zu empfehlen aber in deinem Fall wenn das oben geschriebene stimmt würde ich auch in die Richtung tendieren (oder Fuji).

MFT: Kleinerer Sensor hat Vorteile im Telebereich und bei Macros. Das ist dein Thema schlecht hin. Vögel - da brauchst du ordentlich Tele.

Fuji: Wenn Vögel nur ein Nebenthema sind dann würde ich Fuji nehmen weil die Bildqualität deutlich dem MFT System überlegen ist. Aber wie gesagt hast du hier keine so guten Teles die mit dem Cropfaktor zusammen zu einer sehr grossen Verstärkung im Telebereich wirken

Ich würde auch Fuji wählen wenn deine Fotos doch Bewegung der Tiere haben sollten: z.B. Vögel im Flug

MFT überlasse ich den Spezialisten hier im Forum und glaube mir die werden sich melden

Fuji:
Da Gebrauchtkauf in Frage kommt und Landschaft damit besser läuft:
  • X-T2
  • Alternative X-T30 neu (besserer AF und Video aktuell noch nicht wichtig aber evtl in Zukunft?)

Kosten Body ca 700 EUR (hier im Forum eines der ersten Angebote)

Objektive:
18-55 / 2.8-4.0 gebraucht um die 300 EUR (öfters im Forum gesehen)
10-24mm neu oder gebraucht ändert nichts am Preis wenn man gut einkauft 700 EUR
100-400 gebraucht 1400 EUR (eben kurz in der Bucht geprüft)

Gesamt 3100 EUR und du hast eine Traumaustattung die aber recht gross ist. Dafür bekommst du deine Vögel super abgebildet

Wie gesagt: Ich denke die MFT Jngs/Madels werden aber mehr Tele haben was für dich super sein kann.

Halte bitte fest: Die Fuji Objektive bilden durchweg sehr gut ab. Also musst du immer mit den besseren Objektiven der anderen Hersteller vergleichen

Viel Spass - ist keine leichte Entscheidung
 
Ich möchte mal eine Lanze für Neukauf brechen, auch weil hier oft der Gebrauchtkauf als so viel besser gesehen wird. Wie auch schon bei der Kameraentscheidung sehe ich das auch hier nicht so schwarz-weiß:

Auf den ersten Blick hat natürlich z.B. die XT2 im vergangenen Jahr dramatisch viel mehr Wert verloren als das im nächsten Jahr passieren wird. Aber der Vergleich hinkt. Richtig wäre der Vergleich ähnlich teurer Kameras, z.B. der weitere Wertverlust der aktuellen XT30 vs. XT2 im nächsten Jahr. Wird da die XT30 deutlich mehr Wert verlieren?

Und beim Neukauf sollten noch weitere Dinge betrachtet werden:
1. Die Beratung im Fachgeschäft hat einen Wert. Natürlich kann man das "mitnehmen", also beraten lassen und dann privat gebraucht oder online neu kaufen, nur auch deswegen gibt es immer weniger Fachgeschäfte.
2. Garantie hat auch einen Wert, auch wenn der nur selten realisiert wird. Das ist wie bei einer Versicherung.
3. Neukauf am Ende eines Lebenszyklus, wie die XT2 vor einem Jahr, birgt immer das Risiko eines höheren Wertverlustes. Die XT3 dürfte im ersten Jahr weniger verlieren als die XT2 im vergangenen Jahr.

Und gab es denn vor einem Jahr die XT2 gebraucht so viel günstiger als neu, wenn man Beratung und Garantie mit einem realistischen Wert belegt?

Gerade für einen Neueinsteiger spricht doch viel für Neukauf in einem Fachgeschäft. Vielleicht spart der Fachhändler, wenn er gut berät und ihn viel ausprobieren lässt, dem TO viel Geld, weil er hilft das Risiko einer Fehlentscheidung zu minimieren.
 
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